DE2619507C3 - Träger für Aufdampfschichten - Google Patents
Träger für AufdampfschichtenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/20—Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
- H01J9/233—Manufacture of photoelectric screens or charge-storage screens
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- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/08—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
- H01J31/50—Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output
- H01J31/501—Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output with an electrostatic electron optic system
Description
Die Erfindung betrifft einen Träger für eine Aufdampfschicht nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Derartige Träger sind bekannt aus der DE-AS 16 14 986.
Wegen der geringen Röntgenstr dhlenabsorption wird
bei der Herstellung von Aufuarapfschirmen als Schirmträger bevorzugt Aluminiumblec; verwendet, das
bekanntlich Wärmestrahlung gut reflektiert. Insbesondere bei Schirmen, die auf einem Substrat eine Schicht
aus Leuchtpigment aufgedampft haben, etwa in einem Eingangsschirm für Röntgenbildverstärker, wird ein
solches Substrat durch Wärmestrahlung im Vakuum auf Temperaturen oberhalb 200° erhitzt. Insbesondere bei
den genannten stark reflektierenden Substraten aus glattem Aluminiumblech wird diese Temperatur aber
nur sehr langsam, wenn überhaupt, erreicht. Dies beruht darauf, daß nur der dem Absorptionsvermögen
entsprechende Anteil der Wärmestrahlung zur Temperaturerhöhung beiträgt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Substrat für Aufdampfschirme gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, insbesondere bei Verwendung stark reflektierenden Materials, wie Aluminiumblech,
die Aufheizzeit zu verkürzen und damit beim Aufdampfzyklus Zeit zu sparen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst.
Durch das Anbringen einer wärmeabsorbierenden Schicht am Substrat wird zweifellos mehr Wärme in der
Umgebung des Substrates festgehalten und damit das Substrat schneller erhitzt. Da als Absorptionsstoff auch
solcher verwendet werden kann, der nur sehr wenig Strahlen absorbiert und auch keine mechanische
Stabilität aufzuweisen braucht, ist ohne Beeinträchtig gung des Strahldurchgängs ein Zeitgewinn bei der
Aufheizung Und Abkühlung möglich, Mit einer Beschichtung
nach der Erfindung wird nämlich auch die Abkühlphase im Anschluß an den Aufdampfprozeß
stark verkürzt, wenn der Schirm seine Wärme durch die verstärkte Abstrahlung eines dunklen Körpers schneller
an die Umgebung abgibt
Em Stoff, mit dem beschichtet werden soll, muß gute Wärmeabsorption und geringe Reflektion, d, h. keinen
Glanz haben. Er muß bei den Temperaturen, bei denen
ί erhitzt werden soll, temperalurstabil sein, damit er z. B.
auch beim Ausheizen der Schirme in einem Vakuumkolben beständig ist. Er sollte zweckmäßig abriebfest sein,
damit keine losen Teile auf die Leuchtschirme fallen. Außerdem wird geringer Gasdruck bei Raumternpera-
K) tür verlangt da der Druck in Elektronenröhren, in denen
Aufdampfschirme benutzt werden, etwa im Vakuumgefäß eines Röntgenbildverstärkers kleiner als 105 Torr
ist Außerdem soll die Schicht noch leicht applizierbar sein, etwa durch Streichen oder Sprühen anzubringen.
Ii Einen streichbaren organischen Oberzug, der temperaturstabil
ist einen geringen Dampfdruck hat und auf Aluminium gut haftet erhält man aus Poliimidlack, dem
noch Ruß beigemengt ist Durch die mit dieser Schicht erzielbaren verbesserten Absorptionen der Wärmestrahlung
(von A = 10 bi.; 20% für einen Träger aus Aluminium bezogen auf A = etwa 100% für schwarzen
Lack) kann die für eine Erwärmung notwendige Wärmezustrahlung klein gehalten werden. Dies ist
vorteilhaft um auf die notwendigen Temperaturen von
>< etwa 250°C zu kommen. Aufheizzeit und Abkühlzeit
beim Bedampfungsprozeß lassen sich wesentlich verkürzen. Der Aufdampfzyklus kann dann auf etwa 50%
der Zeit verkürzt werden, die ohne eine solche Beschichtung benötigt werden würde.
