DEP0001119DA - - Google Patents

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DEP0001119DA
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Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg λ.G.,Augsburg,
Stadtbachstrasse 7
Schaufelschloss für achsiale Kreiselradmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verdeckung von Einfüllöffnungen für Schlusschaufeln von Kreiselmaschinen mit axialem Durchtritt des Fördermittels, insbesondere bei solchen mit zwei und mehr Stufen. Es ist bekannt, die Schaufeln von mehrstufigen Kreiselmaschinen radial oder achsial in Einfüllöffnungen einzuführen und in ringförmigen Buten des Läufers oder Schaufelträgers zu lagern. Besondere Schwierigkeiten bereitet aber immer eine unbedingt betriebssichere Feethaltung der in jede Sohaufelreihe zuletzt eingeführten Schlußschaufeln. Die hierzu dienenden Einrichtungen, die mitunter gleichzeitig zur Abdeckung der Einfüllöffnungen verwendet werden, sind mit dem Läufer in Verbindung gebracht oder mit diesem verschweisst. Derartige unlösbare Verbindungen sind aber in vielen Fällen nicht erwünscht. In der Eegel müssen die Schaufelschlösser der bekannten Ausführungen auch die gesamten Zentrifugalkräfte der Schlußschaufeln aufnehmen und an den Radkranz übertragen.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, dass mit Hilfe eines einzigen Schaufelschlosses je eine Einfüllöffnung zweier benachbarter Schaufelreinen abgedeckt ist. Diese erfindungsgemässe Ausführung hat nicht nur den Vorteil, dass die Zahl der Schaufelschlösser bei vielstufigen Maschinen erheblich vermindert wird, sondern es ist auch eine einfachere Einführung der Schaufeln und eine bessere Sicherung der Schlußschaufeln in der Einfüllöffnung möglich. Für je zwei benachbarte Schaufelreihen kann man bei dem Schaufelschloss nach der Erfindung auch eine gemeinsame
Einfüllöffnung verwenden. Beim Schaufelschloss gemäss der Erfindung ist von besonderem Vorteil, dass mit seiner Hilfe nicht nur die .Einfüllöffnungen zweier benachbarten Schaufelreihen abgedeckt und die beiden Schlußschaufeln der zwei benachbarten öchaufelreihen in axialer Richtung festgelegt sind, sondern auch die Fliehkräfte der Schlußschaufeln nicht auf das Schaufelschloss wirken, das übrigens zwecks Auswechslung aller oder einzelner Schaufeln jederzeit lösbar ist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele
eines Schaufelschlosses nach der Erfindung dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Ächsialschnitt durch einen Teil des Schaufelkranzes nach der Linie I - I in Fig. 3
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1 Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1
Fig. 4 einen Achsialschnitt durch einen Teil eines Schaufelkranzes einer anderen Ausführungsform nach der Linie IV - IV in Fig. 6
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V in Fig. 4 Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI - VI in Fig. 4
Fig. 7 einen Ächsialschnitt durch einen Teil des Schaufelkranzes einer weiteren Ausführungsform.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3
sind die Schaufelfüsse 1 der Schlußschaufeln 2 in radialer Richtung in den Zentrierungen 3 und 4 des Läufers 5 gehalten und achsial durch Anlage an die Flächen 6 des Läufers 5 und Flächen 7 und 8 der Einlegekeile 9 und 10 festgelegt. Die Schaufelfüsse der übrigen Schaufeln 11 liegen radial ebenfalls in den Zentrierungen 3 und 4 und achsial an den Flächen 6 und 12 des Läufers 5 an.Die Einlegekeile 9 und 10 sind beidseitig mit Leisten 13 versehen, welche in Nuten 14 des Läufers 5 eingreifen. Der Abstand der Einlegekeile 9 und 10 wird durch den Kopf 15 der Schraube 16 bestimmt, welche im Läufer 5 eingeschraubt ist. Blech 17 dient zur Abdeckung des Zwischenraumes 18 und kann an den Einlegekeilen 9 und 10 oder am Läufer 5 oder an beiden befestigt werden. Bei Kreiselmaschinen, bei denen eine Demontage der Schaufeln nicht zu erwarten ist, kann Blech 17 mit Einlegekeilen 9 und 10 und Lädfer 5 gegebenenfalls verschweisst oder der Zwischenraum 18 mit Schweissgut ausgefüllt werden. Die in den Einlegekeilen gehaltenen Stifte 19 ragen in Ausnehmungen 20
der Schlußschaufeln 2 hinein und haben die aufgäbe, ein Verdrehen der Schaufelreihen im Läufer 5 zu. verhindern.
Der Einbau der .Schaufeln und des SchaufelscÜosses
geht auf folgende ieise vor sich: Die Einlegekeile 9 und 10 werden seitlich in die Ringnut des Läufers 5 eingeführt und beispielsweise nach links in die Nuten 14 des Läufers 5 eingeschoben, und zwar soweit, dass bei Berührung der Flächen 21 und 22 der Einlegekeile die Einfüllöffnung 23 freiliegt. In diese Einfüllöffnung 23 werden Schaufeln 11 eingeführt und in die Hingnut des Läufers 5 gleichmässig verteilt. Als letzte Schaufel wird Schlußschaufel 2 eingelegt und die Einlegekeile 9 und 10 nach rechts verschoben bis Fläche 8 des Einlegekeiles 10 am ochaufelfuss 1 anliegt. In die dadurch freigewordene Einfüllöffnung 24 werden die Schaufeln 11 und Schlußschaufel 2 der linken Schaufelreihe auf gleiche rfeise wie die rechte Schaufelreihe eingeführt. Alsdann wird Einlegekeil 9 nach links bis zur Anlage an die linke Schlußschaufel 2 verschoben und Schraube 16 in den Läufer 5 eingeschraubt. Der Raum 18 zwischen den Einlegekeilen 9 und 10 wird mittels Blech 17 abgedeckt oder mit Schweissgut ausgefüllt.
Im Ausführungsbeispie1 nach Fig. 4-5 wird der
Einlegekeil 25 in die linf&llöffnung 26 eingekippt und auf den Boden 27 der Einfüllöffnung 26 gelagert (wie strichpunktiert angedeutet). Nach Einbau der Schaufeln 28 und Schlußschaufeln 29 wird der Einlegekeil 25 durch Drehung des Gewindestiftes 30 radial nach aussen befördert, bis die seitlichen Flächen 31 des Einlegekeiles 25 an den Schrägflächen 32 der !!!!füllöffnung 26 zur Anlage kommen» Somit ist die Einfüllöffnung 26 verschlossen und die Schlußschaufeln 29 in achsialer Richtung festgelegt.
Beim Ausfuhrungsbeispie1 nach der Fig. 7 wird die
schraube 35 in das Gewindeloch 34 des Läufers 35 eingeschraubt, bis der zylindrische Schaft 36 der Schraube 33 über demBoden der Einfülloffnung 38 steht. Alsdann wird Einlegekeil 39 in die Einfüllöffnung 38 eingekippt und dessen zylindrische Bohrung 40 auf den zylinderischen Schaft 36 der Schraube 33 gewetzt. Der Einlegekeil 39 liegt dann auf dem Boden 37 der Einfüllöffnung 38 (wie strichpunktiert angedeutet). Bach Einbau der üchaufeIreinen 41 und 42 wird der Einlegekeil 39 durch Drehung der Schraube 33 radial nach aussen transportiert bis die Einfüllöffnung verschlos sen ist.

