DES0000259MA - Flüssigkeitsgekühltes Stromrichtergefäß - Google Patents
Flüssigkeitsgekühltes StromrichtergefäßInfo
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Description
21. O kt 1949
Siemens-Schuckertwerke Berlin-Siemensstadt, den
Aktiengesellschaft
Flüsaigkeitsgekühltes Stromrichtergefäss.
Bei flüssigkeitsgekühlten ßtrorcrichtergefässen, z.B. pumpenlosen· wassergekühlten Stromrichtergefässen, wird die Wandung
äes Valcuumgefässes und des Kühlmantels aweckmässig jnit einem Rostschutzüberzug versehen. Da solche überzüge aber von Zeit eu
Zeit erneuert werden müssen, ist es vorteilhaft, den Kühlmantel abnuhmb'ar auszuführen. B?.i den bisherigen Anordnungen wurde der
Kühlmantel an das Vakuumgefäss in der foeise angeflanscht, dass sowohl an dem Vakuumgefäss als auch an dem Kühlmantel Flanschringe
angeschwelsst wurden, zwischen denen der Dichtungsring lag.
Die Verwendung solcher Flanschringe ist aber in der Fertigung teuer. Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, bei welcher
mit einfachen Mitteln eine lösbare Befestigung zwischen Kühlmantel und Valruumgef:lss hergestellt wird.
Gemass der Erfindung erhält der Kühlmantel einen nach innen ragenden Bördelrand und der Vakuuinkessel einen nach ausaen
ragenden Bördelrand und zwischen beiden Bördelrändern wird der Dichtungsring angeordnet. Die Herstellung der Bördelränder kann
durch Drücken (Rollen) oder durch Ziehen in spanloser Fertigung erfolgen, so dass die Herstellung, insbesondere bei grossen
Stückzahlen, sehr billig wird. Der Dichtungsring zwischen den beiden Bördelrändern gleicht die infolge der entfallenden spanabhebenden
Bearbeitung auftretenden kleinen üngenauig.'tei-ten aus. Man wird ihn deswegen zweckmassig aus Weichgummi herstellen.
In deiv Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Mgur 1 zeigt im Schnitt einen Teil des Kühlmantels und den Vakuumices3els. Der Vakuumicessei ist mit 1 bezeichnet und am
oberen iinde mit einem nach aus sen ragenden Bördelrand 2 versehen. Der Kühlmantel trägt das Beaugoseichen 3 und besitzt oben ebenfalls
einen Bördelrand, der joit 4- bezeichnet ist und nach innen ragt. Zwischen den beiden Bördelrändern ist ein Dichtungsring 5
aus Weichgummi eingelegt, der gegen Herausquetschen eine Armierung erhält, die aus einem aussen auf dem Dichtungsring aufgebrachten
Metallring 6, z.B. aus Kupfer oder Stahl, besteht. Der Deckel des Vakuumgefäsaes trägt das Eesugszeichen 7 und ist mit
dem Bördelrand 2 dee Kessels durch Schweissen verbunden. Sum Verapannen dienen Schraubenbolzen 8, die an den Kühlmantel 5
durch I'lankennähte angeschv/eisst sind oder durch Warzenwiderstandaschweissung mit diesem verbunden sein können. Auf dem
Deckel liegt ein King 9 auf, an welchem längs des Unifanges verteilt Ösen 10 angeachweisst sind, durch welche die Schraubenbolzen
a hindurchgehen und durch Muttern 11 befestigt sind.
Wie die Abdichtung am unteren Teil des Kühlmantels erfolgen kann, ist schematisch ebenfalls in I'igur 1 dargestellt. Δη den Boden
des VakuumkesBels ist ein Ringflansch. 14 angeschweisst. Zwischen dem Boden 15 des Kühlmantels und dem Flansch 14 liegt ein Dichtungsring
16. Mit 17 ist ein weiterer Ring bezeichnet * Die Verspannung zwischen dem Boden 15 und dem Ringflansch 14 ezfolgt
durch nicht dargestellte Schrauben. Im Ausführungsbeispiel ist auch noch der Wasserzufülmmgsstutsen 18 dargestellt, der in ein
Ringrohr 19 mündet, welches das Kühlwasser am Umfang des Glt-ich— richtergefässes verteilt.
