DES0035001MA - - Google Patents

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DES0035001MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 27. August 1953 Bekanntgemacht am 28. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Bogenanlegevorrichtungen für Druck- und andere Bogenverarbeitungsmaischinen, bei welchen, die Bogen an der Hinterkante des Bogens,tapels durch in der Höhe einstellbare Trenndüsen abgehoben und, an Förderdüsen übergeben werden und ferner ein Stapeltaster für die Höheneinstellung der Stapeloberfläche vorgesehen ist.
Bei der Förderung von Bogen unterschiedlicher Papierqualität und -stärke ist es erforderlich, bei der Bogenentnahme vom Stapel auf diese Unterschiede Rücksicht zu nehmen. Bei dünnen, und porösen Papiersorten dürfen sich die Trenndüsen in Richtung der Stapeloberfläche nur so weit herabsenken, daß der oberste Bogen gerade erfaßt wird,, während bei schweren Papieren, Karton, od. dgl. die Trenndüsen, sich bis auf den. Stapel herabsenken sollen. Erfolgt diese Rücksichtnahme nicht, so kann, nicht mit einer einwandfreien. Bogenvereinzelung gerechnet werden.
Daher sind die bekannten, Bogenanlegevorrichr tungen mit einer Einrichtung versehen, mittels deren der Abstand zwiscihen tiefster Düserustellung und Stapel oberfläche verändert werden kann, und zwar durch Veränderung der Stapelhöhe bzw. Stapeloberfläehe. Bei diesen. Bogenanlegevorrichtungen setzt ein an der Hinterkante des, Bogenstapels· vorgesehener Stapeltaster im Takt, entsprechend den periodischen Hüben der Trenndüsen, auf die Stapeloberfläche auf und bewirkt,
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daß nach Entnähme einer gewissen Anzahl von Bogen vom Stapel, der Stapel selbsttätig um einen bestimmten Betrag gehoben, wird. Dieser Stapeltaster ist mit einer Stellschraube versehen, mittels deren der Fuß des Tasters und damit zwangläufig auch der Stapel um einen Betrag gehoben oder gesenkt bzw. höher oder tiefer eingestellt werden kann. Diese Einrichtung ist jedoch in verschiedener Hinsicht nachteilig. Steht beispielsweise der
ίο Bogenstapel zu hoch, ist also' der Abstand zwischen Stapeloberfläche und tiefster Düsenstellung für die zu verarbeitende Papierqualität zu gering, SO' bewirkt ein Tieferstellen des Tasterfußes nicht eine sofortige Senkung des Stapels. Der gewünschte Abstand wird vielmehr erst dann erreicht, wenn die obersten Bogen des Stapels durch die Düsen abgetragen sind. Dies kann aber zu Fehlanlagen und Betriebsunterbrechungen führen.
Außerdem sind der Stapelverstellung nach oben und unten Grenzen gesetzt. Die Stapel oberfläche soll dort, WO' der Stapel an, seinen, Vorder anschlägen anliegt, möglichst in gleicher Höhe mit der Oberkante der die Bogen weiterleitenden Transportwagen liegen. Steht aber der Stapel zu hoch, dann besteht die Gefahr, daß die obersten Bogen des Stapels über die Vorderanschläge hinweggleiten, wodurch Störungen hervorgerufen werden. Steht der· Stapel zu tief, so treten Störungen insofern ein, als die von den, Förderdüsen nach vorn bewegten, Bogen leicht an den Vorderanschlägen hängen bleiben. Auch kippen die Ecken des Bogens, insbesondere bei dünnen Papiersorten, leicht um. Während aber bei dünnen Papiersorten der Stapel möglichst hoch, gestellt werden soll, ist es. andererseits bei starken und schweren Papiersoirten erforderlich, den Stapel so tief wie möglich zu. stellen.
Ein weiterer Nachteil durch Ansaugen doppelter Bogen kann auftreten, wenn normale Papiere von
4.0 einem Stapel verarbeitet werden, der einseitig an der den Vorderanschlägen zugekehrten Seite nach unten hängt. Wird, dieser Stapel so· hoch eingestellt, daß die nach unten hängenden, Vorderkanten störungsfrei auf die Weiterleitungswalzen gelangen, so> liegt der Stapel an seiner Hinterkante so· ho'öh, daß die Trenndüsen die obersten Bogen des Stapels zusammendrücken, was unerwünscht, ist.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer
, Einrichtung, mittels deren je nach Bedarf während des Betriebes der Anlegevorrichtung der Abstand zwischen, tiefster Düsenstellung und Stapeloberfläche durch einen einfachen. Handgriff beliebig verändert werden kann, ohne an der Höhenlage das Stapels etwas verändern zu müssen.. Die Bogenanlegevorrichtung nach der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die in periodischen Hüben auf und ab bewegten Trenndüsen ohne Änderung ihrer Hublänge und unabhängig von der Stellung des Stapeltasters und damit von der Höhenlage der Stapel oberfläche während des, Betriebes in ihrer Höhenlage von Hand einstellbar sind. Dies bietet für die Praxis wesentliche Vorteile.
Der Bogenstapel kann durch entsprechende Anordnung bzw. Einstellung des Stapeltasters unabhängig von der Einstellung der Trenndüsen so . eingeregelt werden, daß seine Vorderkante die für das Einlaufen der Bogen in die Abnahmewalzen günstigste Höhenlage' gegenüber den kippbaren Varderanschlägen einnimmt. Gleichzeitig ist durch die Erfindung ermöglicht, die Trenndüsen bei jeder Stapelhöhe ausschließlich unter Berücksichtigung der verarbeiteten Papierqualität auf die hierdurch bedingten, Erfordernisse einzurichten, ■ und, zwar ohne Änderung der Hubhöhe der Trenndüsen. Die Einrichtung zur Höhenverstellung des Stapels mittels des Tasters kann außerdem vorhanden sein, Deren Benutzung ist aber nur noch dann erforderlich, wenn die Stapel oberfläche an der Stapelvorderkante in eine andere Höhenlage gegenüber den Weiterleitungswalzen gebracht werden muß.
