DES0000314MA - - Google Patents
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Description
Heinrich «TeJaaanes Sinn Ing. TTDI P.A. 154879
Wiesbaden Bleichstraße 40
IKiesbaden, den y
It, 3. SfSu
gleitlager für sehnellamfende senkrecht· Wellen
2Sfi3lfip*fir3C>S5iSSI( SQ SB SB8 JCSSl^ff^tSrsStt^rTSC^BKSSM^SS SS5«Si3 ί?ΐ 3SE? i35*S5J3Bt ^SifiBSSCtBSr3BJ3SSiSiSS?^^Sf355 1235 3SS *SS? TSSS SS™SS SS? SStSSrSiCSBjSSCjSSiSiSBff
Elektremetexe, die s#wekl mit waagerecht liegenden als
a«ch mit senkrecht stehenden Wellen betrieben werden sollen,
werden in der Praxis mit Kugellagern ausgerüstet. Diese werden mit Fett gefüllt und man erzielt eine Dauerschmterung, sodaß
ein nachfüllen von Fett in kurzen Zeitabständen unnötig
ist. line !Füllung hält etwa JOOO bis 4000 Betriebsetunden ror.
Bann rauß der Motor auseinandergenommen, die Lager müssen mit Benzin ausgewaschen und. mit neuem Fett gefüllt werden. Das bedeutet,
daß etwa jedes Jahr ein !Fachmann mit dieser Unterhaltungsarbelt
beauftragt werden muß. In rielen Fällen wird dies
als eine unangenehme Belastung empfunden. Außerdem wird sehr
oft ein praktisch, geräuschloser Lauf der Mot ore rerlangt, was
bei Kugellagern nicht gewährleistet werden kann. Bei waage rechter Wellenlage kann man ohne Schwierigkeit Ö-leitlager mit
Ringschmierung anwenden, die aber recht oft den Hachteil haben,
daß Schmieröl in das Motorgehäuse übertritt, wobei die Wicklungen beschädigt werden können. Man hat auch schäm Mot ore,
die mit senkrechter Welle laufen, mit Gleitlagern versehen, bei a.enen sogenannte Dochtschmierung angewendet wurde. Sie
haben jedoch den großen nachten, daß öl beim Oberlager nach
unten In das Motorgehäuse austritt, well es unmöglich 1st, die
Welle durch einen Filzring gegen das Lagergehäuse abzudichten. Dieser Dbelstand ist durch die zeichnerisch dargestellte und
nachstehend beschriebene Erfindung behoben.
Auf die Motorwelle 1 in Fig. 4. ist eine Hülse 2 dicht
und fest aufgebracht, die über den Hals J des Lagers 4 übergreift und die sich nach oben hin erweitert. Diese Erweiterung
kann sich ausf die ganze Höhe gleichmäßig erstrecken wie in der
Zeichnung darfesteil t, doch kann der untere Teil auch zylin -
drisch sein und mur im oberen Teil eine trichterförmig gleichmäßig
oder zunehmende Erweiterung ausgeführt werden.
Das unten aus dem Lagerhals 3 austretende Schmieröl tritt
la Betrieb in die mit der Welle 1 schnell umlaufende trichterförmige
Hülse 2 aus und wird infolge der Haftfähigkeit In rotierende Bewegung rersetzt. Infolge der Zentrifugalkraft
Heinrich Johannes Slim Wiesbaden
die auf die ölteilchen einwirkt, streben diese der Schwerkraft
entgegen nach oben, well die Hülse nach oben hin einen größeren Durchmesser aufweist. Der zwischen Mantellinie der Hülse 2
und Mittelachse der Welle 1 eingeschlossene Winkel muß um so größer sein, je langsamer die Welle 1 umlauft und je kleiner
der untere Lichtdurchmesser der Hülse 2 ist.
Macht man den unteren Teil der Hülse 2 zylindrisch, so wird in diesem zylindrischen Teil das öl bei Umlauf der Welle 1
nur mit umlaufen, aber nicht immer nach oben gehoben. BIe Welle 1
steht also Im Lager 4 im unteren Abschnitt ganz unter Öl. Bas
kann In manchen Fällen erwünscht sein. In diesem Falle kann
durch ein© zweite besondere GÜÄifuhröffnung τοη oben her leicht
Schmieröl Tor Inbetriebnahme in die Hülse hinein eingefüllt werden,
was allerdings Torsicht bei Demontage und Transport notwendig macht.
