DEM0001921MA - - Google Patents

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DEM0001921MA
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Sie Erfindung betrifft durchsichtige Klebeblätter, di· au· einer nichtfaserigen, durchsichtigen Tilmunterläge mit nlchtporösen Oberflächen und eine« wasserunlöslichen, durchsichtigen Klebealttelüberzug auf Kautschukbasie bestehen und so zusammengesetzt sind, da<i sie nicht aneinander kleben bleiben, aber unter normalen Bedingungen klebrig und druckempfindlich sind, nobel der Klebemlttelüberzug fest mit der Unterlage vereinigt ist und das ELebemittel und die Unterlage von solcher Art sind, daß die Rückseite der Unterlage dem riebeaittelUberzug gegenüber in einem solchen UaQe inaktiv ist, daS ein Abwickeln des Klebeblattes von daraus gebildeten Rollen ohne loslösen oder Hängenbleiben des Klebemittels möglich ist.
In froSem Umfange werden heute nichtfaserige, dünne und durchsichtige Bögen mit nichtporösen Oberflächen für Verpackungsswecke benutzt, die aus regenerierter Cellulose, Celluloseestern, -äthern usw. bzw. Gemischen solcher Stoffe bestehen, weil sie nicht nur gefällig aussehen, sondern auoh glatt, glänzend und nicht zuletzt wasserfest sind.
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Irfindungsgemaa werden derartige Bögen oder Blätter, Binder oder Streifen unter bestirnten Bedingungen mit eine· geeigneten wasserunlöslichen, durchsichtigen Klebemitteliiberaug Tersehen, der feat auf der Unterlage haftet und la Oegensats su den gewöhnlichen lelmbindemltteln die genannten wünschenswerten eigenschaften des Tllmes oder Trägermaterials nicht ändert, ein Werfen bsw. Kräuseln des Trägere, aber auch ein Verfärben desselben vermeidet und die Waaserfestigkeit desselben gegebenenfalls noch erhöht. Alle genannten Vorteile werden dadurch erreicht, daß sich die Komponenten des Brfindungsgegenatandes in eines elastischen Klebegleichgenlcht befinden, derart, dafi das Klebemittel keine Verunstaltung, Verfärbung oder gar Obduothslohtlgkeit des Trägermaterials bewirkt, auf da· es aufgetragen wird.
natürlich können gemäß der Erfindung auoh Unterlagen bsw. Träger benutst werden, die nicht aus Cellulose oder deren Derivaten bestehen, aber einen PiIa aus wasserfestem Material, a.B. aus Cellulose, Cellulosegemische^ Firnissen, lacken und dgl·, enthalten. Serartige Trägorstcffe kennen aus glasähnlich·· Papier oder Papier bestehen, das durch Behandlung annähernd transparent geworden ist. Es können selbstverständlich aber auch völlig undurchsichtige Unterlagen angewandt werden.
Das Klebemittel kann in der üblichen Weise klebefähig und druckempfindlich sein, es kann aber auoh trocken sein und dl· Anwendung eines geeigneten Lösungs- oder Anfeuchtungsmittels und/oder von Wärme erfordern, um es zur Wirkung zu bringen. Dadurch kann der Brfindungsgegenstand auoh in Ausgebevorrichtungen für Klebestreifen verwendet werden, bei denen die Rolle
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. 8. (T. 15; Z. -)
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das Klebestreifens Über ein Anfaucbtungsmittel geführt wird. Sie Außenseite des Streifens wird nicht durch das Anfeuchten oder Antrocknen beeinflußt; sie behält ihren Glanz, ihre Glätte und natürlich auch ihre Durchsichtigkeit bei.
In den folgenden Beispielen für unter normalen Bedingungen trockene Klebstoffe werden die Mengen Kolophonium, verglichen mit dem Kautschuk, durch die Verminderung der Klebefähigkeit beetinnt, die man dem Kautschuk Verleihen will. ferner beeinflußt die zugesetzte Menge Kolophonium die Schnelligkeit des Festwerdens und Erhärtens der Klebeoberfläche, nachdem diese befeuchtet und auf das Material aufgebracht wurde« Je größer die zum Kautschuk zugesetzten Harzmengen sind, um b· langsamer geht das Erhärten nach der Verflüchtigung des Lösungs-Bittels vor sich, während bei Verminderung des Harzgehaltes die Klebefähigkeit des Oberzuges erhalten bleibt* Man kann dem Kautschuk 1,2 bis 6 aal soviel Harzstoffe und/oder Kolophonium zusetzen und erhält dann die gewünschten Eigenschaften des Klebeüberzuges in dem Endprodukt.
