DET0007935MA - - Google Patents

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DET0007935MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 5. Juni 1953 Bekanntgemacht am 20. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Engobieren von Ziegeln und dergleichen keramischen Erzeugnissen, die in einem schrittweise umlaufenden Fördermittel in zur Förderrichtung quer liegenden Reihen angeordnet sind, ferner auf eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Das Engobieren von Dachziegeln wird bekanntlich in der Weise durchgeführt, daß auf die Schauiü seite der Ziegel auf dem Wege vom Trockenraum zum Ofen oder noch während des Trocknens die Engobe aufgebracht wird, ein aus einem Farbstoff, gelöstem Ton, Wasser und Lösungsmitteln bestehendes Gemenge.
Die bekannten Einrichtungen hierzu bestehen darin, daß die aus dem Trockenraum am Niederlaß des Höhenförderers herabkommenden getrockneten und noch warmen Ziegel vom Niederlaß und ihren Rähmchen abgenommen und auf eine Engobiervorrichtung von Hand aufgelegt werden, worauf das Aufbringen der Engobe mittels Düsen, einer Schleudereinrichtung oder geeigneten Mundstücken erfolgt. Diese Engobiermaschinen können wiederum als Fördereinrichtungen in waagerechter oder senkrechter Ausführung oder auch als Rundlaufmaschinen gebaut sein. Auch Bänder sowie parallel umlaufende Seile werden dazu benutzt, wobei diesen Einrichtungen gleichzeitig die Auf-
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gäbe zufällt, die Förderung vom Höhenförderer oder Trockenraum zum Ofen durchzuführen.
Bei allen diesen bekannten Einrichtungen wird nun der Dachziegel an der Aufbringvorrichtung für die Engobe, z. B. einer Spritzvorrichtung, vorbeibewegt, d. h., die zum Spritzen dienende Vorrichtung ist feststehend oder auch schwenkbar, sonst aber beim Aufbringen der Engobe ohne örtliche Veränderung angeordnet, während die Ziegel an
ίο der Aufbringvorrichtung in ununterbrochener oder auch taktweiser Bewegung vorbeiwandern, um einen möglichst. gleichmäßigen Überzug ohne zu starke Durchfeuchtung zu erreichen.
Bei den bekannten Vorrichtungen besteht ferner das Bestreben darin, durch konstruktive Gestaltung einen langen Trockenweg zu schaffen, wobei die aus dem Trockenraüm kommenden Ziegel vermöge ihrer noch innewohnenden Wärme die aufgetragene Flüssigkeit zum Verdampfen und das Gemenge zum Trocknen bringen sollen, um einerseits das Abwischen- der Engobe beim Abnehmen der Ziegel zu verhindern, andererseits eine so weitgehende Trocknung zu erreichen, daß der Ziegel beim Einbringen in den Ofen sich nicht mehr verfärbt, da ' die Farben in feuchtem Zustand sehr hitzeempfindlich sind.