Claims (10)

1. Schaufelschloss zur Verdeckung von Einfüllöffnungen für Schlußschaufeln von Kreiselmaschinen mit achsialem Durchtritt des Fördermittels, insbesondere mit zwei und mehr Stufen, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe eines einzigen Schaufelschlosses zwei JSinfüllöffnungen. zweier benachbarter Schaufelreihen abgedeckt sind.
2. Schaufelschloss zur Verdeckung von Mnfüllöffnungen für ichlußschaufeln von Kreiselmaschinen mit achsialem .Durchtritt des Fördermittels, insbesondere solchen mit zwei und mehr Stufen, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe eines Schaufelschlosses eine für zwei Schaufelreihen gemeinsam zu verwendende Einfüllöffnung abgedeckt ist.
3. Schaufelschloss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlußschaufeln (2, 29» 41, 42) der beiden benachbarten Schaufelreihen durch das Schaufelschloss in achsialer Richtung festgelegt sind.
4. Schaufelschloss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Jchlußschaufeln (2, 29« 41» 42) durch das jchaufelschloss in radialer Richtung so festgelegt *»£», dass die Fliehkräfte nicht auf das Schaufelschloss übertragen werden.
5-. Schaufelschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelschloss aus zwei achsial verschiebbaren Einlegekeilen (9 und 10)t besteht, deren Längen zusammen kleiner sind, als der mit diesen zu begrenzende Abstand der Schlußschaufeln £2) zweier benachbarter Schaufelreihen.
6. Schaufelschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der abstand der Einlegekeile (9 und 10) durch eine im Läufer (5) befestigte Schraube (16) bestimmt ist.
7. Schaufelschloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelschloss aus einem Einlegekeil (25) besteht» dessen achsiale Länge gleich dem Abstand der mit diesem zu begrenzenden Schlußschaufeln (29) zweier benachbarter Schaufelreihen ist.
8. Schaufelschloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlegekeil (25, 39) in der linfülloffnung (26, 38) radial verschiebbar ist und zwar derart, dass vor dem Einbau der Schaufeln (28, 29 bezw. 41, 42) der Einlegekeil (25, 39) in der Sinfüllöffnung (26, 38) liegt.
9. Schaufelschloss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegekeile (9, 10, 25, 39) mit seitlichen Leisten (1*0 versehen sind, welche in Hüten (1$ des Läufers (5) eingreifen, sodass die Fliehkräfte der Einlegekeile (9t 10» 25» 39) iU-f den Läufer (5) übertragen werden.
10. Schaufelschloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegekeile (9, 10, 25, 39) mit zylindrischen stiften (19) versehen sind, welche in die Füsse (1) der »Schluß se haufein (2, 29, 41t 42) eingreifen.

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