DESC010504MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DESC010504MA DESC010504MA DESC010504MA DE SC010504M A DESC010504M A DE SC010504MA DE SC010504M A DESC010504M A DE SC010504MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sliding door
- guide rail
- sliding
- door according
- guided
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 10
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 229920001821 Foam rubber Polymers 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Description
Tag der Anmeldung: 12. September 1952 Bekanntgemacht am 28. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine rahmenlose, insbesondere aus Glas bestehende Schiebetür für
Vitrinen, die auf einer waagerechten Führungsschiene geführt und außerdem von außen mittels
eines durch einen Drehknopf zu betätigenden Antriebes quer zu ihrer Ebene verstellbar ist. Derartige
Schiebetüren ermöglichen einerseits eine zuverlässige Abdichtung zwischen den zwecks Öffnung
der Vitrine verschiebbaren Türen oderTürteilen und den gegen diese Schiebetüren anliegenden
Kanten oder Flächenteilen der Vitrine, um das Eindringen von Staub u. dgl. bei geschlossener
Vitrine zu vermeiden. Andererseits hemmen die hierfür vorgesehenen Dichtungen die Beweglichkeit
der verschiebbaren Tür nicht, wenn diese vor ihrer Verschiebung quer zu der Sitzfläche abhebbar ist.
Es sind bereits rahmenlose Schiebetüren, z. B. Glasschiebetüren dieser Art bekannt, welche von
außen mittels eines durch einen Handdrehknopf zu betätigenden Antriebes quer zu ihrer Ebene verstellbar
sind. Jedoch wird, dabei die Führungsschiene, auf welcher die verschiebbare Tür läuft, ·
zusammen mit der Tür verstellt. Dies bedeutet den Verzicht auf eine solide ortsfeste Befestigung der
Führungsschiene. Demgegenüber ist die Schiebetür nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
sie bei ortsfester Anordnung der Führungsschiene auf an der Führungsschiene gleitenden Tragzapfen
609 547/39
Sch 10504 X/34 ί
mittels eines Schraubantriebes in ihrem Abstand von der Führungsschiene verstellbar ist. Die Tragzapfen
können dabei durch Schrauben in ihrer wirksamen Länge verändert und die auf den Tragzapfen
ruhende Schiebetür zugleich verstellt werden.
Durch einen Schraubverschluß kann ein verhältnismäßig starker Druck auf die zu verschließende
Tür ausgeübt werden, wodurch ein staubdichter
ίο Verschluß, insbesondere auch bei rahmenlosen
Glasschiebetüren, erreicht werden kann, ohne daß die Führungsschiene der Tür in ihrer Lage verändert
wird.
Vorzugsweise ist die Schiebetür so ausgebildet, daß sie ungeteilt eine ganze Seite der Vitrine bzw.
des Schrankes abdeckt. In diesem Fall ist sie nach beiden Seiten in an sich bekannter Weise über die
Vitrine hinaus verschiebbar, vorzugsweise um die knappe Hälfte ihrer Gesamtbreite..
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. ι bis 3 zeigen eine Vitrine in Vorderansicht,.
in Seitenansicht und in Draufsicht, wobei in Fig. 3 die vordere verschiebbare Tür geöffnet ist;
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch die Verstell-
und Führungsvorrichtung der Schiebetür in größerem Maßstab bei geschlossener Vitrine;
Fig. 5 zeigt diese Vorrichtung in der gleichen Darstellungsweise beim öffnen der Vitrine.
Fig. 5 zeigt diese Vorrichtung in der gleichen Darstellungsweise beim öffnen der Vitrine.
Die Vitrine besteht aus einem sock~elförmigen Unterbau 1 mit Fuß 2 und dem von Glasscheiben 3
und 4 gebildeten Aufbau, in welchem die zur Schaustellung von Gegenständen dienenden Tragplatten
5 angeordnet sind. Bei dem gezeichneten. Beispiel ist die Vitrine dadurch zu öffnen, daß die
vordere ungeteilte Glastür 3 etwa um die knappe Hälfte ihrer Breite nach beiden Seiten über die
Vitrine hinaus verschiebbar ist. Zu diesem Zweck ist die Glastür 3 mit ihrem unteren Teil in der
Vorderwand 6 des Sockels gelagert, welche gemeinsam mit dieser Glastür verschiebbar ist. Dabei
wird die von den Teilen 3 und 6 gebildete Schiebefront von einer Vorrichtung getragen und geführt,
welche nachstehend näher beschrieben ist.
