DEN0006512MA - - Google Patents

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DEN0006512MA
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pump
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liquid
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 18. Dezember 1952 Bekanntgemacht am 8. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf ein© Pumpe zur Förderung geringer, abgemessener Flüssigkedtsmengein. Unter dem Ausdruck »geoTige Mengen« wird eine solche Größenordnung verstanden, wie sie bei der Förderung vom Flüssigkeiten bei der Ar.zneimittelherstellung, beispielsweise beim Füllen von Ampullen usw., oder bei der Kraftstoffeinspritzung bei Verbrennungskraftmasclhinein vorkommt.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Pumpe einfacher und billiger Bauart mit wenig bewegten Teilen zu schaffen.
Die Pumpe isit besonders für den. Gebrauch als Kraftstoffeinspiritzpumpe bei einer Verbrennung'skraftmaschiine mit Kraftstoffeinspritzung bei verhältnistnäßig niedrigem Druck bestimmt.
Die Pumpe gemäß der Erfindung" besitzt einen hin und her gehendem Kolben und ist dadurch, gekennzeichnet, daß die Wandung des mit mindestens einem unter Spannung stehenden Auslaßventil verscheinen Pumpenraums mindestens teilweise aus hochelastischem Material besteihit und daß der stempeiförmige Kolben während des Kompreissionishubs denjenigen Teil des Pumpenirauime, der mit dem Auslaßventil und mit der elastischen Wandung versehen ist, von der Zuführungsleitung abschließt und das Ende des Kompressiooshubs von einer Deformation des elastischen Materials begleitet: ist.
509 696/215
N6512 I al 59a
Der Kolben einer solchem Pumpe kann in einfacher Weise mittels eines Nockens oder ähnlicher Vorrichtung betätigt 'werden, die die Kolbenstange gegen den Druck einer Feder verschiebt.
Die· Abdichtung zwischen dem Kolben und dem Pumpen.raum wird vorzugsweise 'mittels einer Membran bewirkt, die den freien Raum zwischen der ■ Wandung des Pumpemraums und dem Kolben bzw. der Kolbenstange albschließt.
ίο Der den Kolben enthaltende Raum ist vorzugsweise mit einer kleinen Pumpe verbunden, die dem Bumpeniraum !»ständig1 .die Flüssigkeit zuführen kann, und der Pumpeniraum kann dann mit einer Leitung versehen, sein, in der sich' ein den Druck begrenzendes Überlaufventil befindet, durch das Flüssigkeit, falls gewünscht, wieder zu dem Hauptbehalter zurückgeführt:" werden, kann.
Die Erfindung wird an Hand sicheimatischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielem näher erläutert.
Fig. ι zeigt den Längsschnitt durch eine Pumpe gemäß der Erfindung', und
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit eines Schnitts durch ein© Pumpe einer anderen Ausführung.
Die Pumpe1 besteht aus einem kastenförmigen. Hauptkörper 1, der oben mit einem zylindrischen Teil 2 und unten mit einem Schraubgewindeteil 3 versehen ist. Der Teil 2 hat eine zylindrische1 Bohrung, die für den Durchtritt und die Führung1 der Kolbenstange 4 dient. Der stempel föirmige Kolben 5 ist innerhalb des Körpers 1 aim Ende der Kolbenstange 4 angebracht.
Das andere Ende der Kolbenstange14 außerhalb' ■des Körpers 1 ist mit einer Kappe bzw. einem Fede-rtelleir 6 versehen, der-durch die Wirkung einer Schraubenfeder 8 ständig gegen die Nockenwelle 7 angedrückt gehalten wird.
An dem Schraubgewindeteil 3 ist ein mit einem Flüssigkeitsaustritt .10 versehenes Ventilgehäuse 9 befestigt, in dem sich das unter der Spannung der Schrauben feder 11 stabende Rückschlagventil 12 befindet. Das Rückschlagventil dient dazu, den Teil 17 des Pumpeniraums abzuschließen.
Die mit einer Pumpe 13 versehene Zufübrungsleitung 14 ist mit dem Teil 15 das Pumpeinraums verbunden, in dem sich der Kolben 5 befindet. Der Pumpenraum'steht außerdem mit einer Leitung 16 in Verbindung, in die ein durch. Feder 18 gespanntes Überlauf ventil 19 eingesetzt ist.
