DES0012942MA - - Google Patents

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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 17. Februar 1939 Bekanntgemacht am 3. November 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Es ist bekannt, den Abbrand von Bogenlampenelektroden mit Hilfe einer Nachstellvorrichtung auszugleichen, die in Abhängigkeit vom Lampenetrom, der Lampenspannung oder beiden Größen die Elektroden nachschiebt. Man hat hierfür Relais verwendet, die eine besondere Hilfseinrichtung steuern, z. B. einen Motor ein- bzw. ausschalten.
Bei einer derartigen Bogenlampenregelung durch ein Relais hat es sich als störend herausgestellt, daß sofort nach Einsetzen der Regelbewegung die die Stellung deis Relais bestimmende Größe sich ändert und das Relais hierauf sofort wieder anspricht. Der Erfolg dieser Regelung besteht somit darin, daß der Abbrand der Elektroden in sehr kleinen Schritten ausgeglichen wird, während die Ansprechhäufigkeit der Regelanordnung bzw. des Relais sehr groß wird. Hierdurch ist ein äußerst schneller Verschleiß bedingt. Es sind zwar auch Schaltungen bekannt,' bei denen der Elektrodennachschub durch ein Relais beeinflußt wird, das aus einem einfachen Magneten nebst Anker besteht. Wird der Anker bei Erregung des Magneten angezogen, so ist eine wesentliche Schwächung des Magnetismus erforderlich, um
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ihn wieder in seine Ausgangsstellung zurückzubringen. Aus dieser gelangt er wiederum erst l>ei erneute)· beträchtlicher Erhöhung des magnetischen Flusses in seine .Arbeitsstellung zurück. Derartige Schalteinriehtungen sind jedoch viel zu unempfindlich und nicht genügend einstellbar. Um die ge schilderten (!beistände zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung die Regelung von Bogenlampen mit Hilfe eines Relais derart vorgenommen, daß eine ι« f durch das Relais veranlagte Schaltbewegung erst dann rückgängig gemacht wird, wenn auf (irund geänderter Strom- oder Spannuiigswerte oder beider (irößen das Relais eine andere Schaltbewegung durch geänderte Relaisstellung auslöst. Besonders zweckmäßig ist es, einen durch das Relais geschlossenen Strom selbst zu verwenden, mit Hilfe einer Zusatzeinrichtung den Stromkreis auch dann noch aufrechtzuerhalten, wenn das Relais selbst den Kontakt bereits wieder unter-
ao broehen hat. Erst bei Betätigung eines anderen Relaiskontaktes wird die Selbsthaltevorrichtung des ersten Stromkreises außer Wirkung gesetzt, so daß dieser Stromkreis und die durch ihn hervorgerufene Regelwirkung ersetzt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Erläuterungen zu dem in der Figur dargestellten Ausfuhrungsbeispiel einer erfiudungsgeniäßen Regulierein richtung.
ICine in der Zeichnung nicht dargestellte Bogenlampe besitzt für den Vorschub der Elektroden je einen Elektromotor, der mit Hilfe geeigneter '/.wischeniuittel die Elektroden bewegt. Die negative Elektrode wird von dem Motor 1 beeinflußt, während die positive Elektrode durch den Motor 2 reguliert wird. Die (ieschwindigkeit der Antriebsiiiotoren isl durch Potentiometer 3 und 4 regelbar, die von einer nicht dargestellten Stromquelle über die Anschlußklemmen 5 und 6 gespeist werden. Der Strom verläuft von der Anschlußklemme 5
4» über den Umschalter 7 einmal durch das Potentiometer 3 zur Klemme (> und zweitens über das Potentiometer.) zur gleichen Klemme 6. Zwischen dieser Klemme und den beweglichen Kontakten der Potentiometer sind über die Umschalter 8, 9
•1Γ) und 10 die Autriebsmotoren 1 und 2 angelegt, deren Drehzahl durch Verstellung der zugeordneten Potentioiueterkontaktr geändert werden kann. Die Schalter 7, N. 9 und 10 sind durch ein gemeinsames Belätiguugsglied derart gekuppelt, daß ent-
5" weder der beschriebene Stromweg ermöglicht ist. (Ut die Xachsehubmotoren kontinuierlich laufen läßl, oder dal! die Schalter durch die in der Figur dargestellte Stellung eine automatische Regelung in Bei rieb setzen.