Um das Fassungsvermögen der Fördereinrichtung zu vergrößern, hat man deshalb schon mehrere Ziegel nebeneinander aufgelegt, was die An-Ordnung einer gleichen Anzahl Düsen erforderlich macht und den Umlauf an Engobe bedeutend erhöht. Noch schwieriger wird das Auftragen sehr satter, d. h. dickflüssiger Engoben, welche sich nicht mehr spritzen lassen und ein Aufgießen oder Aufschleudern erfordern. Dabei müssen die Ziegel, um einen gleichmäßigen Überzug zu erreichen und eine zu starke Durchfeuchtung zu vermeiden, an der Aufbringvorrichtung vorbeibewegt werden. Das wiederum bedingt die Anordnung der Ziegel hintereinander und einen gleichmäßigen, ununterbrochenen Betrieb. Dies ist aber auch schwer erreichbar, weil der mit dem Pressen und Abnehmen zusammenhängende Durchlauf bekanntlich stoßweise vor sich geht. Das Spritzen mehrerer, in Reihe nebeneinander aufgelegter Ziegel erfordert, wie die heute bekannten Anordnungen zeigen, eine gleiche Anzahl von Aufbringvorrichtungen, deren Zufluß stoßweise geregelt.sein muß, was bei der zum Absetzen neigenden Engobe mancherlei Nachteile mit sich bringt. Außerdem ist die Trocknung mangelhaft, weil die im Ziegel aufgespeicherte Wärme begrenzt ist und nicht immer zum vollständigen Trocknen ausreicht. Das aber gibt Anlaß zum Verfärben der Ziegel im Ofen und Bilden von Rissen,
55. weshalb nur sehr dünnflüssige Engoben verwendet werden können, die einen sehr dünnen Überzug auf dem Ziegel ergeben, dessen Flüssigkeitsgehalt noch durch die Innenwärme der Ziegel zum Verdampfen gebracht werden kann. Bei Anwendung sehr satter Engoben, gegebenenfalls von Imprägnierungsmitteln, die die Lebensdauer der Ziegel erhöhen sollen, reicht jedoch diese Wärme nicht aus, und es ist notwendig, die Ziegel noch einer künstlichen Trocknung zu unterziehen. Diesem Umstand wird auch Rechnung getragen, indem man die Ziegel nach dem Engobieren nochmals in den Trockenraum zurückbringt, was einen bedeutenden Zeit- und Lohnaufwand erfordert.
Mit dem Verfahren nach der Erfindung sollen diese noch bestehenden Schwierigkeiten und Nachteile beseitigt werden. Das Verfahren nach der Erfindung besteht für die in einem schrittweise umlaufenden Fördermittel in zur Förderrichtung quer liegenden Reihen angeordneten Erzeugnisse darin, daß die Aufbringvorrichtung für die Engobe während des Stillstehens des Eördermittels an den Erzeugnissen vorbeigeführt wird. Die Aufbringvorrichtung für die Engobe ist dementsprechend so angeordnet, daß sie quer zur Förderrichtung der Erzeugnisse an diesen vorbeiführbar ist. Dabei ist auch eine Anordnung möglich, bei der die Fördervorrichtung immer um mehrere Ziegel taktweise vorrückt, wobei die Aufbringvorrichtung jeweils über diese Ziegelzahl in der Förderrichtung bewegt wird. Die Aufbringvorrichtung kann hierbei aus einer Spritzvorrichtung bestehen, die auf einer zum Fördermittel für die keramischen Erzeugnisse, beispielsweise Ziegel, quer angeordneten Tragvorrichtung verschiebbar gelagert ist. Die Aufbringvorrichtung kann ferner derart unterhalb des Fördermittels für Ziegel angebracht sein, daß die Spritzvorrichtung oberhalb und deren Tragvorrichtung unterhalb der Ziegel liegen. Bei einer für Dachziegel zur Verwendung kommenden Spritzvorrichtung ist diese vorteilhaft derart ausgebildet, daß die Engobe sowohl auf die obere Fläche eines Ziegels als auch gegen dessen untere Kante gelangt. Zu diesem Zweck kann die Spritzvorrichtung eine auf die obere Fläche und eine gegen die untere Kante der Ziegel gerichtete Spritzdüse oder mehrere solcher Spritzdüsen besitzen.
Der grundsätzliche Unterschied zwischen den bekannten Anordnungen und der nach der Erfindung besteht darin, daß während des Aufbringens der Engobe die Aufbringvorrichtung an den Ziegeln vorbeigeführt wird. Die Aufbringvorrichtung ist also nicht ortsfest, sondern ortsbeweglich gelagert. Das Förderband oder die Fördervorrichtung sonstiger Bauart bewegt sich nur zum Transport der Ziegel und dergleichen keramischer Erzeugnisse, um diese in die Engobierstellung zu bringen. Während des Engobierens steht die Fördervorrichtung, z. B. das Band, still, wobei sich die Aufbringvorrichtung über den ruhenden Ziegeln bzw. an diesen vorbeibewegt. Bei den bekannten Verfahren steht dagegen die Aufbringvorrichtung während des Engobierens still. Sollen mehrere Ziegel gleichzeitig behandelt werden, dann sind entsprechend mehr Aufbringvorrichtungen, beispielsweise Düsen,- notwendig.
