DEK0018778MA - - Google Patents

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Description

K 18778 VH176b
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinnerei-Vorbereitungsmaschine, insbesondere eine Schlagmaschine, mit einem Speiseregler zur Herstellung von Wickeln. Dabei wird die Wickelwatte über eine Speisewalze Schlagleisten zugeführt und nach Durchgang durch ein Siebtrommelpaar und Walzenkalander zu Wickeln aufgerollt.
Bei diesen Schlagmaschinen findet die Regelung ■der Dicke der an die Schlageinrichtung weitergeleiteten Watte mittels Muldenhebel statt. Diese sind leicht beweglich gelagerte zweiarmige Hebel, welche die Speisewalze mit einem Arm teilweise kreisförmig umfassen und dabei die Dicke des zwischen ihnen und der Speisewalze befindlichen Ab-■ schnittes der Watte abtasten und über ein mit den einzelnen Armen zusammenhängendes Gestänge einen Winkelhebel verstellen, welcher über ein stufenloses Getriebe die Geschwindigkeit der Speisewalze nach der jeweiligen Dicke der von derSpeisewalze gelieferten Watte regelt, wobei die Abzugsgeschwindigkeit derselben in der nachfolgenden Einrichtung konstant bleibt.
Für den normalen Verarbeitungsgang genügt diese bekannte Regelung. Es zeigt sich jedoch in der Praxis, daß innerhalb eines Wickels Gewichtsschwankungen der Watte auftreten, die von der Speisewalzenregelung nicht erfaßbar sind, da sie erst während des Aufwickeins entstehen.'
Die ersten 2 bis 3 und die letzten 6 bis 7 m der Watte eines Wickels sind in der Regel schwerer als die übrigen, die nur wenige Gramm von dem Sollgewicht abweichen.
Die Erfindung schlägt zur Beseitigung dieses Übels insbesondere vor, eine zusätzliche Steuervorrichtung vorzusehen, die in Abhängigkeit von der Wickelwattenlänge die Geschwindigkeit der Speisewalze so beeinflußt,,daß die sonst bei der Wickelbildung auftretenden Nummernschwankungen aufgehoben werden. Zweckmäßig soll die Zusatzsteuerung, ausgehend von Erfahrungswerten, durch eine austauschbare, auf die jeweiligen Eigenschaften des gerade verarbeitenden Materials abge^- stimmte Kurvenscheibe· bewirkt werden, die über einen einarmigen Hebel und ein daran befestigtes biegsames Band auf das Ausgleichsgestänge der Muldenhebel wirkt.
An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ist die neue Regelvorrichtung erläutert, und zwar zeigt
' Fig. ι den Verlauf der Watte in einer Schlagmaschine,
Fig. 2 die bisher übliche Steuervorrichtung,
Fig. 3 die zusätzliche Steuervorrichtung.
Aus Fig. ι ist der Verarbeitungsweg der Wickelwatte ι von der Speisewalze 2 aus mit den das Gestänge 3 steuernden Muldenhebeln 4 über die Schlageinrichtung 5, das Siebwalzenpaar 6 und die Walzenkalander 7 zur Wickeleinrichtung 8 zu ersehen.
Fig. 2 zeigt schematisch die Weitergabe der Tastergebnisse der Muldenhebel 4 über das Gestänge 9, 10, 11, 12, 13 auf einen gewichtsbelastenden Winkelhebel 14, der den Verbindungsriemen 15 eines Konoidenpaares 16, 17 im Sinne kleiner oder größerer Geschwindigkeit des die Speisewalze 2 antreibenden Konoids 17 verschiebt.
In vergrößertem Maßstab, zeigt Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zusatzregelung. Die Schlußstange 13 des Gestänges ist nicht, wie üblich (Fig. 2), starr mit dem gewichtsbelasteten Hebelarm 14' des Winkelhebels 14 verbunden, sondern dafür ist ein biegsames Band 13' um eine am Arm 14' gelagerte Rolle i8' und an einen um einen Drehpunkt 19 drehbar gelagerten einarmigen Hebel 20 geführt, dessen Stellung eine Exzenterscheibe 21 bestimmt, die während einer Wickellänge eine Umdrehung macht und außerdem auswechselbar ist.
Wie ohne weiteres zu erkennen ist, verschiebt der Nocken des Exzenters 21 den Hebel 20 nach links. Dies1 hat (vgl. Fig. 2) eine Abwärtsbewegung des Hebelarmes 14' und damit eine Verschiebung des Verbinduingsriemens 15 der Konoiden 16, 17 zur Folge.
Anstatt die Kurvenscheibe bei Wechsel der Sorte des Verarbeitungsgutes auszuwechseln, kann man auch den Angriffspunkt 22 des biegsamen Bandes 13' an dem Hebel 20 höhenverstellbar ausbilden und entsprechend einstellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    Ϊ. Spinnerei-Vorbereitungsmaschine, insbesondere Schlagmaschine, mit einem Speiseregler zur Herstellung von Wickeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Steuervorrichtung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von der Wickelwattenlänge die Geschwindigkeit der Speisewalze (2) so beeinflußt, daß die sonst bei der Wickelhildung auftretenden Nummernschwankungen aufgehoben werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Steuervorrichtung eine Kurvenscheibe (21) und einen einarmigen Hebel (20), der von der letzteren (21) um seinen Drehpunkt (19) geschwenkt wird, sowie ein biegsames Band (13') umfaßt, durch welches der Hebel (20) über eine am Winkelhebel (14') des Speisereglers befindliche Rolle (18') mit dem Ausgleichsgestänge (9 bis
    13) des Speiisereglers verbunden ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch ge-■ kennzeichnet, daß die sich während einer Wikkelbildung drehende Kurvenscheibe (21) auswechselbar ist und den bei der Wickelbildung auftretenden Nummernschwankungen des jeweiligen Fasergutes angepaßt ist.

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