DE1953654C3 - Biegsame Antriebs- oder Abtriebswelle an einer Pumpe oder einem Motor mit exzentrisch umlaufendem Rotor - Google Patents
Biegsame Antriebs- oder Abtriebswelle an einer Pumpe oder einem Motor mit exzentrisch umlaufendem RotorInfo
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Description
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch 40 Ie ausgeführten Kippbewegungen mitzumachen, so daß
gekennzeichnet, daß ein elastisches Band (29) das Dichtteil (24) umschließt und dessen Gewindebohrung
(26) überdeckt.
Die Erfindung betrifft eine biegsame Antriebs- oder Abtriebswelle an einer Pumpe oder einem Motor mit
exzentrisch umlaufendem Rotor, insbesondere Exzenterschneckenpumpe mit einem mindestens ein
Schneckengewinde aufweisenden Stator und einem im Stator umlaufenden Schneckenroior, der mit dem
Schneckengewinde des Stators in Eingriff steht und dessen Anzahl von Schneckengängen um eins von der
des Stators abweicht, wobei die Antriebs- bzw. Abtriebswelle eine an sich bekannte undurchlässige,
nicht poröse Überzugsschicht trägt (nach Patent 28 318).
Die Antriebs- oder Abtriebswelle nach dem vorstehend erwähnten Hauptpatent ist in einer im Rotor
vorgesehenen Bohrung mit einem Ende so befestigt, daß der Endbereich der Uberzugsschicht dichtend zwischen
der An- bzw. Abtriebswelle und dem Rotor eingeklemmt ist. Hierdurch wird vermieden, daß auch nur
geringste Mengen an korrosivem Meidum, das durch die Pumpe oder den Motor gefördert wird, zwischen
Überzugsschicht und Antriebswelle eindringen und die gefürchtete Spannungsrißkorrosion hervorrufen könes
einer ständigen Wechselbelastung unterliegt.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht die Verkeilung aus zwei
D-förmigen Keilstücken, wobei die Stellschraube derart zwischen die Keilstücke eingeführt ist, daß sie diese bis
zur schlüssigen Anlage an den beiden Bohrungen auseinanderdrückt.
Vorteilhafterweise erfolgt die Abdichtung zwischen dem hohizylinderförmigen Dichtteil und dem Wellenfortsatz
sowie zwischen dem Dichtteil und der Welle durch eingesetzte Dichtungsringe. Nach einer weiteren
Ausgestaltung umschließt ein elastisches Band das Dichtteil und überdeckt dessen Gewindebohrung, die
die Stellschraube enthält.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt Fig.! einen Teilschnitt durch einen mit dem Ende
einer biegsamen Welle verbundenen Exzenterschnek-
60 kenrotor und Fig. 2 einen Schnitt durch die vollständige Pumpe gemäß Fig. 1 in verkleinertem Maßstab.
Bei der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Pumpe handelt es sich um eine Exzenterschneckenpumpe mit einem in
einem Gehäuse 11 sitzenden elastischen Stator 10 und mit einer mit einem Schneckengewinde versehenen
Bohrung 12, deren Gewinde einen Gang mehr oder einen Gang weniger aufweist als der zugehörige
Schneckenrotor 13. Zum Antrieb des Schneckenrotors 13 für dessen Dreh- und Umlaufbewegung ist mit ihm
eine Antriebswelle 14 verbunden. Die Antriebswelle 14 besteht aus einem langgestreckter- Stahlteil 15 mit
einem vergrößerten Wellenende 16. Die Verbindung mit s dem Schneckenrotor 13 ergibt sich im einzelnen aus
Fig. 1; eine ähnliche Verbindung ist auch am anderen
Ende der biegsamen Antriebswelle !4 vorhanden, an dem diese mit einer Keilwelle 100 (f· i g. 2) verbunden
ist. die wiederum an die Ankerwe'Ie eines nicht gezeigten Elektromotors angeschlossen sein kann.
In Fig. 1 besitzt der Schneckenrotor 13 an seinem
rechten Ende einen Wellenfortsat/ 17 mit einer axial verlaufenden Bohrung 18 und einer radialen Bohrung
19. die mit einer radialen Bohrung 20 im Wellenende 16 is
fluchtet. Die Antriebswelle 14 ist mit einer Überzugsschicht 21 aus einem chlorierten Polyäther-Kunststoffmaterial
überzogen (Handelsname »Penton«). Die Überzugsschicht befindet sich ;?uf dem Teil der
Antriebswelle 14, der /wischen den vergrößerten :o Wellenenden 16 liegt.