Die bisher beschriebene Schaltung gestattet nämlich nicht, auf die bei Ungleichförmigkeiten des Kickt rodcnabbrandcs oder bei Schwankungen der Betriebsspannung entstehenden fehlerhaften Abweichungen von der richtigen Elektrodenentfernung
*>° Rücksicht zu nehmen, liierfür ist ein von einem Relais bedientes Sehaltsystein vorgesehen, das an die bisher beschriebene, in der Bogenlampe eingebaute Regulierungseiiirichtung zusätzlich mit Hilfe von Kontaktpaaren 11 angefügt werden kann. In dieser selbsttätigen Regeleinrichtung ist ein beispielsweise als Drehspulrelais ausgebildetes Kontaktsystem /vJ vorgesehen, dessen bewegliche Zunge 12 durch das Magnetfeld der 'Spule 13 beeinflußt wird, die ihren Strom über die Kontaktpaare 11.,, ι I4 vom Nebenschluß (Shunt) 14 erhält, der im Hauptstromkreis der zu regelnden Bogenlampe angeordnet ist. Das von der Spule 13 erzeugte Magnetfeld ist infolgedessen dein Lichtbogenstrom proportional, so daß die Stellung der Zunge 12 des Relais R ebenfalls nur der Intensität des Lampenstromes entspricht.
Die Zunge 12 des Relais R spielt zwischen Kontakten 15, 16, 17 und 18, von denen die Kontakte 16 und 17 von der Zunge 12 unmittelbar berührt werden, während die Kontakte 15 und 18 erst unter Mitwirkung der als Schlcppkontakte ausgebildeten Kontakte i6 und 17 geschlossen werden. Bei einer Bewegung der stromdurchflosseucn Zunge 12, beispielsweise in Richtung auf den Kontakt 16 zu, wird zuerst dieser geschlossen, d. h. die Vcrbindung zwischen 12 und 16 hergestellt, und bei weiterem Ausschlag der Zunge 12 auch der Kontakt 15 berührt, so daß die Verbindung zwischen 12, 16 und 15 hergestellt ist. In der gleichen Weise wird bei Bewegung der Zunge 12 in der anderen go Richtung erst der Kontakt 17 und mit diesem zusammen der Kontakt 18 geschlossen.
Die Zunge 12 liegt über die Sicherung 19 und das Kontaktpaar ι 1., am Umschalter 7, der in der dargestellten, die selbsttätige Regulierung einschaltenden Stellung unmittelbar Verbindung mit der an die Stromquelle angeschlossenen Klemme 5 herstellt. Die Kontakte 15, 16, 17 und 18 hingegen sind über Spulen 20, 21 und 22 von Tlilfsrelais und über den Schutzwiderstand 23 unter Mitwirkung des Kontaktpaares 11() mit der Klemme 6 verbunden, an die die Stromquelle angeschlossen ist. Der Anschluß der Spule 13 des Relais R an den im Bogenlampenstromkreis liegenden Widerstand 14 ist so gewählt, daß bei abnehmendem Strom die Zunge 12 des Relais R sich in Richtung auf den Kontakt 16 zu bewegt und diesen schließt, vvenn der Bogenstrom einen bestimmten 'Betrag unterhalb des Sollwertes erreicht. Dieser Betrag mag durch entsprechende Einstellung der den Kontakt 16 tragenden Feder zu ι °/o des Sollwertes gewählt sein. Der Kontakt 16 schließt dann den Stromkreis durch die Hilfsrelaisspule 21. der die Schalter 21/ und 21" zugeordnet sind. Der Schalter 21' liegt parallel zum Kontakt zwischen der Zunge 12 und der Kontaktfeder 16, so daß der Stromkreis nicht allein durch diesen Kontakt, sondern auch durch den Schalter 21' des Ililfsrelais 2 1 aufrechterhalten wird. Der durch das 1 Tilfsrelais 21 ebenfalls betätigte Schalter 21" schließt den Strom von der Klemme 5 über den Umschalter 7, das Kontaktpaar ii.,, die Sicherung 19, den Schalter 21", den Umschalter 24, das Kontaktpaar 1 I5 und den Schalters zum Antriebsmotor 1 der negativen Elektrode und von diesem über den Umschalter 9, das Kontaktpaar ι I0. den Umschalter 25, den regelbaren Widcr-
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stand 26 und das Kontaktpaar ι ig zur Klemme 6. Der Motor 1 wird daher mit durch den Widerstand 26 regelbarer Geschwindigkeit die negative Elektrode der positiven nähern und damit den durch die Bogenlampe fließenden Strom wieder vergrößern. Entsprechend dieser Stromvergrößerung erhält die Relaisspule 13 unter Mitwirkung des Nebenschlusses 14 eine erhöhte Spannung, so daß die Zunge 12.des Relais R sich vom Kontakt 16 löst.
