DEK0019345MA - - Google Patents

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DEK0019345MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 28. August 1953 Bekanntgemacht am 29. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
K 19345 VIII c/21g
Gert Brock, Essen
ist als Erfinder genannt worden
Röntgenapparat
Röntgenapparat^,, bei denen der Schalttisch mit den Einstellvorrichtungen räumlich getrennt von dem Hochspannungserzeuger mit seinen Regelvorrichtungen angeordnet ist, benötigen eine Fern Steuerung. So ist es bereits bekannt, zur Einstellung der Röntgenröhrenspannung eine Wheatstonesche Brückenschaltung zu verwenden, bei welcher der Widerstand eines Zweiges durch die Röhrenspannungseinstellvorrichtung veränderbar ist und in der
ίο Brückendiagonalen ein Relais liegt, welches die Verstellung der Röhrenspannungsregelvorrichtung auf der Primärseite des Röntgentransformators steuert. Bei anderen bekannten Ferhsteuereinrichtungen wird der Aufbau insbesondere bei hochspannungsseitiger Regelung der Röntgenröhrenspanriung zienv lieh verwickelt und erfordert wegen der zahlreichen 'Spannungsstufen eine Vielzähl von Verbindungsleitungen zwischen Schalttisch und Hochspannungserzeuger. Noch schwieriger liegen die Verhältnisse, wenn man bei der Röhrenspannunigsieinstellung schon vor dem Einschalten der Hochspannung die zu erwartenden durch den Röhirenstrotri bzw. die Röhrenleistung bedingten 'Spannungsabfälle und auch - die Netzsparinungsschwankungen berücksichtigen bzw. auskompensieren will.
: Es wurde bereits 'ein Röntgenapparat mit einer Röhrenspannungsregelvorrichtung und eimer Einstellvorrichtung zur Steuerung der Röhirenspannungsregelvorrichtung und mit einer Brückens'cihaltung vorgeschlagen, in welcher ein mit der Röhrenspannungsregelvorrichtung gekuppelter Tegielbarier Widerstand Und ein mit der Röhrenspannungseinstellvor-
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richtung gekuppelter Widerstand, letzterer vorzugsweise in Reihe mit einem von der Einstellvorrichtung für den Röntgenröhrenstrom oder von einem die jeweils voreingestellte Röhrenleistung erf assenden Organ gekuppelten weiteren Regelwiderstand, und ein in der Brücken-diagonale liegendes polarisiertes Relais angeordnet ist, welches die Verstellung der Röhrenspannungsregelvorrichtung entsprechend der Einstellung der Röhrenspannungseinstellvorrichtung steuert. Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung und Verbesserung eines derartigen Röntgenapparates und besteht darin, daß in einem Zweig der aus, vier Zweigen bestehenden Brückenschaltung der von der Röhrenspannungseinstellvorrichtung, verstellbare Regielwiderstand und der mit ihm gegebenenfalls in Reihe geschaltete1, von der Einstellvorrichtung für den Röntgehröhrenstrom oder von einem die jeweils voreingestelltei Röhrenleistung erfassenden Organ verstellbare Regelwiderstand angeordnet sind und in dem zweiten-Zweig der von der vorzugsweise auf der Hochspannungsseite des Röntgentransformators angeordneten Röhrenspannungsregelvorrichtung verstellbare Widerstand liegt, während in den beiden -restas liehen Brückenzweigen je ein fester Widerstand angeordnet ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn in demjenigen Brückenzweig, in welchem der von der Röhrenspannungseinstellvorrichtung verstellbare Widerstand und der von der Einstellvorrichtung für den Röntgenröhrenstrom oder von einem die jeweils voreingestellte Röhrenleistung erfassenden Organ verstellbare Regelwiderstand angeordnet sind, in Reihe mit diesen Widerständen noch ein weiterer Regelwiderstand liegt, der von einer die speisende Netzspannung überwachenden Einrichtung im Sinne einer Kompensation der Abweichungein der Netzspannung vom . Sollwert verstellbar ist. Von dem polarisierten Relais kann ein Impulsgeber gesteuert werden, der elektromechanisch die Röhrenspannungsregelvorrichtung schritt- oder stufenweise je nach Ansprechen des polarisierten Relais in der einen oder anderen Richtung verstellt. Es empfiehlt sich dafür zu sorgen, daß beim Ansprechen des! polarisierten Relais in jeder von den beiden Richtungen das Einschalten der Hochspannung für eine Röntgenaufnahme oder -durchleuchtung gesperrt wird.