DES0033735MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 6. Juni 1953 Bekanntgemacht am 22. März 1956
Der Modulationsbereich bzw. die Bandbreite des Rundfunks im Lang-, Mittel- und Kurzwellengebiet
ist aus hochfrequenztechnischen Gründen sowohl sendeseitiig als auch empfangsseitig auf etwa
5000 Hz beschnitten. Eine akustisch und musikalisch einwandfreie Wiedergabe qualitativ hochstehender
Musik ist daher mit den bekannten. Geräten aus hoehfrequenztechnischen Gründen kaum
möglich und wird außerdem durch fehlende Raumtonwirkung der üblichen Geräte erschwert.
Es sind Lautsprecher bekannt, durch welche abgestimmte Resonatoren, zumeist Hohlraumresonatoren,
angeregt werden. Man hat versucht, hierdurch die Tonqualität der Lautsprecher zu verbessern.
Diese Anordnungen haben sich nicht bewährt, da die Verbesserung des Klangbildes von
Tonwiedergabegeräten nicht nur eine Veränderung des Frequenzspektrums, sondern außerdem eine Beeinflussung
der Raumtonwirkung erforderlich macht. Außerdem bewährten sich diese Anordnungen
deshalb nicht, weil nur einige durch die abgestimmten Resonatoren vorgegebene Frequenzen aus
dem Tonfrequenzband herausgehoben wurden, ohne daß die Tatsache Berücksichtigung gefunden hat,
daß das Wiedergabefrequenzband bei Rundfunkgeräten erheblich beschnitten ist und die Anregung
lediglich von Resonatoren nicht ausreicht, um aus dem beschnittenen Frequenzband das möglichst
509 698/323
S33735VHIa/21a2
vollständige Klangbild von Musikinstrumenten zu reproduzieren.
Die Erfindung betrifft einen Tonschrank mit mehreren Lautsprechern, bei dem durch Laut-Sprecher
Resonatoren angeregt werden, und besteht darin, den S'dlirank als Hartholzrahmenschrank
auszubilden, in dessen Felder Holz-, Lederoder Metallmembranen als Resonatoren eingebracht
sind und der sowohl Lautsprecher, die mit
ίο dem Hartholzrahmen körperschalleitend verbunden
sind, als auch gegen. Körperschall isoliert im Hartholzrahmen befestigte Lautsprecher aufweist. Die
durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß kontrollierte Obertonschwingungen
mit Raumtonwirkun.g-,;erzeugt werden, so daß die
hochfrequenzmäßig ilrü. ihrer Frequenzbandbreite beschnittene Musik"~'in dem Tonschrank mit räumtonartigem
Charakter weitgehend auf ihren vollen, z. B. 20 000 Hz betragenden Tonumfang ausgedehnt
wird. Bisher war nicht erkannt worden, daß durch Kopplung von Holz-, Leder- oder Metallmembranen
als Resonatoren mit Lautsprechern, die mit dem Hartholzrahmen, in dem die Membranen
eingespannt sind, teils schalleitend, teils gegen Körperschall isoliert verbunden sind, ein voller
. ..- Raumton und eine "Erweiterung des Frequenzbandes erreichbar ist. Es empfiehlt sich, die Resonatoren
auf den Kammerton a oder dessen Obertöne abzustimmen.
Weitere Merkmale der Erfindung, insbesondere die Aufteilung des Schranke« in verschiedene Abteilungen,
sind· aus -der-nur ■ Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnung zu entnehmen. Es zeigt
Fig. ι schematisch einen Tonschrank mit. Hart-
Fig. ι schematisch einen Tonschrank mit. Hart-
holzrahmen, Resonatoren und Lautsprechern in sechsräumiger Ausbildung,
Fig. 2 eine abgewandelte Anordnung in gleichfalls sechsräumiger Ausbildung.
In Fig. ι sind im Innern eines HartholzgerüsteiS
oder -rahmens ϊ meßrere Lautsprecher 2 und 3 so
angebracht, daß ein oder zwei Lautsprecher 2 direkt an dem Hartholzrahmen 1 befestigt sind. Ein
oder mehrere Lautsprecher 3 sind gegen Körperschall isoliert aufgehängt, z. B., indem zwischen
Lautsprecher 3 und Hartholzrahmen 1 ein weiches Material, wie Gummi, eingeschaltet ist.