Es ist bei Bogenanlegevo-rrichtungen an, sich bekannt, die auf und ab bewegbaren Trenndüsen gemeinsam mit den Förderdüsen, in ihrer Höhenlage gegenüber der Stapeloberfläche zu, verstellen. Ferner ist bekannt, die Bewegung der Trenndüsen durch einen verstellbaren Anschlag nach unten zu begrenzen. Die letztgenannte Verstellung hat jedoch zur Folge, daß die Hublänge der Trenndüse entsprechend verändert bzw. vermindert wird. Na1Ch · der Erfindung können dagegen die Trenndüsen für sich in: ihre Höhenlage eingestellt werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Bogenanlege-" vorrichtung mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen;
Abb. 2 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Abb. 1.
ι ist der Bogenstapel, 2 der S tapelvorderanschlag und 3 die Transportwalze für die Weiterleitung der vom Stapel entnommenen Bogen, die sich im Zusammenwirken mit in periodischen Hüben auf und ab sich, bewegenden Rollen 4 befindet.
Die Entnahme des jeweils obersten Bogens des Stapels 1 erfolgt durch Trenndüsen 5, die in periodischen Hüben auf und ab bewegt werden. Die von den Trenndüsen entnommenen Bogen werden in deren angehobener Stellung an Förderdüsen, 6 übergeben, die sich in waagerechter Ebene bewegen und den übernommenen Bogen 7 in, Richtung der Transportwalze 3 fördern. 8 ist der Stapeltaster, der periodisch gesteuerte Schwenkbewegungen, ausführt und sich nach jedesmaliger Entnahme eines Bogens durch die Trenindüsen'5 mit seinem Fuß 9 auf die Oberfläche des Stapels, und zwar dessen Hinterkante aufsetzt. Der Stapeltaster ist mit einer Stellschraube 10 versehen, mittels deren der Tasterfuß 9 und damit mittelbar auch der Stapel höher oder tiefer eingestellt werden kann.
Für die erfindungsgemäße Einstellung des jeweils gewünschten Abstandes derTrenndüsenitiefstlage zur Stapeloberfläche, der in der Abb. 1 mit a bezeichnet ist, sind die Trenndüsen 5 mit ihrem Halter 11 zwangläufig mit einem Hebel 12 gelenkig verbunden, der in waagerechter Ebene vorgesehen
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und an einem Bolzen 13 gelagert ist. An dem gleichen Bolzen ist ein Exzenterhebel 14 gelagert, der mit dem Hebel 12 einen spitzen Winkel bildet. Der Hebel 14 trägt 'an seinem freien Ende eine Exzenterrolle 15, die sich auf einen Exzenter 16 abstützt. Der Exzenter 16 sitzt auf einer Welle 17, die über einen Trieb 18, 19 von der Eintourenwelle 20 in Umdrehung versetzt wird. Um nun die Einstellung der' Trenndüsenhöhe zur Stapeloberfläche vornehmen zu können, ist in Verbindung mit dem Hebel 12 eine Stellvorrichtung vorgesehen, bestehend aus einer Exzenterscheibe 21, die mit einer Handgriffschraube 22 verbunden ist und sich gegen einen am Exzenterhebel 14 angeordneten Nocken 23 abstützt.
Der Exzenterhebel 14 wird durch den Exzenter 16 auf und ab bewegt. Der mit der Exzenterscheibe 21 auf dem Nocken 23 des Hebels 14 aufliegende Hebel 12 folgt diesen Bewegungen, demzufolge die Trenndüsen auf und ab bewegt werden. Durch Verstellen der Exzenterscheibe 21 mittels der Handgriffsichraube 22 ist es möglich, die Ltage bzw. den Winkel des Hebels 12 zu dem Hebel 14 zu verändern und damit auch die Hubhöhe der Trenndüsen; es ist also möglich, das Maß α zu verändern. Diese Verstellung kann während des Betriebes der Anlegevorrichtung vorgenommen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Bogenanlegevorrichtung für Druck- und andere Bogenverarbeitungsmasehinen, bei welcher die Bogen an der Hinterkante des Stapels durch in der Höhe einstellbare Trenndüsen abgehoben und an Förderdüsen übergeben werden und ein Stapel taster für die Höheneinstellung der Stapel oberfläche vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in periodischen Hüben auf und ab bewegten Trenndüsen (5) ohne Änderung ihrer Hublänge und. unabhängig von der Stellung des Stapeltasters und damit von der Höhenlage der Stapeloberfläche während des Betriebes in ihrer Höhenlage von Hand einstellbar sind.
  2. 2. Bogenanlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trenndüsen (s) in zwangläufiger Verbindung mit zwei an einem gemeinsamen Bolzen (13) angeordneten Hebeln (12 und 14) befinden, deren kurzer Hebel (14) von einem Exzenter (16) gesteuert wird und deren langer Hebel (12), der die· Hubbewegung an die Trenndüsen überträgt, mit einer Stellvorrichtung für die Höheneinstellung der Trenndüsen versehen ist.
  3. 3. Bogenanlegevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung aus einer Exzenterscheibe (21) besteht, die mit einer Handgriffschraube (22) verbunden ist und sich gegen einen am gesteuerten Hebel (14) angeordneten Nocken (23) abstützt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 672 770.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609- 547/18 6.56

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