DEG0016593MA - - Google Patents

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DEG0016593MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 1. März 1955 Bekannitgiemadht am 30. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerkleinerungsvorrichtung für Viehfutter, insbesondere für Feldfrüchte, bei der über einer mit Stiften besetzten Trommel ein Fülltrichter vorgesehen ist und an der im Bereich der Trommel befindlichen Trichterwandung verstellbare Gegenstifte vorgesehen sind, zwischen denen die Trommelstifte hindurchgehen.
Es sind schon Reißer od. dgl. bekannt, bei denen eine mit Stiften besetzte, motorisch gedrehte Trommel am unteren Ende eines einen Einfülltrichter bildenden Gehäuses angeordnet ist, an dessen Rückwand; Stifte angeordnet sind, zwischen denen die Trommelstifte hind"urchgehen.
Die Trommel wirft das behandelte Gut durch eine von einem Bodenblech, das einen Teil des Trommelkorbes bildet, begrenzte Öffnung aus.
Die Verbesserung nach der Erfindung besteht darin, daß eine mit Gegenstiften versehene Leiste an einem Gestell drehbar gelagert ist.
Bei dieser Ausbildung kann man nicht nur durch Anordnung der Abstände zwischen den einzelnen Stiften auf der Leiste, sondern vor allen Dingen auch durch Verschwenkung eine Einstellung, die dem jeweiligen Futtergut angepaßt ist, erreichen.
Liegen z. B. die an der verstellbaren Leiste angeordneten Stifte in der Horizontalen, so daß zwischen Leisten- und Trommelstiften nur ein geringer Durchgang vorhanden ist, dann wird das Gut in hohem Maße zerkleinert und zerquetscht. Insbesondere bei großen Tourenzahlen ist dann eine weitgehende Feinstzerkleinerung erreicht. Da aber je nach Fütterungsart (Jungschweine, Mastschweine oder Rindvieh) ein unterschiedlich zer-
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kleinertes Futter von der Praxis gefordert wird, kann durch Verschwenkung der Stiftenleiste erreicht werden, daß der Abstand von der Stiften-' leiste.zur Trommel vergrößert, also ein größerer Durchlaß geschaffen und dadurch die verschiedensten Feinheitsgrade von .der Grob- bis zur Feinstzerkleinerung erreicht werden. Auch die Leistung der Maschine wird durch Verbreiterung des Durchlasses nach Schwenkung der Leiste entsprechend
ίο vergrößert.
Für ganz besondere Zwecke ist noch im Bereiche des unteren Scheitelpunktes der Trommelwalze auf dem Bodenblech eine zweite Stiftenleiste herausnehmbar angeordnet, bei welcher die Stifte im Abstand voneinandeirso gehalten sind, daß gerade die Trommelstifte den Zwischenraum passieren können:
Auf diese Weise" wird "'das" etwa noch nicht ge^
nügend' zwischen der ersten Leiste zerkleinerte Gut ganz besonders nachgearbeitet und vollkommen
ao zerkleinert, wie das beispielsweise für Sdhweinefutter unbedingt notwendig ist!
Erfindungsgemäß ist nun überdies das Trichtergehäuse verschwenkbar auf dem Gestell der Vorrichtung angeordnet, und zwar derart, daß die Veras Schwenkung um einen Drehbolzen an der Auswurfseite stattfindet, wobei dann die ganze Trommel freigelegt wird. " ' '
Dabei, sind ans· dem,-yerschwenkbaren Teile des Gehäuses die oberen Lagerteile für die Leistendrehbolzen befestigt, so daß. sie bei der Verschwenkung abgehoben werden und demnach die Stiftenleiste einfach aus ""dem nunmehr offenen Lager herausgenommen werden kann.
Zweckmäßig ist es, an Stelle der üblichen acht
oder mehr Stiftenreihen der Trommel nur vier Stiftenreihen vorzusehen, damit der Abstand zwischen den einzelnen Stiftenreihen sich vergrößert und damit ein leichteres Erfassen des oft groben Gutes gewährleistet wird. · .
In diesem Fall muß allerdings der Abstand zwischen je zwei Stiftenreihen mit einer die Stirnsaheiben verbindenden Leiste ausgefüllt werden, damit ein Durchfallen des Gutes in das Trommelinnere verhindert wird.