XIn besondere befriedigendes Verhältnis des Harzstoffes und/oder des Kolophoniums zum Gummi oder Kautschuk ist 1,4 Teile (HwI zu 6 Teilen des Harzstoffes.
line besonders wünschenswerte Form des durch ein lösungsmittel aktivierbaren Klebemittelutoerzuges kann man folgendermaßen erhalten«
Vorschrift A.
Wasserhelles Kolophonium 3 Teile
Oxydiertes und polymerisiertes Terpenharz 3,2 ■
Zinkoxyd 2,0 "
Vcrtr.: Dl-I»« "; """„Λ ...„l,,r«
Lo^»VT if Rujdike. Bcrlin-ITic· Vcttr.: Dl.-I«ft· »"j ""'£ Grtntic»bt«. Jcnau und Uipl.-WB- ..f*· ■ rt...^..!^-
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Iatexcrepe I«okbenzine
(Siedepunkt zwischen 152° und 217°)
Xn der oben gegebenen Vorschrift lat Zlnkaxyd al· Zusatz angegeben, es kann Jedoch wegfallen. Die oben angegebenen Stoffe sind besonders geeignet, sie können jedooh weltgehend abgeändert werden.
Es empfiehlt sich, das Verhältnis von Kolophonium zu Terpen-Harz so iu wählen, daS 2-5 Teile Kolophonium und 5-6 Teile Terpen-Harz zugegen sind.
Ia allgemeinen sollen die Zusätze in Verbindung mit Iatexcrepe und Ieokbenzinen in solchen Mengen verwendet werden, daB 2 Teile Kolophonium auf 3 Teile Terpen-Harz und 5 Teile Kolophonium auf 6 Teile Terpen-Harz kommen. Der Gesamtgehalt an Harz-Kolophonium soll Über 5 Teilen und unter 11 Teilen liegen, bei Anwendung der geringeren Menge entsteht ein Produkt, das nt klebrig ist, während bei Verwendung der höheren Menge ein Produkt entsteht, das zu spröde ist.
Das Klebemittel wird, nachdem es in einem passenden Lösungsmittel, z.B. Benzol, gelöst worden ist, in folgender Weise auf eine geeignete unterlage aufgetragen ι Sie Filmunterlage durchläuft eine Anzahl Preßwalzen, von denen die eine In eine Klebstofflösung eintaucht, wodurch der Klebstoff auf der Unterlage angebracht wird. Das lösungsmittel wird dann entfernt, indem das Material durch entsprechende Trockenräume wandert. Vor Aufbringung des Klebstoffes auf die unterlage kann ein Orundleren derselben erfolgen, was besonders bei unter nornialen Bedingungen klebenden und druckempfindlichen ELebetoff-UberiUgen erwünscht 1st. Das ist aber bei Anwendung des vor-
—· -...·- ι.,„ι Minn. |ν»Λ.|. «~Τ"Ι Drov. S.iinl lau'· ""j M.muf.uliirinl! Minnesota Mimiik ' Μιηη (\. M ■*· J ■ I Company, Saint f, R115(J1Im, bcrlin-Frie _ 1 Veitr.: Dr.-lng. ": ν Grcntzenbcrg, —Λ -5· dcnau und Dipl.-»«■ [J- , Duralii£. *» I Miind.cn 15. f'l-%%1 Wicdcrcin-,Ig, Kl.bcWa.ttt '· ''„«z. _) gesellt Ccs. Nt. S. I1· · .
