DEF0013858MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 8. Februar 1954 Bekanntgeinacht am 23. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Mechanisierung von Ziegelfabriken ist bereits weitgehend durchgeführt, so daß sich der
Produktionsverlauf unter möglichster Ausschaltung von Handarbeit abwickelt. Eine fühlbare Lücke
bildet dabei aber das Setzen der Formlinge auf die Ofenwagen für den Brennprozeß, das durchweg
immer noch von Hand geschieht, weil eine automatisch arbeitende Setzmaschine noch nicht entwickelt
werden konnte.
ίο Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil.
Sie betrifft eine Maschine zum stapelweisen Setzen keramischer Formlinge auf Ofenwagen
od. dgl., welche völlig selbsttätig arbeitet. Sie besteht im wesentlichen darin, daß über einer den
Ofenwagen od. dgl. beim Besetzen aufnehmenden, taktweise verschwenkbaren Drehscheibe ein auf die
jeweilige Setzhöhe einstellbares Umsetzgerät angeordnet ist, das die von dem die Formlinge aus
den Trockenwagen entnehmenden Elevator herkommenden Steine schichtweise auf den Ofenwagen
od. dgl. stapelt, wobei sämtliche Schaltungen in Abhängigkeit voneinander automatisch von
einem Kupplungssteuerband ausgelöst werden, dessen Einstellung jede gewünschte Setzweise ermöglicht.
Gemäß der weiteren Erfindung sind zwischen dem Elevator und dem Umsetzgerät eine oder
mehrere Absetzstationen vorgesehen, denen die Steine nacheinander durch eine an sich bekannte
Schwinge zugeführt werden und auf welchen sie
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für das Setzen vorbereitet werden. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
sind vier Absetzstationen vorgesehen, die mit Einrichtungen zum Auseinanderziehen
der Steine, zuni Aussortieren des j .,,■ Trockenbruches, zum Zusammenschieben der Steine
und mit einer Einschubvorrichtung besetzt sind.
Die Aussortierung des Trockenbruches erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Formlingsträger
ίο auf der Absetzstation unter Festhalten der aufliegenden
Steine nach unten gekippt werden. Die zum Festhalten der Steine dienenden Greifer sind
mit zwei Backen versehen, welche durch eine Gelenkschere im Maschinentakt horizontal an die
Steine herangeführt und wieder abgezogen werden.
Auf der letzten'Absetzstätion ist für die von der
Schwinge kommenden leeren. Formlingsträger .einj
abfallender Abgabekanal vorgesehen, welcher zu einem Transporteur führt, der die leeren Rahmen
rücktransportiert. Im genannten Abgabekanal sind zwei sich gegenüberliegende senkrechte Wellen mit
in verschiedenen Höhen versetzt angebrachten Auflagen angeordnet, auf denen die Formlingsträger
herabgesenkt werden. Der Rücktransporteur ist bis unterhalb des Elevators geführt, wo er mit seinem
auf- und abbeweglichen Ende vom. Trockenwagen überfahren wird, der dabei- das angesammelte
Paket Formlingsträger aufnimmt.
Das eigentliche Setzgerät besteht aus einem über der Drehscheibe befindlichen Säulengestell, an dem
auf Schraubenspindeln in der Höhe verstellbare Schlittenträger sitzen, in deren Führungen ein oder
zwei die zu setzenden Steine aufnehmende Umsetzschlitten hin- und hergleiten, deren Auflagefläche
sich in treppenstufenförmigen Absätzen nach der Setzkante zu absenkt. Hinter den Umsetzschlitten
liegen absatzweise geschaltete Schlittenbänder, denen die von der Einschubvorrichtung aufgegebenen
Steine auf Querschubbahnen zugeführt werden. Die beiden Umsetzschlitten sind gegeneinander
beweglich; die Treppenstufenabsätze senken sich von außen nach innen ab, so daß das Setzen
der Steinschichten in Stapelmitte beginnt. Die Umsetzschlitten tragen an drehbar gelagerten Winkelhebeln
entsprechende Gegenhalter, welche die Steine zum Zurückziehen der Umsetzschlitten aufhalten.