Den bekannten Vorrichtungen gegenüber weist die nach der Erfindung wesentliche Vorteile auf. Bei den heutzutage gewünschten großen Leistungen würden nach den bekannten Verfahren gebaute Maschinen zu einer Zusammenballung von Vorrichtungen führen; es müßten der Arbeitsbreite einer
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Maschine entsprechend viele Aufbringvorrichtungen nebeneinander vorgesehen werden. Die Störungsquellen und Unterhaltskosten würden in dem gleichen Maße anwachsen. Die Engobe hat bekanntlich eine erhebliche Schmirgelwirkung, was zu einem verhältnismäßig schnellen Verschleiß der Aufbringvorrichtung, vor allem aber von Düsen, führt. Nach der Erfindung ist nur eine einzige Aufbringvorrichtung notwendig, und zwar unabhängig von der Arbeitsbreite der Maschine. Der Aufbau der Maschine wird infolgedessen bei gleicher Leistung wesentlich einfacher, die Störungsquellen werden nicht vermehrt, die Unterhaltskosten bleiben auf gleicher Höhe.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorteilhaft eine derart wirkende selbsttätige Steuerung vorgesehen, daß die Aufbringvorrichtung in ihren seitlichen Endstellungen außer Wirkung kommt und das Fördermittel für die Erzeugnisse, im besonderen Ziegel, in diesen Stellungen jeweils um eine Reihe vorrückt, während des Hin- und Hergangs· der Aufbringvorrichtung aber stillsteht.
Vorteilhaft ist hinter der Aufbringvorrichtung für die Engobe eine von den engobierten Ziegeln durchlaufene Trockenvorrichtung angeordnet. Diese der Engobiervorrichtung nachgeschaltete Trockenvorrichtung ermöglicht ein vollkommenes Austrocknen der Ziegel noch auf der Fördereinrichtung. Das ist insofern wichtig, weil die in den Ziegeln aufgespeicherte Wärme bei der meist angewandten Großraumtrocknung der Ziegel je nach Temperatur und Feuchtigkeit sehr verschieden ist und in ungünstigen Fällen nicht zum Trocknen der Engobe ausreicht.
Die gesamte Einrichtung kann in vorteilhafter Weise auch so ausgebildet sein, daß die die keramischen Erzeugnisse, beispielsweise Ziegel, der Engobiervorrichtung zuführende Fördereinrichtung
4.0 waagerecht liegend angeordnet ist und mit einem Höhenförderer für die Ziegel ein zusammenhängendes durchlaufendes Fördermittel bildet, über dessen waagerechtem Teil die Engobiervorrichtung angeordnet ist. Bei dieser Anordnung bzw. Ausbildung werden die Ziegel vom Niederlaß des Höhenförderers selbsttätig auf die waagerecht liegend angeordnete Fördereinrichtung mit Engobiervorrichtung gebracht, so daß an der Überleitungsstelle keine Bedienungsperson mehr erforderlich ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Engobiervorrichtung in schematischer Darstellung in Ansicht von der Seite;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Teilausschnitt aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 ist ein Teilausschnitt aus Fig. 2, ebenfalls in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 zeigt eine andere Einrichtung in Ansicht von der Seite;
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7 ist ein Teilausschnitt aus Fig. 5 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 8 ist ein Teilausschnitt aus Fig. 6, ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