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erwähnten Klebmittels nicht erforderlich, das einen trockenen Obersag hinterläßt und dessen Klebekraft in der Klebstoffmlaohung infolge des hohen Oehaltes an Kolophonium oder aarsstoffea intensiv genug 1st. Si· Orundlersohloht entfällt auoh, wenn Mm statt einer hoohglaasenden, glatten und/oder durchsieht igen Unterlag· eine Paplerunterlage , s.B. Kraftpapier, beautst.
Bas Unterlagematerial alt daa Klebstoffübertug kann aaoh Auftroekaang des Klebstoffes direkt la Rollenfora gebracht oder gestapelt «erden. Wird ein schnelles Festwerden der Klebstoffsohioht gewünscht, wobei eine gerlagere Menge Harsstoff la Verhältnis tu der Kaatsohukkoaponente angewandt wird, so kann sich besonders bei mttmmtmm Temperaturen eine Heigung der Klebselte tua Klebrigwerden einstellen, besonders wenn das Material in Rollen gewickelt 1st. Ua daher das Abwiokeln tu begünstigen, kann eine geringe Menge Talkna oder Starke auf das Produkt, das aus Unterlage und Klebemittel besteht, aufgestäubt werden, so daS eine Trennschicht von Stärke oder Talkua mischen Unterlage und Klebstoff oberfläche vorhanden ist, wenn das Material in Rollen aufgewickelt wird.
Bin KlebeUbertug, der besonders für die Zwecke der Anmeldung geeignet 1st, besteht aus folgenden Stoffen· Vorschrift B.
160 - 200 Teile Kolophonium
250 Teile dünner letexerepe
2,5 Teile B-Naphthol
Annähernd 7248 Teile Bentol können den oben angeführten Stoffen zugesettt werden, um einen leicht aufstrelchbaren Bindezement zu liefern, nobel diese Stoffe, ohne ver-
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wallt tu werden, in daa Bens öl eingetragen werden ktSnnen.
Das in dea Beispiel genannte S-Maphthol wird al· Alterungsschutsaittel verwendet, das die Lebensdauer der Klebemittel verlängert. K· können auch andere Al teruagsechut«mittel angewandt warden.
Ia dea obigen Beispiel können die Hauptbestandteile nach Art und Menge abgeändert werden. So kann letexerepe teilweise oder gans durch Naturkautschuk, der durch Kolophonloaxauoh koaguliert wurde, und das Kolophonium durch andere Kolophoniuasorten ersetst warden·
In einer früheren Vorschrift wurde tot aastislerter Crepe angegeben, wobei die Behandlung dieses Produktes allein sowie der Zuaats eines die Klebrlgxeit erhöhenden Mittels die eigenschaften der Klebeschicht regelten. Ein tot aastislerter Iatexorepw , wie er benutst werden soll, entsteht durch falten von Latexorepe für die Sauer von 15 Minuten, üb das Produkt plastisch su aaohen, wobei tarae angewendet werden kann; nach Alterung von 24 Stunden wird daa Produkt nochmals auf einer Waise plastlslert. In dies·· Stadlua 1st das Material geeignet, alt anderen Stoffen, die die Uebefählgkelt hervorrufen, veralsoht su werden.
In der Praxis kann ein so hergestelltes Klebemittel direkt avf die Unterlage oder auf Blätter aus transparenter Cellulose aufgetragen werden. Besteht ein Bogen aus gelatinierter Cellulose und elnea wasserfesten übersug, so können die beschriebenen Klebealttel direkt aufgetragen werden und geben so sehr gute Resultate.
Wird eine besonders feste Vereinigung von Klebeschicht und Unterlage verlangt bsw. soll sich die Klebeschicht alt der
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Unterlag· völlig verbinden, ua da· Produkt leicht abwickeln oder abrollen zu kennen, so empfiehlt es sich, das Blatt aua gelatinierter Cellulose zuerst mit einer Qrundiermasae zu Ubertlehen. Orundierung einer Oberfläche lit beaondera wirkungsvoll bei Blattern aus regenerierter Cellulose. Der Qrundiervorgang besteht darin, daß man die unterlage vor Aufbringung des Klebstoffes alt einer Qrundleralscbung versieht, die vorzugsweiae aus einer Lösung eines Kautschuk-Harzgemisches in elne> organischen IiSaungamittel besteht, wobei die festen Anteil· 15 - 5Ojt, die Lösungsmittel 85 - 5OJt ausmachen können. Vorzugsweise betragen die festen Anteile einer so hergestellten Lösung M%,
Die Orundleraassen können widerstandafähig gemacht werden gegen die Löaungaelnwirkung des Klebemittels, das in einen folgenden Arbeit agang auf die Orundierechichten aufgebracht wird, und swar durch Verwendung von an sich bekannten Srundierge«isehen, die nach Aufbringung auf die Unterlage vulkanisiert werden, indes nan ale der Einwirkung der luft aussetzt.