In die Bohrungen 19 und 20 sind zwei D-förmige Keüsiücke 22 und 23 eingesetzt, und ein hohlzylinderformiges
Dichtteil 24 umschließt den Wellenfortsatz 17 und den Teil des vergrößerten Wellenendes 16. der mit
der Überzugsschicht 21 versehen ist. Mit den Bohrungen 19 und 20 fluchtet radial eine gleichfalls radial
verlaufende Gewindebohrung 26. in die eine Stellschraube 25 mit einem konisch verlaufe Kien Ende
eingeschraubt ist, so daß durch ein Anziehen der
Stellschraube 25 die Keilstücke 22, 23 auseinandergedrückt und damit an den Bohrungen 19. 20 zur Anlage
gebracht werden. Hierdurch wird /wischen der Antriebswelle 14 und dem .Schneckenrotor 13 eine
Verkeilung erreicht, die einen Antrieb in beiden 3s
Drehrich'iingen zuläßt.
Die Befestigung und Abdichtung des hohlzylinderförmigen
Dichtteils 24 an dem Wellenfortsatz 17 und an der Antriebswelle 14 erfolgen mittels Dichtungsringen
27, 28. die auch Haltefunktion haben. Ein aus einem e'asiomerem Material bestehendes elastisches Band 29
ist zum Schütze der Stellschraube 25 um das Dichtteil 24
herumgelegt. Dadurch, daß sich der Dichtungsring 28 in
unmittelbarer Berührung mit der Überzugsschicht 21 befindet, wird eine Abdichtung zwischen dem Schnekkenrotor
13 und der Antriebswelle 14 erreicht, so daß mittels der Pumpe gefördertes Medium den Verbin-Jungsteil
der Antriebswelle 14 nicht erreichen kann. Bei einer besonderen Ausführungsform ist die Antriebswelle
14 annähernd 152 cm lang und besitzt über Jen größten Teil ihrer Länge einen Durchmesser von 1.9 cm.
Bei anderen Pumpengrößen ist das Verhältnis bezüglich der Wellenabmessungen in etwa das gleiche; Abweichungen
nach oben oder unten sind selbstverständlich möglich. Aufgrund dieser Auslegung ist die Antriebswelle
14 so weit dipchbiegbar. daß damit der
Exzentrizität des Schneckenrotors 13 Rechnung getragen wird. Naturgemäß ergeben sich bei der Drehung der
Antriebswelle 14 stark unterschiedliche Belastungen, ledoch wird Spannungsr ^korrosion, die zu einen
Versagen der Antriebswelle !4 führen könnte, praktisch
ausgeschlossen.
Die Befestigung der Antriebswelle 14 am rechten Ende erfolgt, wie erwähnt, in ähnlicher Weise. Wie aus
F ig. 2 hervorgeht, ist eine Keilwelle 100 mit einer
Hohlwelle 101 verschraubt, die ihrerseits in den 1 agem 103 und 104 drehbar in einem Gehäuse 102 montiert ist.
Zwischen der Hohlwelle 101 und dem Gehäuse 102 ist eine Dichtung durch einen geeigneten Packring 105
gegeben, der zwischen einer Stopfbuchse 106 und einem Stopfbuchsenring 107 sitzt. Der Piimpeneinlaß ist in
F 1 g. 2 bei 108 und der Pumpeniiuslaß bei 109 gezeigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnunsien
Claims (4)
1. Biegsame Antriebs- oder Abtriebswelle an einer Pumpe oder einem Motor mit exzentrisch umlaufendem
Rotor, insbesondere Exzenterschneckenpumpe mit einem mindestens ein Schneckengewinde aufweisenden
Stator und einem im Stator umlaufenden Schneckenrotor, der mit dem Schneckengewinde
des Stators im Eingriff steht und dessen Anzahl von Schneck.engängen um eins von der des Stators
abweicht, wobei die Antriebs- bzw. Abtriebswelle eine an sich/bekannte undurchlässige, nicht poröse
Überzugsschicht trägt, nach Patent 19 28318, dadurch gekennzeichnet, da3 derSchnekkenrotor
(13) einen Wellenfo.isatz (17) mit einer axial verlaufenden Bohrung (18) aufweist, in die das
Antriebs- bzw. Abtriebswellenende (16) greift, und daß der Wellenfortsatz (17) und das Antriebs- bzw.
nen In einem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents erfolgt das Einklemmen aer Überzugsschicht durch
Verschrauben der Antriebswelle mit dem Rotor.
