DEP0036230DA - Empfangseinrichtung für Ultrakurzwellen - Google Patents
Empfangseinrichtung für UltrakurzwellenInfo
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Description
Die bisher üblichen Rundfunksendungen werden im allgemeinen im Kurz-, Mittel- oder Langwellenbereich durchgeführt, d.h. in einem Wellenbereich zwischen ca. 20 m und ca. 2000 m. Die hierfür benutzten Rundfunkempfänger sind auf Wellen dieser Längen abstimmbar, gegebenenfalls auf bevorzugte Teilbereiche davon. Es ist vorgeschlagen worden, zur Verbesserung der Empfangsverhältnisse, außer den im Rundfunkwellenbereich arbeitenden Sendern, zusätzlich ein System von über das Empfangsgebiet verteilten Ultrakurzwellensendern vorzusehen, über welche die gleichen oder andere Programme übertragen werden. Die Teilnehmer werden hierdurch in die Lage versetzt, auch in den Gebieten einen hochwertigen Empfang durchzuführen, wo die Ausbreitungsbedingungen der Rundfunkwellen durch äußere Einflüsse gestört sind. Durch Anwendung des Prinzips der Frequenzmodulation kann dabei außerdem die Wiedergabequalität außerordentlich gesteigert werden, da aufgrund einer störvermindernden Wirkung das Geräusch unterdrückt wird. Der Ultrakurzwellen-Rundfunk bedingt für den Teilnehmer aber einen zusätzlichen Aufwand an Geräten, da für diesen Wellenbereich gesonderte Empfänger vorgesehen werden müssen. Die Verwendung eines speziellen Ultrakurzwellen-Zusatzgerätes zum normalen Rundfunkempfänger bringt auch keine entscheidende Verbilligung, da hierfür bei jedem Teilnehmer mit Ausnahme des Niederfrequenzteiles die gleichen Mittel notwendig sind, wie für das bereits
vorhandene Rundfunkgerät. Die Erfindung schafft hier einen grundsätzlichen Wandel; sie besteht im Prinzip darin, dass zwischen der Ultrakurzwellen-Antenne und einem auf Wellen oberhalb des Ultrakurzwellen-Bereiches abstimmbaren Empfänger eine Zusatzeinrichtung vorgeschlagen ist, die geeignet ist, die Ultrakurzwellen-Frequenz in niedrigere, im Frequenzbereich des Empfängers liegende umsahst. Die Zusatzeinrichtung besteht vorzugsweise aus einem Oszillator, dem die Ultrakurzwellen-Frequenz überlagert wird. Die dabei entstehende Differenzfrequenz wird einem oder mehreren Empfängern über Hochfrequenz, vorzugsweise über ein Verteilers, zugeführt. Besonders zweckmäßig ist es, die Zusatzeinrichtung, z.B. den Oszillator, in unmittelbarer Nähe der Antenne anzuordnen; vorzugsweise ist er als Teil des Antennensystem ausgebildet, d.h. unmittelbar in die Antenne eingebaut. Bei Empfang eines amplitudenmodulierten Ultrakurzwellen-Senders ist die im Frequenzbereich des Empfängers liegende transponierte Frequenz unmittelbar für die Benutzung geeignet. Man kann also einen normalen Rundfunkempfänger auf der Teilnehmers anschließen und diesen ohne zusätzliche Mittel auf die transponierte Frequenz einstellen. Gemäß der weiteren Erfindung wird an das Hochfrequenzkabel bzw. das Verteilersystem, gegebenenfalls über einen Antennenverstärker, auch eine Antenne für den Empfang von Wellen oberhalb des Ultrakurzwellen-Bereichs angeschlossen. Ein so aufgebautes Empfangssystem ist geeignet, unter Benutzung eines normalen Rundfunkempfängers sowohl Sender des Rundfunkbereiches als auch Ultrakurzwellen-Sender wiederzugeben. Bei frequenzmodulierten Ultrakurzwellen-Sendern ist ein solcher Betrieb nicht ohne weiteres möglich. Man kann die Anordnung aber auch dafür geeignet machen, wenn man gemäß der weiteren Erfindung einen Freuqenzmodulator als Zusatzgerät am Empfänger anbringt. Beim praktischen Aufbau der Anlage wird auf der Empfangsseite hierfür zweckmäßig eine Doppelsteckdose vorgesehen, die sowohl die transponierte Ultrakurzwellen-Frequenz, als auch die Hochfrequenz der Wellen oberhalb des Ultrakurzwellen-Bereichs führt. Die Hochfrequenzspannung wird dabei unmittelbar dem Empfängereingang über den Antennenanschluss zugeführt, während die transponierte Ultrakurzwelle über den Frequenzmodulator an den Niederfrequenzverstärker des Gerätes herangeführt ist; der Anschluss
des Frequenzdemodulators erfolgt dabei ausgangsseitig zweckmäßig über den Tonabnehmereingang. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht die Zusatzeinrichtung aus einem Sender, der mit der niederfrequenten Ausgangsspannung eines Ultrakurzwellen-Empfängers in der Amplitude moduliert ist und die Empfänger speist. Der Sender arbeitet vorzugsweise mit einer Frequenz im Rundfunkwellenbereich und ist ohne zusätzliche Mittel mit Hilfe des normalen Rundfunkgerätes abhörbar. Er kann mit einer kleinen Antenne versehen sein oder auch die Hochfrequenzspannung über das Hochfrequenzkabel bzw. das Verteilersystem zu den Empfängern weiterleiten.