Ib allgemeinen verbindet sich eine solche Grundierschient gut mit einer unterlage aus regenerierter Cellulose oder aus gelatinierter Cellulose, die auch eine wasserdichte Schicht aus Celluloseverbindungen enthalten kann. Sine derartige Schicht kann aua einem Kunstharz, z.B. Qlytmlharzen, bestehen, die eine ausgezeichnete Vereinigung des gelatinierten Celluloseaaterlala mit des Kautschuk bewirkt. Soll die Grundierschicht völlig fortgelaasen und die Unterlage aua regenerierter Celluloae wasserfest gemacht werden, so muß die wasserdichte Schicht Über der regenerierten Celluloaeunterlage eine ausgesprochene Affinität für die Klebetoffachlcht besitzen und diese Klebstoffschicht
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ae»»er verankere, ale wenn der Film aus regenerierter Cellulose allein verwendet wird. Derartige wasserfeste Materialien können aus hochplastischer Nitrocellulose oder aus Celluloseacetat, au· oxydierten and gelierten trockenen Ölen, aus Kunstharzen, wie Phenolkondensatlonaharzen, oder aus wasserhellen Harzen, wie Harnstoffharzen, bestehen. Es werden solche Stoffe gewählt, die in de« lösungsmittel, das in der Losung für die Klebstoff-Schicht gebraucht wird, schwer löslich sind, so daß der wasserfeste überzug-, wenn die Grundierschicht für diesen Zweck benutzt wird, nicht beschädigt und die trockene Srundsehicht nicht aufgelöst wird, was eine Schwächung des Zusammenhaltes dee Produktes bedeuten würde.
Es wurde ausgeführt, daß die Klebeschicht direkt auf die durchsichtigen Bögen aus Cellulose oder regenerierter Cellulose oder Celluloseverbindungen aufgetragen werden kann. Enthält aber die Rückseite Plastlzlerungsaittel, um die Bögen geschmeidig und biegsaa zu machen, so kann eine Umsetzung des Plastizierungsaittels der Rückseite mit der Klebstoffschicht eintreten, wobei die Unterlage durch den Klebstoffüberzug, der direkt auf sie aufgebracht ist, verändert wird. Ua eine solche Veränderung bei Verwendung von Unterlagen aus Cellulosestoffen zu veraeiden, die eine beträchtliche Menge von Plastizierungsaitteln enthalten, werden solche Blätter mit dünnen Filmen ana Celluloseacetat oder -nitrat überzogen, die wenig oder gar keine Plastizierungsnlttel enthalten. Solche auf die gegenüberliegenden Fläche des Blattes aufgebrachten Filae befestigen die Plastizierungsaittel in der Unterlage und dichten diese ab. Sie sind also besonder? geeignet, die Rückseite dee Blattes gegenüber Klebstoffschichten, die unter normalen Bedingungen
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druckempfindlich und wasserunlöslich Bind, unempflndlioh tu ■achen, so daß derartige Blätter in Rollen aufgewickelt oder gestapelt werden können, ohne daß eine Ablösung der einzelnen Schichten eintritt.
Besteht die Rückseite aus wasserfeste» Stoff, z.B. regenerierter Cellulose mit einem dlinnen Überzug aus Cellulosenitrat oder Celluloseacetat oder aus diesen Celluloseestern mit zugesetzten Plastizierungs- und Modifizierungsmitteln, oder besteht die Unterlage praktisch vollständig aus Cellulosederivaten, z.B. Cellulosenitrat oder Celluloseacetat, so kann iaan das Festhaften der Klebeschicht durch Zwischenschaltung einer Grundlerschicht erleichtern, bevor man das wasserunlösliche Klebemittel aufbringt.
