DEW0011963MA - - Google Patents

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DEW0011963MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 21. August 1953 Bekanntgemacht am 29. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Kippvorrichtung, insbesondere für Schwerlastfahrzeuge mit Kippbühne, die durch nacheinander zu betätigende, am Fahrzeug, angeordnete Hubzylinder hoehschwenkbar bzw. absenkbar ist. Die bekanntgewordenen hydraulischen Kippvorrichtungen für Schwerlastfahrzeuge mit Kippbühne werden mit Teleskopzylindern betätigt, die für rauhen Betrieb, z. B. mit viel Staub bildenden Schüttgütern, zu
ίο empfindlich sind. Solche Kippvorrichtungen haben daher den Nachteil einer geringen Verschleißfestigkeit und einer daraus resultierenden hohen Betriebsempfindlichkeit.
Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß drei oder in verschiedenen Abständen von der Kippachse angeordnete Hubzylinder vorgesehen sind, welche nacheinander wirkend die Bühne hochschwenken und absenken. Zweckmäßigerweise werden Hubzylinder verschiedener Länge und in verschiedenen Abständen von der Kippachse am Fahrzeugrahmen angeordnet. Es können auch jeweils zwei oder mehr gleiche Hubzylinder im gleichen Abstand von der Kippachse derart angeordnet sein, daß sie in einer Hubstufe gemeinsam einzusetzen sind.
Die Hubzylinder können zweckmäßig in der Betriebsstellung mit den Köpfen' ihrer Kolbenstange nacheinander in entsprechende, an der Unterseite der Hebebühne angeordnete Pfannen eingreifen. Der nicht ausgefahrene Kolbenstangenkopf eines
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Zylinders der jeweils nächst höheren Hubstufe liegt hierbei vorzugsweise in seiner Eingriffspfanne unbelastet, wenn die Kolbenstange des Zylinders der vorigen Hubstufe voll ausgefahren ist. Die Eingriffspfanne der ersten Hubstufe kann in einem, schwenkbaren Bügel der Kippbühne, die anderen Eingriffspfannen hingegen unmittelbar an der Bühne angeordnet sein. Zweckmäßig befindet sich am Fahrzeugrahmen eine Aufrichtvorrichtung,
ίο z. B. ein Zahnradtrieb mit Handkurbel zum gemeinsamen Hochschwenken und. Senken des Zylinders der ersten Hubstufe und des schwenkbaren Bügels mit der entsprechenden Eingriffspfanne. Für die Zylinder der zweiten und dritten Hubstufe können, auch automatisch wirkende Vorrichtungen angeordnet sein, die diese beim Heben und Senken der Bühne hochschwenken oder wieder einklappen. Eine solche Vorrichtung besteht zweckmäßig aus einem stabförmigen am Bühnenrahmen hebelartig schwenkbar angeordneten Mitnehmer, am Zylinder angeordneten Führungen und einem Anschlag für den Mitnehmer.
Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargelegten Ausführungsbeispiels.
Fig. ι zeigt die voll ausgefahrene hydraulische
Kippvorrichtung eines Schwerlastfahrzeuges mit abgebrochenem Fahrgestell und abgebrochener Kippbühne in Seitenansicht.
1.30 Fig. 2 zeigt ein Schwerlastfahrzeug mit einem Güterwagen auf der Kippbühne in Ruhestellung, jedoch mit bereits gehobenem Zylinder der ersten Hubstufe und dem dazugehörigen Bügel. Die Fig. 2 und die folgenden Fig. 3 bis 5 sind in Seitenansicht
dargestellt. .
Fig. 3 zeigt das Fahrzeug mit der Bühnenneigung von ii° nach der Hubarbeit des Zylinders der ersten Stufe und vor der Hubarbeit des Zylinders der zweiten Stufe. In der Fig. 3 und den folgenden Fig. 4 und 5 ist der Güterwagen auf der Kippbühne fortgelassen worden und das Schwerlastfahrzeug zur Hälfte abgebrochen.
