DE1271290B - Verwendung von durch Impraegnieren von Papier oder papieraehnlichen Bahnen verfestigten Unterlagen fuer unter Druckanwendung haftende Klebmassen - Google Patents
Verwendung von durch Impraegnieren von Papier oder papieraehnlichen Bahnen verfestigten Unterlagen fuer unter Druckanwendung haftende KlebmassenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C09j
Deutsche Kl.: 22i-2
Nummer: 1271290
Aktenzeichen: P 12 71290.2-43
Anmeldetag: 3. Mai 1954
Auslegetag: 27. Juni 1968
Die Erfindung betrifft die Verwendung von verfestigten Unterlagen, die durch Imprägnieren von
Papier oder papierähnlichen Bahnen erhalten werden, für unter Druckanwendung haftende Klebmassen. Die
damit herstellbaren, unter Druckanwendung haftende Klebestreifen sind als Abdeckstreifen bei hohen Temperaturen
(z. B. über 2000C) geeignet, so z. B. zur kurzfristigen Abdeckung der Oberflächen von Metallgegenständen,
die emailliert und dann bei hohen Temperaturen gebrannt werden sollen. Die mit Hilfe vorliegender
Erfindung erhaltenen Streifen können nach dem Erhitzen bzw. Wärmehärten leicht und einwandfrei
abgezogen werden, weil die Papierunterlage nicht brüchig geworden ist und weil der Klebstoff eine genügend
große Kohäsivkraft sowie eine genügend starke Verankerung an der Streifenunterlage hat, so daß der
Streifen sich ohne Abblättern und ohne Rückstand von der behandelten Oberfläche glatt abziehen läßt. Die
bisherigen Klebstreifenunterlagen können, selbst wenn sie mit geeignetem Klebstoff bestrichen sind, für diese ao
Anwendungsbereiche nicht verwendet werden, weil die Papierunterlage durch die hohe Temperatur zerstört
oder so brüchig wird, daß sie beim versuchten Abziehen zerreißt und den Klebstoff auf die Oberfläche des behandelten
Gegenstandes überträgt.
Unter Druckanwendung haftende Klebstreifen auf Papierbasis sind in großer Zahl bekannt; bei ihnen hat
die Frage der Träger- bzw. Unterlagenbeschaffenheit schon immer eine wesentliche Rolle gespielt. — Nach
der britischen Patentschrift 680 657 kann man faserhaltige Unterlagen für (nicht unter Druckanwendung
haftende) Klebstreifen verwenden, die mit kautschukartigen Massen, wie sie für unter Druckanwendung
haftende Klebstoffe Verwendung finden, imprägniert sind. Diese Unterlage wird dann durch eine Zwischenschicht
(z. B. aus Butadien-Acrylnitril-Mischpolymerisat) mit dem eigentlichen Klebstoffträger verbunden. —
In der USA.-Patentschrift 2 535 852 werden bis zu einem gewissen Grade niedermolekulare Butadien-Acrylnitril-Mischpolymerisate
als Klebmassen (nicht jedoch zum Imprägnieren von Unterlagen) verwendet, die unter Druckanwendung haften sollen. Solchen
Klebstoffen aus Butadienpolymerisaten hat man z. B. nach den USA.-Patentschriften 2 459 891 und 2 551600
auch Vulkanisationsmittel auf Schwefel- und Thiurambasis zugesetzt. Gemäß der eigenen deutschen Patentschrift
855 296 wird zum Härten unter Druckanwendung haftender Klebstoffmassen auf Kautschukbasis
ein öllösliches Phenolaldehydharz verwendet. — Aus der USA.-Patentschrift 2 236 527 ist ein unter Druckanwendung
haftender Klebstreifen bekannt, dessen aus Papier bestehende Unterlage mit einem Kautschuk-Verwendung
von durch Imprägnieren von Papier oder papierähnlichen Bahnen
verfestigten Unterlagen für unter
Druckanwendung haftende Klebmassen
verfestigten Unterlagen für unter
Druckanwendung haftende Klebmassen
Anmelder:
Minnesota Mining
and Manufacturing Company,
St. Paul, Minn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. H. Ruschke, Patentanwalt,
1000 Berlin, Lauterstr. 37
Als Erfinder benannt:
Joseph F. Abere,
Abrose F. Schmelzte,
Henry W. Murray, Saint Paul, Minn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. Mai 1953 (352 962) --
Harz-Gemisch imprägniert ist und der unter wechselnden atmosphärischen Bedingungen beständig ist.
