DEL0018612MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 20. April 1954 Bekanntgemacht am 9. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zusammentragen von auf mehreren
Anlagestapeln befindlichen Papierbogen od. dgl. zu einem gemeinsamen Ablagestapel.
Es sind Zusammentragmaschinen für Papierbogen bekannt, bei denen mehrere Papierstapel im
Kreise auf einem umlaufenden Tisch angeordnet werden, damit die Bedienungspersonen, die außerhalb
des Tisches sitzen, die Bogen den verschiedenen Stapeln entnehmen und sie in der gewünschten
Reihenfolge in dafür aufgestellte Kästen legen können.
Bei anderen bekannten Zusammentragmaschinen saugen mehrere, oberhalb von Ablagekästen angeordnete
Saugeinrichtungen der Reihe nach Bogen von verschiedenen, auf einem Drehtisch karussellartig
angeordneten Papierstapeln an und legen sie selbsttätig in darunter befindlichen Ablegekästen
ab. Hierbei sind die Stapel stehend angeordnet, und es wird der in radialer Richtung jeweils äußere
Bogen angesaugt.
Bei einer anderen Zusammentragmaschine, die ebenfalls automatisch arbeitet, entnehmen Rollen
den jeweils unteren Bogen von einer Mehrzahl auf einem Drehtisch rotierenden Stapeln unter Verwendung
von axial in den Rollen angeordneten Saugschlitzen und fördern sie unter Verwendung von
Weichen in darunter befindliche Ablagekästen.
Die Erfindung bezweckt eine Weiterentwicklung der automatischen Zusammentragmaschinen und
erreicht mit relativ einfachen Mitteln eine bessere, raschere und zuverlässigere Arbeitsweise im
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wesentlichen dadurch, daß um eine lotrechte Achse nach Art eines Karussells oberhalb eines Kranzes
von An- und Ablagetischen umlaufende, gleichmäßig über den Umfang verteilte Saug- oder
Greiferstangenaggregate je eine der Zahl der Anlagetische entsprechende Zahl von fortschaltbaren
Saug- oder Greiferstangen haben, wobei der Umlauf der Aggregate und die Fortschaltung ihrer
Saug- oder Greiferstangen derart aufeinander abgestimmt sind, daß oberhalb des ersten, d. h. in
der Umlaufrichtung hinter dem Ablagetisch befindlichen Anlagetisches die erste Saug- oder Greiferstange,
oberhalb des zweiten Anlagetisches die zweite Saug- oder Greiferstange usw. je einen
Bogen von dem betreffenden Anlagetisch aufnimmt
' " und ihn bei der Fortschaltung auf die nächsten, die folgenden Bogen aufnehmenden Saug- oder
Greiferstangen bis zur gemeinsamen Abgabe aller bei einem Umlauf von dem jeweiligen Aggregat
gesammelten Bogen an dem Ablagetisch festhält. Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis
auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
Fig. ι eine Draufsicht in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen senkrechten Axialschnitt,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Einzelheit in fünf verschiedenen Stellungen,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Einzelheit in fünf verschiedenen Stellungen,
Fig. 4 und S Draufsicht und Stirnansicht der in Fig. 3 dargestellten Einzelheit in verschiedenem
Maßstab.
G ist das Grundgestell der Vorrichtung, auf dem ein Führungskörper 1 durch Schrauben 2 befestigt
ist. In dem Führungskörper 1 ist eine zentrale, als Hohlzylinder ausgebildete Funktionssäule 3 längs
verschiebbar und mittels Zahnräder 4, 5 drehbar gelagert. Der Antrieb der Zahnräder 4, 5 erfolgt
durch ein Getriebe 6 über eine Welle 7, und zwar vorzugsweise intermittierend mittels nicht dargestellter
Sperrad- oder Kurvengetriebe.
Konzentrisch zur Funktionssäule 3 sind gemäß Fig. ι vier Anlagestapel 11, 12, 13, 14 und ein
Ablagestapel 15 angeordnet, und zwar, wie die Zeichnung zeigt, in gleichen Winkelabständen zueinander.