Die freien Enden der Winkelhebel gleiten dabei auf einer am Schlittenträger angeordneten Kurvenbahn,,
durch die sie zwangläufig gesteuert werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt die Setzmaschine im Grundriß;
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Elevator auf der Linie A-B der Fig. 1;
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Elevator auf der Linie A-B der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch das Schlittenaggregat auf der Linie C-D;
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch Elevator und Schlittenaggregat auf der Linie E-F;
Fig. 5 zeigt das Schema des Schlittenantriebs; Fig. 6 veranschaulicht in etwas größerem Maßstab
im senkrechten Schnitt die Trockenbruchaussortierung ;
Fig. 7 ist die Vorderansicht zu Fig. 6.
Die Setzmaschine besteht im, wesentlichen aus , dem Elevator 1 mit den" Absetzstätiohen1 und dem '
Blockeinschub, dem Schlittenelevator 2, dem Schlittenaggregat 3 und einer. Drehscheibe 4 für
die Ofenwagen. .
Der Elevator 1 ist wie ein Korbelevator gebaut, die Körbe sind zur Auflage von; zwei nebeneinanderliegenden
Formlingsträgern 5 (Trockenrahmen) ausgebildet. ■ : λ.' ■-,'■'■ ■■; ; iVüvl·'
An den Elevator 1 schließt sich die Absetzstation
an, welche in vier Unterstationen: I, II, III und IV gegliedert ist, denen die Formlingsträger 5
absatzweise nacheinander durch eine Schwinge 6 zugeführt werden, so daß die Steine hintereinander
alle vier Stationen durchlaufen.
.Auf der ersten Absetzstatipri I werden die Steine
'auf den. Trockehrähmen 5 zunächst durch Auseinanderziehen mittels einer Schere 7 auf die notwendige
Lückenweite gebracht. Gegebenenfalls kann hier noch eine Vorrichtung vorgesehen werden,
die die Steine, bevor sie auseinandergezogen werden, genau winklig stellt. ■■·■·.
Auf der zweiten' Abs'eizstätion II wird der
Trockenbruch aussortiert. Dies geschieht dadurch, daß die ganze Auflage einschließlich der Formlingsträger
5 vermittels eines umlaufenden Exzenters 8 periodisch um 300 nach unten gekippt wird,
während die Steine am äußersten Ende durch Greifer 9 erfaßt und festgehalten werden. Die
Greifer 9 (Fig. 6, 7) besitzen je zwei seitliche Backen 10, welche durch eine Gelenkschere. 11 im
Maschinentakt in genau horizontaler Richtung an die Steine herangeführt und wieder abgezogen
werden. Beim Neigen der Formlingsträger 5 nach unten fallen die Trockenbruchteile auf einen Transporteur
12, welcher den Trockenbruch nach der Seite auf einen weiteren Transporteur 13 fördert, too
bei dem die Abgabe nach den jeweiligen örtlichen Verhältnissen festgelegt werden kann. Die Trockenbruchaussortierung
kann gegebenenfalls auch doppelt ausgeführt werden, zweiseitig gegeneinander arbeitend.
Auf der dritten Absetzstation III werden die Steine, beispielsweise mittels eines automatisch
arbeitenden Stößels, der in Fig. 1 durch den Pfeil 14 verkörpert ist, zu einem geschlossenen Block
ohne Zwischenräume zusammengeschoben.
Auf der vierten Absetzstation IV erfolgt der
Einschub der Steine in den Schlittenelevator 2 vermittels der als umlaufendes Transportband 15 ausgebildeten
Einschubvorrichtung. In den Schlittenelevator 2 werden jeweils in der betreffenden Etage
zwei Steine nebeneinander abgegeben. Der Elevator 2 befördert dieselben in die entsprechende Setzhöhe.
Die Auflagen 16 des Elevators 2 sind klappbar, so daß sie auf der gegenüberliegenden Seite
herunterhängen und dadurch räumlich nicht hinderlieh
sind (Fig. 4).
Während auf den Absetzstationen I, II und III die Formlingsträger 5 bei dem einzelnen Übersetzen
auf feste Auflagen, zu liegen, kommen, fehlen
diese auf der letzten Station IV. Die leeren Formlingsträger 5 werden hier durch die Schwinge 6 in
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den abwärts gerichteten Abgabekanal 17 abgegeben. In letzterem sind zwei sich , gegenüberliegende
senkrechte Wellen 18, 19 angeordnet, welche mit in
verschiedenen Höhen versetzt angebrachten Auflagen 20 versehen sind. Die Wellen 18,. 19 drehen
sich periodisch um'i8ö°, wobei die "Formlingsträger
5 sich von Auflage zu Auflage 20 senken. Unterhalb des Abgabekanals 17 verläuft.ein Transporteur
21, der den Rücktransport der leeren Rahmen 5 übernimmt.