Die Erzeugung von Abdeckstreifen für Gegenstände aus Aluminium, Magnesium und Legierungen dieser
Metalle, die durch anodische Behandlung korrosionsfest gemacht sind, hat sich bisher als besonders schwierig
erwiesen. Die anodisch behandelte poröse korrosionsfeste Oberfläche hält den hohen Temperaturen unterworfenen
Klebstoff der aufgeklebten Abdeckstreifen besonders fest, was zum Teil durch die Porosität und
zum Teil durch die Klebeigenschaften des Klebstoffs bedingt ist, so daß das anschließende Abziehen des
Klebstreifens schwierig wird. Je fester der Klebstreifen anhaftet, desto größer ist die erforderliche Abziehkraft.
Bei zerstörter und durch die hohe Temperatur brüchig gewordener Unterlage ist es daher unmöglich, den
Abdeckstreifen abzuziehen. Er bricht und zerreißt und muß stückweise abgehoben werden. Die Ursache für
die Klebstoffübertragung ist die Haftfähigkeit an der Oberfläche und die verringerte Verankerungskraft der
zerstörten Unterlage. Der Klebstoff bleibt also an der Oberfläche des Gegenstandes zurück, und dieser Klebstoffrest
muß entfernt werden. Es hat sich herausgestellt, daß bestimmte Klebstreifen, die bei anderen
Oberflächenbeschaffenheiten zufriedenstellend arbeiten,
den Forderungen nicht genügen, wenn sie bei anodisch behandelten Oberflächen verwendet werden, selbst
wenn die gleichen Temperaturverhältnisse vorliegen.
809 567/522
3 4
Es wurde nun gefunden, daß ein bei hohen Tempe- getragen wird. Versuche an vielen verschiedenen hanraturen
verwendbarer Abdeckstreifen entsteht, wenn delsüblichen oder zu Versuchszwecken hergestellten
man eine Kreppapierunterlage durch Tränken mit Abdeckstreifen mit Unterlagen dieser Art haben
einem aus Butadien und Acrylnitril bestehenden Misch- ergeben, daß diese Streifen bei hohen Temperaturen
polymerisat niederen Molekulargewichtes imprägniert 5 nicht zufriedenstellend arbeiten, besonders wenn sie
und in sich verfestigt und das Mischpolymerisat später auf anodisch behandelte Oberflächen aufgeklebt und
an Ort und Stelle vulkanisiert. Die Erfindung ist im den hohen Härtetemperaturen, wie sie in der Industrie
einzelnen gekennzeichnet durch die Verwendung von zur Anwendung kommen, unterworfen werden. Dies
durch Imprägnieren von Papier oder papierähnlichen war auch dann der Fall, wenn das Papier mit einem
Bahnen, insbesondere Kreppapier, mit Lösungen oder io kautschukartigen, aus Butadien und Acrylnitril beDispersionen
eines Butadien-Acrylnitril-Mischpoly- stehenden Mischpolymerisat oder mit einem solchen
merisats mit einem Butadien-Acrylnitril-Gewichts- aus Butadien und Styrol imprägniert worden war.
verhältnis von etwa 50: 50 bis 80: 20 und einer Grund- Die Erfindung beruht darauf, daß, wenn das Papier,
viskosität von 0,2 bis 0,6 zusammen mit Thiurampoly- d. h. also die Unterlage des Streifens, nicht mit einem
sulfid in Mengen von 1 bis 6 Gewichtsprozent sowie 15 kautschukartigen Butadien-Acrylnitril-Mischpolymerigegebenenfalls
in Gegenwart eines zusätzlichen Här- sat von hohem Molekulargewicht, sondern mit einem
tungsmittels, das aus einem Phenolaldehydharz in solchen von niederem Molekulargewicht getränkt
Mengen von etwa 5 bis 40, vorzugsweise 10 bis 20 Ge- wird, das eine Grundviskosität in einem bestimmten
wichtsprozent, bezogen auf das Mischpolymerisat, Bereich hat und das an Ort und Stelle in dem Papier
besteht, und nachfolgender Härtung in der Wärme 20 durch Einwirkung von Wärme vulkanisiert wird, mit
verfestigten Unterlagen für unter Druckanwendung dieser Unterlage ein Abdeckstreifen hergestellt werden
haftende Klebmassen. kann, der hohen Temperaturen widersteht.
