DEG0015659MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 25. Oktober 1954 Bekanntgemacht am 20. Dezember 1956
)EUTSCHES PATENTAMT
KLASSE 85g GRUPPE
INTERNAT. KLASSE B 05
G15659
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten unter Vakuum, welche
vorzugsweise, wenn auch nicht ausschließlich, zur Entwässerung und Entgasung von Transformatoren-
oder Imprägnationsölen der Elektroindustrie Anwendung finden soll.
Neuere Entwicklungen der Vorbereitungstechnik solcher Öle und Imprägnierungsmittel beruhen auf
der Verwendung von Hochvakuum von etwa 0,02 mm Hg. Dementsprechend hat man möglichst
viele der gegen das Eindringen von Luft in dem Kessel abzudichtenden Teile innerhalb des Vakuumbehälters
angeordnet, ■ so daß nur noch einige wenige äußere Ventile, Leitungen, Umlauf- und
Übertragungspumpen vorhanden waren. Es war sonst schwierig, wenn nicht unmöglich, das erforderliche
Vakuum zu erreichen oder zu erhalten.
Weiterhin ist es auch bekannt, Imprägnierungsmittel mechanisch in einem Vakuumkessel zur
Unterstützung und Beschleunigung der Entwässerung und Entgasung zu zerstäuben, wobei Elektromotore
zum Antrieb eines Zentrifugalzerstäubers verwendet werden. Infolge des Hochvakuums und
der gegebenenfalls erforderlichen Erhitzung des Imprägnierungsmittels während der Behandlung
war es aber unmöglich, den Elektromotor in dem Vakuumkessel selbst anzuordnen. Das große
Problem bei solchen Einrichtungen liegt nun darin,
609 737/90
G 15659 XII/85g
die Stopfbuchsen der den Motor außerhalb des Kessels mit der Zentrifuge oder dem Zerstäuber
im Kessel verbindenden Welle abzudichten.
Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß nur eine sehr kleine Kraft zum Antrieb des
Zerstäubers bei der geforderten Drehzahl erforderlich ist, wenn es gelingt, den hohen Reibungswiderstand
der straffen, bisher zum Abdichten der Welle erforderlichen Stopfbuchsen auszuschalten. Eine
ίο solche Antriebskraft steht bei Geräten mit der
üblichen Ausrüstung durch die in Umlauf versetzte Flüssigkeit selber zur Verfügung.
Nach der Erfindung ist eine Einrichtung zur Vakuumzerstäubung von Flüssigkeit mit Zuführungs-
und Umlaufvorrichtungen und mit einem umlaufenden, in dem Vakuumkessel angeordneten
Zerstäuber in der Weise,ausgebildet,, daß der An-. trieb des Zerstäubers durch eine Turbine erfolgt,
welche durch eingeleitete oder umlaufende Flüssigkeit betrieben wird. Die zum Antrieb verwendete
Flüssigkeit läuft dann vorzugsweise unmittelbar zu dem Zerstäuber.
An Hand der Zeichnungen wird der Gegenstand der Erfindung beispielsweise erläutert.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform
eines solchen Vakuumzerstäubers und Fig. 2 eine Ansicht teilweise im Querschnitt
nach Fig. 1.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Zerstäubereinriichtung aus einem Gehäuse 10
mit einem Flansch 11 zur Verbindung des Gehäuses mit einem Vakuumkessel 12. Innerhalb des Gehäuses
10 ist die Welle 13 mit reibungsarmen
Lagern 14, 15 bei 16, 17 an den Gehäuseenden
angeordnet. Das obere Lager 14 ist dabei in einem abnehmbaren Gehäusedeckel 18 angebracht, welcher
mit einer Einführöffnung 19 für das Lager 14 versehen
ist, die durch eine Scheibe 20 verschlossen werden kann. Seitlich ah dem Gehäuse 10 und
oberhalb des Flansches 11 ist eine Öffnung 21 mit
Dichtfläche 22 für den Flansch 23 einer Turbinendüse
24 angeordnet. Die durch die Düse strömende Flüssigkeit treibt ein Turbinenrad, z. B. ein Peltonrad
25, auf der Welle 13 an. An ihrem unteren Ende ist die Welle 13 mit einem tassenähnlichen Zerstäuber
26 allgemein bekannter Art versehen. Für den weiteren Verlauf der Flüssigkeit sind Öffnungen
27 in dem Lagergehäuse 17 des unteren Kugellagers 15 vorgesehen.
