DEP0048705DA - - Google Patents

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DEP0048705DA
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Anmelde ran 8 Firma Kurt K ö r b e r & Co., K.-G.,
Hamburg-Berbudorf, Weidenbsumsweg 15·
Erfinder: Herr Horst Kochalski ,
Hamburg-Bergedorf, .Veidenbaurasweg ?o.
Yerfahrex- und Maschine zum Verpacken von Zigaretten
und ähnlichem Gut
Bei den bekannten Verfenren zum Verpacken von Zigaretten, sei es, dass diese in bereits vorher fertiggestellte Verpakkungstüten eingeführt werden, sei es, dass der Verpackungsvorgang um das Verpac· ungsgut herum erfolgt, wird das jeweilige Verpackungsmaterial in form fertig auf Länge geschnittener Blanketts auf die Verpackungsmaschine aufgegeben. Dieses intermittierende Abgeben der Blanketts an die Verpackungsmaschine aat aur Folge, dass der Tourenzahl der Maschine Grenzen gesetzt sind, so dass sich das maschinelle Verpacken von nur wenigen Zigaretten aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr lohnt.
ÄrfindungSi_:emäss kommt das bisher notwendige vorherige Auflängeschneiden der Blanketts in Fortfall, indem der von seiner Bobine ablaufende Verpackungsstreifen mit im Abstand der Blankettlänge- bzw. -breite vorgesehenen Einschnitten oder
DIPL..INO. KARL GRIESEL, patent- und zivil-ingenieur s·»· 2
sonstigen Ausnehmungen versehen, ununterbrochen die Maschine durchläuft und das Abschneiden auf Länge frühestens nach dem ersten und spätestens während des letzten tfalzvorgangs erfolgt. Zu diesem Zweck wird der im Abstand der Blankettlänge ndt Einschnitten, Ausnehmungen o.dgl. versehene von seiner Bobine ablaufende Verpackungsstreifen in der Maschine zu einem nach oben offenen U-förmigen Kanal gefalzt und an den Stellen der Einschnitte mit hochstehenden Kanten versehen. Ia die dadurch entstehenden Kanal-Taschen wird das Verpackungegut eingefahren und danach der Kanal zu einem Schlauch geschlossen, so dass eine Kette von Packungen entsteht, die nach der ersten Falzung bzw. nach dem Verpackungsvorgang einzeln abgetrennt werden·
Das neue Verfahren ist in Abb. 1 der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Der von seiner Bobine 1 ablaufende Verpackungsstreifen 2 wird im Abstand der Blankettlänge bzw. -breite mit Einschnitten 2a, Ausstanzun^en o.dgl. versehen» die vermittels" einer geeigneten Mitnahmevorriciitung auch gleichzeitig zum gleichmässigen Transport des Streifens 2 zu den einzelnen Verpackungsstationen dienen. Diese Einschnitte la können auch vorher erzeugt und das so mit Einschnitten versehene Band auf seiner Bobine aufgewickelt sein. Der Streifen 2 wird zunächst bei 3 vorgerillt und bei 4 um die beiden innen belesenen Hillen zu einem U-förmigen Kanal gefaltet, wobei die Enden der Einschnitte 2a rechtwinklig mit nach oben umgebogen werden (s. bei 2a')· In der nächsten Station wird jeweils an der Stelle des Einschnitts 2a* die erste Kopf- und
DiPL-iNG. KARL GRIESEL1 patent- υ jd zivil-ingenieur Se.»e 3
Bodenschlussfalzung erzeugt, indem vermittels eines Stempelpaares 5a, 5b die Kanten der Einschnitte 2a bzw. 2a* hochgebogen werden. Dadurcr. entstehen zwischen je zwei Ausnehmungen 2a in dem TJ-förmigen E&nal oben offene Taschen, in die in der nächsten Station das Verpackungsgut schräg zur 'Iransportbewegung von oben her eingeschoben wird, wobei das Gu-V, z.B. fünf Zigaretten 6,mit oder ohne Einschlag versehen ist. Anschliesaend wird der eine der beiden hoch^efalteten Schenkel des U-förmigen Kanals bei 7 geleimt und der Kanal über
8
ein Fingermundstück/und eine Andruckwalze 9 zu einem Schlauch rechteckigen Querschnitts geschlossen. Danach kann gemäss Abb. 3 ein Einschlagen der Boden- bzw. Kopfschlussecken erfolgen, wenn die Einscnnitte 2a so lan^ vorgesehen sind, dass ihre Binden in die Ebene der Schlauchdecke zu liegen kommen.