Auf der Leiste 7 des Sockelfußes ist mittels der Lagerböcke 8 eine waagerechte Führungsschiene 9
befestigt, die. von der U-förmig profilierten Gleitschiene 10 umfaßt wird, welche sich mittels Laufkugeln
an der Schiene 9 führt. Zur Entlastung läuft die U-förmige Gleitschiene 10 außerdem mit einem
an ihrer Unterseite vorgesehenen Steg 11 auf Rollen 12, die seitlich von den Lagersockeln 8 angeordnet
sind.
An dem Steg der U-förmig profilierten Schiene 10 sind mittels Schrauben vierkantige Tragzapfen
13 befestigt, welche mit Spiel in entsprechende Ausnehmungen der Sockelvorderwand 6 eingreifen,
die mit einer Metallbuchse 14 ausgekleidet sind.
Die Schiebefront ruht mit diesen Buchsen verschiebbar
auf den Tragzapfen 13. Die' Verstellung der Schiebefront in Längsrichtung dieser Zapfen
wird durch an der Außenseite der Schiebefront angeordnete drehbare Handgriffe. 15 bewirkt, in deren
Basis je ein Schraubenbolzen 16 befestigt ist, dessen zylindrisches Ende in dem Zapfen 13 drehbar
gelagert ist, während die Gewindegänge des Bolzens 16 mit einer mit',entsprechendem Innengewinde
versehenen Platte 17 im Eingriff stehen, die in der Sockelvorderfront 6 eingelassen ist.
Durch Drehen der Handgriffe 15 kann die
Schiebefront in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gebracht werden, in welcher die Schiebefront mit
einem gewissen Druck gegen ihre Abdichtungen anliegt, von denen eine.an der Stelle 18 dargestellt
ist. Diese Dichtungsstreifen können z. B. aus Filz, Schaumgummi od. dgl. bestehen. Zum Öffnen der
Schiebefront wird diese durch entgegengesetzte Drehung der Handgriffe 15 zunächst quer zu ihrer
Fläche verstellt und dadurch von den abdichtenden Anlagekanten 18 abgehoben, wie in Fig. 5 dargestellt
ist. Anschließend kann die Schiebefront in an sich bekannter Weise mittels der Führungsschiene
9, der Gleitschiene 10 und der Rollenführung 11, 12 nach rechts oder links geschoben
werden, wie in Fig. 3 gezeigt ist. In der Schließstellung kann die Schiebefront durch ausschwenkbare,
verschließbare, seitlich angeordnete Klappen 19 gesichert werden.
Der obere dichte Anschluß der Glasplatte 3 der Schiebefront kann auf beliebige Weise ausgeführt
werden. Beispielsweise kann eine obere Führungsschiene 20 aus glasklarem Werkstoff vorgesehen
sein, die an ihrer Unterkante eine kalbkreisförmig profilierte Laufnut besitzt, in welcher die Oberkante
der verschiebbaren Glasplatte 3 geführt ist, so daß die Schiebetür beim Abheben eine geringe
Schwenkbewegung um diese Nutenführung ausführt.
Die Führungsschiene der Schiebetür kann auch am oberen Teil dieser Wand angebracht sein, so
daß diese hängend angeordnet ist. In jedem Falle besteht der Vorteil, daß die Schiebetür trotz
leichter Verschiebbarkeit gut abdichtbar ist und daß eine ungeteilte Schiebetür angewendet werden
kann, während die bekannten Schiebetüren bisher meist aus zwei unabhängig voneinander bewegbaren
Hälften bestanden.
Claims (7)
1. Rahmenlose, insbesondere aus Glas bestehende, staubdicht abschließende Schiebetür
für Vitrinen, die auf einer waagerechten Führungsschiene geführt und von außen mittels
eines durch einen Handdrehknopf zu betätigenden Antriebes quer zu ihrer Ebene verstellbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs-' schiene (9) ortsfest angeordnet und die Schiebe-'
tür (3, 6) auf an der Führungsschiene gleiten-. den Tragzapfen (13) mittels Schraubantriebes
(15, 16) in ihrem Abstand von der Führungsschiene verstellbar ist.
2. Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Ungeteilt eine ganze Seite der Vitrine abdeckt.
547/39
Sch 10504 X/34 i
3. Schiebetür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ihr und
ihren Anlagekanten an der Vitrine nachgiebige Dichtungen (18) angeordnet sind, welche durch
Abheben der Tür (3) vor deren seitlichen Verschiebung entlastet werden.
4. Schiebetür nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise ungeteilte Tür (3) nach beiden Seiten in
an sich bekannter Weise über die Vitrine hinaus verschiebbar ist, vorzugsweise um die knappe
Hälfte ihrer Breite.
5. Schiebetür nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schraubantrieb
(15, 16) ausgestatteten Tragzapfen (13)
der Schiebetür (3, 6) mittels profilierter Gleitschienen (10) an der Führungsschiene (9) geführt
und die Gleitschienen an ihrem unteren Teil durch eine Gegenschiene oder durch Profilrollen (12) geführt sind.
6. Schiebetür nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur oberen abdichtenden
Führung der Tür (3) eine Führungsschiene (20) vorgesehen ist, deren Unterkante eine halbkreisförmig profilierte Laufnut aufweist,
in die die Oberkante der Schiebetür (3) eingreift.
7. Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ihr unterer
Teil in der Vorderwand eines Sockels gelagert ist, welche ihrerseits durch den Schraubantrieb
in ihrem Abstand von der Führungsschiene verstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 853 646, 708
208;
Deutsche Patentschriften Nr. 853 646, 708
208;
französische Patentschrift Nr. 768 783;
USA.-Patentschrift Nr. 2 276 375.
USA.-Patentschrift Nr. 2 276 375.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 6» 547/39' 6. 56
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2332489A1 (de) | Vorrichtung zum hermetischen verschliessen mit einem rolltor | |
DE2937972A1 (de) | Vorrichtung zum aufbringen einer flaechenpressung auf fortschreitende werkstuecke | |
DE2337875C2 (de) | Aufhängevorrichtung für im wesentlichen waagerecht verschiebbare Flügel, wie Türen, Fenster oder dergleichen | |
DE1808302B2 (de) | Laufrollenlager fuer horizontal verschiebbare fluegel von tueren oder fenstern | |
DE823199C (de) | Schwingfluegelfenster | |
DE2302105A1 (de) | Vorrichtung zur abdichtung einer schiebewand | |
DE954913C (de) | Rahmenlose, insbesondere aus Glas bestehende, staubdicht abschliessende Schiebetuer fuer Vitrinen | |
DE102016117336B3 (de) | Lagerungs-Vorrichtung eines elastisch gelagerten Torflügels | |
DESC010504MA (de) | ||
DE2227735A1 (de) | Vorrichtung zum andruecken und abheben eines ebenen, verschiebbaren elements an bzw. von einem rahmen | |
DE961949C (de) | Laufwerk fuer Schiebetueren mit einem zur Wandoeffnung an- bzw. abdrueckbaren Fluegel | |
DE7432015U (de) | Schrank mit wenigstens zwei schiebetueren | |
EP0338500B1 (de) | Handhängebahn für die innerbetriebliche Hängeförderung in der Bekleidungsindustrie | |
DE618077C (de) | Seitlich in die Garage o. dgl. einfahrbare Schiebetuer mit Tuerfluegeln | |
EP3480407A1 (de) | Vertikalschiebeelement | |
DE632271C (de) | Oberer Laufrollenbeschlag fuer haengende Schiebetueren | |
DE3623378C2 (de) | Riegel für Schiebetüren von Möbeln | |
DE957632C (de) | Nach Art der Rolladen wirkende Raumabschlußvorrichtung | |
DE1189888B (de) | Laufwerk fuer waagerecht schiebbare Wandteile oder Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. | |
DE2340052A1 (de) | Fuehrungs- und dichtelement fuer schiebetueren, schiebefenster oder dergleichen | |
EP1259691B1 (de) | Auflaufbock | |
DE3210952A1 (de) | Schiebefenster | |
DE2136079C3 (de) | Schiebeflügel für Fenster, Türen o.dgl | |
DE1242472C2 (de) | Schwingfluegelfenster, insbesondere fuer geneigte Waende von Wohnraeumen | |
DE1534797C (de) | Beschlag für waagerecht schiebbare und absenkbare Flügel von Fenstern, Türen od. dgl |