Die Qrundiersoasse, die mit Erfolg benutzt wird, besteht aus einer Emulsion und ist wie folgt zusammengesetzt« Grundlerschicht
Casein 1,36 bis 4,62 kg, vorzugsweise 2,27 kg Wasser 4,08 bis 18,1 · " 13,6 " kons. Ammonium-
hydroxyd 0,453 bis 4,62" · 1,36 "
Kautschuk.latex
(vora.Konz.60Jl) 1,36 bis 11,32 kg ■ 7,25
Die Alterun?seigenschaften der oben genannten CJrundiermasse können durch Zusatz von Kaieinsäure erhöht werden, wobei vorzugsweise 0,453 kg Maleinsäure auf die »enannten Je samtmengeη nach obiger Vorschrift kommen.
Charakter is Lisches Merkmal der iirundiern.asse ist, daß sie sich mit der Unterlage, wenn diese aus regenerierter Cellulose besteht, die mit Glycerin e»sch «.eidig geaacht wurde, verträgt, oder daß sie sich :nit solchen Cellulosederivaten ver—
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einigt, die mit wasserfesten Stoffen überzogen sind; ferner muß die·· Grundiermasse sich alt wasserunlöslichen druckempfind-1 lohen KlebeiibersUgen vereinigen.
Die eben beschriebene Grundiereaulsion 1st besonders für dl· Berstellang halbtranapaxenter oder durchscheinender Klebstreifen geeignet, bei denen Papier als Iticlcseltenmaterial Verwendung findet. Da· hierbei benötigt· Papier wird durch eine besondere Behandlung halb durchscheinend gemocht, seine Durchsiohtlgkeit wird noch gesteigert durch Behänd lang alt Hars-•toffen oder lacken. 01··· Oruedleraassen, ein Zweiphas«nge-■1·οη, auch Grundlereaulslon genannt, erleichtert dl« Verwendung beliebiger noraal druckeapflndllcher UebeUber lüge.
Orundiereeulsion bsw. Zwelphasengealsch der beschriebenen Art eathaltan Casein cusaaaen alt Iatex-K&utschuk. Casein 1st aehr oder weniger In Wasser llslich, besondere In Gegenwart von Aanonluahydroxydi es erleichtert nicht nur die feste Vereinigung alt der Unterlage, die alt Glycerin behandelt wurde, sondern es vereinigt sich auch alt wasserunlöslichen Klebstoff-Uberscigen, nachdea der Orundlertlbersu^ getrocknet 1st. Das wasserlösliche Material, das In der Grundleraasee enthalten ist, kann durch IeIa, Hausenblase, Gelatine oder andere ähnliche wasserlösliche Substanzen ergänit oder ersetzt werden, wobei diese nicht nur die Dispersion des latex begünstigen, sondern sich auch alt wasserlöslichen Stoffen vertragen und vereinigen. Es 1st ferner zu beachten, daß, obwohl in der bevorzugten Ausführung der Grundlermaese bei Gegenwart von Casein Ammonlunhydroiyd verwendet wird, um die Losung des Caseins su erleichtern, die Menge des verwendeten Ammoniumhydroxyds verringert werden kann, wenn noch andere wasserlösliche Stoffe zugegen
iri5[HSi^g|
•lad« ob eine vorzeitige Ausscheidung der festen Anteile des latex-Kautschuk· iu verhüten.
Der Kautschuk In der Qrundlereaulslon dient data, eich ■lt de· wasserunlöslichen überzug su vereinigen. Obwohl In der bevorzugten Zusaoaensetsung der Qrundlermasse eine Iatexdispersion verwendet wurde, können auch Kunstharze, Insbesondere solche, die helle oder farblose Rückstände liefern, verwendet werdeni so können Olyptale oder Harnstoffharfe an Stelle der Iatezdisperslonen treten.
Die Srundlereaulslon kann gan· allgemein als ein Zweiphasengemisch einer Orundleraasse bezeichnet werden, da sie eaulglerte Stoff· alt wasserlöslichen wie alt wasserunlöslichen Blgenscbaften elnsohlleSt.
