DEP0003738BA - Gerät zur wahlweisen magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Schall - Google Patents

Gerät zur wahlweisen magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Schall

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DEP0003738BA
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Germany
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Karl Berlin-Neuköln Koch
Eduard Dipl.-Ing. Hamburg Schüller
Original Assignee
LICENTIA Patent-Verwaltungs-GmbH, Hamburg
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Description

Es sind bereits Geräte zur wahlweisen magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Schall bekannt, bei denen der gleiche Verstärker sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe verwendet wird. Bei der Aufzeichnung mit Hochfrequenz-Vormagnetisierung ist in diesem Fall der Hochfrequenz-Oszillator als selbständige Einheit gemeldet.
Weiter ist bekannt, einen gemeinsamen Umschalter vorzusehen, der alle für die Umschaltung von Aufnahme- und Wiedergabebereich erforderlichen Schaltvorgänge ausführt. Ein solcher Umschalter wird im allgemeinen als doppelpoliger Vierfachschalter ausgebildet.
Ferner ist bekannt, bei einem Gerät zur Schallaufzeichnung mit Hochfrquenz-Vormagnetisierung eine der Verstärkerröhren für den Aufnahmeverstärker gleichzeitig in eine Oszillatorschaltung einzubeziehen, und damit sowohl zur Verstärkung als auch zur Erregung der Hochfrequenzspannung auszunutzen.
Die Erfindung bezieht sich nun auf ein Gerät zur wahlweisen magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Schall, bei dem eine Vormagnetisierung des Magnetogrammträgers mit Überhörfrequenz erfolgt, das sich durch geringen Aufwand auszeichnet. Gemäß der Erfindung wird ein Umschalter vorgesehen, mittels dessen die bei der Aufnahme als Oszillator wirkende, die Vormagnetisierung liefernde Röhre bei der Wiedergabe als Verstärkerröhre des die vom Hörkopf erzeugten Schwingungen verstärkenden Wiedergabeverstärkers umgeschaltet wird.
Zur Erläuterung des Gegenstandes der Erfindung dient die Ausbildung, die ein Ausführungsbeispiel einer Schalterordnung mit dem Umschalter zeigt. Der Umschalter ist - der größeren Anschaulichkeit wegen - als Hebelschalter dargestellt. Es ist in vielen Fällen vorteilhafter, für diesen Zweck einen Drehschalter zu verwenden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Eingangsröhre des Wiedergabeverstärkers bei der Aufnahme als Oszillatorröhre zur Erzeugung der Vormagnetisierungfrequenz benutzt. Es ist selbstverständlich auch ohne weiteres möglich, eine andere Röhre im Verstärkungszug hierfür auszunutzen.
Die gezeichnete Stellung des Umschalters 10 kennzeichnet den Wiedergabebetrieb. Der Magnetkopf 11 ist so ausgebildet, dass er in bekannter Weise sowohl als Sprech- als auch als Hörkopf verwendet werden kann. Bei Sprechkopfbetrieb (Aufnahme) ist nun die Wicklung 12 wirksam, bei Hörkopfbetrieb (Wiedergabe) sind die Wicklungen 12 und 13 eingeschaltet. Bei Wiedergabebetrieb ist die Klemme 14 der Wicklung 13 über Leitung 16, Kontakt 15, Schalterteil 3, Kontakt 17 und leitung 18 an das Gitter 19 der Röhre 19 der Röhre 20 gelegt, die in diesem Fall als Verstärkerröhre wirkt. Die Teilwicklung 13 des Kopfes 11 ist über den Kontakt 30, den Schalterteil 1 und den Kontakt mit der Teilwicklung 12 gleichsinnig in Reihe geschaltet. Der Abgriff 21 liegt über Leitung 22 an Erde, so dass der zwischen den Klemmen 14 und 21 befindliche Teil der Wicklung des Kopfes 11 angeschaltet ist. Gleichzeitig wird die Klemme 23, die an dem Ausgang des Niederfrequenzverstärkers des Rundfunkgerätes liegt, also je nach dem Gerät ein Potential von 25 bis 30 Volt oder auch noch mehr gegen Erde aufweist. Über Leitung 24, Kontakt 25, Schalterteil 2, Kontakt 27 und Leitung 28 geerdet.
Dadurch wird vermieden, dass über Schalter- oder Leitungskapazitäten eine Rückkopplung zwischen Eingangs- und Ausgangskreis eintritt. Der Widerstand 29, der etwa
80 bis 100 k'Ohm beträgt, verhindert eine zu starke Belastung des Ausgangskreises des Rundfunkgerätes. Der Schalterteil 4 hat die Aufgabe, der Röhre 20 über die Kontakte 32 und 34 sowie die Leitung 35 die Anodenspannung zuzuführen und die Ankopplung des Ausgangskreises dieser Röhre an die nachgeschaltete Röhre zu bewirken.
Bei Aufnahmebetrieb wird der Schalter in die gestrichelt dargestellte Stellung gebracht. Dadurch werden folgende Schaltvorgänge ausgelöst:
Durch den Schalter 1 wird die Teilwicklung 13 abgeschaltet und die Teilwicklung 12, die jetzt Sprechwicklung ist, mit der leitung 24, die zur Teilwicklung 12, die jetzt Sprechwicklung ist, mit der leitung 24, die zur Ausgangsklemme 23 des Niederfrequenzverstärkers des Rundfunkgerätes führt, verbunden. Der Schalterteil 2 bewirkt, dass die Auskoppelspule 36 des Oszillatorkreises - die Röhre 20 wirkt ja, wie erwähnt, beim Aufnahmebetrieb als Oszillator - über die Kontakte 39 und 27 und die Leitung 28 einpolig an Erde gelegt wird, so dass der Stromkreis der Auskoppelspule 36 über den Kondensator 37 und die Vormagnetisierungswicklung 38 geschlossen ist. Der Schalterteil 3 schaltet über Leitung 40, Kontakte 41 und 17, Leitung 18 die Gitterspule 42 des Oszillatorkreises an das Gitter 19 der Röhre 20. Hierbei ist zu beachten, dass der Schalterteil 3 auf keinen Fall die Kontakte 15 und 41 gleichzeitig berühren darf, da sonst die am Punkt 47 stehende Gleichspannung an den Magnetkopf 11 gelegt wird, was zu einer Vormagnetisierung führt, durch die Störgeräusche entstehen. Die Anodenspannung wird über Leitung 43, Anodenkreis-Spule 44, Leitung 45, Kontakte 46 und 34, Schalterteil 4 und Leitung 35 der Röhre 20 zugeführt. Die Verbindung mit der nachgeschalteten Röhre wird dabei aufgehoben.
Bei dieser Schaltung werden die wichtigen Vorteile erreicht, dass beim Aufsprechen die Teilwicklung 13 ganz abgeschaltet wird, so dass durch diese Wicklung keine Dämpfung eintreten kann, dass weiter die Vormagnetisierungswicklung 38 beim
Wiedergabebetrieb abgeschaltet ist, die sonst eine Belastung für die Wiedergabefrequenz bedeuten würde, dass bei Wiedergabebetrieb die Klemme 23 des Niederfrequenzverstärkers des Rundfunkgerätes über den Widerstand 29 geerdet ist und dass eine gleichzeitige metallisch leitende Verbindung der dem Gitterkreis der Röhre 20 zugeordneten Kontakte vermieden ist.