Eine Ausführung der neuen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb', ι; ist ein..Längsschnitt; '"
Abb. :2.ist eine Ansicht voii oben;
Abb. 3 bis id sind. Sonderdarstellungen.
"■ Das faihrb'are Gestell·'besteht aus längs verlaufenden1' Winkelschienen; ι und Querschienen 2. Auf den Längsschienen:udst das Gehäuse 3 aufgesetzt, welches oben einen.!Fülltrichter bildet. An dessen
'. unterem Ende istbeine Stiftenwalze 4 vorgesehen, die von einem Korbrumgeben ist, dessen oberer Teil mit 5 und. dessen;unterer Teil mit 6 bezeichnet ist und ein Bodenblech bildet, das zwischen den Längsschienen ' starnrbefestigt ist. Der Korb hat
ι;.,., eine Auslaßöffnung .^nfur das "zerkleinerte Gut. Das Gehäuse 3 'istri verschwcnkbar '· um einen Querbolzen 8, der'mit deirfoeidenLängsscIhienen 1 verbunden ist. :Auf demge~geriüberliegenden Seite sind die.-unterem Kanten? des> Gehäuses,'-'.wie aus Abbi.3 ersichtlich ist, abgewinkelt, und die Abwinklungen legen sich auf die Schienen 1 auf. Hier rindet eine Verbindung durch Schrauben 9 ,statt.
Löst man die Schrauben, dann kann man das ganze Gehäuse mit Ausnahme des Bodenbleches 6 nach vorn, d. h. nach der Auswurfseite zu verschwenken und in die in Abb. 1 durch punktierte Linien angedeutete Lage bringen. Dabei stützt sich das Ende mittels eines am oberen Rand des Gehäuses vorgesehenen Rahmens 10 auf dem Erdboden ab. Dieser Rahmen bildet zugleich einen Schutz, damit der Bedienungsmann nicht in das Gehäuse geraten kann.
Ist das Gehäuse verschwenkt, dann liegt die Stiftenwalze 4 frei da. Am unteren Ende des Gehäuses, gegenüber ,dem Querbolzen 8 ist der Teil 11 eines Lagers befestigt, welcher sich bei der Gebraucihsstellung des Gehäuses auf den unteren Teil 12 aufsetzt, der an der betreffenden Längsschiene 1 befestigt ist (s. Abb. 3 und 4).
In die Lagerbohrungen 13 sind Bolzen 14 und 15 eingelegt, Welche das'Fnde einer Stiftenleiste 16 bilden. Findet also die Verschwenkung des Gehäuses statt, dann werden die oberen Lagerteile 11 mitgenommen, und es liegen die Bolzen 14 und 15 frei da, so daß die Stiftenleiste ohne weiteres aus dem Lager herausgehoben werden kann.
Es ist noch zu bemerken, daß der Drehbolzen 15 an seinem aus der Gehäusewandung 3 vorragenden Ende einen Handhebel 17 trägt, der, wie Abb. 5 zeigt,1 mit einer an der Gehäusewandung angebrachten Skala 18 zusammenwirkt, indem bei ent- 95" sprechender Verschwenkung des Hebels durch Einführen von Steckbolzen 19 der Handhebel in der gewünschten Lage festgestellt werden kann.
Mit dem Handhebel versdhwenkt sich auch die Leiste 16, die mit Stiften 20 besetzt ist, deren Bolzen in die Schiene 16 hineinragen, wobei hier durch. Verschraubung die Stifte an der Schiene festgelegt werden. Man kann also die einzelnen Stifte herausschrauben und den Abstand der Stifte voneinander nach Belieben verändern.
In Abb. 6 ist die Leiste 16 in der Lage dargestellt, wo ihre Stifte 20 waagerecht liegen. Die Stiftenleiste mit ihren Stiften ist gegenüber der Stiftenwalze 4 so angeordnet, daß immer ein gewisser Zwischenraum 21 (si auch Abb. 7) vorhanden ist. Dieser Zwischenraum wird aber je naöh Einstellung der Stiftenlieisten vergrößert oder verkleinert. Dabei kann die Stiftenleiste so verschwenkt werden, daß die Stifte nach oben oder nach unten'ausschlagen.
Die Stiftenwalze 4 ist nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit vier Stiftenreihen besetzt, wobei vorgesehen ist, daß die Stifte jeder Reihe gegeneinander versetzt angeordnet sind (vgl. Abb. 8).