Die planparallele Ausrichtung der oberen Dichtungsfläche zur unteren Dichtiingsfläühe geschieht in einfacher Weise dadurch,
dass Kühlmantel und Vakuumgefäss zunächst ohne Zwischenlegung der Dichtungsringe zusammengeschraubt werden und dann erst
der Boden 15 mit dem Kühlmantel 3 verscirweisst wird.
Eine andere Möglichkeit der lösbaren Befestigung des Kühlmantels mit dem Boden des Vakuumgefäsoes zeigt Figur 2, in welcher die
Befestigung ähnlich ausgeführt ist wie am oberen Ende. Der Kühlmantel besitzt einen nach innen ragenden Bördelrand 4', der
Vakuumkessel einen nach, aussen ragenden Bördelrand 2'. An diesen ist der Ioden 13 angeschweisst. Der Dichtungsring ist mit 5' "bezeichnet.
Mit 9' ist ein Ring bezeichnet^ an welchen im Innern Ösen 10' angeschweisöt sind. Die SpannJSaJaAaa^ 8' sind an den
Boden 13 angeschweisst.
Es ist zweckmässigjfür die Herstellung des Kühlmantels verhältnismässig dünnes Blech zu verwenden. Um eine Durchbiegung des Bördelrandes
zu vermeiden, wird man diesen r.weckmässicerweise versteifen. Diea kixnn beispielsweise, wie in Figur 3 dargestellt,
dadurch geschehen, class am Umfang verteilt Winkelstücke 20 vorgesehen sind, die mit dem Kühlmantel 3 vcrschweisst sind und zur
Abstützung des Bördelrandes 4 dienen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen zylindrischen Stützring vorzusehen, der sich gegen den Kühlmantel abstützt.
Ein Ausführungsbeispiel hierfür seigt die Figur 4. Soweit die Tülle mit denen der Figur 1 übereinstimmen, sind die gleichen
Besugszeiehen verwendet. Bei der Anordnung nach Figur 4 ist der zylindrische Stützring mit 21 bezeichnet. Er läuft nach unten
konisch aus und stützt sich gegen einen Kundeisenring 22, der in eine Sicke des Kühlmantels 3 eingelegt ist. Zwischen den Enden
des Rundeisenringes 22 besteht, wie in Figur 5 dargestellt, ein konischer Spalt. In diesen greift das mit einer Nase versehene
Klemmstück 24 ein. March eine am Stützring befestigte Schraube wird die Nase des Klemmstückes in den keilförmigen Spalt hineingedrückt
und damit der Rundeisenring auseinandergespreizt. Nach Lösen der Schraube 25 kann der Stützring zum Kachstreichen der
Mantely/and entfernt werden.
Der Stützring 21 kann gleichzeitig auch als Überlauf und Verteiler für die Künlflüssigkeit dienen und erhält zu diesem Zweck
oben am Umfang verteilt einzelne Löchor 26, aus welchen die Flüssigkeit austreten kann. Man hat dadurch die Möglichkeit, den
Ablauf stutzen 27 tief zu legen, so dass in der Nälu der Dichtungsstelle keine nennenswerten Verziehungen beim Anschweissen
des Stutsens entstehen können.
Eine andere Möglichkeit, den Bördelrand zu versteifen, besteht darin, duss der obere Teil des Mänteln aus einem besonderen Stück
hergestellt wird, das eine grössere Wandstärke besitzt t.ls der eigentliche Mantel. Dies ist in Figur 6 dargestellt. Der Mantel
ist wieder mit 3 bezeichnet. &r i3t mit einem Teil 28 verechweinst, clc-r eine gro'ssere Wandstärke besitzt als der Mantel
Dieser Teil 28 kenn ebenfalls durch Drücken oder Ziehen hergestellt werden. Auf seinem umgebördelten Rand liegt der Dichtungsring
auf.
