DE3631547C2 - - Google Patents
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- DE3631547C2 DE3631547C2 DE3631547A DE3631547A DE3631547C2 DE 3631547 C2 DE3631547 C2 DE 3631547C2 DE 3631547 A DE3631547 A DE 3631547A DE 3631547 A DE3631547 A DE 3631547A DE 3631547 C2 DE3631547 C2 DE 3631547C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L47/00—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
- F16L47/04—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with a swivel nut or collar engaging the pipe
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joints That Cut Off Fluids, And Hose Joints (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung für Schläuche, Rohre o. dgl.,
insbes. Kunststoffschläuche, mit einem Kupplungsgehäuse zum beidsei
tigen Einstecken der miteinander zu kuppelnden Schlauchenden, mit
beidseitig auf das Kupplungsgehäuse aufschraubbaren Überwurfmuttern
und mit zwischen den Überwurfmuttern und den Schlauchenden angeord
neten die Schlauchenden umfassenden Klemmringen aus biegeelastischem
Werkstoff mit Längsstellung und Innenzahnung.
Es sind derartige Kupplungen bekannt, bei denen die Überwurfmuttern
gleichsam als Verlängerung einen Innenkonus und die Klemmringe au
ßenseitig über ihren Umfang verteilte in Axialrichtung verlaufende keil
förmige Rippen aufweisen, welche mit dem Innenkonus der Überwurf
muttern derart zusammenwirken, daß die Klemmringe im Zuge des Auf
schraubens der Überwurfmuttern infolge Keilwirkung in zunehmendem
Maße gegen die eingesteckten Schlauchenden angedrückt werden und
diese praktisch einspannen. Dazu weisen die Klemmringe als Innenzah
nung in vorgegebenen Abständen Scheidringe auf (vgl. DE-OS 26 25 460).
Diese bekannte Kupplung ist aus verschiedenen Gründen nachteilig.
So muß Selbsthemmung zwischen dem Innenkonus der Überwurfmuttern
und den keilförmigen Rippen der Klemmringe vermieden werden. Da
durch reduzieren sich die Anpreßdrücke, mit denen die Klemmringe die
eingesteckten Rohrenden einspannen. Darüber hinaus ist die Flächen
pressung über den Ringmantel der Klemmringe ungleichmäßig verteilt.
Hinzu kommt, daß die eingesteckten Rohrenden nach Erreichen einer hin
reichenden Klemmwirkung durch das weitere Aufschrauben der Über
wurfmuttern tordiert werden, nämlich durch Mitnahme der Klemmringe
und folglich Schlauchenden in Drehrichtung. - Hier will die Erfindung
Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung für Schläu
che, Rohre o. dgl., insbes. Kunststoffschläuche, der eingangs beschrie
benen Art zu schaffen, die sich infolge eines höhreren Anpreßdruckes
durch größere und gleichmäßigere Flächenpressung im Bereich der
Klemmringe auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Kupplung
dadurch, daß der Innenbund der Überwurfmuttern
mit dem jeweils zugeordneten Gehäuseende eine Ringkammer zur Auf
nahme jeweils eines Klemmringes bildet, und daß der Klemmring beid
seitig einen Klemmflansch zur Anlage einerseits gegen das Gehäuse
ende und den Innenbund, andererseits gegen die Innenwandung der
jeweiligen Überwurfmutter aufweist. - Diese Maßnahmen der Erfindung
haben zur Folge, daß bei Betätigung der Überwurfmutter der betref
fende Klemmring unter Erzeugung eines hohen Anpreßdruckes in seiner
Ringkammer axial und radial zusammengedrückt wird, so daß über die
Breite des Ringmantels eine hohe Flächenpressung in gleichmäßiger
Verteilung erzeugt wird. Dabei kann die Überwurfmutter als einfache
Gewindekappe ausgebildet sein. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß die
den Gehäuseenden zugewandten Klemmflansche Arretierungsnocken und
die Gehäuseenden entsprechende Arretierungsausnehmungen aufweisen
oder umgekehrt. Auf diese Weise wird erreicht, daß selbst bei hoher
Klemmwirkung eine Mitnahme des Klemmringes und folglich des betref
fenden Schlauchendes im Zuge der Aufschraubbewegungen der Überwurf
mutter unterbunden wird. Daher findet ein Tordieren des eingespann
ten Schlauchendes nicht länger statt.
Die Erfindung weiterbildende Merkmale sind im folgenden aufgeführt.