Bei dieser Unterbrechung wird aber der Stromdurchgang durch das Hilfsrelais 21 nicht unterbrochen, da der von der Spule 21 betätigte Schalter 21' den Stromkreis weiterhin aufrechterhält. Man wird den Wert des Widerstandes 26 derart wählen, daß die Geschwindigkeit des Motors ι etwa dem normalen Elektrodenabbrand entspricht oder etwas höher liegt. Die Zunge des Relais 12 kann dabei in gewissen Grenzen durch veränderlichen Bogenstrom bewegt werden, ohne daß die eingestellte Nachschubgeschwindigkeit der negativen Elektrode sich ändert, so daß ein ruhiges Brennen der Bogenlampe ohne dauernde Nachregulierung gesichert ist.
Wird beispielsweise durch etwas zu schnell er-
a5 folgenden Nachschub der negativen Elektrode die Bogenstromstärke größer als es dem Sollwert entspricht, so wird bei einer ebenfalls einstellbaren Überschreitung dieses Sollwertes der Kontakt 17 geschlossen. Jetzt wählt der das Relais R durchfließende Strom nicht mehr den Weg über den Schalter 21' und die stets einen gewissen Widerstand aufweisende Hilfsrelaisspule 21, sondern den widerstandslosen Weg über die Zunge 12 und die Kontaktfeder 17 zum Schutzwiderstand 23, wobei dieser Widerstand die Aufgabe hat, eine unzulässig hohe Stromstärke durch die Zunge 12 des Relais R zu vermeiden. Durch diesen Kurzschluß der Spule 21 wird das Hilfsrelais abfallen, d. h., die Schalter 21' und 21" werden geöffnet. Während der Schalter 21' nur die Spule 21 von der Stromquelle abtrennt, unterbricht der Schalter 21" den durch den Motor 1 fließenden Strom, so daß der Antrieb stehenbleibt und die negative Elektrode nicht mehr vorgeschoben wird. Sie brennt langsam ab und ver-
größert den Lichtbogen, so daß der Bogenstrom wieder auf seinen Sollwert zurückkehrt. Hierbei
. unterbricht die sich vom Kontakt 17 lösende Relaiszunge 12 den Kurzschluß der Spule 21, ohne daß aber irgendein weiterer Schaltyorgang ausgelöst würde. Erst nachdem der Bogenstrom weiter herabgegangen ist, berührt die Zunge 12 die Kontaktfeder 16, schließt damit den Stromkreis für die Hilfsrelaisspule 21 und setzt über den Schalter 21" den Nachschubmotor 1 wieder in Bewegung.
Das Spiel der Kontakte wiederholt sich in der geschilderten Weise, so daß der Bogenlampenstrom in dem durch den Abstand der Kontakte 16 und 17 von der Zunge 12 bestimmten Intervall gehalten wird. Durch Abstandsänderung der Kontakte von der Zunge läßt sich dabei jede beliebige Regelgenauigkeit und -häufigkeit einstellen.
