DEP0047588DA - Fördermittel für Kohlengruben u. dgl. - Google Patents
Fördermittel für Kohlengruben u. dgl.Info
- Publication number
- DEP0047588DA DEP0047588DA DEP0047588DA DE P0047588D A DEP0047588D A DE P0047588DA DE P0047588D A DEP0047588D A DE P0047588DA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rope
- conveying
- loop
- vessel
- vessels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000003245 coal Substances 0.000 title claims description 12
- 238000005065 mining Methods 0.000 claims description 17
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 6
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 5
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 claims description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 5
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Substances [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 3
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 206010000372 Accident at work Diseases 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000003306 harvesting Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000000750 progressive effect Effects 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Fördermittel für Kohlengruben und dgl. nach Patent ... (Anm. p 4747 XI/81e D) mit von einer Fahrbahn unterstützten, aus mehr oder weniger Schuppengliedern bestehenden Fördergefässen, die durch Mitnehmer mit einem dauernd betätigten, in Richtung der Fahrbahn allseitig geführten Zugorgan verbunden sind.
Es wurde vorgeschlagen, bei diesem für den Abbau von geringmächtigen Flözen mit welliger und gestörter Lagerung besonders vorteilhaften Abbausystem bei langen Abbaufronten das als Zugorgan dienende Förderseil als endlose Schlinge von der Länge des Strebs auszubilden und die auf doppelspuriger Bahn im Streb hin- und herbewegten Fördergefässe am Ende des Strebs in das Streckenfördermittel zu entleeren. Dabei ergeben sich gewisse bauliche Schwierigkeiten für die Entleerung der Gefässe.
Die auch bei anderen Strebfördermitteln gebräuchliche Abbeförderung der gewonnenen Kohle nach der Strecke, welche neben dem Strebfördermittel ein besonderes Streckenfördermittel und gegebenenfalls weitere selbständige Fördermittel
bis zum Querschlag sowie das wiederholte Umladen der Kohle von einem Fördermittel in das andere erfordert, lässt sich durch entsprechende Weiterbildung des eingangs genannten Strebfördermittels umgehen und durch eine wesentlich verbesserte Bauart ersetzen, die auch die angeschlossenen Fördermittel umfasst, den Gesamtbetrieb wesentlich vereinfacht, verbilligt und beschleunigt sowie die Kohle schont.
Dies geschieht dadurch, dass gemäss der Erfindung das Zugorgan aus einzelnen gesondert angetriebenen Teilen, insbesondere endlosen Schlingen, besteht, die zu einer beliebigen Gesamtlänge aneinandergereiht sind und durch die das Fördergefäss von einem Teil auf den anderen gegeben und von der Abbaustelle ohne Um- und Ausladung, z.B. bis zum Querschlag und zurück befördert wird.
Diese Anordnung ergibt die Möglichkeit, dass die Fördergefässe bei der Rückbewegung die Versatzberge und sonstiges Material ohne Umladen vom Bergstapel bis zur Bergkippstelle im Streb fördern. Auf der einen Seite der doppelspurigen Fahrbahn im Streb werden dabei die Versatzberge um Abbaubreite in einer Richtung fortschreitend versetzt und die entleerten Fördergefässe um eine Umlenkscheibe am Ende der Strecke auf die andere Seite des Strebs geführt wo sie gemäss dem in gleicher Richtung erfolgenden Abbau mit Kohle beladen werden.
Die Weiterbewegung der Fördergefässe von einer Schlinge zur anderen erfolgt dadurch, dass die Mitnehmer am Ende der Schlinge von dem Förderseil selbsttätig entkuppelt werden und von dem nachfolgenden Gefäss über den Anfang der nächsten Schlinge geschoben und mit deren Förderseil selbsttätig gekuppelt werden.