So lehrt die Erfindung, daß die Klemmflansche über ihren Umfang ver
teilte radiale Einschnitte aufweisen, um die Flexibilität der Klemm
flansche in insbes. Umfangsrichtung und Radialrichtung im Zuge des
Zusammendrückens des betreffenden Klemmringes zu erhöhen. Vorzugs
weise sind die Klemmflansche mit Schrägstellung nach Außen von ei
nem sie verbindenden Ringmantel abgespreizt, wodurch die Radialbe
wegung und folglich Klemmwirkung des Ringmantels beim Zusammen
drücken des Klemmringes bzw. seiner Klemmflansche optimiert wird.
Denn in der Ringkammer können die gegen die Innenwandung der be
treffenden Überwurfmutter bereits anliegenden Klemmflansche lediglich
in Richtung auf das betreffende Schlauchende ausweichen. Das gleiche
gilt für den sie verbindenden Ringmantel. Daraus resultiert die Klemm
wirkung gegen das einzuspannende Schlauchende. Der Ringmantel kann
auf seiner Außenseite zwischen den Klemmflanschen über seinen Umfang
verteilte radiale Stabilisierungsrippen aufweisen, die eine Übertragung
der Klemmwirkung auf den Ringmantel beim Zusammendrücken der
Klemmflansche begünstigen. Endlich sieht die Erfindung vor, daß der
Ringmantel im Übergangsbereich zu den Klemmflanschen und im Mantel
bereich Schneidringe oder Schneidnocken als vorkragende Innenzahnung
aufweist. Dadurch wird ein besonders inniges Verkrallen zwischen dem
betreffenden Klemmring und einzuspannenden Schlauchende erreicht,
so daß im Ergebnis eine zugentlastete Schlauchverbindung mit einer
hochbelastungsfähigen Einspannung entsteht.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin
zu sehen, daß eine Kupplung für Schläuche, Rohre o. dgl. insbes.
Kunststoffschläuche, verwirklicht wird, die sich durch große und gleich
mäßige Flächenpressung, folglich einwandfreie Einspannung der zu
kuppelnden Schlauch- bzw. Rohrenden auszeichnet, zumal einerseits
mit extrem hohen Anpreßdrücken gearbeitet werden kann, sich anderer
seits der Ringmantel der Klemmringe über die gesamte Mantelbreite mit
gleichmäßiger Axialbewegung gegen das betreffende Schlauchende an
legt und dieses einklemmt. Darüber hinaus wird ein Tordieren der ein
zuklemmenden Schlauchenden durch die Aufschraubbewegungen der Über
wurfmuttern unterbunden, weil bei Einsatz der erfindungsgemäßen
Klemmringe ein Festfressen zwischen den Klemmringen und den Über
wurfmuttern zum Aufbringen der Andrückkräfte bzw. Klemmkräfte für
die daraus resultierende Klemmwirkung nicht erforderlich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kupplung im Axialschnitt mit einerseits
explosiv dargestelltem Klemmring und andererseits eingespann
tem Klemmring,
Fig. 2 den Gegenstand in Ansicht A-B und
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in Ansicht C-D.
In den Figuren ist eine Kupplung für Schläuche, Rohre o. dgl.,
insbes. Kunststoffschläuche dargestellt, und zwar mit einem Kupp
lungsgehäuse 1 zum beidseitigen Einstecken der miteinander zu kuppeln
den Schlauchenden 2 sowie mit beidseitig auf das Kupplungsgehäuse
1 aufschraubbaren Überwurfmuttern 3. Zwischen den Überwurfmuttern
3 und den Schlauchenden 2 sind die Schlauchenden 2 umfassende Klemm
ringe 4 mit Längsteilung 5 aus biegeelastischem Material angeordnet.