so Als Träger kommen außer Aluminium solche in Betracht, die aus Glas, Metallnetzen usw. bestehen. Die
Beschichtungen können außer aus dem obengenannten Lack auch aus pyrolytisch niedergeschlagenem Kohlenstoff,
aus Kupfer und/oder Gold bestehen bzw. einem
r> Lack, der als Bindemittel Silikonharze und als Pigment Kohlenstoff enthält.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren erläutert.
In der F i g. 1 ist schematisch der Querschnitt durch einen elektronischen Röntgenbildverstärker gezeichnet,
bei welchem der Träger des Eingangsschirms in erfindungsgemäßer Weise ausgebildet ist und
in der Fig. 2 eine Anordnung zur Herstellung des Aufdampfschirmes.
■Γι In der Fig. 1 ist der elektronische Bildverstärker mit
1 bezeichnet. Der Eingangsschirm ist als Eingangswand
2 eingesetzt. Er weist an seiner Außenseite eine erfindungsgemäße Beschichtung 3 auf. An seiner
Innenseite ist eine aus Cäsiumjodid bestehende etwa 100 μ starke Leuchtschicht 4 angebracht, die an ihrer
Innenseite eine Fotokathodenschicht 5 trägt. Der gesamte, aus den Teilen 2 bis 5 bestehende Eingangsschirm
ist an der Schweißnaht 7 mit dem Kolben 6 vakuumdicht verschweißt. Der Kolbenteil 6 selbst, der
ri5 aus Edelstahl besteht, ist an einem weiteren, aus
elektrisch isolierender Keramik bestehenden Kolbenteil 8 angelötet, der gegenüber der Strahleneintrittsseite, die
durch das Eingangsfenster 12 verschlossen ist, eine Öffnung 9 besitzt, die mit einem Anodenteil 10
fin verschlossen ist. Dieses weist ein Einblickfenster 11 auf.
vor welchem der Ausgangsschirm 12 liegt. Ein durch Röntgenstrahlen in der Schirmanordnüng 2 bis 5
ausgelöstes Elektronenbild wird mittels der Elektroden 14,15 und 16 auf dem Schirm 12 abgebildet und dort in
fi1) ein leuchtendes Bild umgewandelt. Dazu liegt über dem
Teil 6 und die Anschlüsse 17,18,19 und am Teil 10 in an
sich bekannter Weise eine abgestufte Spannung, die mittels der Elektroden 14 bis 16 sowie der Kathode 5
und der Anode 10 eine Elektronenoptik bildet, die an der Schicht 5 ausgelöste Elektronen optisch genau auf
dem Schirm 12 abbüdet So wird in an sich bekannter Weise auf dem Schirm 12 ein helles Bild der durch die
Strahlen 13 getragenen Intensitätsverteilung erhalten. Das Bild, das in der Schicht 12 erscheint, kann entweder
betrachtet oder auf eine andere Weise optisch etwa über eine Fernsehkamera, Fotokamera, Filmkamera
usw. abgenommen werden.
Die Leuchtschicht 4 kann in einer Einrichtung hergestellt werden, wie sie in der F i g. 2 dargestellt ist.
Dazu wird eine Vakuumglocke 21 mittels eines elektrisch betreibbaren Verdampfers 22, auf die
Innenseite des Trägers 2' ein Leuchtstoff, etwa Cäsiumjodid, mit aufgedampft Zur Aufdampfung wird
mittels einer Pumpe 23 die Luft aus dem Raum der Glocke 21 entfernt. Man kann durch die Anschlüsse 24
und 25 eine besondere Gasatmosphäre im Raum der Glocke 21 erzeugen und dann mittels des Verdampfers
22 auf dem Träger 2' einen Leuchtstoff aufdampfen, nachdem mittels der Pumpe 23 in der Glocke 21 das
Vakuum erzeugt ist. Gleichzeitig ist eine Erwärmung des Trägers 2' mittels der über einen Netzanschluß 27
heizbaren Heizvorrichtung 26 möglich. Ober Anschlüs-
se 28 und 29 werden auch der Verdampfer 22 und die Pumpe 23 vom Netz her betrieben.