Die vorliegende Erfindung soll gegenüber dem Hauptpatent eine Verbesserung dahingehend schaffen,
daß der Rotor sowohl als Antrieb wie auch als Abtrieb arbeiten kann und beide Drehrichtungen zulässig sind.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Schneckenrotor einen Wellenfortsatz mit einer axial verlaufenden
Bohrung aufweist, in die das Antriebs- bzw. Abtriebswellenende greift, und daß der Wellenfortsatz und das
Antriebs- bzw. Abtriebswellenende radial fluchtende Bohrungen zur Aufnahme von Keilstücken aufweisen,
die durch eine in einem axial verschiebbaren hohlzylinderförmigen Dichtteil angeordnete Stellschraube
fixiert werden.
Durch diese Ausgestaltung wird die Welle mit dem Rotor so verkeilt, daß der Rotor in beiden Richtungen
angetrieben werden kann. Zugleich steht das hohizy-
Abtriebswellenende (16) radial fluchtende Bohrun- 20 linderförmige Dichtteil auch mit der Uberzugsschicht
gen (19, 20) zur Aufnahme von Keilstücken (22, 23) der Welle in Dichtkontakt und verhindert den Zutritt
aufweisen, die durch eine in einem axial verschiebbaren, hohizylinderförmigen Dichtteil (24) angeordne
te Stellschraube(25) fixiert werden.
von korrosivem Medium.
Aus der GB-PS 4 00 508 ist zwar bereits eine Verbindung einer biegsamen Antriebswelle mit dem
2. Biegsame Antriebs- oder Abtriebswelle nach 25 Schneckenrotor bekannt, wobei das Ende der Welle in
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkeilung aus zwei D-förmigen Keilstücken (22,23)
besteht, und daß die Stellschraube (25) derart zwischen diese Keilstücke (22,23) eingeführt ist, daß
sie diese derart auseinanderdrückt, daß sie zur schlüssigen Anlage an den beiden Bohrungen (19,20)
gelangen.
3. Biegsame Antriebs- oder Abtriebswelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Dichtteil (24) und dem Wellenfortsatz (17) und zwischen dem Dichtteil (24) und der
Antriebswelle (14) Dichtungsringe (27,28) eingesetzt sind.
4. Biegsame Antriebs- oder Abtriebswelle nach
eine axiale Bohrung des Rotors eingepreßt ist. Die Welle und ihre Verbindung mit dem Rotor ist aber für
das zu fördernde Medium frei zugänglich.
Aus dem DT-Gbm 18 02 054 ist die Abdichtung eines Kardanwellen-Gelenks, das eine Verbindung zur
Schneckenwelle herstellt, bekannt. Das Gelenk befindet sich in einer endseitigen Bohrung des Schneckenrotors
und wird durch eine aus elastischem Material bestehende Schutzmuffe abgedichtet, die sowohl an der
Kardanwelle als auch am Ende des; Schneckenrotors durch Schlauchbinder befestigt ist. Die Kardanwelle
selbst ist jedoch ebenfalls dem zu fördernden Medium ausgesetzt, und das auf der Kardanwelle befestigte Ende
der Schutzmuffe ist gezwungen, die von der Kardanwel-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691953654 DE1953654C3 (de) | 1969-10-24 | Biegsame Antriebs- oder Abtriebswelle an einer Pumpe oder einem Motor mit exzentrisch umlaufendem Rotor |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19691953654 DE1953654C3 (de) | 1969-10-24 | Biegsame Antriebs- oder Abtriebswelle an einer Pumpe oder einem Motor mit exzentrisch umlaufendem Rotor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1953654A1 DE1953654A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1953654B2 DE1953654B2 (de) | 1976-02-26 |
DE1953654C3 true DE1953654C3 (de) | 1976-10-14 |
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