Es kann nun der Fall eintreten, daß der Bogenstrom den dem Kontakt 16 zugeordneten Wert wesentlich, beispielsweise um io°/o, unterschreitet. Dies wird immer dann der Fall sein, wenn die Bogenlampe überhaupt noch nicht in Betrieb ist, d. h. zwar die Spannung an den Klemmen 5 und 6 angelegt ist, die Elektroden aber noch auseinanderstehen. Bei einer starken Stromunterschreitung wird die Zunge 12 des Relais R über den Schleppkontakt 16 den Kontakt 15 schließen und außer der durch den Kontakt 16 bereits erregten Hilfsrelaisspule 21 auch die Hilfsrelaisspule 20 unter Strom setzen. Dieses Relais 20 betätigt nicht allein den Schalter 20', der dem Relais 20 unabhängig von der Stellung der Relaiszunge 12 Strom zuleitet, sondern auch den Schalter 20", der den Widerstand 26 kurzschließt. Der Motor 1 der negativen Elektrode erhält daher über den vom Hilfsrelais 21 ebenfalls geschlossenen Schalter 21'' und die Umschalter 24 und 25 einen besonders starken Strom, d. h., er bewegt die negative Elektrode mit bedeutend größerer Geschwindigkeit auf die positive Elektrode zu als es der Fall ist, wenn nur das Hilfsrelais 21 Strom erhält und der Widerstand 26 im Stromkreis wirksam ist. Das Hilfsrelais 20 betätigt demgemäß einen Schnellgang, der das Zünden der Bogenlampe oder die Verstärkung des Bogenstromes bei bereits brennender Lampe in sehr kurzer Zeit ermöglicht.
Der Schalter 20" wird aber nicht wieder geöffnet, wenn die Relaiszunge 12 über den Kontakt 16 den Kontakt 15 freigibt, da die Spule 20 über den Schalter 20' dauernd Strom erhält. Auch beim Verlassen des Kontaktes 16 durch die Kontaktzunge 12 wird der mit großer Geschwindigkeit laufende Motor ι noch nicht abgeschaltet, da der Schalter 21' auch die Spule 21 unabhängig von der Stellung der Zunge 12 mit Strom versorgt. Erst wenn der Sollwert des Bogenstromes um einen wenn auch nur ge- ringen Betrag überschritten ist und der Kontakt 17 geschlossen wird, fallen die durch die Spulen 20 und 21 festgehaltenen Hilfsrelaisanker ab, indem diese Spulen über den Kontakt 17 kurzgeschlossen werden. Mit dem Abfallen der Anker werden die Schalter 20', 20", 21' und 21" geöffnet, d.h., der Nachschubmotor 1 wird stillgesetzt. Die Einstellung des Bogenlampenstromes auf den Sollwert geschieht also auch bei starker Unterschreitung der Bogenstromstärke auf dem schnellsten Wege und ohne daß ein dauerndes Kontaktspiel der Regelanordnung entsteht.
Es kann nun der Fall eintreten, daß die Bogenstromstärke den Sollwert um einen wesentlichen Betrag übersteigt, z. B. wenn die Elektroden bei der Zündung der Bogenlampe zur Berührung gebracht werden. In diesem Fall wird die Zunge 12 des Relais R nicht nur den Kontakt 17, sondern unter dessen Mitwirkung auch den Kontakt 18 schließen und der Spule 22 eines Hilfsrelais Strom zuleiten. Dessen Anker schließt den Schalter 22' und legt außerdem die Schalter 24 und 25 in die in der Figur nicht dargestellte Schaltstellung. Es fließt dann ein Strom von der Klemme 5 über Schalter 7, Kontaktpaar H2, Sicherung 19, Schalter 25, Kontaktpaar ι ie, Schalter 9 zum Antriebs-
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motor ι und über Schalters, Kontaktpaar 11 -, Schaltern.) und Kontaktpaar ι ι,, /.ur Klemme 6 zurück. Da jedoch der Motor ι in umgekehrter Kichtung vom Strom durchllossen wird, läuft dieser uiiliT Voraussetzung unveränderter Felderregung mit holier (ieschwindigkeit rückwärts und zieht die !Elektroden auseinander, bis die Zunge 12 des Relais /\' den Kontakt 17 verläßt. In diesem Augenblick wird der durch den Schalter 22' unabhängig von der Stellung des Kontaktes iS aufrechterhaltene, durch die I lilfsrelaisspule 22 fließende Strom unterbrochen, so daß auch die Schalter 24 und 25 in ihre in der Figur dargestellte Ruhestellung zurückkehren, d. h. den Motor 1 stromlos machen.
