DET0005871MA - - Google Patents

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DET0005871MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 5. März 1952 Bekanntgemacht am 15. Dezember 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Vorrichtungen, die das Zuschlagen von Türflügeln mit selbsttätig einrastenden Riegeln verhindern, sind schon in verschiedenen Formen bekanntgeworden. Bei einer älteren Ausführung ist innerhalb eines Türschlosses mit Drücker, Falle und einem durch Schlüssel betätigtem Sperriegel ein weiterer Riegel mit einer Gummiauflage vorgesehen, der durch eine Feder nach außen gedrückt wird, in dieser Stellung beim Schließen des Flügels gegen einen Puffer am feststehenden Rahmen stößt und das Schließen verhindert. Zum Ins-Schloß-Drücken des Flügels ist durch Niederdrücken des Türdrückers der Riegel mit Gummiauflage in das Schloßgehäuse zurückzuziehen. Beim öffnen des Flügels tritt der Riegel unter dem Einfluß der Feder wieder aus dem Gehäuse aus. Bei einer weiteren Ausführung ist der unter Federdruck stehende Riegel, der das Zuschlagen hindert, für sich im Türflügel eingebaut. Zum Schließen des Flügels muß er von Hand in den Flügel hineingedrückt und in dieser Lage durch einen gefederten Schieber festgehalten werden. Beim Ins-Schloß-Drücken des Flügels wird der Halteschieber zurückgedrückt, so daß beim öffnen des Flügels der Riegel von selbst wieder in die Sperrstellung kommt. Endlich ist bei einer dritten Ausführung der unter Federwirkung stehende, schiebbare Riegel mit einem Griff versehen, dessen Stiel in einem
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winkelförmigen Schiit/, der Riegellagorung geführt isl. Zinn InsSehloß-1 )rückon des Flügels von innen kanu der Riegel am Griff zurückgezogen werden, /.um Ins-Sclilol.l Drücken von außen wird der Griff in dem schräg zur Achse stehenden Schlitzteil und damit in eine nicht ganz zurückgezogene Stellung gebrach!. Der Flügel kann dann von außen ins Schloß gedrückt werden. Dabei kommt der Riegel von selbst wieder in Arbeitsstellung.
ίο I )ie bekannten Bauarten haben den Nachteil, daß der Riegel zum Verhindern des Zuschlagens nicht ausgeschaltet werden kann, wenn er z. P>. nachts nicht gebraucht wird.
'Für die Arbeils- bzw. die ausgerückte Stellung des Schiebriegels worden daher nach der Erfindung Kasten vorgesehen, die vorzugsweise von Hand einstellbar sind. Dazu können am Gehäuse ein Druckknopf mit Nasen und am Riegel Einschnitte vorgesehen sein, in welche die Nasen eingreifen und den Riegel in der ausgerückten Stellung festhalten. Um die Einstellung für Unbefugte zu erschweren, kann für die Einstellung ein Schlüssel vorgesehen sein und die Rasten an einem im Riegel verdeck! gelagerten und nur von der Riegelstirnseile her zugänglichen liolzen angebracht sein. Für einfache Ausführungen genügt es auch, nur Rasten, die mil einer Feder zusammenwirken, vorzusehen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt
Abb. I eine Ausführung mit Druckknopf in Vorderansicht,
Abb. 2 in Seitenansicht,
Abb. 3 in Seitenansicht, geschnitten,
Abb. .| in Vorderansicht, geschnitten in Arbeitsstellung,
Abb. 5 dasselbe in ausgerückter Stellung,
Abb. 6 eine zweite Ausführung mit Schlüssel in Vorderansicht,
Abb. 7 in Seiionansicht,
Abb. X in Seitonansicht, geschnitten,
Abb. (_> in Vorderansicht, geschnitten in Arbeitsstellung,
Abb. 10 dasselbe in ausgerückter Stellung,
Abb. 1 1 eine drille Ausführung mit Griff an der Untorkanto,
Abb. 12 in Seiionansicht,
Abb. 13 in Vorderansicht, geschnitten in Arbeitsstellung,
Abb. 1.1 dasselbe in ausgerückter Stellung.
Abb. 15 eine vierte Ausführungsform mit Grift auf der Vorderseite,
Abb. \(i in Seitenansicht,
Abb. 17 in Vorderansicht, geschnitten, in Arbeitsstellung,
Abb. 1 K dasselbe in ausgerückter Stellimg,
Abb. K) eine fünfte Ausführungsform ohne Griff,
Abb. 20 in Vorderansicht, geschnitten, in Arbeitsstellung,
Abb. ;>.\ dasselbe in ausgerückter Stellung.
