DET0007935MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DET0007935MA DET0007935MA DET0007935MA DE T0007935M A DET0007935M A DE T0007935MA DE T0007935M A DET0007935M A DE T0007935MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- products
- engobe
- conveyor
- bricks
- engobing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000011449 brick Substances 0.000 claims description 54
- 238000001035 drying Methods 0.000 claims description 22
- 239000007921 spray Substances 0.000 claims description 11
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims description 5
- 230000001427 coherent Effects 0.000 claims description 3
- 238000005507 spraying Methods 0.000 claims description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 9
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 3
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 2
- 238000009416 shuttering Methods 0.000 description 2
- 241000283707 Capra Species 0.000 description 1
- 238000005296 abrasive Methods 0.000 description 1
- 238000005054 agglomeration Methods 0.000 description 1
- 230000002776 aggregation Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 1
- 229910052570 clay Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000002845 discoloration Methods 0.000 description 1
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000001802 infusion Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 239000002904 solvent Substances 0.000 description 1
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 5. Juni 1953 Bekanntgemacht am 20. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Engobieren von Ziegeln und dergleichen keramischen
Erzeugnissen, die in einem schrittweise umlaufenden Fördermittel in zur Förderrichtung
quer liegenden Reihen angeordnet sind, ferner auf eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Das Engobieren von Dachziegeln wird bekanntlich in der Weise durchgeführt, daß auf die Schauiü
seite der Ziegel auf dem Wege vom Trockenraum zum Ofen oder noch während des Trocknens die
Engobe aufgebracht wird, ein aus einem Farbstoff, gelöstem Ton, Wasser und Lösungsmitteln bestehendes
Gemenge.
Die bekannten Einrichtungen hierzu bestehen darin, daß die aus dem Trockenraum am Niederlaß
des Höhenförderers herabkommenden getrockneten und noch warmen Ziegel vom Niederlaß und
ihren Rähmchen abgenommen und auf eine Engobiervorrichtung von Hand aufgelegt werden, worauf
das Aufbringen der Engobe mittels Düsen, einer Schleudereinrichtung oder geeigneten Mundstücken
erfolgt. Diese Engobiermaschinen können wiederum als Fördereinrichtungen in waagerechter
oder senkrechter Ausführung oder auch als Rundlaufmaschinen gebaut sein. Auch Bänder sowie
parallel umlaufende Seile werden dazu benutzt, wobei diesen Einrichtungen gleichzeitig die Auf-
609 619/26Φ
T 7935IV c/80 a
gäbe zufällt, die Förderung vom Höhenförderer oder Trockenraum zum Ofen durchzuführen.
Bei allen diesen bekannten Einrichtungen wird nun der Dachziegel an der Aufbringvorrichtung für
die Engobe, z. B. einer Spritzvorrichtung, vorbeibewegt, d. h., die zum Spritzen dienende Vorrichtung
ist feststehend oder auch schwenkbar, sonst aber beim Aufbringen der Engobe ohne örtliche
Veränderung angeordnet, während die Ziegel an
ίο der Aufbringvorrichtung in ununterbrochener oder
auch taktweiser Bewegung vorbeiwandern, um einen möglichst. gleichmäßigen Überzug ohne zu
starke Durchfeuchtung zu erreichen.
Bei den bekannten Vorrichtungen besteht ferner das Bestreben darin, durch konstruktive Gestaltung
einen langen Trockenweg zu schaffen, wobei die aus dem Trockenraüm kommenden Ziegel vermöge
ihrer noch innewohnenden Wärme die aufgetragene Flüssigkeit zum Verdampfen und das Gemenge
zum Trocknen bringen sollen, um einerseits das Abwischen- der Engobe beim Abnehmen der Ziegel
zu verhindern, andererseits eine so weitgehende Trocknung zu erreichen, daß der Ziegel beim Einbringen
in den Ofen sich nicht mehr verfärbt, da ' die Farben in feuchtem Zustand sehr hitzeempfindlich
sind.