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel ein Prinzip schaltbild der für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile eines Röntgenapparates .gemäß der Erfindung. Der primärseitig an das speisende - Netz angeschlossene Röntgentransformator 11 ist mit einer auf der Hochspannungeseite liegenden Regelvorrichtung 12 für die Röntgen röhrenspaimung versehen. Mit dieser Regelvorrichtung ist ein regelbarer Widerstand 13 gekuppelt, so daß jeder Stellung der Regelvorrichtung eine bestimmte Einstellung des Widerstandes 13 ent-' spricht. Die Röhrenspannungseinstellvorriehtung besteht aus dem Drehknauf 14, dem zweckmäßig eine KV-'Skala zugeordnet ist und der einen regelbaren Widerstand 15 verstellt. In Reihe mit dem Widerstand 15 liegen zwei regelbare Widerstände 16 und 17, von denen der eine, 16, von 'der Einstellvorrichtung für den Röntgenröhrenstrom oder von 65' einem in an sich bekannter Weise die vor eingestellte Röhrenleistung erfassenden Organ 18 verstellt wird, während der andere Widerstand 17 von einer die speisende Netzspannung in bekannter Weise überwachenden Einrichtung 19 gesteuert wird. Wie die Teile 18 und 19 im einzelnen ausgebildet und in , dem Röntgenapparat angeordnet sind, bedarf keiner näheren Erläuterung, da derartige Einrichtungen bereits bekannt sind. Die drei Widerstände 15, 16 und 17 sind in dem einen Zweig, der Widerstand 13 in dem zweiten Zweig einer von einer Hilfsgleichspannung gespeisten Brückenschaltung angeordnet, in deren beiden restlichen Zweigen feste Widerstände 20 und 21 sowie ein zum Brückenabgleich dienender einstellbarer Widerstand 22 liegen, während in den Diagonalzweig der Brücke ein polarisiertes Relais 23 gelegt ist. Dieses Relais steuert über seinen Anker 24 einen Impulsgeber, der beispielsweise in einfachster Form aus zwei mit 'Selbistunterbrechern 25, .26 und einer Verzögerung versiehenen Relais 27 und 28 besteht. Wenn der Anker 24. des polarisierten Relais 23 beispielsweise nach links ausschlägt, so wird das Relais 27 erregt und schließt und öffnet abwechselnd seinen Arbeitsfcontakt 29. In der anderen Stellung des Ankers 24 wird das Relais 28 eingeschaltet, welches entsprechend seinen Arbeitskontakt 30 schließt und öffnet. Durch diese Impulse wird entweder der Elektromagnet 31 oder der Elektromagnet 3 2 betätigt, der die Regelvorrichtung 12 schrittweise in der einen oder anderen Richtung verstellt, solange der Anker 24 in der einen oder anderen Arbeitsstellung steht. Die Regelwiderstände 13 und 15 eind so bemessen, daß bei Brückengleichgiewicht, also bei in der Mittelstellung stehendem Anker 24, durch die Regelvorrichtung 12 die Röhrenspannung auf den Wert eingestellt ist, der durch die Spannungseinstellvorrichtung 14 gewählt worden ist. Wird diese auf einen anderen KV-Wert eingestellt, so ändert sich der Widerstand 15, das Brückengleichgewicht wird gestört und das polarisierte Relais 23 legt seinen Anker entsprechend um, bis die Regelvorrichtung 12 entsprechend verstellt und damit der Widerstand 13 geändert worden ist, so daß wieder das Brückengleichgewicht hergestellt worden ist. Die Widerstände 16 und 17 sind so bemessen, daß bei ihrer Verstellung- die Regelvorrichtung im 'Sinne einer Berücksichtigung der durch die Röhrenstromstärke bzw. die Röhrenleistung bedingten Spannungsabfälle und der Netzschwankungen verstellt wird, damit beim Einschalten der Hochspannung trotz der dann auftretenden Spannungsabfälle und trotz einer eventuellen Abweichung der Netzspannung von der Sollspannung an der Röntgenröhre die Spannung liegt, die an dem Spannungseinstellkn-opf 14 eingestellt worden ist.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß man bei. der Erfindung mit einem Minimum an Verbindungsleitungen zwischen Spannungseinstellvorrichtung und Spannungsregelvorrichtung auskommt und daß sich ferner die Berücksichtigung der Spannungs-