Die negative !Elektrode der Bogenlampe, wird demgemäß bei wesentlicher Überschreitung des Sollwertes des Bogenstromes mit großer Schnelligkeit auf den Abstand zurückgezogen, der unter den herrschenden Betriebsbedingungen eingehalten werden soll. Auch hier wird durch den Schalter 22' erreicht, daß die Regelung der !Elektrode unabhängig von der Berührung des Kontaktes 18 wird, so daß die mit großer (ieschwindigkeit eingeleitete Regelung bis auf den Sollwert des Stromes erfolgt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel beeinllul.lt der den Nebenschluß (Shunt) 14 durchlließende Bogenlampenstrom über das Relais Λ' und den Motor 1 nur die Stellung der negativen Elektrode, während ein lEinlluß auf die Stellung der positiven !Elektrode nicht vorhanden ist. Um diese aber beispielsweise bei Anwendung der Bogenlampe für Kiuoprojektoren oder Scheinwerfer in der richtigen Stellung zum Spiegel zu halten, kann ein Thermoschalter 27 vorgesehen sein, der z. 15.
geschlossen wird, wenn ein durch eine bekannte !Einrichtung entworfenes Bild des Lichtbogens oder der positiven !Elektrode bei falscher Stellung der Anode neben das wärme- oder lichtempfindliche Organ abgebildet wird. IEs tliel.lt dann Strom von
Ao der Klemme 5 über den Schalter 7, das Kontaktpaar U2, die Sicherung 19, das Kontaktpaar 11,, den Schalte]" jy, das Kontaktpaar 1 I8 und die S]HiIe 28 eines llilfsrelais über das Koutaktpaar ii,, zur Klemme 6 zurück, so daß der Anker des llilfsrelais 28 über den Schalter 29 einen regelbaren Widerstand 30 kurzschließt, der im Stromkreis des der positiven !Elektrode zugeordneten Vorsclmbnioiors 2 angeordnet ist. Während im normalen Betrieb dieser Motor 2 durch passende !Einstellung des Widerstandes 30 die positive. !Elektrode ihrem normalen Abbrand entsprechend verschiebt, wird bei Zurückbrennen dieser !Elektrode mit Hilfe des Thermoschalter* 27 der Widerstand 30 ausgeschaltet und somit ein beschleunigter Vorschub eingeleitet. Die Laufgeschwindigkeiten des Motors 2 sind derart gewählt, daß nur verhältnismäßig langsame lElektrodenbewegungen erhalten werden, während der Motor 1 der negativen !Elektrode bei Verwendung des Schnellganges bzw. des Rückwärtsganges eine verhältnismäßig sehr große Geschwindigkeit erteilt. Beim Zünden der Bogenlampe wird dalier die positive !Elektrode ihre Stellung praktisch nicht verändern, während die negative !Elektrode zuerst mit Hilfe des Schncllganges herangeführt und dann mit llilfe des Rückwärtsganges schnell zur Bildung eines Lichtbogens zurückgezogen wird.

Claims (24)

Patentansprüche:
1. Bogenlampe, bei der in Abhängigkeit vom Lampenstrom, der Lampenspannung oder beiden Größen der Nachschub wenigstens einer !Elektrode mit Hilfe einer durch ein Relais gesteuerten Hilfseinrichtung geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch das Relais veranlagte Schaltbewegung der Hilfseinrichtung erst dann rückgängig gemacht wird, wenn auf Grund geänderter Strom- oder Spaimungswerte oder beider Größen das Relais durch seine geänderte Stellung eine andere Schaltbewcgung auslöst.
2. Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch einen Relaiskontakt geschlossener Strom mit Hilfe einer zusatzliehen Einrichtung unabhängig von der Wicderöffnung jenes Relaiskontaktes, dessen Schließung zuvor den Stromfluß eingeleitet hat, aufrechterhalten wird.