Die Ziegel gelangen in bekannter Weise von der Presse 1 zum Aufzug 2 eines Höhenförderers 3, der sie dem Trockenraum 4 zuführt. Aus dem Trockenraum 4 werden die Ziegel zurück zum Niederlaß S des Höhenförderers 3 gebracht. Beispielsweise neben dem Niederlaß 5 ist eine Engobiereinrichtung angeordnet, die im vorliegenden Falle aus waagerecht liegenden endlosen, umlaufenden Tragketten 6 besteht, an denen die Träger 7 zum Aufnehmen der Ziegel 8 pendelnd aufgehängt sind. Die Träger 7 sind in beliebiger Breite ausführbar, um ein möglichst großes Fassungsvermögen und damit eine lange Umlauf- und Trockenzeit zu erreichen. Die Ziegel 8 werden von Hand vom Niederlaß 5 abgenommen und auf die Träger 7 im Bereich des vorderen Kettenrades 9 aufgelegt, wobei gleichzeitig die bereits engobierten Ziegel 8 von dem jeweils vorn befindlichen Träger 7 abgenommen und wieder auf den Niederlaß 5 aufgelegt werden. Nach Auflegen einer Reihe Ziegel 8 werden die Umlaufketten 6 mittels des Antriebes 10 beispielsweise über eine Druckknopfsteuerung jeweils um den Abstand α zwischen zwei Trägern 7 weiterbewegt, worauf die Umlauf ketten 6 wieder selbsttätig abgeschaltet werden. Gleichzeitig mit dem Abschalten der Umlaufketten 6 wird der Antrieb 11 für die Aufbringvorrichtung der Engobe ebenfalls selbsttätig eingeschaltet. Diese Aufbringvorrichtung besteht aus einem Wagen 12, der mittels der Rollen 13 auf der zu den Umlauf ketten 6 quer liegenden Tragschiene 14 läuft und die Düsen 15 und 16 für das Aufbringen der Engobe trägt. Diese beiden Düsen 15 und 16 sind so angeordnet, daß die obere Düse 15 die Engobe auf die obere Fläche (Schauseite) eines Ziegels 8 und die untere Düse 16 auf die Oberfläche der unteren Kante (des sogenannten Hakens) aufbringt. Der Wagen 12 wird über ein Zugmittel 17 hin und her bewegt, das über die Rollen 18 geführt ist, die durch den Antrieb 11 angetrieben werden. Die Antriebsmittel können aber auch in einer anderen geeigneten Weise ausgebildet sein. Der Wagen 12 läuft während des Stillstandes der Umlaufketten 6 jeweils no an einer Reihe Ziegel 8 abwechselnd in der einen oder anderen Querrichtung vorbei, wobei die Engobe über die Düsen, 15 und 16 auf die Ziegei 8 aufgebracht wird. Die Engobe wird den Düsen, 15 und 16 mittels der Pumpe 21 über die Leitung 19 und den biegsamen Schlauch 20 zugeführt. Der Antrieb der Pumpe 21 ist mit dem Antrieb 11 dier Aufbringvorrichtung derart verbunden, daß die Pumpe 20 nur während der Bewegung des Wagens arbeitet. Unterhalb der Aufbringvorrichtung für die Engobe ist eine Wanne 22 zum Auffangen der abtropfenden Engobe angeordnet, die über die Leitung 23 in den Pumpenbehälter 24 zurückgeführt wird.
Die Umlauf ketten 6, die, wie bereits erwähnt, in beliebig großer Breite ausgeführt sein können,
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sind gleichzeitig zusätzlich mit einer regelbaren Trockenvorrichtung ausgestattet, die sich an die Aufbringvorrichtung für die Engobe anschließt. Diese Trockenvorrichtung besteht aus der die Umlaufketten 6 mit den Trägern 7. für die Ziegel 8 umschließenden Verschalung 25. Die Trocknung wird dadurch bewirkt, daß aus dem von der Verschalung
25 gebildeten Raum 26 über die Leitung 27 mittels des Ventilators 28 Luft angesaugt und über1 die Heizvorrichtung 29 und die Leitung 30 dem Raum
26 wieder zugeführt wird. Der Raum 26 ist mittels der beiden Klappen 31 und 3.2 abgeschlossen. Diese beiden Klappen öffnen sich selbsttätig beim Durchlaufen der Querträger 7. Das Öffnen und Schließern der Klappen 31 und 32 kann aber auch durch von den Umlaufketten 6 gesteuerte mechanische, elektrische oder pneumatische Mittel erfolgen.