Die vier Anlagestapel 11 bis 14 sind auf Anlagetischen 8 untergebracht, die unabhängig
voneinander einerseits mittels Handräder g radial zur Funktionssäule 3 und anderseits mittels Handräder
d parallel zur Achsrichtung der Funktionssäule 3 bzw. in lotrechter Richtung verstellt werden
können. Zusätzlich zum Höhentransport der Anlagetische 8 von Hand ist auch noch ein selbsttätiger
Transport mittels Schraubenräder 9 vorgesehen, damit die Oberseite der Stapel 11, 12, 13,
14 beim noch zu erläuternden Arbeiten der Vorrichtung immer von selbst die gleiche Höhenlage
beibehält. Dabei ist, was an sich bekannt ist und deshalb keiner Erläuterung bedarf, die Transportgeschwindigkeit
der Papierdicke angepaßt, auch wenn die Stapeltische mit unterschiedlichen Papierstärken belegt sind.
Oben am Kopfteil 16 der Funktionssäule 3 sind
über Verteilerkörper 17 Saugerstangenaggregate α begrenzt drehbar befestigt. Bei insgesamt fünf An-
und Ablagestapeln 11 bis 15 sind auch fünf gleichmäßig
in der Umfangsrichtung verteilte Saugerstangenaggregate vorgesehen, die, wie beim Stapel
13 in Fig. ι angedeutet und deutlicher aus Fig. 2,
3, 4 und S ersichtlich ist, je mit vier Saugerstangen bv b2, bz, bA ausgestattet sind. Die Saugerstangen
bzw. -aggregate erstrecken sich in im wesentlichen radialer Richtung über die in der
Umlaufrichtung U vorn liegende Kante der Bogenstapel.
Von der begrenzten Drehbarkeit der Sauger-Stangenaggregate α wird bei dem Ausführungsbeispiel
in der Weise Gebrauch gemacht, daß man mittels Kipphebel 18, wenn diese beim Anheben
der Funktionssäule 3 bzw. ihrer mittleren Stoßstange 19 von einer Kurvenscheibe 20 aus periodisch
verschwenkt werden, z. B. das beim Takt 2 zufällig in seiner Stellung II über dem zweiten Anlagestapel 12 stehende Aggregat a in seine Stellung gemäß
Fig. 3 b verschwenkt. In entsprechender Weise wird das gerade über dem dritten Anlagestapel 13
(Stellung III) befindliche Aggregat α entsprechend dem Takt 3 in die Stellung gemäß Fig. 3 c gebracht.
Über dem vierten Anlagestapel 14 (in der Stellung IV in FiIg. 1) erfolgt eine noch weitergehende
Verschwenkung in die Aggregatstellung gemäß Fig 3d (Takt 4), während in der Stellung I
in Fig. ι oberhalb vom ersten Stapel 11 keine Verschwenkung
aus der in Fig. 3 a dargestellten Grundstellung heraus stattfindet (Takt 1).
Während die Aggregate sich bei intermittierender Drehung der Funktionssäule aus der Stellung
gemäß Fig. 3 a nacheinander in die Stellungen gemäß Fig. 3b, 3c 3d drehen, behalten die Saugstangen
bv b2, bz, bi insoweit ihre Stellung bei,
als die Mundstücke ihrer Saugdüsen 21 immer nach unten (zum Stapel hin) gerichtet bleiben. Das
wird dadurch erreicht, daß eine Kette 22, die über Kettenräder 22„ der drehbar gelagerten Saugrohre
oder Saugstangen b geführt ist, die Drehung verhindert.
