DEH0015350MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 12. Februar 1953 Bekanntgeniacht am 21. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung hat Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Rohren aus erhärtenden Stoffen,
z. B. Beton, Faserstoffzementmischungen , od. dgl., zum Gegenstand, wobei die zur Herstellung
eines Rohres benötigte breiige Stoffmenge mit einem von Führungs- und Spannwagen abgestützten
Förderband einer Kernwalze zugeführt wird. Verfahren und Vorrichtungen solcher Art sind bekannt.
So wird bei der Herstellung von Faserstoffzementrohren das Stoffgemisch in einer nur geringen
Stärke in vielen Lagen auf die Kernwalze aufgewickelt. Solche Einrichtungen sind aber nicht zur
Herstellung von Betonrobren geeignet. Es ist auch schon bekannt, die breiige Stoff menge, z. B. Beton,
in einer Schichtdicke, die etwa der Wandstärke des fertigen Rohres entspricht, in einer einzigen Umdrehung
auf die Kernwalze aufzutragen und das so entstehende Rohr in eine Stoffbahn einzuhüllen. Bei
diesem Verfahren bedarf es eines zweiten Arbeitsganges unter Verwendung einer zweiten Maschine,
um dem Vorerzeugnis die erforderliche Dichte zu erteilen.
Die Erfindung behandelt ein Verfahren, das sowohl zur Herstellung von Rohren aus Faserstoff-
6W 546/274
H 15350 IVcI 80a
zementmischungen als auch zur Herstellung von Betonrohren in gleich günstiger Weise geeignet ist
und nur eine einzige Vorrichtung zur Herstellung der Rohre benötigt.
Erfindungsgemäß wird das zum Herstellen der Rohre dienende breiige Stoffgemenge nach dem
Aufbringen auf die Kernwalze während mehrerer weiterer Umdrehungen, durch allmähliches Anstellen
einer Druckwalze in Richtung auf die Kernwalze verdichtet und dabei auf die Wandstärke des
Fertigrohres gebracht, wobei während der Verdichtung das Rohr innen unter Unterdruck gehalten
wird. Der Unterdruck während der Verdichtung wird zweckmäßig durch Evakuieren der Kernwalze
!5 erzeugt, die zu diesem Zweck luft- und wasserdurchlässig
sein muß. -Die Kernwalze kann z. B. aus porösen keramischen Massen oder aus gefrittetem
Glas, wie für Filtermasse gebräuchlich, oder aus anderen geeigneten Sintermassen hergestellt sein.
Auch ist eine perforierte Kernwalze, die als solche bekannt ist, geeignet.
Die Stoffmenge wird erfindungsgemäß in Form eines Stranges, vorzugsweise von abgeflachtem
Querschnitt, und in einer der Länge des Fertigrohres entsprechenden Breite auf das Förderband
vor Einlaufen in die Walzvorrichtung aufgelegt. In weiterer Ausführung der Erfindung wird die Kernwalze
an ihren Enden mit. zweckmäßig abnehmbaren Begrenzungsringen ausgestattet, wobei der
lichte Abstand zwischen den Begrenzungsringen der Rohrlänge entspricht. Die Höhe dieser Begrenzungsringe
entspricht der Wandstärke des Fertigrohres. Mit diesen Begrenzungsringen ist es möglich,
die Stirnflächen des Rohres zu profilieren, sie
z. B. mit Nut und Feder zu versehen, mit denen später beim Verlegen der Rohre die Verbindung
hergestellt wird. Demgemäß erhalten die Begrenzungsringe an ihren den Rohrstirnflächen zugekehrten
Flächen die gewünschte Profilierung. Im übrigen wird die Kernwälze erfindungsgemäß vor dem
Aufbringen der Stoff menge mit einem dünnen,
wasserdurchlässigen Gewebe umhüllt, um bei der Evakuierung der Kernwalze ein Eindringen von
Stoffteilchen in die poröse Kernwalze zu verhindern. Nach dem Ausziehen des Kernes aus dem
Rohr bleibt das dünne Gewebe an der Rohrinnenwand leicht haften und kann bequem entfernt und
wieder verwendet werden.
Die Erfindung erstreckt sich ferner auf den Aufbau einer geeigneten Walzvorrichtung zur Herstellung
der Rohre unter Verwendung eines endlosen Förderbandes, einer Kernwalze, einer ihr zugeordneten
Druckwalze und. einer vorteilhaft über der
Kernwalze angeordneten - Spannwalze. Erfindungsgemäß ist diese Spannwalze aus ihrer Spannlage
heraus achsparallel rückziehbar, z. B. ausischiwenkbar
angeordnet, uni den Raum über der Kernwalze zum Ausbau der Kernwalze mit dem fertigen Rohr
frei zu machen. Es ist eirfindungsgeniäß vorteilhaft,
wenn mit dem Zurückziehen der Spannwalze eine andere Spannwalze auf das Förderband zur Einwirkung
gelangt,, .vorteilhaft auf dessen entgegengesetzt laufende« Trum, um die Spannung des Förderbandes
aufrechtzuerhalten. Beide Spannwalzen liegen vorteilhaft an den Enden von Winkelhebeln,
die um eine gemeinsame Achse schwenkbar sind.