Die die erfindungsgemäßen Unterlagen auf weisenden Die bei der Herstellung der erfindungsgemäßen
Abdeckstreifen können gegenüber dem bisherigen Streifenunterlage verwendeten, aus Butadien und
Stand der Technik mit Erfolg auch bei anodisch be- 25 Acrylnitril bestehenden Mischpolymerisate niederen
handelten Aluminium- und Magnesiumlegierungen Molekulargewichts sind nichtkautschukartige piasverwendet
werden, die z. B. beim Emaillieren einer tische viskose Massen. Das Monomerverhältnis soll
hohen Härtetemperatur unterworfen werden. Ein sol- im Bereich von etwa 50: 50 bis 80: 20 liegen (50 bis
eher Streifen ist aber nicht auf diese Verwendung be- 80 Gewichtsteile Butadien und 50 bis 20 Gewichtsschränkt;
er ist auch als Klebstreifen bei hohen Tem- 30 teile Acrylnitril). Der bevorzugte Bereich ist 50: 50
peraturen verwendbar für Metallflächen, die besonders bis 65: 35. Eine vorzugsweise verwendete Zusammenbehandelt
worden sind. Es ist zu bemerken, daß für die setzung hat ein 60:40-Verhältnis von Butadien zu
erfindungsgemäßen Unterlagen besondere Papiersorten Acrylnitril. Die Grundviskosität dient als übliches
nicht verwendet werden müssen. Maß für den Molgewichtsbereich und die Weichheit
Abdeckstreifen in Rollenform werden seit vielen 35 des Mischpolymerisats. Für die erfindungsgemäßen
Jahren weitgehend verwendet. Als Unterlage für diese Zwecke soll das Mischpolymerisat eine Grundviskosi-Streifen
dient meist ein poröses Kreppapier, das mit tat (auch als Strukturviskosität oder intrinsische Viseiner
die Fasern miteinander verbindenden, biegsamen kosität bezeichnet) im Bereich von 0,2 bis 0,6, bevor-
und streckbaren Masse imprägniert und verfestigt ist, zugt zwischen 0,25 und 0,45 haben. Die bevorzugte
die gleichzeitig eine Sperrschicht für das Durchdringen 40 Zusammensetzung des erwähnten 60: 40-Mischpolyvon
beispielsweise Lacklösungsmitteln bildet. Auf die merisats hat eine Grundviskosität von 0,32 bis 0,42.
Rückseite der Unterlage wird gewöhnlich ein dünner Zur Bestimmung der Grundviskosität werden zuAufstrich
aus Schellack oder einem Kunstharz auf- nächst die relativen Viskositäten von mindestens drei
gebracht, um die zum Abwickeln des Streif ens erf order- verschieden verdünnten Lösungen des Mischpolyliche
Kraft zu vermindern. Die Unterlage wird auf 45 merisats bestimmt, d. h. die jeweiligen Viskositäten
ihrer Vorderseite mit einem normalerweise klebrigen der drei Lösungen in bezug auf die Viskosität des
und unter Druckanwendung haftenden Klebstoff auf reinen Lösungsmittels. Aus den relativen Viskositäten
Kautschukbasis bestrichen. Dieser Klebstoff kann von wird dann die spezifische Viskosität jeder Lösung
den meisten Flächen ohne Abblättern oder Übertragen bestimmt, die dem Wert der relativen Viskosität minus
abgezogen werden. Solche Abdeckstreifen werden 50 Eins entspricht. Danach werden auf einem Koordiallgemein
verwendet, um Flächen gegen Farbe, Lack, natensystem die spezifischen Viskositäten gegen die
Firnis oder Email abzudecken. Nach dem Trocknen Konzentration aufgetragen. Dabei ergeben sich drei
oder Härten wird der Streifen abgezogen. Diese in sich Punkte. Eine durch diese drei Punkte bestimmte
verfestigte Kreppapierunterlage und auch der Klebstoff Linie wird dann ausgezogen, bis sie die Null-Konzenweisen
eine »bleibende« Streckung (im Gegensatz zu 55 trationsachse schneidet. Dieser Schnittpunkt bzw.
