DEI0009905MA - - Google Patents

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DEI0009905MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 5. März 1955 Bekanntgemacht am 1. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Möglichkeiten des Unterwasserfernsehens werden weitgehend durch die Trübung des Wassers eingeschränkt. Ähnlich wie beim Taucher und Beobachtung mit dem menschlichen Auge reduziert sich in trübem Wasser die Sichtweite für das Fernsehaufnahmegerät und damit auch die Größe des Beobachtungsfeldes. Als Abhilfe hat man Klarsichtvorsätze verwendet, die man vor dem Objektiv angeordnet hat und mit denen man den Lichtweg im trüben Wasser abkürzte.
Durch die Erfindung wird nun eine Unterwasser-Fernsehaufnahmekamera geschaffen, die den in Praxis an ein solches Gerät zu stellenden Forderungen gerecht wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der mit einem durchsichtigen Medium, wie wasser- oder luftgefüllte kegel- oder pyramidenstumpfförmige Vorsatz auf der der Kamera zugewandten Seite und/ oder auf der dem Objekt zugewandten Seite gewölbte, z. B. sphärische Scheiben aufweist, durch welche eine Lichtbrechung vermieden oder eine gewünschte Brechung erzielt wird.
Diese und die später noch erwähnten Maßnahmen ermöglichen durch physikalisch sinnvolle Ausgestaltung des bekannten Klarsichtvorsatzprinzips eine , optimale Fernsehbildgewinnung mit verhältnismäßig einfachen Mitteln. Die Erfindung ist nachfolgend beschrieben und in den Abb. 1 bis 5 dargelegt.
In Abb. ι ist in Seitenansicht eine Fernsehaufnahmekamera α mit Objektiv δ gezeichnet, die in einem im
509 660/351
19905 VIII a/21a1
Schnitt gezeichneten druckwasserdichten Gehäuse c eingebaut ist. An diesem Gehäuse ist ein pyramidenstumpf förmiger Klarsichtvorsatz d angeschlossen, der mit seiner durchsichtigen Scheibe e, die dem Objektiv zugewandt ist, und mit seiner durchsichtigen Scheibe f, die dem Objekt zugewandt ist, einen geschlossenen Raum bildet, der mit klarem Wasser gefüllt wird. Während die Scheibe f eine Planscheibe darstellt, ist die Scheibe e sphärisch ausgebildet, derart, daß ein
ίο senkrechter Lichtstrahlendurchgang vom wassergefüllten Klarsichtvorsatz d in den luftgefüllten Raum des Druckgehäuses erfolgt. Hierdurch wird eine Lichtbrechung vermieden, die im Fall einer Planscheibe statt der sphärischen Scheibe e den Öffnungswinkel des Objektivs verkleinern und das Blickfeld, in dem ein Objekt g liegt, einschränken würde.
In Abb. 2 ist ebenfalls' eine Fernsehaufnahmekamera α mit Obj ektiv b in einem druckdichten Gehäuse c eingebaut. Ein Klarsichtvorsatz d ist diesmal mit Luft gefüllt. Die dem Objekt g zugewandte Scheibe f weist eine starke Wölbung auf. Beim Lichtübergang vom Wasser in den luftgefüllten Raum des Klarsichtvorsatzes tritt eine Brechung ein, die das Blickfeld der Kamera in gewünschter Weise vergrößert.
In Abb. 3 ist der Klarsichtvorsatz d balgartig ausgebildet. Durch Pumpvorgänge ist es möglich, den Vorsatz zu verlängern oder zu verkürzen. Die dem Objekt g zugewandte Scheibe f ist aus durchsichtigem und elastischem Material gefertigt. Sie kann sich bei Auflage der Form des Objektes in gewissen Grenzen anpassen und damit weitgehend Trübwasser verdrängen.
Beim Unterwasserfernsehen ist es in vielen Fällen notwendig, das Obj ekt künstlich aufzuhellen, wozu im allgemeinen Unterwasserscheinwerfer zur Anwendung kommen. Auch für das Scheinwerferlicht tritt eine unerwünschte Extinktion durch trübes Wasser auf, und der sogenannte Tyndalleffekt bewirkt eine die Durchsicht behindernde Nebelbildung.
Gemäß weiterer Erfindung wird deshalb, wie in Abb. 4 gezeichnet, auch für das Scheinwerferlicht der Trübwasserweg abgekürzt, indem die Scheinwerfer h innerhalb des Klarsichtvorsatzes angeordnet sind.
Bei einer anderen, nicht gezeichneten Ausführungsform der Erfindung sind die Scheinwerfer außerhalb des Klarsichtvorsatzes angeordnet, jedoch mit eigenen Klarsichtvorsätzen ausgerüstet.
Eine Fernsehaufnahmekamera kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit einigen Zusätzen ausgerüstet werden. So ist an Distanzhalter gedacht, die das Gerät vom Objekt abstützen und einen gewünschten Abstand zwischen dem Klarsichtvorsatz und Objekt einhalten. Es kann auch ein Schutzgitter: angebracht sein, das die dem Objekt zugewandte Scheibe des Klarsichtvorsatzes vor Beschädigung schützt, vorzugsweise gleichzeitig als Distanzhalter dienend. Distanzhalter oder Schutzgitter können gleichzeitig zur Aufnahme von Beleuchtungskörpern ausgebildet sein.
Schließlich können auch Schutzschilde starr oder federnd mit der Fernsehaufnahmekamera verbunden sein, die vorzugsweise perforiert sein sollen, um in bekannter Weise eine Schwingungserregung in der Wasserströmung zu verhindern.
In Abb. 5 ist eine Fernsehaufnahmekamera i über ein Gestänge k mit einem Schutzschild / verbunden. Das beschwerte Gerät ruht auf Distanzhaltern m auf dem Grund. Ein ,Zugseil η sorgt dafür, daß das Schutzschild Γ'ίη Strömüngsrichtung ansteht.

Claims (6)

70 Patentansprüche:
1. Unterwasser-Fernsehaufnahmekamera mit Klarsichtvorsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem durchsichtigen Medium, wie wasser- oder luftgefüllte kegel- oder pyramidenstumpfförmige Vorsatz auf der der Kamera zugewandten Seite und/oder auf der dem Objekt zugewandten Seite gewölbte, z. B. sphärische Scheiben (e, f) aufweist, durch welche eine Lichtbrechung vermieden oder eine gewünschte Brechung erzielt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsatz balgartig ausgebildet ist und/oder die dem Objekt zugewandte Scheibe aus elastischem Material besteht.
.3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Vorsatzes Scheinwerfer zur Aufhellung des Objektes angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Scheinwerfer außerhalb des Vorsatzes diese eigene Klarsichtvorsätze tragen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen am Gerät befestigten Distanzhalter zur Einhaltung eines gewünschten Abstandes zwischen Klarsichtvorsatz und Objekt und/oder durch ein Schutzgitter oder dergleichen, welches die Ausblicksscheibe vor Beschädigung schützt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch starr oder federnd an dem Gerät angebrachte, vorzugsweise perforierte,. der Strömung zugewandte Schutzschilde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 660/354 2. 56

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