DEP0009117DA - Schraubbarer Abgleichstift für elektrische Spulen - Google Patents

Schraubbarer Abgleichstift für elektrische Spulen

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Publication number
DEP0009117DA
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DE
Germany
Prior art keywords
pin
screwable
alignment pin
notches
electrical coils
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Erich Berlin Nicklaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
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Description

Die Erfindung betrifft einen schraubbaren Abgleichstift für elektrische Spulen und zwar insbesondere eine derartige Ausbildung des Stiftes, dass eine ausreichende Sicherung gegen Verdrehung erreicht ist. Bekanntlich kann man bei elektrischen Spulen, insbesondere Hochfrequenzspulen, die Induktivität durch bewegliche ferromagnetische Körper in einem gewissen Bereich verändern. Vorzugsweise versieht man dabei die Spule mit einem Massekern, den man insgesamt oder zum Teil verschiebbar ausbildet. Man erreicht so bei kontinuierlicher Verstellmöglichkeit einen äusserst genauen Induktivitätsabgleich. Häufig werden hohl ausgebildete Trägerkörper, z.B. Hartpapierrohre, die gleichzeitig die Spulenwicklung tragen können, zur Halterung und Führung des verschiebbaren, insbesondere verschraubbaren ferromagnetischen Körpers, der im folgenden Abgleichstift genannt sei, benutzt. Dabei kann der eigentliche Abgleichstift, insbesondere Massekernstift oder ein mit ihm fest verbundener Teil aus anderem Werkstoff mit Gewinde versehen sein. Ebenso ist in dem Trägerkörper ein Gewinde vorhanden.
Bei derartigen verschraubbaren Abgleichstiften ist es zur Erzielung eines möglichst genauen Abgleichs erforderlich, dass der einmal eingestellte Induktivitätswert auch während des Betriebes beibehalten wird und sich bei Erschütterungen oder dergl. Einflüssen nicht ändert. Es wird also notwendig, die vorgenommene Einstellung des Abgleichstiftes zu sichern. Man kann zu diesen Zweck Lack oder andere Klebemittel aufbringen und erhält so eine ausreichende Drehsicherung. Allerdings hat man dann den Nachteil, dass eine Nachstellung während des Betriebes, also nach einmal vorgenommener Sicherung der Einstellung, nicht mehr möglich ist. Andere in der Technik vielfach gebräuchliche Mittel zur Drehsicherung von Schrauben, durch welche das Schraubgewinde selbstsperrend wird, lassen sich bei Abgleichstiften nicht anwenden, da sie ganz andere Materialien und eine sehr genaue Herstellung des Gewindes voraussetzen. Als Abgleichstift wird vorzugsweise ein Massekernstift, zur Führung des Stiftes ein Hartpapierrohr verwendet. Es ist klar, dass die Eigenschaften dieser Materialien kein festes Anziehen des Gewindes zulassen. Bei Massekernen muss besonders darauf gesehen werde, dass sich eine leichte und reibungslose Verschraubung ergibt, damit keine Beschädigungen auftreten. Ausserdem handelt es sich dabei um eine Massenfabrikation, die keine sehr grosse Genauigkeit des Gewindes zulässt.
Um eine gute Führung des Abgleichstiftes und gleichzeitig eine Sicherung gegen Verdrehung zu erzielen, hat man bereits zwischen Abgleichstift und Führungskörper Gewinde tragende Stücke aus nachgiebigem Material, z.B. Kork angeordnet. Beispielsweise hat man einen Massekernabgleichstift ohne Gewinde ausgebildet und auf dem glatten Stiftkörper mehrere Korkstreifen aufgeklebt oder auch gleichzeitig in schwalbenschwanzförmigen Vertiefungen des Stiftes befestigt. Durch diese Massnahme erreicht man eine verhältnismässig gute Führung des Abgleichstiftes und erreicht gleichzeitig eine Sicherung gegen Verdrehung. Es ergeben sich auch gewisse Vorteile hinsichtlich der Kernherstellung, da nur glatte Stifte hergestellt zu werden brauchen und wegen der hierbei nicht vorhandenen Berührung des Massekernstiftes mit dem Trägerkörper eine Beschädigung des Stiftes weniger zu erwarten ist. Jedoch bedingt diese Lösung einen beachtlichen Mehraufwand, der insbesondere bei der Massenfabrikation sehr ins Gewicht fällt.
Eine weitere bekannte Lösung zur Sicherung des Abgleichstiftes von Hochfrequenzspulen gegen Verdrehung besteht im Einlegen eines oder mehrerer Fäden, z.B. Gummifäden, zwischen die beiden Gewindekörper. Mit diesem sehr einfachen Mittel lassen sich günstige Resultate erzielen. Es ergibt sich jedoch nur eine begrenzte Lebensdauer einer derartigen Sicherung, da die eingelegten Fäden verhältnismässig rasch zerstört werden.
Eine sehr einfache Drehsicherung wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass in dem elastischen Trägerkörper, z.B. einem Hartpapierrohr, der die Führung des Abgleichstiftes übernimmt, einseitig der Gewindesteigung des Abgleichstiftes entsprechende Einkerbungen vorgesehen sind. Auf diese Weise erhält man in dem elastischen Führungsrohr statt des bisher üblichen normalen Gewindes ein einseitiges Kerbgewinde, d.h. der Abgleichstift lässt sich mit seinem Gewinde längs der Einkerbungen verschrauben und wird dabei federnd gegen die Einkerbungen gepresst. Dies reicht, wie Versuche bestätigen, völlig zur Sicherung gegen Verdrehung aus und gewährleistet eine sehr genaue Einstellung des Stiftes. Die Einkerbungen in dem elastischen Rohr werden zweckmässig durch Kerbschläge bei eingelegtem Gewindedorn vorgenommen.
In den Figuren ist ein schraubbarer Abgleichstift mit Drehsicherung gemäss der Erfindung in verschiedenen Ansichten dargestellt. In der Fig. 1 ist eine Aufsicht auf ein Hartpapierrohr 1 mit Einkerbungen 2, die entsprechend der Gewindesteigung angeordnet sind, dargestellt. Die Fig. 2 zeigt die Seitenansicht und zwar im Schnitt. Im Führungsrohr ist in dieser Ansicht der verschiebbare Abgleichstift 3, der beispielsweise ein Massekernstift ist, dargestellt. Die Fig. 3 schliesslich zeigt eine Ansicht des Führungsrohres 1 von oben, die sehr schön die Einkerbungen 2 erkennen lässt.

Claims (2)

1. Schraubbarer Abgleichstift, insbesondere Massekernstift für elektrische Spulen mit Drehsicherung, dadurch gekennzeichnet, dass in einem den Abgleichstift führenden Rohr aus elastischem Werkstoff, z.B. einem Hartpapierrohr, einseitig der Gewindesteigung des Abgleichstiftes entsprechende Einkerbungen vorgesehen sind.
2. Verfahren zur Herstellung der Einkerbungen in dem elastischen Führungsrohr eines schraubbaren Abgleichstiftes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkerbungen durch Kerbschläge bei eingelegtem Gewindedorn vorgenommen werden.

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