Endlich ist der Pumpeiiraum 15 mit einem Wandungsteil 20 aus el astischem Material, vorzugsweise synthetischem Gummi, wie z.B. das unter dem Handelsnamen »Neoprene« oder »Aoril« bekannte Material, versehen: Die Abdichtung zwischen KoI-benstamge 4 und Körper 1 wird mittels einer Membran 2i bewirkt. ■
Die Arbeitsweise der1 Pumpe ist die folgende:
Mittels der kleinen· Pumpe 13 werden die Räume 15 und 17 ständig gefüllt gehalten, und die Konstruktion ist derart getroffen, daß das Überlaufventil 19 infolge das durch die Pumpe 13 geschaffenen. Überdrucks früher geöffnet wind als das Rückschlag ventil 12. Der Kolben 5 erhält seiine hin und her gehende Bewegung von der Nockenwelle 7. Wenn diese sich dreht, bewegt der Nocken 22 vermittels dar Kappe 6 und Kolbenstange 4 den Kolben 5 nach unten. Nachdem der Kolben, 5 einen Teil seines Hubs zurückgelegt hat, schließt er die Öffnung in der elastischen Wandung 20 ab. Der Teil 17 deis Pumpeiniraiums ist nunmehr von dem Teil 15 abge-•trennt und in diesem Raum 17 ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen eingeschlossen. Während deis weiteren Teils des Kompressionshubs deformiert der Kolben 5 den Teil 20 elastisch. Hierdurch wird das Volumen des Raumes 17 verringert;·-der dabei entstehende1 Flüssigkeitsdruck öffnet das Ventil 12, und eine Flüssigkeitsmenige verläßt den Pumpenraum 17. Diese Menge ist im Prinzip abhängig von der Länge desjenigen Teils das Hubs des Kolbens 5, während welchem der Kolben den Teil 20 der Wandung deformiert, und dieser Teil des Hubs ist durch die maximale Deformation begrenzt, die der elastische Wandungsteil 20 ohne Schwierigkeiten aufnehmen kann. Innerhalb gewisser Grenzen, ist eine Änderung der Länge des Hubs möglich, und damit ist es möglich, die je Hub zu fördernde Flüs-Siigkeitsnienge zu regeln. Diese Regelung kann einfach beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß die Lage der Nockenwelle oder die Höhe des Nockens geändert wird.
Sobald der Kolben 5 während seiner Rückwärtsbewegung nicht mehr die Öffnung in dem Wandungsteil 20 abschließt, wird die Flüssigkeit im ; Raum 17 durch Flüssigkeit aiu's dem Raum 15 ergänzt. Das Rückschlagventil 12 schließt, sobald am Ende des Kolbenhubs die Feder 11 den Druck in der Kammer 17 überwindet. Somit hat die Spannung der Feder 11 ebenfalls einen gewissen, Einfluß auf die je Hub gelieferte Flüssigkeitsmenge.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 ist der elastische Wandungsteil 23 mittels einer Meitallhülse 24 vom Kolben 5 abgetrennt. Der Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, daß hinsichtlich der Qualität, des elastischen Wandungsteile die Möglichkeit, daß dieser Teil der Wandung durch die zu pumpende Flüssigkeit angegriffen, wird, nicht berücksichtigt zu werden braucht, da die Flüssigkeit nicht mitdem Wandungsteil 23 in Berührung kommt.
Soweit es die Konstruktion betrifft, ist die Ausführung der hier beschriebenen Pumpe nicht auf die oben schematisdi dairgestellteAusfuhrungsfbrm beschränkt. So kann z. B. die Form der beiden Ventile oder des einen oder anderen Bauteils von der gezeigtem, abweichen, vorausgesetzt nur, daß sie mit den bereits in dieser Beschreibung1 erwähnten Prinzipien der Pumpe übereinstimmt.
Wie oben festgestellt, ist diese Pumpe sehr geeignet als Kraftstoffpumpe bei einer Brennkraftmaschine, bei dar die Kraft stoffeinspritzung bei verhältnismäßig niedrigem Druck in eine Voirkammer erfolgt.
Die Pumpe ist für Drücke bis etwa 20 art geeignet und erfordert nur geringe Wartung und Überwachung während des· Betriebs.
Die Pumpe ist außer 'auf den einleitend genannten Anwendungsgebieten ebenso1 für viele andere
69S/2J5
N6512Ia/59a
Zwecke geeignet. Si© kann ebenso1 für die Zumisühung einer geringen Flüssigkeitsrnenge zu eineir Baisisfiüssigkeiit verwendet werden, wie es in der chemischen Industrie gefördert seiin kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Kolbenpumpe, bei der die Förderung durch ίο die Deformation eineis aus hochelastischem Werkstoff bestehenden WandungsteilIs des Pumpenraums erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß' ein das Druckventil (12) aufweisender Teil (17) des Pumpen raum s von einer aus hochelastischem Werkstoff bestehenden Wand (20 bzw. 23) unmittelbar bzw. unter Zwischenschaltung einer Metallhülse (24) umgeben ist und die Anordnung so getroffen ist, daß der stempeiförmig ausgebildete Kolben (5) während eines Teils seines Förderhubs diesen Teil! des Pumpenraums von dem übrigen mit der Zuleitung (14) in Venbindung stehenden Teil (15) abschließt.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung zwischen dem Kolben bzw. dar Kolbenstange, (4) und dem Pumpengehäuse (1) in an sich bekannter Weise mittels einer Membran (21) bewirkt wird.
  3. 3. Pumpe nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kolben (5) umschließende Pumpeniraium (15) im an sich bekannter Weise mit einer kleinen ihn ständig mit Flüssigkeit speisenden Förderpumpe (13) und einer Leitung (16) in Verbindung steht, in der sich ein den Zuführungsdruck begrenzendes Überlaufventil (19) befindet.
    Angezogene Druckschriften!:
    Deutsche Patentschriften Nr. 827 156, 828 329, 627263;
    schweizerische Patentschrift Nx. 219 475.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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