Claims (3)

1.) Gerät zur wahlweisen Aufzeichnung und Wiedergabe von Schall, bei dem eine Vormagnetisierung des Magnetogrammträgers mit Überhörfrequenz erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umschalter vorgesehen ist, mittels dessen die bei der Aufnahme als Oszillator wirkende, die Vormagnetisierung liefernde Röhre bei der Wiedergabe als Verstärkerröhre des die vom Hörkopf erzeugten Schwingungen verstärkenden Wiedergabeverstärkers umgeschaltet wird.
2.) Gerät nach Anspruch 1 mit einem Magnetkopf, bei dem beim Wiedergabebetrieb die im wesentlichen gesamte Wicklung wirksam ist, während beim Aufnahmebetrieb ein Teil der Wicklung abgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter als doppelpoliger Vierfachschalter ausgebildet ist und bei der Umschaltung von Wiedergabebetrieb auf Aufnahmebetrieb folgende Schaltvorgänge bewirkt:
a) Abschalten der bei Wiedergabebetrieb zusätzlich wirksamen Teilwicklung zwecks Dämpfungsverminderung und Anschalten der Sprachwicklung an den Aufnahmekreis sowie der Vormagnetisierungsentwicklung an den Ausgang des Oszillatorkreises.
b) Aufheben des Kurzschlusses des Aufsprechkreises und Anschalten des Ausganges des Oszillatorkreises an die Vormagnetisierungswicklung des Sprechkopfes.
c) Abschalten der bei Wiedergabebetrieb wirksamen Wicklung vom Gitter der ersten Röhre des Wiedergabeverstärkers und Anschalten der Gitterkreisspule des Oszillatorkreises an dieses Gitter.
d) Abschalten der Anode vom nachgeschalteten Verstärkungszug uns Anschalten an den Anodenschwingkreis.
3.) Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Gitterkreis der umzuschaltenden Verstärkerröhre zugeordneten Schaltkontakte so angeordnet sind, dass eine leitende Verbindung zwischen den beiden Kontakten beim Umschalten vermieden ist.

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