Das endgültiue Abschneiden der Packunoskette kann dann vor
erfolgen oder zusammen mit der letzten Kopf Schlussphase/, in der" die überstehenden Schlauchlappen umgefalzt werden. Auch können, wie in Abb. 1 dargestellt, die bis auf diesen Kopf Schluss fertigen Backungen abgeschnitten und seitlich abtransportiert werden, wobei die restlichen Falzungen in an sich bekannter Weise einzeln oder bei mehreren über- oder nebeneinander liegenden fackungen gleichzeitig vorgenommen werden können.
In Abb. 2 ist eine Maschine zur Ausfünrung des beschriebenen Verfahrens im Prinzip veranschaulicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel übernimmt den Transport des von seiner Bobine 1 ablaufenden Verpackungsstreifens z.B. eine Gliederkette 11, die vermittels geeigneter Mitnehmer 12 in eine an den Enden
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der Einschnitte 2a (s. Abb. 1) vorgesehene Perforation eingreifen und somit den Verpackunosstreifen zu den einzelnen Stationen 3» 4·, 5& - 5b» 6, 7» 8» 9 und Io transportieren. Als geeignete Mitnehmer auf der Transportierte können kleine Klötze vorgesehen sein, welche die Grosse der Ausfaltung zwischen zwei Packungen haben und derart steuerbar sind, dass sie in die Papierbahn ein- und aus ,ef ehren werden können·» Zusätzlich kann gegebenenfalls ein Antrieb der Bobine erfolgen oder ein Transportwefoenpaar vor der Rillvorrichtung angebracht werden, damit der mit den Einschnitten versehene Bobinenstreifen nicht abreiset. Dieses Falten der Taschen bei 5a» 5b kann im tÖSrlgen auch vermittels eir.es nicht dargestellten ?alz- und Einlageradeε erfolgen, das mit der Umlaufgeschwindigkeit des Yarpackungsstreifentransportes kontinuierlich die Packung and das Ablegen der Zigaretten in die Taschen des Bandstreifens besorgt» wobei es gleichgültig ist, ob die Zigaretten aus einem oder mehreren Magazinen ausgefahren werden.. Statt des erwälinten FaIs- und Einlagerades kann natürlich auch eine zweite Kette verwendet werden, die oberhalb, der Kette 11 das falzen und Einlegen der Zigaretten veranlasst.
Das Abschneiden auf Länge kann an einer geeignet erscheinenden Stelle erfolgen, wobei die erwähnten Klötze zum Mitnehmen des Verpackungsschlauchs mit quer zur Strangrichtung verlaufenden Schlitzen versehen sein können* um als Csegenstück für die Schneidvorrichtung zu dienen.