der »zeitweiligen« Streckung z. B. von Gummibändern) Wert ist die Grundviskosität (vgl. P. J. F1 ο r y,
auf, die ein leichtes Anpassen an gebogene und unregel- Principles of Polymer Chemistry, Cornell University
mäßige Flächen ermöglicht. Press, Ithaca, N. Y., USA., S. 308 bis 314). — Alle
Üblicherweise wurden bisher zum Tränken und hier angegebenen Grundviskositäten sind das Ergebnis
Verfestigen der Kreppapierunterlage zwei Arten von 60 von Bestimmungen, die in Methyläthylketon als
Imprägniermitteln verwendet. Die erste Art ist ein Lösungsmittel durchgeführt wurden,
flüssiges Gemisch aus natürlichem oder künstlichem Ein unmittelbarer Vergleich mit aus Butadien und
Kautschuk, verträglichen thermoplastischen Kleb- Acrylnitril bestehenden Mischpolymerisat-Emulsionsharzen
(z. B. Baumharz) und Zinkoxyd, das als Lösung kautschuken hohen Molekulargewichts kann nicht
in einem Kohlenwasserstoff aufgetragen wird. Die 65 ausgeführt werden, da letztere in dem Lösungsmittel
zweite Art besteht aus einem synthetischen kautschuk- unlöslich sind und ein Gel bilden. Die geringe Größe
artigen Polymerisat, das als. Lösung in einem organi- der Viskosität der erfindungsgemäß verwendeten
sehen Lösungsmittel oder als wäßrige Dispersion auf- Mischpolymerisate ergibt sich aus der Tatsache, daß
5 6
ein typischer Mischpolymerisatkautschuk aus Butadien 10 Minuten bei einer Temperatur von etwa 15O0C
und Styrol mit einem Mooney-Wert von 50 eine ausgeführt werden.
Grundviskosität von 2,0 bis 2,5 aufweist. Der Imprägnierungsmasse können ferner Modifika-
Das erfindungsgemäß verwendete Mischpolymerisat tionsmittel zugesetzt werden. Wenn beispielsweise ein
kann durch Emulsionspolymerisation von Butadien 5 Thiurampolysulfid-Vulkanisiermittel verwendet wird,
und Acrylnitril in bekannter Weise hergestellt werden, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, in die Masse 5 bis
indem ein Übertragungsmittel einer Mercaptanreihe 50 %> bezogen auf das Mischpolymerisat, eines öl-
verwendet wird, um das gewünschte niedere Molgewicht unlöslichen (alkohollöslichen) wärmehärtbaren Phenol-
zu erzielen. Der Mischpolymerisatlatex wird koaguliert aldehydharzes einzuarbeiten.
und getrocknet, wenn das Mischpolymerisat in Lö- io Die Unterlage für den Abdeckstreifen muß mit
sungsform aufgetragen werden soll. Das als Unterlage einem gegen hohe Temperatur widerstandsfähigen,
für den Klebstreifen dienende Papier wird mit dem in unter Druckanwendung haftenden Klebstoff versehen
einem flüchtigen Lösungsmittel, z. B. einem Gemisch sein. Klebstoffe dieser Art sind bekannt und bilden
aus Xylol und n-Butylalkohol gelösten Mischpoly- keinen Teil der Erfindung. In Verbindung mit der neumerisat
oder mit einer wäßrigen Dispersion oder einem 15 artigen Unterlage ergeben sie aber einen Abdeck-Latex
des Mischpolymerisats, die das Härtungs- bzw. streifen, der bei hohen Temperaturen die gewünschten
Vulkanisierungsmittel enthalten, getränkt, so daß das Eigenschaften hat. Betont sei, daß das Imprägnier-Mischpolymerisat
an Ort und Stelle in dem Papier mittel für die Unterlage auch hinsichtlich des Klebstoffs
nach dem Tränken und Trocknen vulkanisiert werden wichtig ist, denn es ermöglicht dem Klebstoff, ohne
kann. Das dabei entstandene vulkanisierte Misch- 20 Erweichen, Ausschwitzen oder Verharzen hohen Tempolymerisat
stellt dann die Verfestigungsmasse in der peraturen zu widerstehen. Das in der Unterlage verUnterlage
des Abdeckstreifens dar. Das Vulkanisie- bleibende restliche Vulkanisationsmittel übt eine
rungs- bzw. Härteverfahren hinterläßt unvermeidlich Schutzwirkung auf den Klebstoff aus, der mit dem
einen nicht umgesetzten Rest des Vulkanisations- Vulkanisationsmittel in Berührung kommt und in den
mittels, der im Gemisch mit dem vulkanisierten Misch- 25 dieses eindringen kann.
polymerisat vorliegt. Dieser Rest bewirkt eine zu- Die allgemeinen Prinzipien für unter Druckanwen-
sätzliche Vulkanisation bzw. Härtung, wenn der dung haftende Klebmittel sind aus der deutschen
Abdeckstreifen bei seiner Verwendung einer noch Patentschrift 874 186 bekannt,
höheren Temperatur ausgesetzt wird, so daß keine .