3. Bogenlampe nach Anspruch 1 oder 2, da- go durch gekennzeichnet, daß ein durch einen Relaiskontakt geschlossener Strom mit Hilfe einer Zusatzeinrichtung den betreffenden Relaiskontakt überbrückt.
4. Bogenlampe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung durch Betätigung eines anderen Relaiskontaktes außer Wirkung gesetzt wird.
5. Bogenlampe nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relaiskontakt eine Magnetspule der Zusatzeinrichtung kurzschließt, die durch einen anderen Relaiskontakt unter Strom gesetzt wurde.
6. Bogenlampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relaiskontakt eine Magnetspule der Zusatzeinrichtung kurzschließt, deren Anker den durch die Zusatzeinrichtung fließenden Strom aufrechterhält.
7. Bogenlampe nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais Kontakte besitzt, die erst unter Mitwirkung anderer Kontakte geschlossen werden (Schleppkontakte).
8. Bogenlampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaiskontakte gegeneinander verstellbar sind.
9. Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relaiskontakt einen vorzugsweise durch einen Widerstand regelbaren lElektrodennachschubmotor einschaltet, dessen iao Geschwindigkeit etwa dem normalen Kohlcnabbrand entspricht oder etwas höher liegt.
10. Bogenlampe nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Relaiskontakt vorgesehen ist, dessen Betätigung einen Elektrodennachschubmotor stillsetzt.
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11. Bogenlampe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachschubmotor durch Kurzschluß einer Magnetspule in einer den Motor einschaltenden Zusatzeinrichtung stillgesetzt wird.
12. Bogenlampe nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais über einen Schleppkontakt einen verhältnismäßig schnellen Elektrodennachschub auslöst.
13. Bogenlampe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais einen im Motorstromkreis liegenden Regelwiderstand kurzschließt.
14. Bogenlampe nacli Anspruch 7, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Schleppkontakt geschlossener Stromkreis durch eine Zusatzeinrichtung unabhängig von der Stellung dieses Kontaktes auf rechterhalten wird.
15. Bogenlampe nach Anspruch 1, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais einen Vorschubmotor auf Rückwärtslauf steuert.
16. Bogenlampe nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückwärtsgang aufrechterhalten bleibt, bis die Relaiszunge einen bestimmten Kontakt verläßt.
17. Bogenlampe nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß nur die negative Elektrode durch das Relais geregelt wird.
18. Bogenlampe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß . die positive Elektrode durch einen wärmeempfindlichen Schalter geregelt wird.
19. Bogenlampe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeschalter im Stromkreis eines Vorschubmotors liegende Widerstände kurzschließt.
20. Bogenlampe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub der positiven Elektrode etwa dem normalen Kohleabbrand entspricht.
21. Bogenlampe'nach einem der Ansprüche 1. bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Regelung der Elektroden durch Umlegen eines Mehrfachschalters durch einen dauernd gleichmäßig wirkenden Elektrodennachschub ersetzt wird.
22. Bogenlampe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Regeleinrichtung durch Kontaktpaare, vorzugsweise durch Aufstecken an die gleichmäßig wirkende Regelung, angefügt werden kann.
23. Bogenlampe nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais in einer an sich bekannten Schaltung verwendet ist, bei der eine durch das Relais veranlaß te Schaltbewegung der Hilfseinrichtung erst dann rückgängig gemacht wird, wenn auf Grund geänderter Strom- oder Spannungswerte oder beider Größen das Relais durch geänderte Stellung eine andere Schaltbewegung auslöst.
24. Bogenlampe nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais in einer an sich bekannten Schaltung verwendet ist, bei der eine durch das Relais veranlaßte Schaltbewegung der Hilfseinrichtung nicht schon bei kleinen Änderungen der Strom- und Spannungswerte rückgängig gemacht wird, sondern lediglich in einem bestimmten Intervall auf Grund geänderter Strom- oder Spannungswerte oder beider Größen das Relais durch ge- änderte Stellung eine andere Schaltbewegung auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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