fin Heim ersten Aiisführungsbeispiel ist auf ein Befesligiiugsbloch 1 ein Bloc'hgohäuse 2 aufgeschraubt oder aufgenietet. In dem Gehäuse befindet sich ein Schieberiegel 3, dessen aus dem Gehäuse herausschiebbarer Kopf 4 beiderseitig mit Gummi belegt ist. An der Rückseite sind zwei Verlängerungen 5 angebracht. Sie weisen an ihrem vierkantigen Schaft je einen Einschnitt 6 auf, sind am Ende als liolzen 7 mit einem kleinen Durchmesser zur Aufnahme von Druckfedern 8 ausgebildet und durch zwei Bleche 9 im Gehäuse geführt. Die Druckfedern 9 stützen sich mit ihrem anderen Ende an der Innenwand des Gehäuses 2 ab. Zur Feststellung des Riegels 3 ist in der Vorderwand des Gehäuses ein Druckknopf 10 gelagert, dessen Schaft 11 mit zwei Nasen 12 für die Einschnitte 6 verschen ist. Der Schaft ist auf einem Nietzapfen 13 des Bcfestigungsbleches 1 geführt, der zugleich eine , Druckfeder 14 zum Herausdrücken des Kopfes aufnimmt. Drückt man auf den gefederten Knopf, so schieben sich die Nasen 12 aus den Einschnitten 6, und die Federn 9 schieben den Riegel aus dem Gehäuse. Wird der Riegel ins Gehäuse gedrückt, rasten die Nasen wieder in die Einschnitte ein.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist in demselben Gehäuse ebenfalls ein Schieberiegel mit gummibelegtem Kopf untergebracht. Jedoch wird der Kopf von einem drehbaren Bolzen 20 durchsetzt, dessen Kopf 21 eine Rippe 22 aufweist und in einer Ausdrehung 23 in der Stirnseite des Riegels untergebracht ist. Der Bolzen ist durch seinen Kopf 21 und durch einen Stift 24 am Riegel gehalten, trägt einen Nocken 25, durchdringt ein Führungsblech 26 und ist am Ende abgesetzt, um eine Druckfeder 27 aufzunehmen. Das Führungsblech weist einen Ausschnitt 28 auf, durch welchen sich der Nocken schieben läßt. Wird der Bolzen nach dem Durchschieben des Nockens gedreht, so hält der Nocken den Riegel in der zurückgezogenen Stellung gegen den Druck der Feder 27. Zum Drehen des Bolzens ist ein Schlüssel mit einem Schlitz für die Rippe 22 am Bolzcnkopf vorgesehen. Man kann auch einen vorhandenen Schlüssel mit einem Einschnitt versehen und damit den Riegel bzw. den Zuschlaghinderer aus- und einrücken. Das Gehäuse wird am Türflügel so angebracht, daß der herausstehende Riegel mit seinem Gummibclag in den Falz des feststehenden Rahmens schlägt, bevor die Schloßfalle das Schließblech berührt. Der Zuschlaghinderer kann von der anderen Gchäusescitc her bedienbar gemacht werden. Er kann auch in no ein Schloß eingebaut werden.
Die weiteren Beispiele betreffen einfachere Ausführungsformen, bei denen der Riegel mit Gummibelag ebenfalls in einem Gehäuse geführt ist. Zur Bedienung des Riegels 41 ist beim dritten Ausführungsbeispiel (Abb. 11 bis 14) eine Handhabe 42 an der Unterkante des Riegels angebracht, die durch einen Schlitz des Gehäuses 40 nach außen ragt. Eine Verlängerung 43 des Riegels weist zwei Rasten 44 auf, in die das Ende einer Rastfeder 45 eingreift und den Riegel in der Arbeits- oder in der ausgerückten Stellung festhält.
Die Handhabe im vierten Beispiel ist an der Vorderseite des Riegels angebracht (Abb. 15 bis 18) und tritt durch einen Schlitz in der Vordcrwand dos Gehäuses aus.
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Im fünften Beispiel ist der Riegel 51 nach hinten verlängert, so daß die Verlängerung 52 aus dem Gehäuse austreten und als Handgriff benutzt werden kann. Die in der Mitte angebrachte Rasteinrichtung dient zugleich als Anschlag für die Schiebebewegung des Riegels.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Zuschlaghinderer für die Flügel von Türen od. dgl., bestehend aus einem Riegel, dessen Kopf mit einem Gummibelag versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel in der ausgerückten, gegebenenfalls auch in der eingerückten Stellung wahlweise mit Rasten feststellbar ist.
  2. 2. Zuschlaghinderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am schiebbaren, unter der Wirkung der Feder (8) stehenden Riegel (3) als Rasten Einschnitte (6) und am Gehäuse (2) ein gefederter Druckknopf (10) mit Nasen (12) vorgesehen sind, welche beim Zurückschieben des Riegels (3) in die Einschnitte (6) eingreifen und bei Druck auf den Knopf (10) außer Eingriff kommen.
  3. 3. Zuschlaghinderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schiebbare, unter der Wirkung einer Feder (27) stehende Riegel (3) von der Stirnseite her von einem drehbaren Bolzen (20) durchsetzt ist, dessen Kopf (21) zum Drehen eine Rippe (22) und dessen Schaft als Rast einen Nocken (25) trägt, und daß im Gehäuse (2) ein Führungsblech (26) mit einem Ausschnitt (28) versehen ist, durch den der Nocken (25) schiebbar und durch Drehen des Bolzens (20) an der Rippe (22) der Riegel (3) in der ausgerückten Stellung verriegelbar ist.
  4. 4. Zuschlaghinderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (22) am Kopf des Bolzens (20) versenkt in der Stirnseite des Riegels (3) untergebracht und durch einen Schlüssel, gegebenenfalls durch einen Einschnitt in einem vorhandenen Schlüssel, gedreht werden kann.
  5. 5. Zuschlaghinderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerecht schiebbare Riegel (41,51) durch Rasteinrichtungen, z.B. durch Kerben (44) und durch eine in die Kerben eingreifende Blattfeder (45), in der ein- wie ausgerückten Stellung festlegbar und durch eine Handhabe (42) an der Unterseite oder eine Handhabe an der Vorderseite bedienbar ist.
  6. 6. Zuschlaghinderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verlängerung (52) des schiebbaren Riegels (3) als Handgriff und die Rasteinrichtung zugleich als Anschlag für die Schiebebewegung des Riegels (3) dient.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 78 106, 322 375, 707297;
    schweizerische Patentschrift Nr. 161 780;
    britische Patentschrift Nr. 513 370.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 599/279 12.55

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