Befinden sich nun im Takt 1 die Saugstange b% über dem ersten Stapel 11 und gleichzeitig
(entsprechend dem zweiten Takt 2) die Saugstange b2 eines anderen Aggregats α über
dem zweiten Stapel 12, die Saugstange bs eines
dritten "Aggregats α über dem dritten Stapel
13 und ferner die Saugstange bi eines vierten
Aggregats α gleichzeitig über dem vierten Stapel 14, so wird der etwa in den Saugstangen vorhandene
Unterdrück je einen Bogen iia, I2ß, I3a
und I4fl ansaugen, und — wenn der Unterdruck
bei der nun anschließenden Teildrehung, die sich über ein Fünftel des Umfangs erstreckt — auch
in der Umfangsrichtung mitnehmen. Die Mitnahme hört auf, sobald der Unterdruck aufhört. Das geschieht
in der Stellung V in Fig. 1 oberhalb des Ablagestapels 15 bzw. des in Fig. 2 mit 25 bezeichneten,
höhenverstellbaren Ablagestapeltisches. Haftet beim Arbeitsbeginn der Vorrichtung
— entsprechend der vorausgehenden Schilderung in der Stellung Takt 4 — nur ein einziger Bogen
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an den Düsen der Saugstange fo4, so kann nach dem
Weiterschalten in die Stellung V natürlich dort auch nur ein einziger (vom Stapel 14 stammender)
Bogen abgegeben werden. Es findet also beim ersten Maschinentakt unmittelbar nach dem Einrücken
der Maschine noch kein »Zusammentragen« statt, sondern es werden lediglich der Bogen nß in
die Stellung nab, der Bogen i2ß in die Stellung
I2fl6 und der Bogen I3ß in die Stellung I3ß6 gebracht,
während der Bogen I4ß in der Stellung V abgelegt wird. Nach dem zweiten Maschinentakt,
bei dem wiederum vier neue Bogen iiß, I2ß, i3a,
I4a entsprechend Fig. 3 a, 3 b, 3 c, 3 d angesaugt werden,
gelangen die Bogen I3ß6 und I4ß bei V zur
Ablage, also ein- Bogen vom Stapel 13 und ein solcher vom Stapel 14, so daß also beim zweiten
Takt dort schon zwei Bogen »zusammengetragen« werden. Beim dritten Takt gelangt der Bogen nab
in die Stellung iiß(,c und der Bogen I2ß6 in die
Stellung I2ßic, so daß nach dem dritten Takt bei V
das Dreierpaket I2ß&(., I3ß(„ I4ß abgelegt wird. Es
ist das ein Paket, das aus den ursprünglich mit I2U bezeichneten, im nächsten Takt bei I3ß aufgenommenen
und im dritten Takt soeben bei I4ß
aufgenommenen Bogen besteht, also ein Paket von je einem Bogen der Stapel 12, 13 und 14. Solche
Dreierpakete würden auch entstehen, wenn man den Stapeln überhaupt nicht beschicken würde.
Die Vorrichtung eignet sich demnach auch zum Zusammentragen von Dreierpaketen. Ist schließlich
im vierten Takt der ursprünglich bei nß von der
Saugerstange O1 aufgenommene Bogen nach iiabcd
in Fig. 3d weitergetragen worden, so kann nach diesem vierten, nämlich im fünften Takt, während
wiederum vier neue Bogen an den vier Stapeln 11, 12, 13, 14 in den Stellungen I, II, III, IV angesaugt
werden, gemäß Fig. 3 e bereits das erste Viererpaket, enthaltend je einen Bogen von den
Stapeln 11, 12, 13, 14 bei V abgegeben werden.
Die wenigen vorher bei V gesammelten Bogen sind zu entfernen und können nach entsprechendem
Sortieren den Stapeln 12, 13, 14 wieder zugefügt
werden. Bei allen folgenden Takten werden selbsttätig richtig geordnete Viererpakete bei V auf dem
Abgabestapel 15 abgelegt.
Die geschilderte neue Arbeitsweise, die mit Hilfe der neuen, verhältnismäßig einfachen und
wenig kostspieligen Vorrichtung ohne weiteres von ungelernten Hilfskräften durchgeführt werden
kann, hat gegenüber der bekannten Arbeitsweise erhebliche Vorteile.
Mit einer entsprechend gebauten Vorrichtung ist natürlich auch das Zusammentragen von
Fünferblöcken in einem Arbeitsgang möglich; in diesem Fall braucht man nur eine Vorrichtung zu
bauen, die gleichmäßig über den Umfang verteilt fünf Anlage- und einen Ablagestapel enthält. Das
gleiche gilt sinngemäß auch für Blöcke mit anderen Bogenzahlen. Will man die Maschine, z. B. bei der
Herstellung für Rechnungsblöcke mit Durchschlägen oder mit Quittungen, für das Zusammentragen
von Zweierblöcken benutzen, so setzt man erste Bogen (Rechnungen) als Anlagestapel 11
und 13 ein, während die zweiten Bogen (Quittungen) bei 12 und 14 aufgestapelt werden. Die
Maschine arbeitet dann ohne Umstellung mit doppelter Ausbringung. Das ist ein weiterer Vorteil
der Erfindung.