Bas aus dem Logerhals jj austretende Ul füllt dann die umlaufende
Hülse 2 weiter auf bis über den unteren Zylinderabschnitt und dann wird e lauf ende ölaeage. laufend nach oben
gehoben, bis es aa oberen Bande der Hülse 2 durch die Zentrifugalkraft
nach außen abgeschleudert wird gegen die kegelförmige
Fläche 5 4ββ Lagers 4. Hier läuft das öl schräg nach unten
ab In die ringförmige Rinne 6 , In der das öl sich rundherum
Terteilt. Den hohlkegelig in den Lagerkörper 15 einragenden
Teil des Lagers 4 könnte man auch fortlassen, ckoj&aß das abgespritzte
öl gegen die zylindrische Innenwand des Lagerkörpers 15
fliegt. Bei waagerecht liegenden Lagern könnte aber durch abtropfendes
öl die Außenfläche der Hülse 2 benetzt werden und Ul In
den Motor gelangen.
Sin oder mehrere Dochte 7 saugen aus dieser Rinne 6 das Ul in die obenliegende ölkammer θ, die mit ölspeicherndem Material
(Watte, 711z o. dgl.) gefüllt 1st. Das am Lagerhals 5 unten
austretende öl let durch feinen Abrieb Terunreinigt. Im
Docht 7 werden diese feinen Verunreinigungen zurückgehalten , sodaß in die ölkammer 3 reines öl gefördert wird. BIe Dochte
7 müssen τοη Zelt zu Zelt nach oben herausgezogen und erneu ert werden, was leicht und schnell möglich 1st.
Wird zu Tlel öl nachgefüllt, so läuft der Überschuß durch
das Oberlauf loch IC nach außen ab, ohne daß an dem Motor Schäden entstehen können; denn TTnterkante Überlaufloch 10 liegt
Heinrich Johannes Sinn Wiesbaden
tiefer eis der Innenrand 11 der Rinne 6 .
Flg. A stellt ein Drucklager dar bei senkrechter Anordnung der Motorwelle, In welchem ein von unten nach oben gerichteter
axialer Schub aufzunehmen ist. BIe Endfläche der Welle 1
läuft gegen eine in kreuzförmig angeordneten Hippen 12 eingepreßte StahlAcfcelbe I3 .
Bamit das Lager unverändert verwendet werden kann für den
Fall, daß der Hotor mit waagerecht Hegender Welle montiert
wird, ist ein zweites Überlauf loch 14 (s. 71g. JaO angeordnet.
Bas nicht benötigte Uberlaufloch wird verschlossen. Bann
ist auch bei waagerecht Hegender Welle, ohne daß die sonst erforderliche
Filzabdichtung vorhanden ist, ein Austritt von Schmieröl aus dem Lager In das Innere des Motors unmöglich auch
wenn von dem Bedienungspersonal au viel öl nachgefüllt wird.
Claims (1)
- PatentansprücheGleitlager ohne ölabdichtung zwischen Maschine und Lager für senkrecht stehende schnellumlaufende Wellen, dadurch gekenn zeichnet, daß auf die Welle (1) eine nach oben sich erweiternde Hülse (2) dicht und fest aufgezogen ist, die derart über den Lagerhaus (3) übergreift, daß das durch die Zentrifugalkraft nach oben gehobene öl am Eülsenr&nd gegen eine Hohlkegelflache (5) abgeschleudert wird und in eine mit Überlauf loch (10) versehene Samraelrinne (6) fließt.Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrand (11) der Semmelrinne (6) höher liegt, ale die Un terkannite des Überlauf loches (10).S-IeItlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eia weiteres ölüberlaufloch (14) auch waagerechte Verwendung des Lagers ohne Veränderung gestattet.Gleitlager nach Ansprüche 1 bis 3 , dadurch,gekennzeichnet, daß des durch Abrieb verunreinigte öl gereinigtν ölansaugdochte (7) dein Lager von oben durch eine ölkammer (8) im Kreislauf wieder zugeführt wird.Wiesbaden, ά&η 2$. Oktober I949 Ber Erfinder und Anmelder:
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