Zerstörung oder Zersetzung des Streifens eintreten 30 Beispiel
kann. Die Papierunterlage besteht aus einem saugfähigen
Geeignete Vulkanisier- bzw. Härtungsmittel sind gekreppten Kraftpapier mit einem Gewicht von
Thiurampolysulfide und Phenolaldehydharze, die vor- 47 g/m2, wie es bei der Herstellung von Abdeckstreifen
zugsweise in Kombination miteinander verwendet üblicherweise verwendet wird. Das Papier wird mit
werden. 35 einer Lösung der folgenden Zusammensetzung ge-
Bekannte Thiurampolysulfid -Vulkanisationsmittel tränkt, so daß sich ein Imprägnierungsgewicht (besind
Dipentamethylenthiuramtetrasulfid und Tetra- zogen auf Trockenfeststoffbasis) von etwa 48,2 g/m2
methylthiuramdisulfid. Diese Verbindungen geben ergibt; alle Teile sind Gewichtsteile:
wahrscheinlich während der Vulkanisation Schwefel Butadien-Acrylnitril-Polymerisat TeiIe in statu nascendi frei und wirken auch als Beschleu- 40 (niederes Mo]gewicht. Mischverhältnis 60:40
wahrscheinlich während der Vulkanisation Schwefel Butadien-Acrylnitril-Polymerisat TeiIe in statu nascendi frei und wirken auch als Beschleu- 40 (niederes Mo]gewicht. Mischverhältnis 60:40
niger, so daß bei einer Zeit-Temperatur-Regelung eine Strukturviskosität 0,32 bis 0,42) 100
gute Härtung erhalten wird, die verhindert, daß das .
Mischpolymerisat zerfällt oder das als Unterlage die- Zinkoxyd 10
nende Papier zerbröckelt. Die Menge dieses Vulkani- Xylol 83
sationsmittels soll im Bereich von 1 bis 6 Gewichts- 45 n-Butylalkohol 28
Prozent, bezogen auf das Mischpolymerisat, liegen; Phenolaldehydkunstharz
bevorzugt werden 4 Gewichtsprozent. (ölunlöslich, wärmehärtbar, aufgelöst in der
Bei den zu verwendenden Phenolaldehydharzen gleichen Gewichtsmenge Methylisobutylketon) 15
handelt es sich um plunlösliche in der Wärme härtbare Dipentamentylenthiuramtetrasulfid
Harze, die sich mit dem Mischpolymerisat chemisch 50 ^ 6Q0/ { Lö ^ paraffinöl 4
umsetzen und zu einer Härtung desselben fuhren. Die
Phenolaldehydharze werden wie üblich hergestellt aus Diese Bestandteile, außer dem letzten Bestandteil,
einem p-substituierten Phenol (z. B. p-tert.-Amyl-, werden in einem Innenmischer gründlich gemischt.
p-tert.-Butyl- und p-Phenylphenol), das in größerer Das Vulkanisationsmittel (der zuletzt erwähnte Be-
als der äquimolekularen Menge mit Formaldehyd in 55 standteil) wird kurz vor Verwendung zugemischt, um
Gegenwart eines alkalischen Katalysators umgesetzt Gelbildung zu vermeiden.