Bei der Herstellung eines Leuchtschirmes durch Aufdampfen auf die dem Verdampfer 22 zugewandte
Fläche des Trägers 2, der aus Aluminium besteht, wird mittels des Heizkörpers 26 der Aluminiumträger 2' auf
2500C ± 500C erhitzt Dann erfolgt eine Aufdampfung
von Cäsiumjodid, welches mit Natrium aktiviert ist, aus dem Verdampfer 22, der dazu auf 7000C erhitzt wird.
Das Vakuum beträgt dabei 105 Torr. Die Aufdampfgeschwindigkeit
wird in der Größenordnung von 20 min aufrechterhalten. Durch die Beschichtung des Trägers
2', die zum Heizkörper 26 hin liegt, wird eine Beschleunigung der Erwärmung auf 2500C erzielt Dies
beruht darauf, daß die Schicht aus dem Heizkörper schneller Wärme aufnimmt als dies eine blanke
Aluminiumfläche könnte. Außerdem wird aber auch die Abkühlung beschleunigt, weil die stark absorbierenden
Flächen nach dem Kirchhoff'schen Strahlungsgesetz die Wärme auch verstärkt abstrahlen. Ferner kann wegen
der besseren Ausnutzung der Wärmestrahlung der Heizkörper und seine Umgebung auf niecreren Temperaturen
gehalten werden. Sie kühlen damit auch schneller ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Träger für eine Aufdampfschicht, bei deren Anbringung der Träger geheizt wird, insbesondere
Träger für den aufgedampften Eingangsleuchtschirm in einem Röntgenbildverstärker, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger an der Seite, die der zu beschichtenden gegenüberliegt, mit
Wärmestrahlung absorbierendem Stoff beschichtet ist
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von dünnem Aluminiumblech
als Trägermaterial die Schicht als wesentlichen Bestandteil Kohlenstoff enthält
3. Träger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstoff mit einem Bindemittel
aufgebracht ist
4. Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß das Bindemittel eine Lösung von Poliimkl in
Dimethylpji .olidon und/oder Dimethylformamid
ist, in welchem es 40 bis 55, insbesondere 50Vo, ausmacht und daß die aufzutragende Masse 9 bis 12,
insbesondere 11, Gewichtsprozent Kohlenstoff in der Form von Ruß enthält
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762619507 DE2619507C3 (de) | 1976-05-03 | 1976-05-03 | Träger für Aufdampfschichten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762619507 DE2619507C3 (de) | 1976-05-03 | 1976-05-03 | Träger für Aufdampfschichten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2619507A1 DE2619507A1 (de) | 1977-11-10 |
DE2619507B2 DE2619507B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2619507C3 true DE2619507C3 (de) | 1979-01-04 |
Family
ID=5976940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762619507 Expired DE2619507C3 (de) | 1976-05-03 | 1976-05-03 | Träger für Aufdampfschichten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2619507C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0429694B1 (de) * | 1989-11-28 | 1994-06-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Röntgenbildverstärker |
DE19641626A1 (de) * | 1996-10-09 | 1998-04-16 | Siemens Ag | Röntgenbildverstärker mit einem Gefäß zur Aufnahme von Elektroden |
DE19641627A1 (de) * | 1996-10-09 | 1998-04-16 | Siemens Ag | Röntgenbildverstärker mit einem Gefäß zur Aufnahme von Elektroden |
DE19641625A1 (de) * | 1996-10-09 | 1998-04-16 | Siemens Ag | Röntgenbildverstärker mit einem Gefäß zur Aufnahme von Elektroden |
-
1976
- 1976-05-03 DE DE19762619507 patent/DE2619507C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2619507B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2619507A1 (de) | 1977-11-10 |
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