Den Bordelrand kann man auch zur Versteifung so ausbilden, wie in Figur 1 gestrichelt dargestellt, also nach unten umbiegen«
Bei dem ausfilhrungsbeispiel 'ler Figur 1 wurde der Schraubenbolzen mit dem Mantel verschweisst. Dies ist auch boi der -anordnung
nach Figur 4 der Pail, jedoch dient hier die Sicke, die in eine entsprechende Ausnehmung des Bolzens eingreift, noch als
Widerlager für den Bolzen. In diesem Falle liegt die Schweissatelle so ausreichend entfernt von dem als Dichtungafläche die-»
nenden Bördelrand 4, dass diesel' sich durch die Schwoisshitze auf keinen Fall verziehen kann.
i;a kann zweckmässig sein, eine Anschweissung der Schraubenbolzen an den Mantel zu vermeiden. Hierzu kann man beispielsweise, wie
in Figur 3 der^estallt, dem Mantel eine Sicke giben, in welche ein Runde ist-nr ing 30 eingelegt wird, mit dem der Bolzen verschwsisst
wird. Eine andere Möglichkeit zeigt die Figur 7» Hier ict der Bolzen an einen um den Kessel herumgelegten Tang
angescliweisst, der sich an einer Sicke des Kessels abstützt, die gleichzeitig auch, wie in Figur 4 dargestellt, zum Einlegen
des Rundeisenringes 22 dienen kann. Bei der Anordnung nach Figur 6 ist ebenfalls ein Ring 32 vorgesehen, an welchen die
Schraubenbolzen angtschweisst nind und der sich gegen dL,s Teil abstützt. Die Anordnungen nach den Figuren 6 und 7 bieten die
Möglichkeit, den Ring && bzw. 31 mit dem Schraubenbolzen nach unten abzuziehen. ^l
Anstelle des Ringes 0 mit den angeschwe-issten Ösen 10 kann man auch, wie in Figur 8 dargestellt, einen breiteren Ring 34 verwenden,
der am Umfang iöcher 35 für dio Schraubenbolzen erhält» Dieser Ring kann unmittelbar oder, wie im .ausführungsbeispic-1
dargestellt, über einem Zwischenring 36 auf dem Deckel 7 aufliegen. Man kenn auch, wie beispielsweise in Figur 9 dargestellt,
den Spannring aus einem Winkel«'ieen 37 herstellen.
9 Figuren
11 Ansprüche
11 Ansprüche
Claims (11)
1. Plüsaiflceitsgekühltea btromrichtergefäss mit einem das Va*cuumgef.lss umgebenden Kühlmantel, eier an das Vakuumgefdss
angeflanscht ist, dadurch gekennzeichnet, dasö der Kühlmantel jnit einem nach innen rügenden, der Vakuumkessel mit einem nach
müssen ragenden BcWelrand versenen ist, zwischen denen ein Dichtungsring liegt.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daas der Bördelrand dea Kühlmantels versteift bsw. abgestützt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bördelrand durch Winkelstücke, die an den Kühlmantel angeschweisst
sind, abgestützt ist.
4-. Anordnung n^ch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bördelrand. an seinem inneren linde nach unten umgebogen ist.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dasa ein zylindrischer ötütaring vorgesehen ist, auf welchem der Bördelrand
aufliegt, und dass der Stützring nach untun konisch ausläuft und aich tn einen iting, z.B. einen Eundeieenring, anlogt,
der in einer Sicke des Kühlmantels li^gt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Sick*, liegende Ring durch ein Klemmstück
wird.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, Hass der zylindrische Stützring gleichzeitig «als Überlauf und Verteiler
für die Kühlflüssigkeit dient.
8. ^uaordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass unigebördelte Teil des Kühlmantels aus einen bosonderen Stück
besteht, des eine größere Wandstärke besitzt als der eigentliche Kühlmantel, und mit diesem verschweigst ist*
9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasa die Spaimbolaen an ein^n Ring angeschwreisst sind, der in einer
Sicke des Kühlmantels liegt.
10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbolzen an einen Ring angeschweisst sind, der sich gegen
eine nach auasen ragende Sicke des Kühlmantels anlegt.
11.Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbolaen an einen Ring angeschweisst Bind, tier sich gegen
den verstärkten oberen Teil des Kühlmantels anlegt.
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