Um das Fassungsvermögen der Fördereinrichtung zu vergrößern, hat man deshalb schon mehrere
Ziegel nebeneinander aufgelegt, was die An-Ordnung einer gleichen Anzahl Düsen erforderlich
macht und den Umlauf an Engobe bedeutend erhöht. Noch schwieriger wird das Auftragen sehr
satter, d. h. dickflüssiger Engoben, welche sich nicht mehr spritzen lassen und ein Aufgießen oder
Aufschleudern erfordern. Dabei müssen die Ziegel, um einen gleichmäßigen Überzug zu erreichen und
eine zu starke Durchfeuchtung zu vermeiden, an der Aufbringvorrichtung vorbeibewegt werden. Das
wiederum bedingt die Anordnung der Ziegel hintereinander und einen gleichmäßigen, ununterbrochenen
Betrieb. Dies ist aber auch schwer erreichbar, weil der mit dem Pressen und Abnehmen zusammenhängende
Durchlauf bekanntlich stoßweise vor sich geht. Das Spritzen mehrerer, in Reihe nebeneinander
aufgelegter Ziegel erfordert, wie die heute bekannten Anordnungen zeigen, eine gleiche Anzahl
von Aufbringvorrichtungen, deren Zufluß stoßweise geregelt.sein muß, was bei der zum Absetzen
neigenden Engobe mancherlei Nachteile mit sich bringt. Außerdem ist die Trocknung mangelhaft,
weil die im Ziegel aufgespeicherte Wärme begrenzt ist und nicht immer zum vollständigen
Trocknen ausreicht. Das aber gibt Anlaß zum Verfärben der Ziegel im Ofen und Bilden von Rissen,
55. weshalb nur sehr dünnflüssige Engoben verwendet werden können, die einen sehr dünnen Überzug
auf dem Ziegel ergeben, dessen Flüssigkeitsgehalt noch durch die Innenwärme der Ziegel zum Verdampfen
gebracht werden kann. Bei Anwendung sehr satter Engoben, gegebenenfalls von Imprägnierungsmitteln,
die die Lebensdauer der Ziegel erhöhen sollen, reicht jedoch diese Wärme nicht aus, und es ist notwendig, die Ziegel noch
einer künstlichen Trocknung zu unterziehen. Diesem Umstand wird auch Rechnung getragen, indem
man die Ziegel nach dem Engobieren nochmals in den Trockenraum zurückbringt, was einen bedeutenden
Zeit- und Lohnaufwand erfordert.
Mit dem Verfahren nach der Erfindung sollen diese noch bestehenden Schwierigkeiten und Nachteile
beseitigt werden. Das Verfahren nach der Erfindung besteht für die in einem schrittweise umlaufenden
Fördermittel in zur Förderrichtung quer liegenden Reihen angeordneten Erzeugnisse darin,
daß die Aufbringvorrichtung für die Engobe während des Stillstehens des Eördermittels an den Erzeugnissen
vorbeigeführt wird. Die Aufbringvorrichtung für die Engobe ist dementsprechend so angeordnet,
daß sie quer zur Förderrichtung der Erzeugnisse an diesen vorbeiführbar ist. Dabei ist
auch eine Anordnung möglich, bei der die Fördervorrichtung immer um mehrere Ziegel taktweise
vorrückt, wobei die Aufbringvorrichtung jeweils über diese Ziegelzahl in der Förderrichtung bewegt
wird. Die Aufbringvorrichtung kann hierbei aus einer Spritzvorrichtung bestehen, die auf einer zum
Fördermittel für die keramischen Erzeugnisse, beispielsweise Ziegel, quer angeordneten Tragvorrichtung
verschiebbar gelagert ist. Die Aufbringvorrichtung kann ferner derart unterhalb des
Fördermittels für Ziegel angebracht sein, daß die Spritzvorrichtung oberhalb und deren Tragvorrichtung
unterhalb der Ziegel liegen. Bei einer für Dachziegel zur Verwendung kommenden Spritzvorrichtung
ist diese vorteilhaft derart ausgebildet, daß die Engobe sowohl auf die obere Fläche eines
Ziegels als auch gegen dessen untere Kante gelangt. Zu diesem Zweck kann die Spritzvorrichtung eine
auf die obere Fläche und eine gegen die untere Kante der Ziegel gerichtete Spritzdüse oder
mehrere solcher Spritzdüsen besitzen.