Fig. 4 zeigt das Fahrzeug mit einer Bühnenneigung von 230 nach der Hubarbeit des Zylinders der zweiten Stufe und vor der Hubarbeit der dritten Stufe. ■ . .
Fig. 5 zeigt das Fahrzeug mit der höchsten Bühnenneigung von 50° nach der Hubarbeit des Zylinders der dritten Stufe.
Fig. 6 zeigt als Einzelteil den federnden Anschlag an der Gleitbahn des Zylinders der dritten Hubstufe in der Draufsicht.
Im Rahmen des Schwerlastfahrzeuges sind unterhalb der Beladefläche drei hydraulisch zu betätigende, verschieden lange Hubzylinder 21, 22 und 23 ohne, teleskopartige Verlängerungsmöglichkeit angeordnet, die in Ruhelage waagerecht liegen, dem Beladen des Fahrzeuges also nicht im Wege stehen, und um die Achsen 26, 27 und 28 schwenkbar sind. Die Kippbühne 29 besteht im wesentlichen aus zwei seitlichen Langträgern, die an geeigneten Stellen durch Querträger verbunden sind. Zwischen denselben ist eine Gleitmulde für den Kolbenstangenkopf 2 des Hubzylinders 22 und eine Gleitmulde für den Kolbenstangenkopf 3 des Hubzylinders 23 angebracht, die beide in etwas tiefer gesetzten. Pfannen 30 und 31 enden. In den beiden Langträgern ist außerdem der Bügel 24 um die Achse 3>2 aufricht- bzw. umlegbar gelagert, der an seiner Unterseite eine Pfanne 33 für den Kolbenstangenkopf 1 des Zylinders 21 aufweist.
An jedem Langträger der Kippbühne ist außerdem ein um den Punkt 34 schwenkbares Federele- . ment 4 angebracht, in dem das eine Ende der Mitnehmerstange S in ihrer Längsrichtung federnd geführt wird. Der Aussehlag des Federelementes 4 und damit der Mitnehmerstange 5 wird durch den am Langträger vorhandenen Anschlag 6 begrenzt. Zwischen den ■ Kippbühnen-Langträgern sind ferner der um den Punkt 35 drehbare Sperrhaken 7 mit Federöse und Ansatz für den am Fahrzeugrahmen vorhandenen Anschlag 8, die Zugfeder 9, der um den Punkt 36 drehbare Mitnehmerhebel 10 und der den Winkelaussohlag des Mitnehmerhebels 10 begrenzende Anschlag 11 angebracht. Der Mitnehmerhebel 10 ist an einem Ende für die Verriegelung durch den Sperrhaken 7 passend gestaltet, am anderen Ende mit der Rolle 12 ausgerüstet und im Punkt 37 nach Überwindung einer gewissen Federkraft des Federelementes 20, die ihn . gestreckt zu halten sucht, abklappbar eingerichtet.
Der Zylinder 22 trägt auf beiden Seiten Führungen z. B. aus aufgeschweißten Blechstreifen für die am Ende der Mitnehmerhebel 5 angebrachten Rollen 19, welche aus dem geradlinigen Teil 13, dem sich daran anschließenden hakenförmigen Teil 14 und dem damit verbundenen, wiederum geradlinigen Teil 15 sowie dem abgewinkelten Teil 16 bestehen. Der Zylinder 23 ist mit einer Gleitschiene 17 für die am einen Ende des Mitnehmerhebels 10 befindliche Rolle 12 sowie mit einem federnd ausgebildeten, zangenförmigen Anschlag 18 ausgerüstet.
