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Publication number: DER0009017MA
Authority: DE

Description

R 9017 V/68b

Es sind zwei Arten von Ausstell armen für parallel zurückzusetzende Fensterflügel bekannt, die mit winkelförmigen Schlitzbahnen; versehen sind. Die Ausstellarme nach dem Vor schlag des Patents 638519 köninen den Flügel allein nicht genügend dicht anpressen, und: es sind; daher zum, Abdichten, besondere Holzüberfälzuingeni vorgesehen. Die unteren Ausstellarme nach dem Vorschlag' der Hauptpatentainmeldung R 8958 V/68b sind am oberen Ende ami Blendrahmen in einer schräg zur» ■ Raum hin austretenden Schlitzbahn geführt, die entsprechend groß sein muß, damit die Führungszapfen bis zum. Ende der Zurücksetzbewegüng in der Schlitzbahn bleiben. Daher muß der die Schlitzbahn aufweisende Teil verhältnismäßig breit ausgebildet sein, und! außerdem müssen der Flügelrahmen und der Blendrahmen entsprechend tief ausgefälzt werden.
• Um, auf die nach einwärts führende Schlitzbahn und damit auf eine besondere Falztiefe verzichten zu können, wird! gemäß der Erfindung! vorgeschlagen, daß, wie an sich bekannt, der Führungszapfen am oberen Ende des unteren Ausstellarmes abgeflacht, in einer Bohrung drehbar und, in der ansdhließen,-den lotrechten Schlitzbahn schiebbar angeordnet ist.

Der abgeflacht ausgebildete Führungszapfen ist

während eines Teils, der Flügelbewegung in, der oberen kreisrunden Ausbildung der Schilitzbahn geführt. Er übernimmt dabei gleichzeitig' die Funktion des zweiten Zapfens, der in der Vorrichtung des Hauptpatenits, die Aufgäbe hat, den Ausstellarm gegen das. obere Schlitzende zu halten, damit er nicht nach unten gleitet. Die Zeichnung zeigt in .

Abb. ι die Vorrichtung bei geschlossenem Fenster und in

Abb. 2 die Vorrichtung bei parallel zurückgesetztem Flügel.'

Die am, Blendrahmen, 1 befestigte Platte 2 enthält am oberen Ende eine Schlitzbahn 3, die an ihrem oberen Ende eine kreisförmige Bohrung 4 aufweist, worin ein mit dem, Fensterflügel 5 gelenkartig verbundener Ausstellarm 6 mittels eines; abgeflachten. Führungszapfens. 7 drehbar gelagert ist, der bei der Bewegung des Flügels in die Schließ stellung in der Schlitzbahn; 3 nach unten gleitet.

Wird mittels, bekannter Parallelöffner der Fensterflügel 5 in Öffnungsstellung gebracht, se» gleitet zunächst! der abgeflachte Führungszapfen 7 in der Schlitzbiahn:3 nach oben bis in; die kreisförmige Bohrung 4, in der er sich anschließend zusammen mit dem; Ausstellairm 6 dreht und, gleichzeitig gegen Heruntergleiten arretiert wird,

Eine durch den Parallelöffner bewirkte Schließbewegung dreht den Ausstellarm 6 mit. dem, Zapfen, 7 wieder so weit zurück, bis der abgeflachte Führungszapfen 7 die lotrechte Richtung einnimmt und in der Schlitzbahn 3 nach unten gleitet.

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum parallelen Zurücksetzen der Flügel von, Fenstern, Türen od. dgl. mit oberen und unteren Ausstell armen, und mit einer am feststehenden Rahmen angeordneten Schlitzbahn für die unteren Ausstellairme, die in der Nähe des, oberen Endes; der unteren Ausstellarme aus einem geraden, in der Ebene der Fensteröffnung liegenden FührungsscFLlitz besteht, in dem; ein am Ausstellarm angebrachter Zapfen geführt ist und wobei die Vorrichtung am unteren, Ende des unteren Ausstellarmes einen Verschluß aufweist, bestehend aus einem Verschluß zapf en und einer Verschlußplatte, vom deren Kante eine winkelförmige Schlitzbahni ausgeht, nach Patentanmeldung R 8958 VV68 b, dadurch gekennzeichnet, daß, -wie an sich bekannt, der Führungszapfen (7) am oberen Ende des unteren Ausstellarmes (6) abgeflacht, in einer Bohrung (4) drehbar und in der anschließenden lotrechten Schlitzbahn (3) schiebbar angeordnet ist.