Für den Aufbau der Fahrbahn können Rollenbockkonstruktionen aller Art verwendet werden, in denen die unten und an den Seiten glatten, aus Schuppengliedern bestehenden Fördergefässe entlanggleiten oder aber die Gefässe können selbst als Wagen ausgebildet sein und mit ihren Rädern auf Schienenbahnen laufen. Besonders zweckmässig erweist sich eine Anordnung, bei welcher die Fördergefässe von Lufträdern getragen werden, die zwischen Gruppen von je einer Anzahl von Schuppengliedern in besonders gestalteten Schuppengliedern eingebaut sind und auf dem Liegenden oder einfachen Brettern, bzw. Blechschienen, abrollen und die nicht über die obere Kante des Fördergefässes hinwegragen.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Figur 1 einen Lageplan eines Abbaufeldes, das mit dem erfindungsgemässen Fördermittel ausgerüstet ist,
Figur 2 eine Seitenansicht des verwendeten Fördergefässes,
Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III - III der Figur 2,
Figur 4 eine dazugehörige Ansicht von unten,
Figur 5 eine solche von oben,
Figur 6 eine Seitenansicht einer Uebergangsstelle und
Figur 7 einen Grundriss der abgestützten Konstruktion für das Förderteil an einer Biegung der Fahrbahn.
Das in Figur 1 dargestellte Abbaufeld 1, dessen Verhieb in Richtung des Pfeiles 2 stattfindet, wird durch den Bandberg 3, die Förderstrecke 4, den Streb 5 und die Kopfstrecke 6 begrenzt. Der Abbau findet am Kohlenstoss 7 in Richtung des Pfei-
les 8 mittels der Gewinnungsmaschine 9 statt, während der Bergeversatz von der anderen Seite 11 des Strebs mit entsprechend dem Pfeil 8 fortschreitender Bergekippstelle 12 eingebracht wird. In einem Teil der Förderstrecke und in dem Streb ist ein endloses Zug- und Förderseil 13 angeordnet, das an seinen beiden Enden über Umlenkscheiben 14, 15 und auf den gradlinigen Teilen seiner Bahn und an den Umbiegstellen in weiter unten noch dargestellter Weise geführt ist. Das Zugseil 13 bewegt Fördergefässe 16, die in noch zu beschreibender Weise in Abständen mit ihm kuppelbar sind.
An die beschriebene Seilschlinge 13 mit den Umlenkscheiben 14, 15 schliesst sich eine zweite Seilschlinge 13' mit den Umlenkscheiben 14', 15' an, welche zum Teil in der Förderstrecke, zum Teil im Bandberg verläuft. Beliebig viele weitere Seilschlingen bis zum Querschlag können angereiht werden. Die einzelnen Seilschlingen werden je an einer der beiden Umlenkscheiben 14 oder 15 durch einen Elektro- oder Pressluftmotor angetrieben. Ihre Länge wird nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten mit Rücksicht auf den wachsenden Seilwiderstand, die Antriebsleistung und die Anlagekosten bemessen.
An den angrenzenden Enden zweier Seilschlingen werden die Fördergefässe von einer auf die andere Schlinge weitergegeben, so dass auf diese Weise unbegrenzte Entfernungen überbrückt werden können und die an der Abbaustelle beladenen Fördergefässe selbst, z.B. bis zum Querschlag, gelangen können, um dort entladen zu werden, was z.B. durch eine Kreiselkipper geschehen kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Fördergefässe 16 (Figuren 2 - 5) aus schuppenartig ineinandergreifenden Seitenblechen 17 sowie Bodenblechen 18, die vermittels eines Tragseiles 19 oder eines entsprechenden biegsamen
Verbindungsmittels zusammengehalten werden, indem dieses Tragseil von je einer im Bodenblech 18 jedes Schuppengliedes drehbar befestigten Oese 21 umschlossen wird. Auf je eine Gruppe von fünf bis sechs oder mehr Schuppengliedern folgt ein Gefässglied 22 längerer Bauart, das ebenso wie die beiden Endglieder 23 des Gefässes, die mit Vorderwänden 24 bzw. Rückwänden 25, versehen sind, zur Aufnahme der Tragrollen oder -räder 26 ausgebildet sind. Diese haben vorzugsweise die Gestalt von Lufträdern (Ballonrädern), welche durch eine Achse 27 miteinander verbunden sind, die sich in den Seitenblechen 28 lagert. Die Lufträder ragen in den Innenraum des Gefässes hinein und sind dort durch entsprechende Blechhauben abgedeckt, so dass auch im Bereich der Räder, soweit möglich, der Laderaum des Fördergefässes ausgenutzt werden kann.