Bach der Erfindung ist al ο ein an keiner Stelle unterbrochener Verpackungsvorgang ermöglicht, der eine wesentliche XeI-stungsateigerung zur Folge hat, da die Tourenzahl der Maschine beachtlich erhöht werde« kann. Das Verfahren gestattet es mithin« auch wenige Zigaretten maschinell und wirtschaftlich verpacken se können·

Claims (1)

  1. Pat en t an spr üciie
    1. Verfahren zum Verpacken von Zigaretten oder ähnlichem Gut« bei welchem das Verpackungsmaterial von einer Bobine abrollt, dadurch gekonnzeichnet, dass das bandförmige Verpackungsmaterial mit im Abstand der 3lankettlänge oder -breite vorgesehenen Einschnitten oder sonstigen Ausnehmungen versehen, ununterbrochen durch die Maschine bewegt wird und das Abschneiden auf Länge frühestens nach dem ersten und spätestens während des letzten Falzvorgangs erfolgt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch cekennzeichnet, dass das von seiner Bobine ablaufende mit Einschnitten (2a) O.dgl. versehene Verpackun^sband (2) zu einem nach oben offenen ü-förmiten Kanal und im weiteren Verlauf an den Stellen der Einschnitte (2) quer zum Kanaltransport derart gefalzt wird, dass am Boden des U-förmigen Kanals laschen entstehen, in die das Verpackunbsgut (6) mit oder ohne Einschlag, eingefahren wird, worauf dann der Kanal zu einem Schlauch geschlossen wird, so dass eine Kette von Fackungen entsteht, die nach der ersten Falzung bzw. nach dem Verpackungsvorgang einzeln abgetrennt werden.
    3· Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass tin den Stellen der Einschnitte (2a) nach erfolgtem Schliessen des Schlauchs zusätzlich ein Einschlagen der Boden- bzw. Kopfschlussecken erfolgen kann·
    DIPL-INO. KARL GRIESEL, PATENT- UNO ZIVIL-INGENIEUR Se.te 6
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» da du rc1, ,--eka .anzeichnet, dass die letzte Baase der Kopf- bzw. 3odenfalzung vor oder zusa&men mit dem Abschneiden erfolgt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgtem Ablängen der V-rpackungskette der Seiteneinschlag des Kopf- und Bodenschlusses bei einer oder mehreren Packungen gleichzeitig erfolgt.
    6. Maschine zum Verpacken von Zigaretten und ähnlichem Gut, dadurch gekennzeichnet, dass das mit im Abstand der Blankettlänge- bzw. -breite vorgesehenen Einschnitten (2a) o.dgl. V' rsehene Verpackungsband (2) vermittels einer Mitnahmevorrichtuni. (z.B. einer Gliederkette 11, 12) fortlaufend transportiert, von iiner fiillvorrichtung (3) vorgerillt und vermittels einer Falzvorrichtung (4) zu einem ü-förmigen Kanal gefaltet wird, dessen Boden an den Stellen der Einschnitte (2a) durch ein Stempelpaar ,(5a« 5k) quer zur Transportrichtung des Bandkanals zur Bildung von Taschen gefalzt wird, in die das VerpackunLsgut (6) schräg zur Transportrichtung eingefahren wira, wonach der Kanal vermittels Leimrad (7). Jfingermundstück (Θ) und Andrückrolle (9) zum Schlauch geschlossen wird, der im übrigen vermittels einer Schneidvorrichtung (Io) o.dgl. abgelängt wird.
    ?. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Falzen der Taschen am Boden des U-förmig en Bandkanals "nfl das Einlegen des Verpackun,; rsguts (6) durch ein und dasselbe oder je ein Falz- bzw. Zubringerrad erfolgt.
    DIPL.-ING. KARL GRIESEL, PATENT- UND ZIVIL-INGENIEUR Seite
    8. Maschine nach Ans* ruch 6 und 7', dadurch gekennzeichnet, dass das Falzen der Taschen an den Stellen der Bandeinschnitte (2a) des Bodens des U-fö naiven Bandkanals sowie das Einführen des YerpäckunfVSErats in die dadurch gebildeten Kanaltaschen durch eine endlose Kette ο.dgl. erfolgt.
    9· Maschine nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Kopf- bzw. Bodenfalzung die Schneidvorrichtung, z.B. der Messerträgei- den Schneid- und Falzvorgang gleichzeitig oder nacheinander übernimmt.
    lo. Maschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport vermittels der Grosse der Ausfaltuangen entsprechenden st euerbartfi Klötzen erfolgt, die mit quer zur Strangrichtung angeordneten Schlitzen zur Führung des Schneidmessers vtrsehen sein können.

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