DEV0009272MA - - Google Patents

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 29. Juli 1955 Bekanntgemacht am 6. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft ein Sägewerkzeug, insbesondere eine als Stichsäge ausgebildete Klinge für Werkzeugtaschenmesser u. dgl.
Bekanntlich bestehen die Sägeblätter von Sägen verschiedener Art, so auch diejenigen an Taschenmessern, aus einem Sägeblatt mehr oder weniger großer Dicke, an dessen Kante die Sägezähne ausgearbeitet sind. Werden diese mit geschränkten Zähnen versehen, so ergeben sich seitlich überstehende Zahnflanken, die das Einklappen der Säge in das Messerheft erschweren und bei der Handhabung leicht zu Verletzungen führen.
Es sind ferner Sägewerkzeuge mit ungeschränkten Zähnen bekannt. Bei diesen hat man zwei aufeinandergelegte, miteinander fest vereinigte Sägeblätter an ihren gleichliegenden Kanten mit versetzt zueinander angeordneten Zähnen versehen, um das Schränken zu vermeiden und die Säge stark härten zu können. Hierbei wurde angestrebt, einen schmalen Einschnitt zu erzielen und übermäßige Kraftanstrengung zu vermeiden. Soweit letztere sich aus der mangelnden Spanabführung ergibt, erreicht die bekannte Ausbildung jedoch nicht dieses Ziel, da die vergrößerten Zahnlücken lediglich eine Speicherung der Sägespäne bewirken und bei verstopften Zahnlücken die Säge klemmt. Bei Sägewerkzeugen kleiner Abmessungen tritt demzufolge die Gefahr des Abbrechens der Sägeblätter auf.
Die Erfindung bezweckt nun, ein vorzugsweise als Stichsäge geeignetes Sägewerkzeug, insbesondere für Taschenmesser, vorteilhafterweise so auszubilden, daß trotz ungeschränkter Zähne in einfacher Weise ein Spanablauf geschaffen ist. Hierbei geht die Erfindung grundsätzlich davon aus, in der Mittelebene der beiden aufeinandergelegten Blätter eine längs verlaufende Spanrille vorzusehen.
609 617/52
V 9272 Ib/38a
Zu diesem Zweck verlaufen erfindungsgemäß die an die schrägen Rückenflächen der Zähne ansetzenden inneren Zahnseitenflanken zur Auflagefläche der beiden Blätter hin in der Querrichtung zueinander geneigt.
Hierdurch wird neben dem Vorteil des schmalen Einschnittes das Sägen erleichtert, da die Sägespäne abgeführt werden und nicht klemmend wirken können. Die nicht durch seitlich vorstehende
ίο Zahnflanken benachteiligte flache glatte Ausbildung ermöglicht eine schließende Einlagerung im Messerheft. Außerdem ist die Herstellung des Sägewerkzeuges vereinfacht. Man kann auch feine Zahnteilungen verwenden.
Um eine dauerhafte Schärfe der Zähne zu erreichen, kann man erfindungsgemäß die Rückenneigung etwa in der Längsmittelebene der Zähne ansetzen.
Hierbei ergibt sich eine breite Kopfschneide des
ao Zahnes, die ein langes Stehvermögen der Anschärfung bewirkt.
Eine billige Fabrikation durch spanlose Bearbeitung der Blätter wird ermöglicht, indem erfindungs-. gemäß die Zahnseitenflanken des aus einem in der Umrißdoppelform mit Zähnen ausgestanzten Blechstückes durch Prägen abgeflacht und das Werk stück längs seiner Symmetrielinie durch Umfalten gedoppelt wird. Hierbei erhält man ein vorzugsweise als Stichsäge geeignetes Sägewerkzeug, bei dem für den Spanabfluß eine in der Mittelebene der Blätter verlaufende Spanrille entsteht und welches eine große Schärfe, hohe Schnittleistung und große Widerstandsfähigkeit bzw. Steifheit des Blattes besitzt. Dieses Werkzeug kann dann insbesondere für Werkzeugtaschenmesser verwendet werden, da man die Angelplatte der Klinge bei dieser Art der Herstellung gleichzeitig mitherstellen kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine erfindungsgemäß ausgebildete Sägeklinge für ein Werkzeugtaschenmesser in Seitenansicht,