Die Fördergefässe erhlaten zweckmässig eine Gesamtlänge von etwa 8 m, wofür drei Räderpaare ausreichen. Bei eine Breite von 0,6 m und einer Höhe von 0,3 m fassen sie eine Tonne Kohle. Die Räder 26 reichen nicht über die obere Kante des Gefässes hinweg. Diese Abmessungen sind insbesondere für unregelmässig gelagerte, geringmächtige Flöze gedacht. Bei anderen Abbauverhältnissen steht nicht im Wege, andere Masse anzuwenden.
Der Vorteil der Anwendung von Lufträdern, insbesondere Ballonrädern, besteht darin, dass zur Führung der Gefässe eine glatte Schienenbahn nicht erforderlich ist. Die Räder 26 können unmittelbar auf dem Liegenden 31 laufen oder auf einfachen Brettern 32 oder Blechschienen 33 (Figuren 2 und 3).
Das zur Bewegung der Gefässe dienende Zugseil 13 (Figuren 2 und 3) wird in allen Stellen seiner Bahn nach allen
Seitenrichtungen und nach oben und unten durch Rollen 34 geführt, die vorzugsweise paarweise an Flach- oder U-Eisen 35 gelagert sind. Letztere werden an den unteren Enden der benachbarten Ausbaustempel 36 durch starke Schraubenschellen 37 befestigt (vgl. auch Figur 7). Die Laufräder 26 rollen über den Flacheisen 35 hinweg. Diese werden zweckmässig in das Liegende eingelassen. Sie können, wie in Figur 3 dargestellt, auch zur Befestigung der Blechschienen 33 oder sonstigen Laufunterlagen dienen. Infolge der Befestigung der Rollenführungen 34 an den Ausbaustempeln ist eine bequeme Verlegung der Förderbahn, insbesondere im Streb, gewährleistet.
Damit sich die Achse 27 jedes Laufräderpaares möglichst senkrecht zu dem Zugseil 13 einstellt, ist sie beiderseits mit Auslegern 38 (Figur 4) versehen, welche an ihren Enden das Zugseil 13 umfassen.
Die Mitnahme der einzelnen Fördergefässe 16 durch das Förderseil 13 erfolgt durch gabelförmige Mitnehmer 39 (Figur 2), welche von oben her das Seil 13 umfassen und nach oben von Hand oder selbsttätig ausschwenkbar sind. Das Seil ist in bestimmten Abständen mit Mitnahmeknoten 41 versehen, welche durch die Gabel der Mitnehmer 39 nicht hindurchzutreten vermögen. Um diese Mitnahmeknoten durch die Führungsrollen 34 hindurchzulassen, sind die Führungsrollen, wie Figur 7 erkennen lässt, in an sich bekannter Weise als Sternrollen ausgebildet. Auch die Enden der Ausleger 38 an der Achse 27 der Laufräder (Figur 4) können mit solchen Sternrollen versehen sein, um bei Stillstand des Fördergefässes das Seil mit seinen Mitnahmeknoten durch die Ausleger 38 hindurchzulassen.
Trifft ein Mitnahmeknoten 41 auf einen Mitnehmer 39, so wird das betreffende Fördergefäss 16 mitgenommen. Die Mitnahmeknoten 41 sind in bestimmten, der betreffenden Abbauleistung und der Seilgeschwindigkeit entsprechenden Abständen angeordnet, wodurch ein regelmässiger Abstand der einzelnen Fördergefässe auf der Förderbahn sich von selbst einstellt.