Diese Klemmringe 4 weisen eine Innenzahnung 6 auf, die sich in die
einzuspannenden bzw. festzuklemmenden Schlauchenden 2 einfrißt. Die
Überwurfmuttern 3 besitzen einen Innenbund 7, welcher mit dem jeweils
zugeordneten Gehäuseende 8 eine Ringkammer 9 zur Aufnahme jeweils
eines Klemmringes 4 bildet. Der Klemmring 4 weist beidseitig einen
Klemmflansch 10 zur Anlage einerseits gegen das Gehäuseende 8 und
den Innenbund 7, andererseits gegen die Innenwandung 11 der jeweili
gen Überwurfmutter 3 auf, so daß beim Aufschrauben der Überwurfmut
tern 3 die Klemmflansche 10 und mit ihnen der sie verbindende Ring
mantel 12 lediglich gegen das eingesteckte Schlauchende 2 in Radial
richtung ausweichen kann, dieses folglich festklemmt. Die Überwurf
muttern 3 können in einfacher Weise als Gewindekappe ausgebildet sein,
so daß der Innenbund 7 im Bereich des einen Kappenendes von selbst
entsteht. Die den Gehäuseenden 8 zugewandten Klemmflansche 10 weisen
Arretierungsnocken 13 und die Gehäuseenden 8 entsprechende Arretie
rungsausnehmungen 14 auf oder umgekehrt, so daß die Klemmringe 4
gegen die zugeordneten Gehäuseenden 8 fixiert sind und im Zuge des
Aufschraubens der Überwurfmuttern 3 keine Drehbewegungen ausfüh
ren können, also auch nach Erreichen einer hinreichenden Klemmwir
kung eine Torsion der eingespannten Schlauchenden 2 ausgeschlossen
ist. Ferner weisen die Klemmflansche 10 über ihren Umfang verteilte
radiale Einschnitte 15 zur Erhöhung ihrer Flexibilität bzw. Bewe
gungsfreiheit auf. Die Klemmflansche 10 sind mit Schrägstellung nach
außen von dem sie verbindenden Ringmantel 12 abgespreizt und werden
unter Erzeugung von Klemmkräften zusammengedrückt, und zwar gegen
auf der Außenseite des Ringmantels 12 über dessen Umfang verteilte
radiale Stabilisierungsrippen 16. Der Ringmantel 12 weist im Übergangs
bereich zu den Klemmflanschen 10 und dem Mantelbereich entweder um
laufende Schneidringe oder nach bevorzugter Ausführungsform der Er
findung Schneidnocken 17 als vorkragende Innenverzahnung auf. Im
letzteren Fall wird eine besondere Blockage der Klemmringe 4 auf den
einzuspannenden Schlauch 2 im Zuge der Drehbewegung bzw. Auf
schraubbewegung der Überwurfmuttern 3 erreicht.
Claims (7)
1. Kupplung für Schläuche und Rohre, insbes. Kunststoffschläuche,
mit einem Kupplungsgehäuse zum beidseitigen Einstecken der mit
einander zu kuppelnden Schlauchenden, mit beidseitig auf das Kupp
lungsgehäuse aufschraubbaren Überwurfmuttern mit Innenbund und
mit zwischen den Überwurfmuttern und den Schlauchenden angeord
neten die Schlauchenden umfassenden Klemmringen aus biegeelastischem
Werkstoff mit Längsteilung und mit gegen die Schlauchenden andrück
barer Innenzahnung, dadurch gekennzeich
net, daß der Innenbund (7) der Überwurfmuttern (3) mit dem je
weils zugeordneten Gehäuseende (8) eine Ringkammer (9) zur Auf
nahme jeweils eines Klemmringes (4) bildet, und daß der Klemmring
(4) beidseitig einen Klemmflansch (10) zur Anlage einerseits gegen
das Gehäuseende (8) und den Innenbund (7), andererseits gegen die
Innenwandung (11) der jeweiligen Überwurfmutter (3) aufweist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Über
wurfmuttern (3) als Gewindekappen ausgebildet sind.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Gehäuseenden (8) zugewandten Klemmflansche (10) Aretierungs
nocken (13) und die Gehäuseenden (8) entsprechende Arretierungsaus
nehmungen (14) aufweisen oder umgekehrt.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Klemmflansche (10) über ihren Umfang verteilte radiale
Einschnitte (15) aufweisen.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Klemmflansche (10) mit Schrägstellung nach außen von
einem sie verbindenden Ringmantel (12) abgespreizt sind.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Ringmantel (12) auf seiner Außenseite zwischen den
Klemmflanschen (10) über seinen Umfang verteilte radiale Stabilisie
rungsrippen (16) aufweist.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Ringmantel (12) im Übergangsbereich zu den Klemmflan
schen (10) und im Mantelbereich Schneidringe oder Schneidnocken (17)
als vorkragende Innenzahnung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631547 DE3631547A1 (de) | 1986-09-17 | 1986-09-17 | Kupplung fuer schlaeuche, rohre o. dgl., insbes. kunststoffschlaeuche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863631547 DE3631547A1 (de) | 1986-09-17 | 1986-09-17 | Kupplung fuer schlaeuche, rohre o. dgl., insbes. kunststoffschlaeuche |
Publications (2)
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DE3631547A1 DE3631547A1 (de) | 1988-04-07 |
DE3631547C2 true DE3631547C2 (de) | 1988-07-07 |
Family
ID=6309723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863631547 Granted DE3631547A1 (de) | 1986-09-17 | 1986-09-17 | Kupplung fuer schlaeuche, rohre o. dgl., insbes. kunststoffschlaeuche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3631547A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4334570A1 (de) * | 1993-10-11 | 1995-04-13 | Bayerische Motoren Werke Ag | Rohrverbindung mit einem Längenausgleich |
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1986
- 1986-09-17 DE DE19863631547 patent/DE3631547A1/de active Granted
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DE3631547A1 (de) | 1988-04-07 |
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