In den Hartholzrahmen 1 sind Holzmembranen 4 verschiedener Härtegrade und verschiedener Abmessungen
und Ledermembranen 5 verschiedener Spannungen und Abmessungen, wie z. B. Trommelfell,
und eventuell Bronzemembranen 6 verschiedener Abmessungen eingespannt, die so dimensioniert
sind, daß sie auf den. Kammerton a und dessen harmonische .Obertöne, abgestimmt sind. Sie wirken
durch die Kopplung mittels des Hartholzrahmens 1 offenbar wie ein System gekoppelter harmonischer
Resonatoren. ,
Damit erreicht die Erfindung, daß beispielsweise bei einer Speisung der Lautsprecher des Tonschran-
kes mit Frequenzen ■ im Bereich bis 5000 Hz die
Membranen 4, .5, 6 die dazugehörigen Obertöne erzeugen. Da die. Klangcharakteristik der Musikinstrumente
vom Obertonreichtum abhängt, der sowohl durch das Material wie auch durch. Form' '
und Maß des Instrumentes bedingt ist, bietet der erfindungsgemäße Tonschrank 'die Möglichkeit, die
Materialkomponente des wiederzugebenden Klangbildes durch Holzmembranen 4 ' verschiedener
Härtegrade, durch Leder 5v als ^Trommelfell und
durch Metallmembranen 6 weitgehend zu erfassen und erlaubt auch die.Anwendung eines. FprrriT und
Maßprinzips, inderir die;Resonatoren 4, 5/ 6 so geformt
und dimensioniert werden, daß sie zu gegebenen Erregerfrequenzen und Intensitäten die
Obertöne mit bestimmter Frequenz und Intensität erzeugen.
Eine Raumtonwirkung entsteht nach der Erfindung im wesentlichen durch -die unterschiedliche
Befestigung von mindestens zw'ei.Lautspreehern^, 3, die," wenn sie direkt auf dem'Hartholzrahnien 1 befestigt
sind, die Töne durch Körperschall auf die im Rahmen eingespannten Membranen 4, 5, 6 übertragen,
hingegen bei Körperschallisolierung, z. B. durch Gummipolster zwischen Härtholzrahmen 1
und Lautsprecher 3, über ein Luftpolster die vor ihnen liegende Membran anregen. Die dabei auftretende
Verzögerung des Tonweges und die Verminderung der Lautstärke können durch Zwischenschalten
einer weiteren Isolierung so berücksichtigt werden, daß der Schall, dieses körperschallisoliert
aufgehängten Lautsprechers im Verein mit den unmittelbar am Hartholzrahmen 1 befestigten Lautsprechern
ein räumliches Tonbild ergibt.
Die Dimensionierung des Hartholzrahmens 1 und der einzelnen Membranen 4, 5, 6 nach akustischharmonischen
Gesichtspunkten führt auch zu einem optisch harmonischen Bild, da die Abstimmung der
Membranen 4, 5, 6 nach der akustischen Obertonreihe zu einer Proportionsreihe führt, deren einzelne
Glieder zueinander im gleichen mathematisehen
Verhältnis stehen wie die Frequenzen der Obertöne. Das gleiche gilt für die Abmessungen des
Gerätes, sofern die Resonatoren des Gerätes auf den Kammerton a abgestimmt sind.
Bezüglich der Anordnung der Lautsprecher ist nach der Erfindung bemerkenswert, daß z. B. drei
Lautsprecher 2, 2, 3 entweder nach Fig. 1 so angebracht werden, daß sie alle drei im unteren Teil
des Gerätes aufgehängt sind oder daß, wie in. Fig. 2, der Lautsprecher 3 im mittleren oberen Feld angebracht
ist. Der erste Fall wird gewählt, wenn im mittleren oberen Feld z. B. noch ein Fernsehapparat
untergebracht werden soll, während die. letztere Anordnung zweckmäßig ist, wenn der Tonschrank
ohne Fernsehapparat verwandt wird.
In Fig. ι und 2 liegt im oberen Feld der Geräteteil.
Die Vorderwand des Tonwiedergabegerätes ist, um jede Membranwirkung auszuschalten, mit Leder
beklebt. Im rechten oberen Feld befindet sich der Plattenspieler, der ebenfalls innen von Leder umgeben
ist, um Geräusche des Mechanismus oder Nadelgeräusche abzudämpfen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Tonschrank mit mehreren Lautsprechern, durch die Resonatoren angeregt: werden, da-698/323S 33735 VIIIal21 a2durch gekennzeichnet, daß der Schrank als Hartholzrahmenschrank (1) ausgebildet ist, in dessen Felder Holz-, Leder oder Metallmembranen (4, 5, 6) als Resonatoren eingebracht sind und der sowohl Lautsprecher (2), die mit dem Hartholzrahmeri (1) körperschalleitend verbunden sind, als auch gegen Körperschall isoliert im Hartholzrahmen (1) befestigte Lautsprecher (3) aufweist.
- 2. Tonschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatoren auf den Kammerton a oder dessen Obertöne abgestimmt sind.
- 3. Tonschrank nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Aufteilung mittels entsprechender Ausbildung des Hartholzrahmens (1) in einen oberen und unteren Teil mit je>weils drei nebeneinanderliegenden Räumen und Anordnung von drei Lautsprechern nebeneinander im unteren Teil des Schrankes, von denen ao die beiden äußeren (2) mit dem Hartholzrahmen (1) körperschalleitend verbunden sind, während der dritte (3) gegen Körperschall isoliert aufgehängt ist.
- 4. Tonschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenräumen des unteren Teils zwei Lautsprecher (2) mit dem Rahmen (1) körperschallleitend gekoppelt und im Mittelraum des oberen Teils ein Lautsprecher (3) gegen Körperschall isoliert angeordnet sind.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 463897, 557089; französische Patentschrift Nr. 807 497;
österreichische Patentschrift Nr. 130 528.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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