Will man die neue Vorrichtung z. B. für das Zusammentragen von- Achterblöcken verwenden,
so sammelt man zweimal Viererblöcke und setzt anschließend die einen so erhaltenen Viererstapel
bei 11 und 13 und die anderen bei 12 und 14
wieder ein. Selbst das Zusammentragen von Sechzehnerblöcken ist möglich, wenn man in folgender
Weise vorgeht:
1. Arbeitsgang: Bogen 1-5- 9-13
2. Arbeitsgang: Bogen 2-6- 10- 14
3. Arbeitsgang: Bogen 3 - 7 - 11 - 15
4. Arbeitsgang: Bogen 4 - 8 - 12 - 16
Dann gelangen beim nächsten Durchgang, wenn die Bogen 1, 2, 3, 4 oben liegen, diese zunächst
auf den Ablagestapel, dann 5, 6, 7, 8 usw. Die Bogen lassen sich also bei geringer Überlegungsarbeit
leicht richtig ordnen. Mit der Vorrichtung lassen sich natürlich auch Blöcke beliebiger
anderer Seitenzahl zusammentragen.
Es versteht sich von selbst, daß der lotrechte Tischtransport des Ablagetisches entsprechend der
Summe der Transportwege aller übrigen Tischstapel einzustellen ist und daß auch die Transportgeschwindigkeit
bei einem Kohlepapierstapel anders einzustellen ist als bei dickerem Schreibpapier oder
gar bei steifem Kartonumschlag. Grundsätzlich läßt jedoch die Maschine, wie sich aus vorstehendem
ergibt, bei Einstellung der richtigen Transportgeschwindigkeit das Zusammentragen
von Bogen verschiedener Dicke und Qualität und sogar unterschiedlichen Werkstoffes zu, während
bekannte Zusammentragmaschinen für derartige Aufgaben in der Regel nicht geeignet sind.
Für das Ansaugen der Bogen und die Bogenabgabe können auch andere Mittel, z. B. Greifer, in
sinngemäßer Weise verwendet werden. Es erscheint überflüssig, dies in einer eingehenden Beschreibung
nochmals genau zu erläutern. Auch ist es möglich, die Vorrichtung, z. B. bei höherer
Bogenzahl, in der Weise zu bauen, daß man die Stapel konzentrisch übereinander in mehreren
Etagen anordnet. Hierbei braucht man für den Antrieb nur eine einzige zentrale Funktionssäule,
die sich im Takt dreht, nach dem Ansaugen vom Stapel abhebt und zum erneuten Ansaugen die
Saugdüsen wieder auf die obersten Bogen der Stapel aufsetzt. Ebenso ist es möglich und zweckmäßig,
den Saugdüsen bzw. Saugerstangen beim Anheben eine gewisse Kippbewegung zu erteilen,
sei es in der Umfangsrichtung der sich gegenüber dem Verteiler drehenden Aggregate oder durch
schräges Kippen der Saugerstangen z. B. um den dann kugelig oder gelenkig zu lagernden Verteilerkopf.
Im Interesse der Energieersparnis bei der Unterdruckerzeugung ist es ferner vorteilhaft, die
Saugdüsen vom Verteiler aus immer erst dann
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und dort zu öffnen, wenn und wo Bogen aufzunehmen und zu halten sind. Eine weitere Verbesserung
ist dadurch erreichbar, daß man nur bei senkrecht nach unten gerichteter Düsenmündung
im Augenblick der Bogenaufnahme von einem sichelförmigen Steuerraum des Verteilers aus
einen relativ hohen Unterdruck in den entsprechenden Saugstangen erzeugt, während man in den
anderen Stellungen, in denen der angesaugte
ίο Bogen- nur gehalten zu werden braucht, nab,
I1I06,., I2o6, H06Ci, 12abc, lZab>
vori einem zweiten sichelförmigen Steuerraum des Verteilers die
entsprechenden Saugstangen an einen weniger hohen Unterdruck anschließen kann. Man hat dann
beim Umschalten von dem Bereich des hohen auf den des niedrigen Unterdruckes lediglich auf die
sogenannte Überdeckung der Steuerschlitze zu achten, damit die Bogen bei der Übergabe nicht
abfallen. Damit bei rascher Arbeitsweise die Über-
ao wachung der relativ zahlreichen An- und Ablagestapel, die mit verschiedenen Papierstärken bzw.
Vorschubgeschwindigkeiten arbeiten können, Überwachungsfehler vermieden werden, erscheint es
zweckmäßig; Schalter vorzusehen, die nach Abtasten der Oberfläche des Stapels den Vorschub
der Stapeltische nach Bedarf ein- bzw. ausschalten. Hierfür sind Quecksilberschalter vorteilhaft,
die eine im Vorschubgetriebe angeordnete Kupplung mittels eines Hubmagnets schalten.