Die erste Stufe des Kippvorganges von der Rühelage bis in die Stellung 41 der Hebebühne 29 wird durch die voll ausgefahrene Stange des Zylinders 21 erreicht. Der an der Kippbühne 29 drehbar gelagerte Bügel 24 und der am Fahrzeugrahmen drehbar gelagerte Zylinder 21 werden mechanisch mittels Handkurbel 38 und Zahnrädervorgelege 39 aus ihrer waagerechten Ruhelage heraus um die Achsen 32 bzw. 26 in etwa senkrechte Stellung aufgerichtet, wobei der Kolbenstangenkopf 1 des Zylinders 21 unter die Pfanne 33 im Bügel 24 läuft. Nun wird der Kolben 'bzw. die Kolbenstange 1 des Zylinders 21 hydraulisch bis zu ihrer Endstellung, die bei einer Neigung von ii° der Kippbühne 29 erreicht ist, ausgeschöben. Auf Grund der kreisförmigen Bewegung des Punktes 34 wird die Rolle 19 an der Mitnehmerstange 5, die ursprünglich auf den geradlinigen Teil der Führung 13 am Zylinder 22 ruhte, in die hakenförmige Führung 14 gezogen und dann der Zylinder 22 von der Mitnehmerstange 5 unter gleichzeitiger Belastung des Federelementes 4 und einem damit verbundenen gewissen Nachgeben der Mit-
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nehmerstange 5 angehoben, bis dessen Kolbenstangenkopf 2 an der für ihn vorgesehenen Gleitmulde an der Kippbühne 29 anliegt. Wenn dann die Kippbühne 29 die Neigung von ii° erreicht hat, ist der Zylinder 22 bis in nahezu senkrechte Stellung unter dauerndem Kraftschluß des Kolbenstangenkopfes 2 mit seiner Gleitmulde, ermöglicht durch zusätzliche Belastung des Federelementes 4 und Nachgeben der Mitnehmerstange 5, gebracht worden, wobei zum Schluß die aufgespeicherte Federkraft des Federelementes 4 das Einschnappen des Kolbenstangenkopfes 2 unter seine Pfanne 30
. an der Kippbühne 29 bewirkt hat. Unterdessen hat der im Sperrhaken 7 eingeklinkte Mitnehmerhebel 10, dessen Rolle 12 in Ruhelage des Zylinders 23 an der Gleitschiene 17 anliegt, den Zylinder 23 so weit angehoben, daß dessen Kolbenstangenkopf 3 in der für ihn vorgesehenen Gleitmulde ebenfalls zum Anliegen gekommen ist, und unter dauerndem Kraftschluß des Kolbenstangenkopfes 3 mit seiner Gleitmulde weiter aufgerichtet. Nach Überschreitung einer gewissen Anpreßkraft der Rolle 12 auf ihre Gleitschiene 17 am Zylinder 23, einstellbar durch das Federelement 20, konnte der äußere Armteil des Mitnehmerhebels 10 im Punkt 37 federnd zurückklappen.
Die zweite Stufe des Kippvorganges von Stellung 41 in Stellung 42 entspricht der Hohe der voll ausgefahrenen Kolbenstange 22. Während die Kolbenstange des Zylinders 21 unter Druck, in ausgeschobener Stellung, abgestützt durch einen Anschlag am Fahrzeugrahmen, verharrt, wird nunmehr die Kolbenstange mit Kolbenstangenkopf 2 des Zylinders 22 ausgeschoben. Die Rolle 19 an der Mitnehmerstange 5 tritt zwischen den Führungsteilen 16 und 13 aus denselben heraus, die Mitnehmerstange 5 schwenkt in die ihr vom. Anschlag 6 vorgeschriebene Winkeleinstellung zur Kippbühne 29 zurück, das Federelement 4 entspannt sich und zieht die Mitnehmerstange 5 in ihre ursprüngliche Lage wieder zurück. Der Zylinder 23 ist unterdessen in der schon beschriebenen Weise durch den Hebel 10 weiter aufgerichtet worden, bis der Kolbenstangenkopf 3 schließlich durch die federnde Wirkung des im Punkt 37 abgeklappten äußeren Armteiles des Mitnehmerhebels 10 unter die für ihn vorgesehene Pfanne 31 in der Kippbühne 29 gedrückt wird, sobald die Kippbühne 29 die Neigung von 23 ° erreicht hat.