Bei der Anwendung wird Flüssigkeit durch die Düse 24 in den Vakuumkessel gefördert, wobei die
Triebkraft der Flüssigkeit den Antrieb der Welle 13 über das Peltonrad mit hoher Geschwindigkeit
bewirkt. Die Flüssigkeit läuft dann nach Abgabe ihrer Energie infolge ihrer Schwere zu dem unteren
Ende des Gehäuses 10 und in den tassenähnlichen
Zerstäuberkopf 26, von wo sie durch eine Reihe von Öffnungen 28 austritt und dabei in der gewünschten
Weise zerstäubt wird.
Falls erforderlich, kann man die Flüssigkeit mehr als einmal durch den von der Turbine getriebenen '
Zerstäuber laufen lassen, wobei jedesmal die Bewegungsenergie zum Antrieb ausgenutzt wird. Bei
einer derartigen Konstruktion ist das obenerwähnte Problem der Abdichtung einer nach außen führenden
Welle des Zerstäubers -mittels Stopfbuchsen ausgeschaltet, ebenso wie ein besonderer Elektromotor
innerhalb oder außerhalb des Kessels zum Antrieb des Zerstäubers entfällt.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf Einzelheiten des beschriebenen Ausführungsbeispiels beschränkt
und kann im Rahmen des Erfindungsgedankens in zweckmäßiger Weise auch anders. ausgeführt werden.
Beispielsweise kann man nach der ersten Zuleitung die Flüssigkeit nochmals zu dem Zerstäuber
durch übliche, bei solchen Geräten vorgesehene Fördereinrichtungen leiten. Man kann auch Flüssigkeit
anstatt über die Turbine und den Zerstäuber unmittelbar in den Kessel und getrennt zum Zerstäuber
leiten, wenn ein kleineres oder größeres Flüssigkeitsvolumen entsprechend der verfügbaren
Kraft und dem Grad der gewünschten Zerstäubung erforderlich ist.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Vakuumzerstäubung von Flüssigkeiten, bestehend aus einem rotierenden
Zerstäuber innerhalb eines Vakuumbehälters und Fördervorrichtungen für das Zerstäubungsgut, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerstäu-
bungsgut den rotierenden Zerstäuber mit Hilfe einer Turbine antreibt, die selber im Vakuum
läuft. ,
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit nach Beaufschlagung
der Turbine (25) unmittelbar zu dem Zerstäuber (26) läuft.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Turbine (25) und
rotierender Zerstäuber (26) auf derselben Welle (13) angeordnet sind und daß die Turbine
innerhalb eines zur Welle konzentrischen Gehäuses (10) läuft, welches so an dem Vakuumbehälter
(12) befestigt ist, daß der dem rotierenden Zerstäuber benachbarte Gehäuseteil 105.
innerhalb des Vakuumbehälters liegt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem außerhalb des
Vakuumbehälters liegenden Gehäuseteil (10) die Turbinendüse (24) und ein Lager (14) der
Turbinen welle (13) angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Gehäusedeckel (18) als Lagerträger
für das außerhalb des Vakuumbehälters angeordnete Lager (14), eine Einführöffnung
(19) für das Lager in dem Deckel und eine Scheibe (20)', durch die das Turbinengehäuse
(10) nach außen abgedichtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 609 737/90 12. 56
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