Der grundsätzliche Unterschied zwischen den bekannten Anordnungen und der nach der Erfindung
besteht darin, daß während des Aufbringens der Engobe die Aufbringvorrichtung an den Ziegeln
vorbeigeführt wird. Die Aufbringvorrichtung ist also nicht ortsfest, sondern ortsbeweglich gelagert.
Das Förderband oder die Fördervorrichtung sonstiger Bauart bewegt sich nur zum Transport der
Ziegel und dergleichen keramischer Erzeugnisse, um diese in die Engobierstellung zu bringen. Während
des Engobierens steht die Fördervorrichtung, z. B. das Band, still, wobei sich die Aufbringvorrichtung
über den ruhenden Ziegeln bzw. an diesen vorbeibewegt. Bei den bekannten Verfahren steht
dagegen die Aufbringvorrichtung während des Engobierens still. Sollen mehrere Ziegel gleichzeitig
behandelt werden, dann sind entsprechend mehr Aufbringvorrichtungen, beispielsweise Düsen,- notwendig.
Den bekannten Vorrichtungen gegenüber weist die nach der Erfindung wesentliche Vorteile auf.
Bei den heutzutage gewünschten großen Leistungen würden nach den bekannten Verfahren gebaute Maschinen
zu einer Zusammenballung von Vorrichtungen führen; es müßten der Arbeitsbreite einer
619/269·
T 7935IV c/80 a
Maschine entsprechend viele Aufbringvorrichtungen nebeneinander vorgesehen werden. Die Störungsquellen
und Unterhaltskosten würden in dem gleichen Maße anwachsen. Die Engobe hat bekanntlich
eine erhebliche Schmirgelwirkung, was zu einem verhältnismäßig schnellen Verschleiß der
Aufbringvorrichtung, vor allem aber von Düsen, führt. Nach der Erfindung ist nur eine einzige
Aufbringvorrichtung notwendig, und zwar unabhängig von der Arbeitsbreite der Maschine. Der
Aufbau der Maschine wird infolgedessen bei gleicher Leistung wesentlich einfacher, die Störungsquellen werden nicht vermehrt, die Unterhaltskosten bleiben auf gleicher Höhe.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorteilhaft eine derart wirkende selbsttätige Steuerung
vorgesehen, daß die Aufbringvorrichtung in ihren seitlichen Endstellungen außer Wirkung
kommt und das Fördermittel für die Erzeugnisse, im besonderen Ziegel, in diesen Stellungen jeweils
um eine Reihe vorrückt, während des Hin- und Hergangs· der Aufbringvorrichtung aber stillsteht.
Vorteilhaft ist hinter der Aufbringvorrichtung für die Engobe eine von den engobierten Ziegeln
durchlaufene Trockenvorrichtung angeordnet. Diese der Engobiervorrichtung nachgeschaltete Trockenvorrichtung
ermöglicht ein vollkommenes Austrocknen der Ziegel noch auf der Fördereinrichtung.
Das ist insofern wichtig, weil die in den Ziegeln aufgespeicherte Wärme bei der meist angewandten
Großraumtrocknung der Ziegel je nach Temperatur und Feuchtigkeit sehr verschieden ist
und in ungünstigen Fällen nicht zum Trocknen der Engobe ausreicht.