■■ Ist tu beachten, daj bei 7·rwendung der Orundieraasse auf eine» Unterlageaaterlal ein Trocknen des Grundier-(lbercugtis vor Aufbringung des Klebeüberzuges bewirkt werden
Für ein Klebeblatt oder einen Klebestreifen, die alt ltteln β«* Kleben angeregt, schnell klebefähig werden und schnell erhlrten, 1st die folgende Zusaaaensetsung eines Klebstoffgeeieohes besonder· («eignetι
O ι
10 Teil« eine· Vlnylacetath*rses(In 10 Teilen Athylenglykol
,-elöst )
10 Teile eine* Phenolaldehydharses (la 6.6 Teilen Dlaceton-
aikohol gelbst )
2 Teile «ltrocelluloselö«BM
1 Teil Dlbutylphthalat.
DIeM Stoffe werlwn ίrundI loh gealacht and auf die Unterlage aufgetragen, aoaohlleCend wird das Lbsungsalttel durch
-a a 55
Verdunstung entfernt. Es bildet sich so ein normalerweise trockener Oberzug, der bela Befeuchten mit eines passenden lösungsmittel schnell klebefähig wird und eine schnell erhärtende Bindung von ungewShnlicher Dauerhaftigkeit bewirkt.
Wird Pyroxylin als wasserdichte Schicht verwendet, die das Blatt aus regenerierter Cellulose überzieht, so kann man es durch Harzstoffe plastizieren, die in Mengen von 67 - 50 Jt Haristoffen auf ca. 33 - 5Of Nitrocellulose zugesetzt werden. Unter/ aolchen Bedingungen können alle für Nitrocellulose gebräuchlichen Lösungsmittel ohne irgendwelche Abänderung genutzt werden, ua den wasserfesten überzug zum Kleben anzuregen. Hierbei braucht kein anderer Überzug aus Klebstoff verwendet zu werden. Eine spezielle Vorschrift tür eine Überzugsmasse wird nachstehend gegeben ι
4,08 kg Nitrocellulose
kg
6,80/Athylenglykolaonoäthyläther
5,43 kg Har»{ z.B. ein Kondensatlonsprodukt aus Rlcinusöl und Phthalsäureanhydrid )
7,25 kg Dammar-Verschnitt (lösung aus 40 jC Dammarharz und
60 /t Benzol).
Sie oben beschriebene Mischung bildet einen Klebettbercug, der nach der Verflüchtigung der lösungsmittel noraalerwelse trocken let und der durch alle üblichen Lösungsmittel für Nitrocellulose zu· Kleben angeregt werden kann.
Ein Produkt nach obiger Vorschrift kann auf eine Ausgebevorrichtung montiert werden von der Art, wie man sie für Klebestreifen alt leimauftrag benutzt, die Klebeoberfläche kann durch ojganische fluchtige lösungsmittel, wie durch Benzol oder Benzin, angeregt werden} auch andere nlcht-entflamnbare chlo-
Minne«.« «Tgul. Minn. (V. St. Α.).
r'iSip1-1κ- ^'"'"""τϊ' ~** Λ «ν
rierte Kohlenwasserstoffe, «le Kohlenstofftetrachlorld oder ithylendichlorid, können verwendet werden.
In den augeführten Beispielen sind normalerweise trockene, durch Lösungsmittel aktivierbare Klebeüberzüge beschrieben, d.h. überzüge, die durch ein organisches lösungsmittel klebefähig gemacht werden, es 1st jedoch au beachten, daS solche Überzüge, die normalerweise trocken sind, auch durch Anwendung von Wärme zua Kleben angeregt werden können} eine gerneinsane Einwirkung von Lösungsmitteln und Wärme beschleunigt eine derartige Aktivierung.