wird. Die Menge eines solchen Phenolaldehydharzes Das getränkte Papier, d. h. also die Unterlage, wird
soll im Bereich von ungefähr 5 bis 40 Gewichtsprozent, dann durch einen Ofen gezogen, in dem es zum Verbezogen
auf das Mischpolymerisat, vorzugsweise 10 dampfen des Lösungsmittels zunächst auf 1150C
bis 20 Gewichtsprozent, liegen. 60 während 3 Minuten und dann zum Härten (Vulkani-
Bei beiden Härtungs- bzw. Vulkanisationsmitteln sieren) des Polymerisat-Imprägnierungsmittels auf
wird ein Beschleuniger oder Katalysator verwendet, 135°C während 10 Minuten erwärmt wird,
um die Umsetzung zu beschleunigen und die Vulkani- Das imprägnierte Papier wird dann mit einem nichtsationstemperatur herabzusetzen. Zinkoxyd wird be- thermoplastischen dünnen Kunstharzüberzug vervorzugt, z. B. etwa 1 %· Man verwendet aber eine 65 sehen, der das Abwickeln des Klebstoffstreifens ergrößere Menge, z. B. etwa 10%, um es gleichzeitig leichtert, der aber bei Erwärmung des Streifens nicht als Verstärkungspigment einzusetzen. Die Härtung weich oder klebrig wird. Benutzt wird dazu ein bekann durch Erwärmen im Ofen während etwa 5 bis kanntes, in der Wärme umsetzbares, in Alkohol lös-
um die Umsetzung zu beschleunigen und die Vulkani- Das imprägnierte Papier wird dann mit einem nichtsationstemperatur herabzusetzen. Zinkoxyd wird be- thermoplastischen dünnen Kunstharzüberzug vervorzugt, z. B. etwa 1 %· Man verwendet aber eine 65 sehen, der das Abwickeln des Klebstoffstreifens ergrößere Menge, z. B. etwa 10%, um es gleichzeitig leichtert, der aber bei Erwärmung des Streifens nicht als Verstärkungspigment einzusetzen. Die Härtung weich oder klebrig wird. Benutzt wird dazu ein bekann durch Erwärmen im Ofen während etwa 5 bis kanntes, in der Wärme umsetzbares, in Alkohol lös-
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liches Harnstoff-Formaldehyd-Butylalkohol-Harz, das Die auf diese Weise hergestellten Streifen haben die
mit 25% eines rizinusölmodifizierten Alkydharz- folgenden physikalischen Eigenschaften: Längsfestig-
Weichmachungsmittel gemischt ist und aus der Lösung keit von 3,6 kg/cm; Dehnung bei Bruch von 9 % und
in einem alkoholischen Lösungsmittel aufgetragen eine mit der Tastlehre gemessene Dicke von 0,2 mm.
wird. Die überzogene Unterlage wird während 5 Mi- 5 Der Klebstoffüberzug ist normalerweise klebrig und
nuten auf 143 0C erwärmt, um das Lösungsmittel zu unter Druckanwendung haftend, hat jedoch einen
verdampfen und die Überzugsschicht zu härten. geringeren Grad an Klebrigkeit als der Klebstoff von
Die Unterlage wird dann auf der Vorderfläche mit in üblicher Weise hergestellten Abdeckstreifen, so daß
einer wäßrigen Casein-Latex-Grundierlösung bestri- ein zu starker »Griff« beim Aufbringen auf anodisch
chen, die folgende Zusammensetzung hat: 10 behandelte poröse Aluminiumflächen verhütet wird.
Teile Versuche des Klebstreifens auf anodisch behandelten
Casein 9 Aluminiumprobestreifen zeigen, daß diese Streifen
GR-S-KunstkautschüklateX"(380/0' 'Feststoffe) 200 folgenden Wärmebehandlungen widerstehen und da-
. . , , , ..... τ,τττ \ λ nack einwandfrei abgezogen werden können:
Ammonrumhydroxyd (28 % NH3) 4 °
/S-Naphthol 0,3
Äthylalkohol 1
Wasser 176
Härtetemperatur
148,90C
Zeit
8 Stunden 4 Stunden 90 Minuten 45 Minuten 15 Minuten
Die so überzogene Unterlage wird dann getrocknet, 20 162,0° C
indem sie um. eine dampf beheizte Trockentrommel 176,7° C
geführt wird. 190,l°C
Anschließend wird die Unterlage mit einer Rück- 204,4° C
seitenbeschichtung niederer Adhäsion versehen, indem
sie auf der Rückseite mit einer 5%igen Lösung in 25 Ein überzeugender Beweis für die hohe Temperatur-Toluol
eines Mischpolymerisats von Oktadecylacrylat festigkeit des Klebstreifens ergibt sich bei einer Er-
und Acrylsäure (Gewichtsverhältnis 3 : 2) überzogen wärmung von Versuchsstreifen von 15 mm Breite auf
wird, worauf Trocknen auf einer dampf beheizten 176 0C während einer Stunde und durch Messen des
Trockentrommel erfolgt. Diese Art der Rückseiten- Faltwiderstandes bei einer Spannung von 1 kg unter
behandlung ist aus der deutschen Patentschrift 872621 30 Verwendung des bekannten M. I. T. Folding-Endurbekannt.