Die Mitnahmer 39 (Figur 2 und 6) sind drehbar um einen Zapfen 42 an ihrem Fördergefäss gelagert und können durch Auftreffen eines Vorsprunges 43 des vorangehenden Gefässes 16 auf einen Arm 44 von dem Seil abgehoben werden, so dass sie von dem betreffenden Mitnahmeknoten 41 entkuppelt sind. Das Ausheben kann auch von Hand geschehen.
Die an der Gewinnungsmaschine 9 ankommenden Fördergefässe koppeln sich selbsttätig durch Auftreffen auf das gefüllte Gefäss ab, welches unter der Ladevorrichtung der Gewinnungsmaschine steht. Nach der Beladung nimmt der Mitnehmerknoten dieses Gefäss mit sich, während das Seil durch den Gabelmitnehmer des ankommenden Gefässes hindurchläuft. Der Abstand der Mitnehmerknoten und die Geschwindigkeit des Seiles müssen der Dauer der Füllung des Gefässes so angepasst werden können, dass ständig zwei Gefässe hintereinander zu kontinuierlichen Beladung zur Verfügung stehen. Langt das folgende Fördergefäss 16 an der Gweinnungsmaschine an, bevor das vorangehende sich wieder in Bewegung gesetzt hat, so trifft der Arm 44 des ankommenden Gefässes auf den Vorsprung 43 des vorangehenden Gefässes auf, so dass der Mitnehmer 39 des ankommenden Gefässes ausgehoben wird und letzteres selbsttätig zum Stehen gelangt. Die gleichen Vorgänge spielen sich an der Entleerungsstelle für die Gefässe, z.B. am Querschlag und an den Auf- und Abladestellen für die Versatzberge, ab. Die selbst-
tätige Stillsetzung der Fördergefässe findet auch an allen übrigen Stellen der Bahn statt, wo sich Stauungen der Fördergefässe, z.B. durch Betriebsunfälle und dgl., ergeben.
Um an der Uebergabestelle für die Fördergefässe an den benachbarten Enden zweier aufeinanderfolgender Förderseilschlingen die ankommenden Gefässe von dem Förderseil zu entkuppeln und auf die folgende Seilschlinge zu verbringen und dort
wieder an das Seil anzukuppeln, ist die aus Figur 6 ersichtliche Anordnung getroffen. Die Umkehrrollen 15 und 14' sind geneigt und so tief angeordnet, dass das Förderseil nach unten abbiegt, so dass es aus der Mitnehmergabel 39 des ankommenden Gefässes heraustritt und eine Entkupplung zwischen dem Gefäss und dem Seil auf diese Weise stattfindet.
Die Weiterbewegung des entkuppelten Gefässes erfolgt dadurch, dass die nachfolgenden, mit dem Seil noch gekuppelten Gefässe das stillgesetzte Gefäss vor sich herschieden, bis es mit seinem Mitnehmer wieder in den Bereich des Seiles der nächsten Seilschlinge gelangt ist. Soll die Weiterbewegung des stillgesetzten Gefässes durch das nachfolgende, noch gekuppelte Gefäss stattfinden, so muss eine besondere Einrichtung getroffen werden, welche beim Aufstossen des folgenden Gefässes auf das stillgesetzte Gefäss eine Entkupplung des Mitnehmers 39 des folgenden Gefässes verhindert. Diese kann z.B. darin bestehen, dass neben der Fahrbahn eine Schiene 45 (Figur 6) angeordnet ist, unter welche ein seitlicher Bolzen 46 des Armes 44 tritt. Stösst dabei der Arm 44 auf den Vorsprung 43 des stillgesetzten Gefässes auf, so wird eine Entkupplung des Mitnehmers 39 des stossenden Gefässes verhindert.