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abfalle und Netzspannungsschwankungen in denkbar einfacher Form durchführen läßt. Statt des Impulsgebers 27 bis 30 und der Elektromagnete 31, 32 kann man zur Verstellung der Spannumgsregelvorrichtung auch einen Elektromotor mit Vorwärts- und Rückwärtslauf verwenden, der von dem Anker des polarisierten Relais 23 gesteuert wird. Um zu verhindern, daß während einer Verstellung der Spannungsregelvorrichtung 12 eine Einschaltung der Hochspannung (für eine Aufnahme oder Durchleuchtung) erfolgt, kann man von dem polarisierten; Relais 23 bei seinem Ansprechen, gegebenenfalls über den Anker 24, ein Relais erregen lassen, welches das Einschalten der Hochspannung sperrt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Röntgenapparat mit einer Röhrenspannungsregelvorrichtung und einer Einstellvorrichtung zur Steuerung der Röhrenspannungsregelvoirric'htung und mit einer Brückenschaltung, in welcher ein mit der Röhrenspannungsregelvorrichtung gekuppelter regelbarer Widerstand und ein mit der Röhrenspannungseinstellvorrichtung gekuppelter Widerstand, letzterer vorzugsweise in Reihe mit einem von der Einstellvorrichtung für den Röntgenröhrenstrom oder von einem die jeweils voreingestellte Röhrenleistung erfassenden Organ gekuppelten weiteren Regelwiderstand, und ein in der Brückendiagonale liegendes polarisiertes Relais angeordnet sind, welches die Verstellung der Röhrenspannungsregelvorrichtung entsprechend der Einstellung der Röhrenspannungseinstellvorrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Zweig der aus vier Zweigen bestehenden Brückenschaltung der von der Röhrenspannungsemstellvorrichtung (14) verstellbare Regelwiderstand (15) und der mit ihm gegebenenfalls in Reibe geschaltete', von der Einstellvorrichtung für den Röntgenröhrenstrom oder von einem die jeweils voreingestellte Röhrenleistung erfassenden Organ (18) verstellbare Regelwiderstand (16) angeordnet sind und in dem zweiten Zweig der von der vorzugsweise auf der Hochspannungs-Seite des Röntgentransformators angeordneten Röhrenspannungsregelvorrichtung (12) verstellbare Regelwiderstand (13) liegt, während in den beiden restlichen Brückenzweigen je ein fester Widerstand (20, 21) angeordnet ist.
  2. 2. Röntgenapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in demjenigen Brückenzweig, in welchem der von der Röihrenspannungseinstellvorrichtung (14) verstellbare Widerstand
    (15) und der von der Einstellvorrichtung für den Röntgenröhrenstrom oder von einem die jeweils voreingestellte Röhrenleistung erfassenden Organ (18). verstellbare Regel widerstand
    (16) angeordnet sind, in Reihe mit diesen Widerständen noch ein weiterer Regelwiderstand
    (17) liegt, der von einer die speisende Netzspannung überwachenden Einrichtung (19) im Sinne einer Kompensation der Abweichungen der Netzspannung vom Sollwert verstellbar ist.
  3. 3. Röntgenapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem polarisierten Relais ein Impulsgeber (25 bis 30) gesteuert wird, der elektromechanisch die Rö'hrenspannung-sregel vorrichtung (12) schritt- oder stufenweise je nach Ansprechen des polarisierten Relais, in der einen oder anderen Richtung verstellt.
  4. 4. Röntgenapparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen des polarisierten Relais (23) in jeder von den beiden Richtungen, beispielsweise durch ein dabei erregtes Relais das Einschalten der Hochspannung (für eine Röntgenaufnahme oder -durchleuchtung) gesperrt wird.
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    In Betracht gezogene Druckschriften:
    'Schweizerische Patentschrift Nr. 136495.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 709/332 11.56

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