Die fertige Unterlage wird dann auf der ance-Tester (Faltprüfer der Fa. Tinius Olson Testing
grundierten Vorderseite mit einer Klebstofflösung Machine Co., Willow Groove, Pennsylvanien, USA.),
folgender Zusammensetzung bestrichen: einer Prüfmaschine, die bestimmt, wie oft der Streifen
Teile doppelt gefaltet werden kann, ehe ein Durchbrechen
Mischpolymerisatkautschuk aus Butadien und 35 stattfindet. Verschiedene Streifenproben, die zu ver-
Styrol(miteinemMooney-Wertvon50bis75 schiedenen Zeiten in der oben beschriebenen Weise
und einem Verhältnis Butadien zu Styrol von hergestellt wurden, ergaben Werte im Bereich von
76 5 zu 23 5) 100 2000 bis 3000 Doppelfaltungen. Ein bekannter üblicher
Zink'oxvd 50 Abdeckstreifen ergibt demgegenüber Werte von 10 bis
'" '' 40 170 Doppelfaltungen, wenn er einer Temperatur von
Baumharztester-Klebharz 176oC während einer Stunde auSgesetzt worden war,
(307^Ρ,6ηίΛ^^6^ VOn Baumifrz. obwohl frisch von der Walze abgezogene Normal-
und 40 Teifc Athylengiykolester von teilweise streifeQ dieser Axt Durchschnittswerte zwischen 1400
hydriertem Baumharz) 70 und 4500 Doppelfaltungen ergeben.
Paraffinöl als Weichmacher 30 45
Phenolaldehydharz Vergleichsversuche
(öllösliches, wärmehärtbares Kunstharz) 12 Um die Eigenschaften von Unterlagen für unter
Heptan 384 Druckanwendung haftende Abdeckklebestreifen unter
Äthylalkohol 20 Berücksichtigung der eingangs aufgeführten Erforder-
50 nisse — z. B. in der Lackierindustrie — zu vergleichen,
Die Klebstoff lösung wird wie folgt hergestellt: wurden fünf Streifenproben hergestellt, die mit A, B,
Der Mischpolymerisatkautschuk und das Zinkoxyd C, D bzw. E gekennzeichnet wurden. Die Proben wur-
werden zusammen vermählen und dann mit den den sodann durch einfachen Fingerdruck auf anodi-
Harzen und dem Öl in einem geheizten Innenmischer sierte Aluminiumplatten aufgeklebt. Bei einem ersten
bis zum homogenen Zustand gemischt. Es wird dann 55 Erhitzungsschritt wurden diese Platten 2 Stunden auf
Wasserdampf in den Dampfmantel unter einem Druck 163° C erhitzt. Dann ließ man die Proben abkühlen,
von 6 at eingeführt, was einer Dampfmanteltemperatur bis man sie handhaben konnte, und es wurde versucht,
von etwa 163 0C entspricht. Das Mischen wird 45 bis den oberen Anteil (etwa 6 cm) jedes der Probestreifen
60 Minuten weitergeführt. Danach wird das Gemisch von der Platte abzuziehen. Danach wurden in einem
auf Raumtemperatur abgekühlt, indem Kühlwasser 60 zweiten Erhitzungsschritt die Platten wieder in den
durch den Mantelraum geleitet und Trockeneis dem Ofen eingebracht und nochmals während 2 Stunden
Mischer zugesetzt wird. Die Lösungsmittel (Heptan auf 163° C erhitzt. Nach Abkühlenlassen der Platten
und Äthanol) werden dann unter ständigem Rühren wurde ein weiterer Versuch gemacht, um nochmals
zugesetzt, bis eine homogene Lösung entsteht. einen 6-cm-Teil des Abdeckstreifens von der Platte
Diese Klebstofflösung wird auf die Unterlage aufge- 65 abzuziehen.