Abb. 2 eine Stirnansicht derselben,
Abb. 3 in größerem Maßstab eine teilweise Ansicht der Stirnkante,
Abb. 4 einen Querschnitt gemäß Linie E-F der Abb. 3,
Abb. 5 ein ausgestanztes Vorwerkstück,
Abb. 6 dasselbe, jedoch mit geprägter Rückenabschrägung,
Abb. 7 einen Querschnitt durch ein Vorwerkstück gemäß Linie A-B in Abb. 5 und Abb. 8 einen ebensolchen gemäß Linie C-D in Abb. 6.
Das in Form einer Werkzeugklinge 1 für ein Taschenmesser ausgestaltete Sägewerkzeug besteht aus zwei aufeinandergelegten Blättern 2, 3, die aus einem um eine Symmetrielinie x-x gedoppelten Blechstück gebildet sind. Diese Blätter 2, 3 sind an ihren nach der Doppelung gleichliegenden Kanten 4, 5 mit auf Lücke versetzt zueinander angeordneten Zähnen 6 bzw. 7 versehen. Die Rücken 8, 9 dieser Zähne 6 bzw. 7 sind zur Auflagefläche der beiden Blätter hin abgeschrägt.
Die Rückenabschrägung bildet Flächen 10, 11 aus, die, wie Abb. 4 es zeigt, eine mittlere Sparirille 12 begrenzen^ . Vorzugsweise . setzen '■ diese Rückenabschrägungen etwa in der Mitte eines Zahnes 6 bzw. 7 an, so daß eine breite Kopfschneide 13 erzeugt wird. Die Brustfläche 14 der Zähne kann, wie dargestellt, leicht geneigt sein, um den Spanabfluß zu erleichtern. :
Bildet man das Sägewerkzeug in der beschriebenen Weise aus, so wird eine einfache billige Herstellung durch Anwendung eines; Herstellungsverfahrens ermöglicht, bei welchem zunächst gemäß Abb. 5 ein Blechstück an beiden Längskanten 4, 5 seines Umrisses durch Ausstanzen mit Sägezähnen 6, 7, versehen wird. Sodann schrägt man die Zahnrücken 8,-9, . wi% fjpp'iAbb. 6 dargestellt, durch Prägen von Flächen' ϊο,~'τΥ auf die später als Anlageflächen dienende Seitenfläche des Blechwerkstückes, ab. Nunmehr erfolgt eine Doppelung des Werkstückes durch Aufeinanderlegen der Werkstückhälften, welches man durch Umbiegen des Bleches über eine Symmetrielinie x-x erreicht (s. Abb. 1). —-^v-
Anstatt die Half ten ' eines1''Doppelwerkstückes durch Faltung aufeinanderzulegen, kann man auch Einzelblätter aufeinanderlegen und sie in irgend- ..._ einer Weise, z. B. durch Schweißen, miteinander verbinden.

Claims (3)

Patentansprüche: In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N.r.'.68 684.
1. Sägewerkzeug mit ungeschränkten Zähnen, das aus zwei aufeinandergelegten, miteinander fest vereinigten Sägeblättern besteht, die an ihren gleichliegenden Kanten mit versetzt zueinander angeordneten Zähnen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an die schrägen Rückenflächen (8, 9) der Zähne ansetzenden inneren Zahnseitenflanken .,zur Auflagefläche, der beiden Blätter (2, 3) hin Sn der Querrichtung zueinander geneigt verlaufen." '
2. Sägewerkzeug nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenneigung (10,11) 1.10 etwa in der Längsmittelebene der Zähne (6,7) ansetzt. . ":.: , ,
3. Sägewerkzeug nach Anspruch ι . und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Zahnseitenflanken des aus einem, in der Umriß- 115. doppelform mit Zähnen ausgestanzten Blechstückes durch Prägen abgeflacht und das Werkstück längs seiner Symmetrielinie durch Umbiegen gedoppelt ist. .',..: '■'-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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