Die dritte Stufe von der Stellung 42 in die Stellung 43 entspricht der Höhe der voll ausgefahrenen Kolbenstange 23. Die Kolbenstangen der Zylinder 21 und1 22 verharren unter Druck in ihrer aus-.geschobenen Stellung, abgestützt durch zugeordnete Anschläge am Fahrzeugrahmen 25. Nun tritt der Zylinder 23 in Tätigkeit und bringt die Kippbühne 29 in ihre endgültige Neigung von 500, der Mitnehmerhebel 10 tritt mit seiner Rolle 12 zwischen den zangenförmig zueinander stehenden Anschlagzungen 18 hindurch, nachdem die Rolle 12 ihre Gleitschiene 17 am Zylinder 23 verlassen hat.
Das Absenken der Kippbühne erfolgt zuerst von
Stellung 43 zurück in Stellung 42. Die Kolbenstange des Zylinders 23 wird hydraulisch zurückgezogen, so daß die Kippbühne 29 wieder auf den Kolbenstangenkopf 2 des Zylinders 22 aufsitzt und damit die Stellung 42 der Kippbühne 29 erreicht. Der Mitnehmerhebel 10 mit seiner Rolle 12 ist auf die Anschlagzungen 18 zum Aufliegen gekommen, dadurch aus dem Sperrhaken 7, der von der Zugfeder 9 zurückgezogen wurde, ausgeklinkt worden, hat die Anschlagzungen 18 durchlaufen und ist in die ihm vom Anschlag 11 vorgeschriebene Winkeleinstellung zur Kippbühne 29 ^gefallen bzw. eingeschwenkt. Sobald der Kraftschluß zwischen Kippbühne und Kolbenstangenkopf 2 des Zylinders 22 in der Stellung 42 hergestellt und der Kolbenstangenkopf 3 des Zylinders 23 vollständig zurückgezogen worden ist, fällt der Zylinder 23 um seine Achse 28 in Richtung seiner Ausgangslage zurück, wird aber mit seiner Gleitschiene 17 von dem Mitnehmerhebel 10 bzw. der an ihm befestigten Rolle 12 federnd aufgefangen.
In der nächsten Absenkstufe wird die Bühne 29 von Stellung 42 zurück in Stellung 41 abgesenkt. Die Kolbenstange des Zylinders 22 wird hydraulisch zurückgezogen, so daß der an der Kippbühne 29 angebrachte Bügel 24 und damit die Kippbühne 29 wieder auf dem Kolbenstangenkopf 1 des Zylinders 21 aufsitzt und die Stellung 41 wieder erreicht ist. Vor dem Erreichen der Stellung 41 ist die am Anschlag 6 anliegende Mitnehmerstange 5 mit ihrer Rolle 19 auf den abgewinkelten Teil 16 am Zylinder 22 gestoßen, ist dort, sich um den Punkt 34 drehend, bis in die Winkelecke geglitten und hat mit dem Absenken der Kippbühne 29 unter gleichzeitiger Belastung des Federelementes 4 federnd nachgegeben. Sobald der Kraftschluß zwischen Bügel 24 und Kolbenstangenkopf 1 des Zylinders 21 hergestellt und der Kolbenstangenkopf 2 des Zylinders 22 vollständig zurückgezogen ist, wird der Zylinder 22 durch die im Federelement 4 aufgespeicherte Kraft um seine Achse 27 in Richtung seiner Ausgangslage umgeworfen und im Fahrzeugrahmen 25 von seiner federnden Auflage aufgefangen, während die Hubstange 5 in der Längsrichtung zurückfedert und bis zum Anschlag 6 zurückschwenkt. Der Zylinder 23 ist unterdessen in der oben beschriebenen Weise noch weiter in Richtung seiner Ausgangslage zurück- no geschwenkt worden.