Dabei dringen die einzelnen Stifte in die Zwischenräume zwischen den Stiften 20 der Stiftenleiste 16 ein, wie die Abb. 8 zeigt, in welcher nicht nur die Abwicklung der Trommel, sondern auch die Stiftenleiste dargestellt ist.
Die Zwischenräume zwischen den Stiftenreihen sind durch .Leisten 26 (s: Abb. 1 und 2) abgedeckt.
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(Diese Leisten sind in Abb. 8 durch gestrichelte Linien dargestellt.)
Die Leisten 26 sind an den beiden Stirnwänden
27 der Stiftentrommel befestigt, während die Stifte 22 bis 25 von entsprechenden Leisten 28 ge-. tragen werden. Der Abstand der einzelnen Stifte 22 bis 25 voneinander ermöglicht es, daß von der Stiftentrommel größere Gutmengen, und zwar sowohl in Form yon Feldfrüchten od. dgl. oder von Blattfutter erfaßt werden können, während die Leisten 26 verhindern, daß das erfaßte Gut in das Innere der Trommel gelangen kann.
Für solches Gut, welches besonders fein zerkleinert werden muß, wie das z. B. bei Schweinefutter der Fall ist, ist auf dem Bodenblech noch eine besondere Reihe von Stiften 29 angeordnet (s.Abb. 9, Querschnitt, und Abb. 10, Längsschnitt). Diese Stifte sind auf eine Leiste 30 aufgeschweißt, die in eine Aussparung 31 des Bodenbleches eingeschoben werden kann. Dabei ragen die Enden der Leisten 30 je in eine Aussparung einer Platte 32 hinein, die an der Außenwand 33 der Auswurföffnung 7 befestigt ist. An der Stelle, wo die Leisten 30 in die Platte 32 hineinragen, findet ein Festlegen durch Flügelmutterschrauben 34 statt, so daß die Leisten nach Lösen der Schrauben nach Belieben entfernt oder eingesetzt werden können.
Die Stifte 29 sind in einem derartigen Abstand
voneinander angeordnet, daß gerade die Stifte 22 bis 25 den Zwischenraum passieren können, wodurch eine besondere Zerkleinerung des zwischen die Stifte gelangenden Gutes stattfindet.
Auf dem Gestell ist der Elektromotor 35 angeordnet, der mit Riemenantrieb 36 die Welle 37 der Stiftentrommel droht.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Zerkleinerungsvorrichtung für Viehfutter, insbesondere auch für Feldfrüchte, bei der über einer mit Stiften besetzten Trommel ein Fülltrichter vorgesehen ist und an der im Biereiche der Trommel befindlichen Trichterwandung verstellbare Gegenstifte vorgesehen sind, zwischen denen die Trommelstifte hindurchgehen, gekennzeichnet durch eine mit Gegenstiften (20) versehene, an einem Gestell (1, 2) drehbar gelagerte Leiste (16).
  2. 2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieLeiste (16) an ihren Enden in zweiteilige Lager (11, 12) eingelegte Drehzapfen (14, 15) aufweist, wobei der eine nach außen aus der Gehäusewandung hervortretende Zapfen (15) einen Stellhebel (17) trägt, der mit einer Skala (18) an der Gehäusewandung zusammenwirkt und durch eine Schraube (19) od. dgl. in bezug auf die Skala feststellbar ist.
  3. 3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (20) in der Leiste (16) auswechselbar bzw. herausnehmbar angeordnet sind.
  4. 4. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bodenblech (6) des Trommelkorbes etwa am unteren Scheitelpunkt der Stiftenwalze (4) abnehmbar eine zweite Gegenstiftleiste (30) angeordnet ist.
  5. 5. Zerkleinerungsvorrichtung nach An- " spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck des Freilegens der Stiftenwalze (4) das Einfülltrichtergehäuse (3) mit dem daran befestigten Lagerteil (11) kippbar auf dem Rahmen (1, 2) angeordnet ist.
  6. 6. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftentrommel (4) mit vier gegeneinander versetzten Reihen von Stiften (22 bis 25) besetzt ist und in einem zwei Stiftenreihen entsprechenden Zwischenraum die Stirnwände (27) verbindende Leisten (26) angeordnet sind, die den Durchfall des Gutes verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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