Das Verfahren nach der Erfindung und die beschriebenen Vorrichtungen sind nicht nur zum Herstellen
einschichtiger Rohre verwendbar, sondern auch in gleicher Weise zum Herstellen von Rohren
geeignet, die aus zwei oder mehreren Schichten bestehen. Dabei können die einzelnen Schichten aus
verschiedenen Stoffgementgen oder aus Stoffgemengen mit unterschiedlichen Beimengen oder Eigenschaften
bestehen. Die einzelnen Schichten werden nacheinander, beginnend mit der inneren Schiebt, auf
die Kernwalze aufgebracht und dann verdichtet. In
Fig. ι ist eine Einrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch in Seitenansicht dargestellt;
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit der Erfindung, und zwar die Kernwalze mit Rohr und Bundringen.
Das umlauf ende endlose Förderband 1 wird durch die Antriebswalze 2 in Drehung gehalten, die Hauptspannwalze
für das Förderband ist mit 3 bezeichnet. Das Förderband läuft mit der aufgelegten
Stoffmenge 4 in den Spalt zwischen der festgelagerten Kernwalze 5 und der unter ihr liegenden Druckwalze
6 zusammen mit dem Förderband ein. Über der Kernwalze 5 ist eine Spannwalze 7 vorgesehen,
die in der dargestellten Arbeitslage die erforderliche Umschlingung der Kernwalze 5 durch das
Förderband 1 sicherstellt. Die Druckwalze 6 wird bei der Umdrehung der Kernwalze zum Zwecke der
Verdichtung des Rohres allmählich angestellt. Hierzu dient der Druckzylinder 8, dessen Kraft regelbar
ist und über den Doppelhebel 9 auf die Druckwalze 6 übertragen wird. Während durch die Anstellung
die Verdichtung herbeigeführt wird, wird gleichzeitig die Kernwalze 5, deren Mantel luft-
und wasserdurchlässig ist, unter Unterdruck gehalten. Nach beendeter Herstellung des Rohres wird,
um die Kernwalze mit dem Rohr ausbauen zu können, die Spannwalze 7 aus ihrer Lage herausbewegt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Spannwalze 7 an einem Hebelarm des Winkelhebels
10 gelagert; am Ende des anderen Hebelarmes ist eine weitere.· Spannrolle 11 gelagert. Wenn
die Spannwalze 7 durch Schwenkung des Winkelhebels in die strichpunktierte Lage 7' gelangt ist,
kommt die Hilfsspannrolle 11 in die gleichfalls
strichpunktierte Lagen', um die Spannung des Förderbandes aufrechtzuerhalten.
In Fig. 2 ist die Kernwalze mit 5, das aufgewalzte Rohr mit 16 bezeichnet. Die Kernwalze trägt an
beiden Enden die Begrenzungsringe 17 und 18, die eine Profilierung von Nut und Feder aufweisen.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Rohren aus erhärtenden Stoffen, z. B. Beton, Faserstoffzementmischungen od. dgl., gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale: a) Die zur Herstellung eines Rohres benötigte breiige Stoffmenge in Form eines flachen, der Rohrlänge entsprechend brei-546/274H 15350 IVc/80 aten Stranges wird mit einem Förderband einer Kernwalze zugeführt und mit wenigen Umdrehungen der Kernwalze auf diese aufgebracht,b) die Stoffmenge wird nach erfolgtem Aufbringen auf die Kernwalze während mehrerer weiterer Umdrehungen durch allmähliches Anstellen einer Druckwalze verdichtet und dabei auf die Wandstärke des Fertigrohres gebfacht,c) während des Aufbringens und Verdichtens ίο wird das Rohr durch Verwendung einer evaku-, ierten Kernwalze unter Unterdruck gehalten.
- 2. Vorrichtung zur Herstellung von Rohren gemäß Verfahren nach Anspruch i, bestehend aus einem endlosen Förderband, einer Kernwalze, einer ihr zugeordneten, unter ihr angeordneten Druckwalze und einer über der Kernwalze angeordneten Spannwalze, dadurch · gekennzeichnet, daß die Spannwalze (7) aus ihrer Spannlage heraus achsparallel in eine andere Höhenlage bewegbar, z. B. ausschwenkbar ist in eine Ebene, die unter der Ebene des im Bereich der Druckwalze (6) einlaufenden Förderbandteiles liegt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer zweiten Spannwalze (11), die beim Bewegen, z. B. Ausschwenken der ersten Spannwalze (7) auf das Förderband (1) auf dessen entgegengesetzt laufenden Trum zwecks Aufrechterhaltung der Spannung des Förderbandes zur Einwirkung kommt.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannwalzen (7, 11) an den Enden von Winkelhebeln (ίο) gelagert sind, die um eine gemeinsame Achse (12) schwenkbar sind.
- 5. Kernwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernwalze (5) perforiert und vor dem Aufbringen der Stoffmenge mit einem dünnen, wasserdurchlässigen Gewebe umhüllt ist.
- 6. Kernwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus porösen keramischen Massen oder aus gefrittetem Glas, wie für Filtermassen gebräuchlich, oder aus anderen geeigneten Sintermassen hergestellt ist.
- 7. Kernwalze nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihren Enden Begrenzungsringe (17, 18) aufweist, die auswechselbar sind und deren lichter Abstand voneinander der Rohrlänge entspricht.
- 8. Kernwalze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Begrenzungsringe (17, 18) der Wandstärke des Fertigrohres entspricht. -55
- 9. Kernwalze nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsrimge (17, 18) auf der Kerriwalze (5) an ihren dem Rohr zugekehrten Stirnflächen eine Profilierung, z.B. in Gestalt von Nut und Feder, aufweisen.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 620619, 522 55°> 608, 416 812, 802 923;USA.-Patentschrift Nr. 2 374 087.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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