In der letzten Absenkstufe wird die Bühne 29 von der Stellung 41 in die Ruhelage dadurch zurückgeklappt, daß die Kolbenstange des Zylinders 21 hydraulisch zurückgezogen wird. Vor dem Erreichen der Ausgangslage stößt die Mitnehmerstange 5 mit ihrer Rolle 19 auf den Führungsteil 15, und die Rolle 19 gleitet bei gleichzeitiger Schwenkung der Mitnehmerstange 5 um ihren Drehpunkt 34 über den hakenförmigen Teil 14 auf den geradlinigen Teil 13 zurück. Der Zylinder 23 wird, gehalten von der Rolle 12 bzw. dem Mitnehmerband 10, bis zu seiner waagerechten Ausgangsstellung abgeschwenkt, die schon erreicht wird, bevor die Kippbühne 29 selbst in ihre Ausgangslage gänzlich zurückgekehrt ist. Dann gleitet
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die Rolle 12 so lange, bis die Kippbühne 29 in die Waagerechte zurückgegangen ist, an der Gleitschiene 17 am Zylinder 23 entlang in ihre ursprüngliche Lage vor dem Anheben der Kippbühne 29 zurück, so daß damit auch der Mitnehmerhebel in seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht und mit Hilfe des am Fahrzeugrahmen 25 vorhandenen Anschlages 8 wieder in den Sperrhaken 7 unter gleichzeitigem Spannen der Feder 9 eingeklinkt wird. Zum Schluß werden noch durch Betätigung des Zahnradgetriebes 38 der Zylinder und der Bügel 24 in ihre Ausgangslage zurückgeschwenkt.
Die im Ausführungsbeispiel dargelegte Kippvorrichtung für Schwerlastfahrzeuge ist geeignet, Wagen mit einer Ladefähigkeit bis zu 40 t aufzunehmen und zu kippen.

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Kippvorrichtung, insbesondere für Schwerlastfahrzeuge mit Kippbühne, die durch nacheinander zu betätigende, am Fahrzeug angeordnete Hubzylinder hochschwenk- bzw. absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehr in verschiedenen Abständen von der Kippachse angeordnete einfache Hubzylinder vorgesehen sind.
2. Hydraulische Kippvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hübzylinder der ersten Hubstufe zwischen den Zylindern der zweiten und dritten Hubstufe angeordnet ist.
3. Hydraulische Kippvorrichtung nach Anspruchs oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei oder mehr gleiche Hubzylinder im gleichen Abstand von der Kippachse derart angeordnet sind, daß sie in einer Hubstufe gemeinsam eingesetzt werden können.
4. Hydraulische Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nacheinander wirkenden Hubzylinder
4-5 derart angeordnet und ausgebildet sind, daß sie
den Neigungswinkel der Bühne mit jeder weiteren Hubstufe um etwa das Doppelte vergrößern, z.B. von 11 auf 230 und auf 500.
5. Hydraulische Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder in der Betriebsstellung mit den Köpfen ihrer Kolbenstangen nacheinander in entsprechende an der Unterseite der Hebebühne angeordnete Pfannen eingreifen und der nicht ausgefahrene Kolbenstangenkopf eines Zylinders der jeweils nächsthöheren Hubstufe in seiner Eingriffspfanne unbelastet liegt, wenn die Kolbenstange des Zylinders der vorigen Hubstufe voll ausgefahren ist. .
6. Hydraulische Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffspfanne der ersten Hubstufe in einem schwenkbaren Bügel der Hebebühne angeordnet ist, während die beiden anderen Eingriffspfannen sich unmittelbar an der Hebebühne befinden.
7. Hydraulische Kippvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeugrahmen eine Aufrichtvorrichtung,
z. B. ein Zahnradtrieb mit Handkurbel, angeordnet ist, der zum gemeinsamen Hochschwenken und Senken des Zylinders der ersten Hubstufe und des in der Ruhelage über diesem in die Bühnenebene eingeschwenkten Bügels dient, wodurch die entsprechenden Eingriffsteile in gegenseitige Eingriffsstellung bzw. außer dieser gebracht werden können.
8. Hydraulische Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Hebebühne an die fest angeordneten Eingriffspfannen in der jeweiligen Einschwenkrichtung der Zylinder sich flachere Gleitmulden als Führung für den Kopf der Kolbenstangen anschließen.