An vielen Empfangsstellen, z.B. in größeren Wohnblocks oder in ganzen Ortschaften, gibt es bereits sog. Gemeinschaftsantennenanlagen für den normalen Rundfunkwellenbereich, bei der die hochfrequente Antennenspannung in einem Antennverstärker verstärkt und über ein hochfrequentes Draht- bzw. Kabelverteilernetz zu den einzelnen Teilnehmern weitergeführt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine solche Anlage für die Verteilung benutzt. Es ist jedoch auch möglich, ein spezielles Verteilersystem gleichwertiger Art neu anzulegen. In beiden Fällen ist die Zusatzeinrichtung der Ultrakurzwellen-Antenne ausgangsseitig mit dem Kabel bzw. dem Verteilersystem verbunden.
Die Erfindung und dazugehörende Einzelheiten sind anhand der Abbildung beispielsweise erläutert.
In der Abbildung ist ein Prinzipschema der Gesamtanlage dargestellt. An eine Ultrakurzwellen-Antenne 1, z.B. einen Horizontaldipol, ist in unmittelbarer Nähe die Zusatzeinrichtung 2 angeschlossen. Diese ist geeignet, die Ultrakurzwellen-Frequenz in eine niedrigere umzuformen, die im Frequenzbereich des Rundfunkempfängers, d.h. also bei Wellenlängen oberhalb des Ultrakurzwellen-Bereichs liegt. Die Zusatzeinrichtung besteht zweckmäßig aus einem Oszillator, dem die Ultrakurzwellen-Frequenz überlagert wird. Gegebenenfalls ist hierfür eine an sich bekannte Mischanordnung vorgesehen. Die transponierte Frequenz gelangt vom Ausgang der Zusatzeinrichtung 2, zum Verteiler 3, an den ein Hochfrequenzkabel 4 angeschlossen ist. Auf der Teilnehmerseite sind eine Vielzahl von Anschlussstellen 5 vorgesehen. Das Verteilersystem besitzt gegebenenfalls noch weitere, beispielsweise sternförmig zusammenge-
schaltete Kabel 4, die in der Abbildung nicht dargestellt sind. Die Zusatzeinrichtung 2 ist zweckmäßig unmittelbar in den Empfangsdipol 1 eingebaut. Das Verteilersystem ist vorteilhaft nach Art der bekannten Gemeinschaftsantennenanlagen aufgebaut und geschaltet. An dieses ist nach weiteren Erfindung die Rundfunkantenne 6, gegebenenfalls über den Antennenverstärker 7 angeschaltet. Man kann hiermit Wellen oberhalb des Ultrakurzwellen-Bereichs, d.h. Rundfunkwellen empfangen. An die Teilnehmeranschlussstellen 5 ist ein auf Wellen oberhalb des Ultrakurzwellen-Bereiches abstimmbarer Empfänger 8 angeschlossen, z.B. ein normaler Rundfunkempfänger. Der Antenneneingang ist direkt mit der Anschlussstelle 5 verbunden. Von letzterer führt eine weitere Verbindung zum Frequenzdemodulator 9, dessen Ausgangsseite mit dem Niederfrequenzteil des Empfängers 8, vorzugsweise über den Tonabnehmeranschluss, verbunden ist. Das Verteilersystem 3 mit dem Kabel 4 führt bei dieser Anordnung sowohl die transponierte Frequenz der Ultrakurzwellen als auch die von der Antenne 6 kommenden Rundfunkfrequenzen. Letztere können am Empfänger in an sich bekannter Weise mit Hilfe der Abstimmmittel eingestellt werden. Bei Abstimmung auf die transponierte Frequenz der Ultrakurzwelle ist diese unmittelbar für die Wiedergabe geeignet, sofern ein Ultrkurzwellen-Sender mit Amplitudenmodulation empfangen wird. Bei frequenzmodulierten Ultrakurzwellen-Sendern ist ein provisorischer Empfang möglich, wenn der Empfänger etwas neben die Resonanz der Schwingkreise eingestellt wird. Für eine hochwertige Wiedergabe eignet sich jedoch besser der als Zusatzgerät am Empfänger 