Wenn bei solchen Bögen, die aus regenerierter Cellulose bestehen und die wasserdichte Schichten enthalten, diese wasserdichten Oberflächen Klebstoffe nach obiger Zusammensetzung tragen, so wird bei Aktivierung und Auflösung dieser Oberflächen eine so schnelle Klebewirkung der sich berührenden Oberflächen erreicht, wie dies bisher unbekannt war. Der Klebevorgang geht dabei unter Schonung der erwünschten Eigenschaften des Verpackungsmaterials vor sich. Diese Eigenschaften kennen sogar durch einen Pigmentzusatz noch gesteigert werden} so kann beispielsweise die auf dem Päckchen verwendete Farbe in der Verpackung nochmals wiederholt werden. Die Verwendungsfähigkeit des Verpackungsmaterials wird noch dadurch gesteigert, daß seine luftdichten und wasserfesten Eigenschaften durch Verwendung von Verschlüssen erhöht werden, die ebenso wirksam abdichten, wie das Verpackungsmaterial selbst.
Mit dea Ausdruck "elastlschesKlebegleichgewicht" ist gemeint, daß das g a ea ie' verwendete Klebemittel eine solche Zusammensetzung hat und/oder derart an dem Film, Blatt oder Streifen haftet, daß es Film, Blatt oder
Minncso» M»'»« , Mi„„ (V. SI A).
-a a
Streifen, auf velche es aufgebracht wird, nicht veranlaßt, sich IU werfen oder tu kräuseln oder sloh zu verziehen, wodurch es ermöglicht wird, transparente und/oder glänzende und/oder durchscheinende Filme, Bla'.ter oder Streifen zu benutzen, ohne dan durchscheinenden und/oder glänzenden und/oder durchsichtigen Zustand dee Filmes, des Blattes oder Streifens zu verschlechtern, nachdem die Unterlage alt dem Klebemittel überzogen worden ist.
Das Klebeband oder der Gegenstand ?eeaß der Erfindung ist u.a. geeignet, als Deckel für Behälter oder in Verbindung damit Verwendung au finden, um einen wasserfesten Abschluß äafür su bilden. Der Deckel fir den Behälter wird au3 transparentem Cellulosematerial gebildet und man erhält einen starken wasserfesten Verschluß für die Kanten des Deckels mittels eines umschlieienden Bandes aus echnell bindendem durch ein lösungsmittel aktiviertes Klebeaittelstreifen.

Claims (6)

Paten tanspriiche
1. Durchsichtiges Klebeblatt, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer nichtfaserigen, durchsichtigen Tilmunterlage ■lt nichtportSsen Oberflächen und einem wasserunlöslichen, durchsichtigen KlebemittelUberzug auf Kautschukbasis besteht und so zusammengesetzt lot, daß es nicht aneinander klebt, aber doch unter normalen Bedingungen klebrig und druckempfindlich ist, wobei der KlebealttelUberaug fest alt der Unterlage vereinigt 1st und das Klebemittel und die Unterlage von solcher Art sind, daß die RUckseite der unterlage dem Klebemittelüberzug gegenüber soweit inaktiv ist, daß ein Abwickeln des Klebeblattes von daraus gebildeten Uollen ohne loslösen oder Hängenbleiben des Klebemittels möglich 1st.
2. Durchsichtiges Klebeblatt nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeicb.net, daß die Unterlage eine Cellulosefilmunterlage ■it glatten, glänzenden Oberflächen ist.
5. Durchsichtiges Klebeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen dazwiechengelagerten, durchsichtigen ßrunäieruberzug aufweist, der sowohl alt der Unterlage al· auoh alt den Klebeuittelubersug vereinigt ist, wobei das zusammengesetzte Blatt durchsichtig ist und seine Teile so feet miteinander vereinigt sind, daß es von daraus gebildeten Rollen ohne loslösen oder Hängenbleiben des Klebemittels abgewickelt werden kann.
4. Durchsichtiges Klebeblatt nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel ein Kautschuk-Harz-Klebenittel ist.
5. Durchsichtiges Klebefclatt nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebemitteliiberzug aus einen Rohkautschuk besteht, der alt einen vertraglichen, Haftung erzeugenden Harz in solchen Verhältnissen genischt 1st, daß der KlebeaittelUberzug nicht hängenbleibt und unter normalen Bedingungen klebrig und druckempfindlich ist.
6. Durchsichtiges Klebeblatt nach Anspruch 1, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel einen durch die Unterlage hindurch sichtbaren Farbstoff enthält.

Family

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