9. Hydraulische Kippvorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die drei schwenkbaren Zylinder im Fahrzeugrahmen derart angeordnet sind, daß zwei von ihnen jeweils in Richtung der Fahrzeugenden einschwenken, während der dazwischenliegende Zylinder der ersten Hubstufe gemeinsam mit dem die Eingriffspfanne aufweisenden Bügel in dieselbe Richtung wie die Hebebühne schwenkt.
10. Hydraulische Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zylinder der zweiten und dritten Hubstufe automatisch wirkende -Vorrichtungen angeordnet sind, die die Zylinder beim Heben der Bühne aus ihrer Ruhelage in die Arbeitsstellung hoch- und beim Senken in die Ruhelage wieder einklappen.
11. Hydraulische Kippvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Hoch- und Einklappvorrichtung der Zylinder aus einem stangenförmigen, am Bühnenrahmen hebelartig schwenkbar angeordneten, mit einem Federelement und Gleitrollen versehenen Mitnehmer, aus an dem Zylinder fest angeordneten Führungen für die Gleitrollen und aus einem ebenfalls an der Bühne angeordneten Mitnehmeranschlag besteht.
12. Hydraulische Kippvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen am Zylinder der zweiten Hubstufe seitlich angeordnet sind und aus derart gekrümmten Gleitbahnen bestehen, daß der Mitnehmer nach dem erfolgten Hochklappen des Zylinders beim weiteren Hubvorgang sich von diesen löst, an seinen Anschlag anschlägt und beim Senkvorgang durch Eingriff in eine entsprechende Stelle der Gleitbahnen den Zylinder wieder zum Einklappen bringt.
13. Hydraulische Kippvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung am Zylinder der dritten Hubstufe an
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die Unterseite des Zylinders angeordnet ist und aus einer geraden Gleitschiene mit einem elastischen zangenförmigen Anschlag an ihrem oberen Ende besteht, durch den die Gleitrolle beim Hubvorgang hindurchgeht und an welchen sie beim Senkvorgang so anschlägt, daß dadurch ein entsprechend angeordneter, die Mitnehmerstange festhaltender Sperrhaken gelöst wird und der Mitnehmer mit seiner Rolle in xo seine Anschlagstellung einschwenkt.
14. Hydraulische Kippvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer der dritten Hubstufe derart angeordnet ist, daß er in der Anschlagstellung beim Senken der Bühne den frei mit seiner Führungsbahn auf die abgefederte Gleitrolle auffallenden Zylinder auffängt und ihn dann langsam in die Ruhelage bringt, während der Sperrhaken in das andere Ende der Mitnehmerstange wieder einhakt.
15. Hydraulische Kippvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrhaken des Mitnehmers eine Zugfeder und eine Federöse angeordnet sind und daß ein Anschlag für den zurückgehenden Sperrhaken vorgesehen ist.
16. Hydraulische Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement des Mitnehmers der zweiten Hubstufe gegen Druck- und Zugbeanspruchung elastisch nachgiebig ist, während das Federelement des Mitnehmers der dritten Hubstufe die am Ende des Mitnehmers angelenkte Gleitrolle elastisch gerade zu halten bestrebt ist.
17. Hydraulische Kippvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitmulden vor den Eingriffspfannen derart angeordnet und ausgebildet sind, daß die Kolbenstangenköpfe vor dem Eingriff in diese in den Mulden kraftschlüssig gleiten und daß der Eingriffsvorgang selbst durch die elastische Wirkung der Federelemente der Mitnehmer erfolgt.
18. Hydraulische Kippvorrichtung nach •einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine federnde Auffangvorrichtung für den durch sein Gewicht in seine Ruhelage frei zurückklappenden Zylinder der zweiten Hubstufe vorgesehen ist.
19. Hydraulische Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeugrahmen Abstützvorrichtungen für die Zylinder der ersten und zweiten Hubstufe vorgesehen sind, die ein Zurückklappen verhindern sollen, wenn beim Hochkippen der Bühne die Kolbenköpfe dieser Zylinder außer Eingriff mit ihren Pfannen kommen.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 626270.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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