8 angeschlossene Frequenzmodulator 9. Dieser wird über den Tonabnehmerschalter in Betrieb gesetzt. In diesem Falle gelangt die transponierte Frequenz der Ultrakurzwelle von der Anschlussstelle 5 über den Frequenzdemodulator 9, der die Niederfrequenzspannung erzeugt, zum Wiedergabegerät. Die Anschlussstelle 5 ist zweckmäßig als Doppelsteckdose ausgebildet, die sowohl die transponierte Frequenz der Ultrakurzwelle, als auch die von der Antenne 6 kommende Rundfunkfrequenz führt. Die eine Hälfte der Doppelsteckdose wird dabei über Verbindungsschnüre mit dem hochfrequenten Empfängereingang verbunden und die andere Hälfte über den Frequenzdemodulator mit dem Tonabnehmeranschluss.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung tritt anstelle der Zusatzeinrichtung 2 ein Ultrakurzwellen-Empfänger und ein kleiner Sender, der auf einer im Rundfunkbereich liegenden
Welle arbeitet. Letzterer wird mit der niederfrequenten Ausgangsspannung des Ultrakurzwellen-Empfängers in der Amplitude moduliert. Die auf diese Weise modulierte Hochfrequenz gelangt über das Verteilersystem 3, das Hochfrequenzkabel 4 und die Anschlussstelle 5 zum Empfänger8. Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist der Sender mit einer Antenne versehen, über die die amplitudenmodulierte Welle abgestrahlt wird. Der Empfang erfolgt über die Rundfunkantenne 6 in an sich bekannter Weise. Man braucht hierbei am normalen Rundfunkgerät keinerlei Zusatzeinrichtungen.
Claims (8)
1. Einrichtung zum Empfang von Ultrakurzwellen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Ultrakurzwellen-Antenne (1) und einem auf Wellen oberhalb des Ultrakurzwellen-Bereichs abstimmbaren Empfänger (8) eine Zusatzeinrichtung (2) vorgesehen ist, die die Ultrakurzwellen-Frequenz in eine niedrigere, im Ferquenzbereich des Empfängers liegende Frequenz umformt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzeinrichtung (2) aus einem Oszillator besteht, dem die Ultrkurzwellen-Frequenz überlagert wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzeinrichtung (2), z.B. der Oszillator, in unmittelbarer Nähe der Antenne (1) angeordnet, vorzugsweise als Teil der Antenne (1), ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die transponierte Frequenz einem oder mehreren Empfängern (8) über Hochfrequenzkabel (4), vorzugsweise über einen Verteiler (3) zugeführt wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Empfängern (8) Frequenzdemodulatoren (9) als Zusatzgeräte angebracht sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass an die Hochfrequenzkabel (4) bzw. den Verteiler (3) gegebenenfalls über einen Antennenverstärker (7), auch eine Antenne (6) für den Empfang der Wellen oberhalb des Ultrakurzwellen-Bereichs angeschlossen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch eine Doppelsteckdose, die sowohl die transponierte Ultrakurzwellen-Frequenz, als auch die Hochfrequenz der Wellen oberhalb des Ultrakurzwellen-Bereichs führt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzeinrichtung aus einem Sender besteht, der mit der niederfrequenten Ausgangsspannung eines Ultrakurzwellen-Empfängers in der Amplitude moduliert ist und dessen Arbeitsfrequenz im oberhalb des Ultrakurzwellen-Bereichs liegenden Abstimmbereich des Empfängers liegt.
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