Die gesamte Einrichtung kann in vorteilhafter Weise auch so ausgebildet sein, daß die die keramischen
Erzeugnisse, beispielsweise Ziegel, der Engobiervorrichtung zuführende Fördereinrichtung
4.0 waagerecht liegend angeordnet ist und mit einem Höhenförderer für die Ziegel ein zusammenhängendes
durchlaufendes Fördermittel bildet, über dessen waagerechtem Teil die Engobiervorrichtung
angeordnet ist. Bei dieser Anordnung bzw. Ausbildung werden die Ziegel vom Niederlaß des
Höhenförderers selbsttätig auf die waagerecht liegend angeordnete Fördereinrichtung mit Engobiervorrichtung
gebracht, so daß an der Überleitungsstelle keine Bedienungsperson mehr erforderlich ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Engobiervorrichtung in schematischer
Darstellung in Ansicht von der Seite;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Teilausschnitt aus Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 4 ist ein Teilausschnitt aus Fig. 2, ebenfalls in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 zeigt eine andere Einrichtung in Ansicht
von der Seite;
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7 ist ein Teilausschnitt aus Fig. 5 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 8 ist ein Teilausschnitt aus Fig. 6, ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
Die Ziegel gelangen in bekannter Weise von der Presse 1 zum Aufzug 2 eines Höhenförderers 3,
der sie dem Trockenraum 4 zuführt. Aus dem Trockenraum 4 werden die Ziegel zurück zum
Niederlaß S des Höhenförderers 3 gebracht. Beispielsweise neben dem Niederlaß 5 ist eine Engobiereinrichtung
angeordnet, die im vorliegenden Falle aus waagerecht liegenden endlosen, umlaufenden
Tragketten 6 besteht, an denen die Träger 7 zum Aufnehmen der Ziegel 8 pendelnd aufgehängt
sind. Die Träger 7 sind in beliebiger Breite ausführbar, um ein möglichst großes Fassungsvermögen
und damit eine lange Umlauf- und Trockenzeit zu erreichen. Die Ziegel 8 werden von Hand
vom Niederlaß 5 abgenommen und auf die Träger 7 im Bereich des vorderen Kettenrades 9 aufgelegt,
wobei gleichzeitig die bereits engobierten Ziegel 8 von dem jeweils vorn befindlichen Träger 7 abgenommen
und wieder auf den Niederlaß 5 aufgelegt werden. Nach Auflegen einer Reihe Ziegel 8
werden die Umlaufketten 6 mittels des Antriebes 10 beispielsweise über eine Druckknopfsteuerung
jeweils um den Abstand α zwischen zwei Trägern 7 weiterbewegt, worauf die Umlauf ketten 6 wieder
selbsttätig abgeschaltet werden. Gleichzeitig mit dem Abschalten der Umlaufketten 6 wird der Antrieb
11 für die Aufbringvorrichtung der Engobe ebenfalls selbsttätig eingeschaltet. Diese Aufbringvorrichtung
besteht aus einem Wagen 12, der mittels der Rollen 13 auf der zu den Umlauf ketten 6
quer liegenden Tragschiene 14 läuft und die Düsen 15 und 16 für das Aufbringen der Engobe trägt.
Diese beiden Düsen 15 und 16 sind so angeordnet,
daß die obere Düse 15 die Engobe auf die obere Fläche (Schauseite) eines Ziegels 8 und die untere
Düse 16 auf die Oberfläche der unteren Kante (des sogenannten Hakens) aufbringt. Der Wagen
12 wird über ein Zugmittel 17 hin und her bewegt, das über die Rollen 18 geführt ist, die durch den
Antrieb 11 angetrieben werden. Die Antriebsmittel können aber auch in einer anderen geeigneten
Weise ausgebildet sein. Der Wagen 12 läuft während des Stillstandes der Umlaufketten 6 jeweils no
an einer Reihe Ziegel 8 abwechselnd in der einen oder anderen Querrichtung vorbei, wobei die Engobe
über die Düsen, 15 und 16 auf die Ziegei 8
aufgebracht wird. Die Engobe wird den Düsen, 15
und 16 mittels der Pumpe 21 über die Leitung 19
und den biegsamen Schlauch 20 zugeführt. Der Antrieb der Pumpe 21 ist mit dem Antrieb 11 dier
Aufbringvorrichtung derart verbunden, daß die Pumpe 20 nur während der Bewegung des Wagens
arbeitet. Unterhalb der Aufbringvorrichtung für die Engobe ist eine Wanne 22 zum Auffangen der
abtropfenden Engobe angeordnet, die über die Leitung 23 in den Pumpenbehälter 24 zurückgeführt
wird.