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. ι bis 4 der Höhenförderer 3 und die Umlaufketten 6 getrennt voneinander arbeiten und eine Bedienungsperson zum Umlegen der Ziegel 8 vom Niederlaß S auf die Träger 7 und umgekehrt benötigt wird, ist bei der Anordnung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 bis 8 der Höhenförderer 33 mit der Fördereinrichtung 34 zu einem zusammenhängenden durchlaufenden Fördermittel vereinigt. In diesem Falle ist die Engobiervorrichtung über dem oberen waagerechten Teil der Fördereinrichtung angebracht. Da der Aufzug 35 üblicherweise mittels eines Bühnenwagens 36 entleert und gefüllt wird, der die Ziegel zum und vom Trockeniraum fährt, erfolgt das Entleeren und Füllen jeweils mehrerer Querträger 7 gleichzeitig, und zwar wird immer eine solche Anzahl von Trägern 7 entleert und gefüllt, als der Bühnenwagen 36 Abnahmearme 37 besitzt. Die Fördereinrichtung 34 wandert dementsprechend immer um die gleiche Anzahl Trägerteilungen a weiter. Bei der dargestellten Anordnung besitzt der Bühnenwagen 36 beispielsweise vier Abnahmearme 37, so daß auch die Fördereinrichtung 34 ebenfalls um vier Teilungen α vorrückt. Aus diesem Gründe wird auch die Aufbringvorrichtung mit der gleichen Anzahl von Düsen 15 und 16 versehen, besitzt also im vorliegenden Fall vier solcher Düsen, die von zwei Wagen 12 und einem gemeinsamen Träger 38 getragen werden. Letzterer ist gleichzeitig als Zuflußleitung für die Engobe ausgebildet. Um die Rähmehen,, die bekanntlich zum Aufnehmen der Ziegel an der Presse notwendig sind, vor der Engobiiervorrichtung abnehmen zu können, kann vor dieser noch eine Einrichtung 39 vorgesehen sein,, mittels der die Rähmehen unter den Ziegeln herausgezogen und die Ziegel notfalls auch gewendet werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zum Engobieren von Ziegeln
    und dergleichen keramischen Erzeugnissen, die in einem schrittweise umlaufenden Fördermittel in zur Förderrichtung quer liegenden Reihen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringvorrichtung für die Engobe während des Stillstehens des Fördermittels an den Erzeugnissen vorbeigeführt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Aufbringvorrichtung für die Engobe, daß die Aufbringvorrichtung quer zur Förderrichtung der Erzeugnisse an diesen vorbeiführbair ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch, 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringvorrichtung aus einer Spritzvorrichtung besteht, die auf einer zum Fördermittel für die Erzeugnisse quer
    , angeordneten Tragvorrichtung verschiebbar gelagert ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die Aufbringvorrichtung derart unterhalb des Fördermittels für die Erzeugnisse angebracht ist, daß die Spritzvorrichtung oberhalb und deren Tragvorrichtung unterhalb der Erzeugnisse liegen.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen, 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung
    ■ der Spritzvorrichtung für Dachziegel, daß die Engobe sowohl auf die obere Fläche eines Ziegels als auch gegen dessen untere Kante gelangt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzvorrichtung eine
    ■ auf die obere Fläche und eine gegen, die untere Kante der Ziegel gerichtete Spritzdüse oder mehrere solcher Spritzdüsen besitzt.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine derartige
    ■ selbsttätige Steuerung, daß die Aufbringvorrichtung in ihren seitlichen Endstellungen außer Wirkung kommt und das Fördermittel für die Erzeugnisse in diesen Stellungen jeweils um eine Reihe vorrückt, während des Hin- und Hergangs der Aufbringvorrichtung aber stillsteht.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Aufbringvorrichtung für die Engobe eine von den engobierten Erzeugnissen durchlaufene Trockenvorrichtung angeordnet ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Erzeugnisse der Engobiervorrichtung zuführende Fördereinrichtung waagerecht liegend angeordnet ist und mit einem Höhenförderer für die Erzeugnisse ein zusammenhängendes durchlaufendes Fördermittel bildet, über dessen waagerechtem Teil die Engobiervorrichtung angebracht ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 269640, 843521, 611, 660927, 724102.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © '609 619/269 9.56

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