DEP0013308MA - - Google Patents

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DEP0013308MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung.:,< 31. Dezember 1954 Bekanntgemacht am 7. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es ist bereits bekannt, die Auftrittsfiäche im Schuh der anatomischen Beschaffenheit des Fußes anzupassen, indem die Brandsohle oder die Aus-, ballmasse an den drei Haupt-Auf trittssteilen des gesunden Fußes, nämlich im Bereich des Fersenbeinhöckers sowie des Groß- und des Kleinzehenballens mit flach verlaufenden Ausnehmungen versehen wird. Die Brandsohle wird an diesen Stellen1 vom Fuß entsprechend seiner Beschaffenheit durchgedrückt, wodurch sich eine dauernde Verformung der Auftrittsfläche ergibt.
Ein anderes System der Anpassung der Auftrittsfläche an den Fuß besteht darin, daß im Schuh eine Einlege-, Brand- oder Deckbrandsohle aus Gummi oder Gummiersatzstoffen, mit oder ohne Luftkammern, angeordnet wird, welche sich unter dem Druck des Fußes elastisch deformiert. Solche Sohlen mit Luftkammern sind nur bei Verwendung von Gummi oder Gummiersatzstoffen bekannt.
Die Erfindung bezieht sich jedoch ausschließlich auf Schuhböden aus Leder und luftdurchlässigen Lederersatzstoffen. Der erfindungsgemäße Schuhboden, der mit flach verlaufenden, verdeckt angeordneten Ausnehmungen versehen ist, unterscheidet sich von den eingangs erwähnten Ausführungen dadurch, daß seine Schichten nur im Bereiche der
609 529/135

Claims (4)

  1. P 13308 VII/71a
    Ausnehmungen luftdicht sind und daß die,benachbarten Schichten mindestens an den Rändern der Ausnehmungen luftdicht verbunden sind, so daß : luftdichte Kammern gebildet werden, aus denen die eingeschlossene Luft nicht entweichen kann.
    Durch diese Ausbildung des Schuhbodens wird , ermöglicht, Schuhe mit dem Fuß sich elastisch anpassenden Auftrittsstellen unter Vermeidung von Gummi od. dgl. in wirtschaftlicher Weise fabrikmäßig zu erzeugen, wobei die Schuhe nur an den drei Haupt-Auftrittsstellen nachgiebig sind. Der übrige Teil der Brandsohle kann so ausgebildet sein, daß er dem Fuß erhöhten Halt gibt.
    In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispieleri veranschaulicht, -und zwar zeigt Fig. ι eine Sohle in Draufsicht; die
    Fig. 2 bis 4 sind Querschnitte durch' einen Schuhboden im Ballenbereich, und die
    Fig. S und 6 stellen Längsschnitte durch einen Schuhboden im Bereiche des Schuhabsatzes dar.
    Fig. ι läßt die Stellender Auftrittsflächen ersehen, an welchen die Luftkammern angeordnet werden, und zwar am Fersenbeinhöcker 1 sowie an dem Großzehenballen 2 und dem Kleinzehenballen 3.
    Gemäß Fig. 2 besteht der Schuhboden aus einer Brandsohle 4 und einer Laufsohle 5. Erstere besitzt an der Unterseite im Bereich der Auftrittsstellen 2 und. 3 flache Ausnehmungen 6, so daß durch Zusammenfügen der Sohlenschichten luftgefüllte Kammern entstehen. Die beiden Schichten des Schuhbodens bestehen aus Leder oder luftdurchlässigen Lederersatzstoffen und sind nur im Bereich der Ausnehmungen durch Imprägnierung und bzw. oder Oberflächenbehandlung luftundurchlässig gemacht. Außerdem sind die' beiden Schichten 4 und 5 luftdicht zusammengeklebt, zumindest an den Rändern der Kammern, so daß ein Entweichen der Luft aus den Kammern verhindert ist. Zum Zusammenkleben können die bekannten Aufsohlzemente und Sohlenkitte verwendet werden, welche die Eigenschaft besitzen, tief in die aufgerauhten Materialflächen, also die Lederfasern, einzudringen und einen luftdichten, aber nicht brüchigen Film zu bilden, wie z. B. Kautschuklösungen, Latex, Kunstharzkitte mit Weich- - machern und andere.
    Um ein eventuelles Zusammenkleben der Kammerwände an ihren Rändern, was bei übermäßiger örtlicher Belastung eintreten könnte, zu verhindern, wird zwischen die beiden Schichten ein den Kammern entsprechend geformtes Blättchen* 7 aus Paraffin- oder Ölpapier eingelegt.
    Fig. 3 zeigt einen Schuhboden, der außer der
    Lauf- und der Brandsohle auch eine Zwischensohle 8 aufweist. In diesem Fall ist sowohl die Brandsohle als. auch die Zwischensohle mit Ausnehmungen 6 versehen; die Ausnehmungen sind übereinander angeordnet und. nach-derselben Seite gerichtet.
    Nach Fig. 4 sind die Ausnehmungen'6 der Brandsohle 4 und der Zwischensohle:8,an' den einander zugekehrten Flächen übereinander' angeordnet, wodurch vergrößerte Luftkammern entstehen und,die Nachgiebigkeit erhöht wird.
    In analoger Weise sind auch gemäß den Fig. 5 und 6 im Bereich des FersenböinhöckerSi also oberhalb des Schuhabsatzes 9, Ausnehmungen 6 vorgesehen, und zwar nach Fig. 5 an der Unterseite der Brandsohle 4 und der Zwischensohle 8-, nach Fig. 6 an den einander zugekehrten Flächen dieser beiden Schichten des Schuhbodens.
    In gleicher Weise können Ausnehmungen auch an der Laufsohle aus Leder oder an der Ausballmasse bzw. am Ausballkeder vorgesehen sein.
    Pat ε ν τ α ν s ρ r Γι γ, η ε :
    ι. Schuhboden aus Leder oder luftdurchlässigen Lederersatzstoffen mit flach verlaufenden, verdeckt angeordneten Ausnehmungen unter den Haupt-Auftrittsstellen des Fußes, dadurch gekennzeichnet, daß seine Schichten (4, 5, 8) nur im Bereich der Ausnehmungen (6) luftdicht sind und die benachbarten Schichten (4, s, 8) mindestens an den Rändern der Ausnehmungen (6) des Schuhbodens luftdicht miteinander verbunden sind, wobei Kammern gebildet werden, aus denen die eingeschlossene Luft nicht entweichen kann.
  2. 2. Schuhboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern bildenden Ausnehmungen (6) an zwei oder mehr seiner Schichten (4, 5, 8) übereinander angeordnet und nach derselben Seite gerichtet sind (Fig. 3 und 5).
  3. 3. Schuhboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kammern bildenden Ausnehmungen (6) an zwei oder mehr seiner Schichten (4, 5, 8) angeordnet sind, wobei sie an je zwei benachbarten. Schichten übereinanderliegen und einander zugekehrt sind, so daß sie gemeinsam je eine Luftkammer bilden (Fig. 4 und 6).
  4. 4. Schuhboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kammern deren Form angepaßte Blättchen
    (7) aus einem Werkstoff eingelegt sind, der ein eventuelles Zusammenkleben der die Kammern bildenden Schichten (4, 5, 8) verhindert, z. B. aus Paraffin- oder Ölpapier.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 529/135 5. 56

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