Die Umlauf ketten 6, die, wie bereits erwähnt, in beliebig großer Breite ausgeführt sein können,
609 619/269
T 7935IVc/80 a
sind gleichzeitig zusätzlich mit einer regelbaren Trockenvorrichtung ausgestattet, die sich an die
Aufbringvorrichtung für die Engobe anschließt. Diese Trockenvorrichtung besteht aus der die Umlaufketten
6 mit den Trägern 7. für die Ziegel 8 umschließenden
Verschalung 25. Die Trocknung wird dadurch bewirkt, daß aus dem von der Verschalung
25 gebildeten Raum 26 über die Leitung 27 mittels des Ventilators 28 Luft angesaugt und über1 die
Heizvorrichtung 29 und die Leitung 30 dem Raum
26 wieder zugeführt wird. Der Raum 26 ist mittels der beiden Klappen 31 und 3.2 abgeschlossen. Diese
beiden Klappen öffnen sich selbsttätig beim Durchlaufen der Querträger 7. Das Öffnen und Schließern
der Klappen 31 und 32 kann aber auch durch von den Umlaufketten 6 gesteuerte mechanische, elektrische
oder pneumatische Mittel erfolgen.
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach den
Fig. ι bis 4 der Höhenförderer 3 und die Umlaufketten
6 getrennt voneinander arbeiten und eine Bedienungsperson zum Umlegen der Ziegel 8 vom
Niederlaß S auf die Träger 7 und umgekehrt benötigt wird, ist bei der Anordnung nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 bis 8 der Höhenförderer 33 mit der Fördereinrichtung
34 zu einem zusammenhängenden durchlaufenden Fördermittel vereinigt. In diesem Falle ist die
Engobiervorrichtung über dem oberen waagerechten Teil der Fördereinrichtung angebracht. Da der
Aufzug 35 üblicherweise mittels eines Bühnenwagens 36 entleert und gefüllt wird, der die Ziegel
zum und vom Trockeniraum fährt, erfolgt das Entleeren
und Füllen jeweils mehrerer Querträger 7 gleichzeitig, und zwar wird immer eine solche
Anzahl von Trägern 7 entleert und gefüllt, als der Bühnenwagen 36 Abnahmearme 37 besitzt. Die
Fördereinrichtung 34 wandert dementsprechend immer um die gleiche Anzahl Trägerteilungen a
weiter. Bei der dargestellten Anordnung besitzt der Bühnenwagen 36 beispielsweise vier Abnahmearme
37, so daß auch die Fördereinrichtung 34 ebenfalls um vier Teilungen α vorrückt. Aus diesem Gründe
wird auch die Aufbringvorrichtung mit der gleichen Anzahl von Düsen 15 und 16 versehen, besitzt
also im vorliegenden Fall vier solcher Düsen, die von zwei Wagen 12 und einem gemeinsamen Träger
38 getragen werden. Letzterer ist gleichzeitig als Zuflußleitung für die Engobe ausgebildet. Um
die Rähmehen,, die bekanntlich zum Aufnehmen der Ziegel an der Presse notwendig sind, vor der Engobiiervorrichtung
abnehmen zu können, kann vor dieser noch eine Einrichtung 39 vorgesehen sein,, mittels der die Rähmehen unter den Ziegeln herausgezogen
und die Ziegel notfalls auch gewendet werden.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verfahren zum Engobieren von Ziegelnund dergleichen keramischen Erzeugnissen, die in einem schrittweise umlaufenden Fördermittel in zur Förderrichtung quer liegenden Reihen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringvorrichtung für die Engobe während des Stillstehens des Fördermittels an den Erzeugnissen vorbeigeführt wird.
- 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Aufbringvorrichtung für die Engobe, daß die Aufbringvorrichtung quer zur Förderrichtung der Erzeugnisse an diesen vorbeiführbair ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch, 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringvorrichtung aus einer Spritzvorrichtung besteht, die auf einer zum Fördermittel für die Erzeugnisse quer, angeordneten Tragvorrichtung verschiebbar gelagert ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die Aufbringvorrichtung derart unterhalb des Fördermittels für die Erzeugnisse angebracht ist, daß die Spritzvorrichtung oberhalb und deren Tragvorrichtung unterhalb der Erzeugnisse liegen.
