DEL0014603MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 5. Februar 1953 Bekanntgemacht am 28. Juni 1956
* DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung befaßt sich mit durchsichtigen Leuchtschirmen für Fernsebröhren. Die durchsichtigein
Leuchtschirme haben den Vorteil, daß in aufgehellten Räumen keine Abnahme des Bildkontrastes
eintritt, da das Räumlich! durch einen solchen Leuchtschirm ungehindert hindurchtreten
kann und von der Anodenschwärzung der inneren Röhrenkolbenwand völlig absorbiert 'wird. Es kann
also nur das Licht des Leuchtstoffes das Auge des
ίο Beobachters erreichen, und die nicht angeregten
Orte des Leuchtschirmes bleiben dunkel, erscheinen also schwarz.
Es sind bereits durchsichtige Leuchtschirme bekannt, die durch Umwandlung einer durchsich-
tigen Schicht von Zinkfluorid in Zinksulfid durch Erwärmung in einer Schwefel-Wasserstoff-Atmosphäre
hergestellt werden. Bekannt ist ferner, daß man die Halogenide der Metalle im Vakuum so
verdampfen, kann, daß die aufgedampfte Schicht eine glasige Struktur besitzt. Die Halogenide der ao
Alkalien beispielsweise bilden selbst Leuchtstoffe und könnten daher als durchsichtige Leuchtstoffe
Verwendung finden. 'Gegen ihre Benutzung sprechen jedoch verschiedene Gründe, erstens ist die
Lichtausbeute der angeregten Alkalihalogenide sehr gering, ,zweitens ist die Lichtemission mit einer
Verfärbung des Materials1 verbunden, und drittens sind die aus Alkalihalogeniden erzeugten Schirme
stark hygroskopisch und zersetzen sich daher an Luft.
609 547/453
L 14603 VIII c/21g
Die Halogenide der übrigen Metalle der I. und II. Gruppe des Periodischen Systems der Elemente
verhalten sich ähnlich. Es ist daher nötig, die aus Halogeniden erzeugten durchsichtigen Leuchtschirme
so umzuwandeln, daß die oben angeführten Nachteile vermieden werden. Ein Beispiel für
diese Umwandlung, nämlich des Zinkfluorids in Zinksulfid in einer Schwefel-Wasserstoff-Atmosphäre,
ist bereits oben erwähnt. Aber auch dieses
ίο Verfahren ist mit großen Schwierigkeiten verbunden,
da die Umwandlung der Zinkfluoridschicht in eine durchsichtige Zinksulfidschicht nur bei der
Einhaltung genauer Arbeitsbedingungen gelingt.
Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, ist gemaß der Erfindung auf einer durchsichtigen, ans Silikaten bestehenden, beispielsweise gläsernen Unterlage ein Metallhalogenid aufgedampft und durch gemeinsames Tempern mit der Unterlage in das Oxyd oder Silikat des Metalls verwandelt. Es ist möglich, den Aktivator gleichzeitig mit dem Halogenid zu verdampfen, man kann ihn . jedoch auch nach dem Aufdampfen der Halogenidschicht in diese einbringen. Die auf der Glasunterlage völlig durchsichtigen Halogenidschichteni werden zusammen mit der Unterlage in einer Schutzgasoder Luftatmosphäre getempert. Dabei tritt eine Reaktion der Halogenide mit der Glasunterlage und/oder der umgebenden Atmosphäre in1 der Weise ein, daß sich das Metalloxyd oder das Metallsilikat bildet, ohne daß die glasartige Struktur der Leuchtstoffschicht eine Änderung erfährt. Soll die Herstellung des Leuchtschirmes in einem Bildröhrenkolben erfolgen, so wird die Verdampfung in diesem Kolben vorgenommen, wobei der Verdampfungs-tiegel beispielsweise durch Hochfrequenz von außen erwärmt wird. Dabei erfolgt die Anordnung des Verdampfers so, daß der kritische Aufdampfwinkel eingehalten wird. Das Tempern der Leuchtstoffschieht zum Zwecke des Umwandeins erfolgt im Röhrenkolben, wobei nötigenfalls ein Schutzgas eingelassen wird.
Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, ist gemaß der Erfindung auf einer durchsichtigen, ans Silikaten bestehenden, beispielsweise gläsernen Unterlage ein Metallhalogenid aufgedampft und durch gemeinsames Tempern mit der Unterlage in das Oxyd oder Silikat des Metalls verwandelt. Es ist möglich, den Aktivator gleichzeitig mit dem Halogenid zu verdampfen, man kann ihn . jedoch auch nach dem Aufdampfen der Halogenidschicht in diese einbringen. Die auf der Glasunterlage völlig durchsichtigen Halogenidschichteni werden zusammen mit der Unterlage in einer Schutzgasoder Luftatmosphäre getempert. Dabei tritt eine Reaktion der Halogenide mit der Glasunterlage und/oder der umgebenden Atmosphäre in1 der Weise ein, daß sich das Metalloxyd oder das Metallsilikat bildet, ohne daß die glasartige Struktur der Leuchtstoffschicht eine Änderung erfährt. Soll die Herstellung des Leuchtschirmes in einem Bildröhrenkolben erfolgen, so wird die Verdampfung in diesem Kolben vorgenommen, wobei der Verdampfungs-tiegel beispielsweise durch Hochfrequenz von außen erwärmt wird. Dabei erfolgt die Anordnung des Verdampfers so, daß der kritische Aufdampfwinkel eingehalten wird. Das Tempern der Leuchtstoffschieht zum Zwecke des Umwandeins erfolgt im Röhrenkolben, wobei nötigenfalls ein Schutzgas eingelassen wird.
Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Durchsichtiger Leuchtschirm, insbesondere for Fernsehbildröhren, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer durchsichtigen, aus Silikat bestehenden, beispielsweise gläsernen Unterlage ein Metallhalogenid aufgedampft und durch gemeinsames Tempern mit der Unterlage in das Oxyd oder Silikat des Metalls verwandelt ist.
- 2. Durchsichtiger Leuchtschirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verdampfende Halogenid ein Ziinkhalogenid, vorzugsweise Zinkfluorid, ist.
- 3. Durchsichtiger Leuchtschirm nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Tempern von Zinkfluorid auf seiner Unterlage erzeugte glasartige Substanz vorzugsweise Zinksilikat ist.
- 4. Verfahren zur Herstellung eines durch- * sichtigen Leuchtschirmes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivator vor dem Aufdampfen in das Halogenid eingebracht wird.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines durchsichtigen Leuchtschirmes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß der Aktivator nach dem Aufdampfen auf oder in das Halogenid gebracht wird und beim Tempern in die Schicht einwandert.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivator aufgedampft wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivator Zink, Silber, Kupfer, Blei, Silicium, Titan, Antimon, Magnesium, vorzugsweise Mangan, verwendet wird.
- 8. Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirmes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogenidschicht im BiId-. röhrenkolben aufgebracht wird.
- 9. Verfahren zur Herstellung eines durchsichtigen Leuchtschirmes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfertiegel von außen mittels Hochfrequenz erwärmt wird.
- 10. Verfahren zur Herstellung eines durch- rp sichtigen Leuchtschirmes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung ' im Vakuum durchgeführt wird.
- 11. Verfahren zur Herstellung eines durch- ♦ sichtigen Leuchtschirmes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogenidschicht und die Glasuntierlage bei Temperaturen bis zu 6500 getempert werden.
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