Im Zusammenhang betrachtet arbeitet das Fördermit-
tel wie folgt: Die der Gewinnungsmaschine 9 (Figur 1) zugeführten leeren Fördergefässe werden dort entkuppelt und entsprechend der Beladung durch die Gewinnungsmaschine weitergeschoben, nach Durchführung der Beladung an das Seil 13, das sich in dauernder Bewegung befindet, selbsttätig angekuppelt und bis zur nächsten Uebergabestelle 15, 14' befördert. Dort entkuppeln sie sich selbsttätig und werden von dem nachfolgenden Gefäss 16 über die Uebergabestelle hinweggestossen. Die beladenen Gefässe werden auf diese Weise von Seilschlinge zu Seilschlinge bis zur Entladungsstelle weiterbewegt und kehren nach der Entladung auf dem rückkehrenden Trum der Seile der einzelnen Seilschlingen wieder zurück. An dem Bergestapel werden sie mit Bergeversatz beladen und gelangen über den Bandberg und die Förderstrecke wieder in den Streb, und zwar auf der Seite 11 des Strebs, so sie an der Bergekippstelle 12 entleert werden. Ueber die Bergekippstelle gelangen die leeren Gefässe wieder zur Gewinnungsmaschine 9, von wo aus sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, vollzieht sich der fortschreitende Ausbau mittels dreier Stempelreihen, die entsprechend der Einbringung der Berge und dem Kohlenabbau so versetzt sind, dass zwischen den beiden Fahrbahnen der Raum zweier Stempelreihen für den Hauer freibleibt.
Um die Lage der Förderbahnen dem Vorrücken des Strebs anzupassen, muss bei Verlängerung der Förderstrecke die Fahrbahn durch Einschalten, bei Verkürzung der Förderstrecke durch Wegnahme von Rollenkonstruktionseinheiten durchgeführt werden. Die Verlängerung, bzw. Verkürzung des Förderseiles 13, kann durch die Anlage einer Seilschleife, die neben der Förderbahn angelegt wird, erreicht werden. Zweckmässig werden die
Seilschleifen in einfacher oder mehrfacher Länge des Knotenabstandes angelegt, um die Möglichkeit zu haben, die Seile durch die als Mitnehmerknoten ausgebildeten Muffen zusammenzustückeln.
Sieht man von der gleichzeitigen Einbringung des Bergeversatzes während der Kohlengewinnungsschicht ab oder will man aus anderen Gründen eine doppelte Fahrbahn im Streb vermeiden, so kann das Förderseil auch in einem einzigen Trum durch den Streb geführt werden, indem das Seil z.B. durch die Kopfstrecke angeleitet und aus dem Streb über Förderstrecke und Bandberg zurückgeführt wird. Diese Anordnung wird bei Vorwärtsbau anzuwenden sein, während beim Rückbau der erste Strebaufbau zur Durchführung des zweiten Trums des Förderseiles offen zu halten ist.
Claims (9)
1. Fördermittel für Kohlengruben und dgl. nach Patent ... (Patentanmeldung p 4747 XI/81e D) mit einem von einer Fahrbahn unterstützten Fördergefäss, das durch Mitnehmer mit einem dauernd bewegte, in Richtung der Fahrbahn allseitig geführten Zugorgan verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan (13) aus einzelnen gesondert angetriebenen Teilen (14, 15), insbesondere endlosen Schlingen, besteht, die zu einer beliebigen Gesamtlänge aneinandergereiht sind und durch die das Fördergefäss (16) von einem auf den anderen gegeben, von der Abbaustelle ohne Um- oder Ausladen z.B. bis zum Querschlag und zurück befördert wird.