Ferner empfiehlt sich die Anordnung eines weiteren Schalters, der bei ungenügendem Unterdruck
zweckmäßig über ein Relais oder eine andere Servoeinrichtung die ganze Vorrichtung stillsetzt
und unter Umständen durch ein Warnsignal das Bedienungspersonal hierauf hinweist. Wesentlich
ist immer, daß die Zahl der Saugstangenaggregate der Gesamtzahl der An- und Ablagetische und die
Zahl der Saugstangen je Aggregat der Zahl der Anlagetische entspricht und daß der zweckmäßig
taktweise Umlauf der Aggregate und die Fortschaltung der Saugstangen innerhalb der Aggregate
richtig aufeinander abgestimmt sind.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vorrichtung zum selbsttätigen Zusammentragen von auf mehreren undrehbar angeordneten Anlagestapeln befindlichen Papierbogen od. dgl. zu einem gemeinsamen Ablagestapel, dadurch gekennzeichnet, daß um eine lotrechte Achse nach Art eines Karussells oberhalb eines Kranzes von undrehbar angeordneten An- und Ablagetischen umlaufende, gleichmäßig über den Umfang verteilte Saugoder Greiferstangenaggregate je eine der Zahl der Anlagetische entsprechende Zahl von fortschaltbaren Saug- oder Greiferstangen haben, wobei der Umlauf der Aggregate und die •Fortschaltung ihrer Saug- oder Greiferstangen derart aufeinander abgestimmt sind, daß oberhalb des ersten, d. h. in der Umlauf richtung hinter dem Ablagetisch befindlichen Anlagetisches die erste Saug- oder Greiferstange, oberhalb des zweiten Anlagetisches die zweite Saug- oder Greiferstange desselben Aggregats usw. je einen Bogen· von dem betreffenden Anlagetisch aufnimmt und ihn bei der Fortschaltung auf die nächsten, die folgenden Bogen aufnehmenden Saug- oder Greiferstangen bis zur gemeinsamen Abgabe aller bei einem Umlauf von dem jeweiligen Aggregat gesammelten Bogen an den Ablagetisoh festhält.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zu einer Bogenkante sich erstreckenden Saug- oder Greiferstangenaggregate zum Fortschalten auf die einzelnen Saug- oder . Greiferstangen schrittweise drehbar und zur gemeinsamen Bogenablage rückschaltbar sind.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 . und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugoder Greiferstangenaggregate durch Verdrehen derart schaltbar sind, daß oberhalb des ersten Anlagestapels die Düsen oder Greifer der ersten Saug- bzw. Greiferstange, oberhalb des zweiten Anlagestapels die Düsen oder Greifer der zweiten Saug- bzw. Greiferstange usw. liegen, und zwar jeweils oberhalb der in Umlaufrichtung der Saug- oder Greiferstangenaggregate vorn liegenden, im wesentlichen g0 radial gerichteten Bogenkante.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltrichtung der Saug- oder Greiferstangen zur Aufnahme weiterer Bogen entgegengesetzt zur Umlauf richtung der Aggregate um die lotrechte Achse der Vorrichtung ist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer zentralen Funktionssäule befestigten Saug- oder. Greiferstangenaggregate durch Anheben der Säule begrenzt verschwenkbar und anhebbar sind.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Höheneinstellung (Transport) des Stapeltisches selbsttätig durch die Umlaufbewegung der Funktionssäule bzw. der auf ihr befestigten Saug- oder Greiferstangenaggregate erfolgt.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugluftanschluß zu den Saugerstangen durch je einen zwischen Funktionssäule und Saugstangenaggregat eingebauten, vorzugsweise nach Art eines Steuerschiebers gebauten Verteiler gesteuert ist.
- 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufbewegung der Funktionssäule und der auf ihr befestigten Aggregate periodisch im Takt erfolgt.
- 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhentransport der einzelnen Stapeltische zur Anpassung an verschiedene Bogendicken unabhängig voneinander ist.578/11L 18612 VIII licίο. Vorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 9, gekennzeichnet durch die etagenweise Übereinanderordnung von zwei oder mehreren Gruppen von Stapeltischen und Saug- bzw. Greiferstangenaggregaten sowie ihre Zuordnung zu einer gemeinsamen zentralen Funktionssäule.In Betracht gezogene Druckschriften:Patentschrift Nr. 1920 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; deutsche Patentschrift Nr. 390 443; britische Patentschrift Nr. 306582; USA.-Patentschrift Nr. 2624571.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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