- 5. Einrichtung nach den Ansprüchen, 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung■ der Spritzvorrichtung für Dachziegel, daß die Engobe sowohl auf die obere Fläche eines Ziegels als auch gegen dessen untere Kante gelangt.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzvorrichtung eine■ auf die obere Fläche und eine gegen, die untere Kante der Ziegel gerichtete Spritzdüse oder mehrere solcher Spritzdüsen besitzt.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine derartige■ selbsttätige Steuerung, daß die Aufbringvorrichtung in ihren seitlichen Endstellungen außer Wirkung kommt und das Fördermittel für die Erzeugnisse in diesen Stellungen jeweils um eine Reihe vorrückt, während des Hin- und Hergangs der Aufbringvorrichtung aber stillsteht.
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Aufbringvorrichtung für die Engobe eine von den engobierten Erzeugnissen durchlaufene Trockenvorrichtung angeordnet ist.
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Erzeugnisse der Engobiervorrichtung zuführende Fördereinrichtung waagerecht liegend angeordnet ist und mit einem Höhenförderer für die Erzeugnisse ein zusammenhängendes durchlaufendes Fördermittel bildet, über dessen waagerechtem Teil die Engobiervorrichtung angebracht ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 269640, 843521, 611, 660927, 724102.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© '609 619/269 9.56
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH626293A5 (de) | ||
DE3539879A1 (de) | Vorrichtung fuer das schlupffreie foerdern von zwei tafeln, insbesondere von glastafeln | |
DE1961782B2 (de) | Vorrichtung zum behandeln eines bahnfoermigen textilgutes | |
DE1561496B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von schräg zur Bahnlängsrichtung gefalteten Papierbahnen für Austauschk¦rper od. dgl. | |
DE3719059C2 (de) | Siebdruckmaschine zum Bedrucken einer Warenbahn | |
DE1556704C3 (de) | ||
DE2928665A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen gruppieren von setzlagen eines stapelgutes | |
DE961964C (de) | Verfahren zum Engobieren von Ziegeln u. dgl. keramischen Erzeugnissen | |
DET0007935MA (de) | ||
DE3045774A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einfaerben von strick-, pol- oder florware | |
DE1610938C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum mehrfarbigen Einfärben von laufendem strangförmigem Textilgut | |
EP0387716A2 (de) | Einrichtung zur Nass - und/oder Trockenbehandlung von bahn-, garn-, strang- oder fadenförmigen Textilgut | |
DE69115022T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und Wechseln von Siebdruckrahmen in eine automatische Siebdruckmaschine. | |
DE2949423A1 (de) | Vorrichtung zum nassbehandeln von textilgut | |
CH686087A5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen von Faserballen. | |
DE3347878C2 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines Mörtels oder eines Bindemittels bei der Herstellung vorgefertigter Mauersteintafeln | |
DE2637721A1 (de) | Einrichtung zur fuehrung einer warenbahn, insbesondere einer florware zu einer druck- oder faerbestation | |
CH678716A5 (de) | ||
DE906057C (de) | Vorrichtung zum Auftragen von Farben, Lacken oder Klebstoffen mit Siebschablone | |
DE2653912A1 (de) | Vorrichtung zum bemustern und faerben von druckgut, insbesondere textilgut, das entweder in bahnen oder flaechigen einzelstuecken vorliegt mittels einer flachdrucksiebschablone | |
DE1629121C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum intensiven Trocknen von keramischen Formungen | |
DE908392C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von UEberzuegen | |
DE2921553A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum aufbringen einer fluessigkeit auf eine sich fortbewegende gutbahn | |
DE443262C (de) | Vorrichtung zur Massenherstellung von Papierhohlkoerpern aus Faserstoffwasser | |
DE1134009B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Taefeln von Krempelfloren und/oder Wattevliesen aus gleichen Abschnitten |