tragen und dann im Ofen getrocknet. Die überzogene Die Art der Behandlung der Probestreifen sowie die
Unterlage wird geschnitten und in Rollen gewünschter mit den einzelnen Probestreifen erhaltenen Ergebnisse
Breite unterteilt. gehen aus der nachstehenden Aufstellung hervor:
A | B | Probestreifen | D | E | |
saugfähiges gekrepptes Kraftpapier mit einem Gewicht von 52 g/m2 |
wie in Probe A | C | aus Wasser abgeschiedener Krepp gemäß USA.- Patentschrift 2 726 967 |
wie in Probe A | |
Papierunterlage | gemäß USA.-Patentschrift 2 236 527 |
wie in Probe A | wie in Probe A | Emulsion aus hoch molekularem Butadien · Acrylnitril- Mischpolymerisat |
Lösung eines niedrig molekularem Butadien · Acrylnitril- Mischpolymerisates gemäß vorliegender Erfindung |
Imprägniermittel | gemäß USA.-Patentschrift 2 236 527 |
wie im Beispiel beschrieben |
ähnlich der in der USA.- Patentschrift 2 548 980, Beispiel 2, Spalte 6, Zeile 16, beschriebenen Zusammensetzung* |
wie in Probe B | wie in Probe B |
Klebstoff | Schellack | Schellack | wie in Probe B | wie in Probe C | wie in Probe C |
Rückseitenüberzug | keines | keines | gemäß USA.-Patentschrift 2 548 980 |
wie im Beispiel beschrieben |
wie in Probe D |
Grundiermittel | keine | keine | keines | wie in Probe C | wie in Probe C |
Rückseitenbescbichtung von geringer Adhäsion |
Papierzersetzung, Zer reißen und Aufspalten beim Abziehen, völlige Klebstoff übertragung ; Verstärkung dieser Effekte beim zweiten Erhitzungsschritt |
noch stärkere Papierzer setzung als bei Probe A, Aufspalten und Zer reißen beim Abziehen; Streifenentfernung besonders schwierig; Verstärkung dieser Effekte beim zweiten Erhitzungsschritt |
Acrylmasse gemäß USA.- Patentschrift 2 607 711 |
Papierzersetzung, Zer reißen des Streifens, geringfügige Klebstoff übertragung |
Papier blieb unversehrt, keine Zerstörung, gute Abziehbarkeit des Streifens, keine Kleb stoffübertragung, auch nach zweitem Erhitzungs schritt |
Ergebnis des Prüf verfahrens |
Papierzersetzung, Zer reißen und Aufspalten beim Abziehen, merk liche Klebstoff übertragung |
||||
CO CO O
Bestandteil Gewichtsteile
Kautschuk 100
Zinkoxyd 55
Antioxydationsmittel octyliertes Diphenylamin 4,1
Xylylmercaptan 4,0
Naturharz 79,5
Bestandteil Gewichtsteile
Cumaron-Inden-Harz (F. = 25°C) 48,1
Dipentamethylenthiuramtetrasulfld 3,0
TetramethyltMuramdisulfid 1,0
Lackbenzin 206
Die Erfindung betrifft zwar besonders Unterlagen für Abdeckstreifen aus gekrepptem Papier, jedoch kann
die Unterlagenbehandlung auch mit einer ungekreppten faserigen Unterlage aus Papier, Tuch oder verfilzten
Fasern angewendet werden. Die Unterlage braucht nicht aus celluloseartigen Fasern hergestellt
zu sein, sondern kann auch ganz oder zum Teil andere Fasern enthalten, wie sie bei der Papierherstellung verwendet
werden oder als Textilfasern Verwendung finden, einschließlich Glasfasern, -fäden und -garnen.
Die Unterlagen zeigen auch außergewöhnlich gute Widerstandsfähigkeit bei der Benutzung im Freien
und haben hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Lacklösungsmitteln.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von durch Imprägnieren von Papier oder papierähnlichen Bahnen, insbesondere Krepp-papier, mit Lösungen oder Dispersionen eines Butadien-Acrylnitril-Mischpolymerisats mit einem Butadien-Acrylnitrü-Gewichtsverhältnis von etwa 50: 50 bis 80:20 und einer Grundviskosität von 0,2 bis 0,6 zusammen mit Thiurampolysulfid in Mengen von 1 bis 6 Gewichtsprozent sowie gegebenenfalls in Gegenwart eines zusätzlichen Härtungsmittels, das aus einem Phenolaldehydharz in Mengen von etwa 5 bis 40, vorzugsweise 10 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Mischpolymerisat, besteht, und nachfolgender Härtung in der Wärme verfestigten Unterlagen für unter Druckanwendung haftende Klebmassen.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 855 296;
USA.-Patentschrift Nr. 2 236 527,2 415 276,
459 891, 2 535 852, 2 551 600;
britische Patentschrift Nr. 680 657.
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