2. Verfahren zum Betrieb mit dem Fördermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördergefässe (16) bei der Rückbewegung die Versatzberge ohne Umladung vom Bergestapel bis zur Bergekippstelle (12) im Streb fördern.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der einen Seite der doppelspurigen Fahrbahn im Streb die Versatzberge um Abbaubreite versetzt und die entleerten Fördergefässe (16) um eine Umlenkscheibe (14) am Ende des Strebs auf die andere Seite des Strebs geführt werden, wo sie gemäss dem in gleicher Richtung erfolgenden Abbau mit Kohle beladen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiterbewegung der Fördergefässe (16) von einer Seilschlinge zur anderen dadurch erfolgt, dass die Mitnehmer (39) am Ende der Schlinge von dem Seil entkuppelt werden und von dem nachfolgenden Gefäss (16) weiter über den Anfang der nächsten Schlinge geschoben werden, um sich dort an das Zugseil dieser Schlinge wieder anzukuppeln.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Umkehrscheiben (14, 15) für das Förderzugseil benachbarter Schlingenenden aus der Seitenebene nach unten herausgeführt sind, so dass die Entkupplung und Wiederkupplung er Mitnehmer (39) mit dem vorzugsweise mit Mitnehmerknoten (41) versehenen Zugseil (13) selbsttätig erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördergefässe (16) von Lufträdern (Ballonrädern) (26) getragen werden, die zwischen Gruppen von je einer Anzahl von Schuppengliedern (17, 18) in besonderes gestalteten Schuppengliedern eingebaut sind und auf dem Liegenden (31) oder auf Brettern (32), bzw. Blechschienen (33), abrollen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (27) der Laufräderpaare (26) quer zum Zugseil ausgerichtet sind, indem sie mit Auslegern (38) beiderseits das Zugseil umgreifen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung des Förderseiles (13) durch Sternrollen (34) erfolgt, welche auf an den Ausbaustempeln (36) abnehmbar befestigten, auf dem Liegenden angeordneten oder in dieses eingesenkten Halteschienen (35) sitzen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerknoten (41) gleichzeitig als Verbindungsmuffen für die angrenzenden Seilstücke ausgebildet sind und die für die Längenveränderung einer Seilschlinge anzulegenden Seilschleifen gemäss dem einfachen oder mehrfachen des Mitnehmerknotenabstandes verstellbar sind.
Family
ID=
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE3733032A1 (de) | Foerdereinrichtung | |
| DE592754C (de) | Einrichtung zum Abbauen und Fortschaffen der Kohle | |
| DE3909309A1 (de) | Verfahrbarer kurvenfoerderer | |
| DE3318360C2 (de) | Abbaugerät zum Lösen, Laden und Transport im untertägigen Langfrontabbau von flözartig anstehendem Mineral | |
| DE3701628A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur untertagefoerderung | |
| DD202059A5 (de) | Fahrbare anlage zur herstellung einer zwischen planum und schotterbett eines gleises verlaufenden schutzschichte | |
| DE2140901C3 (de) | Rangierhilfsvorrichtung | |
| DEP0047588DA (de) | Fördermittel für Kohlengruben u. dgl. | |
| DE691403C (de) | Kontinuierlicher Foerderer | |
| DE914478C (de) | Plattenbandfoerderer | |
| DE588689C (de) | Vorrichtung zum Einbringen des Bergeversatzes unter Zwischenschaltung einer Schuettelrutsche oder eines Transportbandes als Hilfsfoerdermittel | |
| DE682292C (de) | Abbaufoerdereinrichtung | |
| DE803161C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Laengsverschieben eines Abbaufoerderers mit umlaufendem Mitnehmerband | |
| DE3501509A1 (de) | Foerdereinrichtung fuer streckenvortriebe des untertagebetriebes | |
| DE2918473C2 (de) | ||
| DE2528474C2 (de) | Anlage für die Korbförderung von gleisgebundenen Fahrzeugen in Schächten, insbesondere in Blindschächten | |
| DE1188026B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Umsetzen von Leerwagen in einspurigen Streckenvortrieben | |
| DE2513065C3 (de) | Einrichtung zum Bereitstellen von Material, insbesondere von Lang- und Ausbaumaterial, für Vortriebsörter im Berg- und Tunnelbau | |
| DE541444C (de) | Wanderrutsche | |
| DE2615837C3 (de) | Vorrichtung zum mechanischen Einbau von Streckenausbaurahmen | |
| DE922404C (de) | Bergeversatzeinrichtung | |
| DE3147329A1 (de) | Abriebfoerderer | |
| DE844729C (de) | Vorsatzgeraet zum Beladen von vorzugsweise stetig bewegten Foerderern | |
| DE920721C (de) | Foerderverfahren unter Verwendung einer Schuettelrutsche | |
| DE1813955C3 (de) | Rückgabe Förderbandanlage mit einem Aufgabewagen |