Neben dem Schlitten.elev.ator 2 ist das Schlittenaggregat 3 angeordnet, welches aus dem Elevator 2
ebenfalls durch eine Einschubvorrichtung beschickt
wird. Es besteht aus einem Säulengestell 22, an dem sich die in der Höhe verschiebbaren Schlittenträger 23 auf Schraubenspindel!! führen. Von dem
Schlittenträger 23 werden zwei quer gegeneinander verschiebbare Schlitten 24, 25 gehaltert. Jeder
Schlitten 24, 25 . besitzt ein Schlittenband 26, 27.
Die beiden Schlittenbänder 26, 27 werden in Richtung der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeile absatzweise
bewegt. Zwischen der dem Schlittenelevator 2 räumenden Einschubvorrichtung und den beiden
Schlittenbändern 26, 27 verlaufen zwei Querschubbahnen 28, 29, über welchen zwei entgegengesetzt
wirkende Querschubstößel 30, 31 vorgesehen sind, welche die von der Einschubvorrichtung zugeführten
Steine nach beiden Seiten auf die Schlittenbänder 26, 27 leiten. Zwischen den beweglichen Schlittenbändern
26, 27, die entsprechend durchbrochen sind, befinden sich feste Auflagestege 32. Die Steine
werden von den Querschubbahnen 28, 29 zunächst auf die Auflagestege 32 transportiert, die sich dann
senken und so den Stein auf die beweglichen Schlittenbänder 26, 27 abgeben.
Die Schlitten 24, 25 bilden Auflager für die von den Schlittenbändern 26, 27 zugeführten Steine.
Sie sind gegeneinanderzu bei 33, 33' treppenstufenartig abgesetzt. An jedem der Schlitten 24, 25 ist
ein als Widerlager für die abzusetzenden Steine dienender Gegenhalter 34 angeordnet, welche beständig
federnd nach innen gedrängt werden. Die Gegenhalter 34 werden von AVinkelhebeln 35, 36
getragen, die um Bolzen 37 drehbar gelagert sind.
Die Enden der Arme 36 sind mit Rollen 38 versehen, welche mit je einer zwangläufigen Kurvenbahii
39 zusammenarbeiten.
Die beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ähnlich einem Absetzwagen mit fünf Etagen, übereinander
und zwei Auflagen nebeneinander als starres Gerüst ausgebildeten Trockenwagen 40 fahren über
ein festes Gleis 41 in den Elevator 1 ein (Fig. 1,2).
Durch den Elevator 1 werden die Trockenrahmen 5 mit den darauf liegenden Steinen abgehoben und
nach dem Zurückfahren des Wagens 40 auf die andere Seite des Elevators 1 befördert, wo der Absetzvorgang
vonstatten geht. Durch die Absetzschwinge 6 werden die beladenen Trockenrahmen 5
im Korb des Elevators 1 angehoben und auf die Absetzstationen I bis IV weiterbefördert. Nach
dem Auseinanderziehen der Steine zur gewünschten Lockerung auf Station I erfolgt auf der nächsten
Station II das Aussortieren des Trockenbruchs, dem sich auf der Station III das Zusammenschieben
der Steine anschließt. Von der letzten Station IV werden die Steine durch die Einschubyorrichtung
15 in den Schlittenelevator 2 übergeführt."
Die geleerten. Farmlingsträger 5, welche durch ;
die Schwinge 6 in den Abgabekanal 17 befördert wurden, gelangen auf den Transporteur 21. Nach
der jeweiligen Bildung eines Paketes 42 von zwanzig Formlingsträgern fördert der Transporteur
21 das Rahmenpaket in Richtung Trockenwagen 40. Wenn der Trockenwagen 40 in den Elevator
ι einfährt, senkt sich der von einem Exzenter 43 gesteuerte vordere Teil 44 des Transporteurs
21 nach unten und gibt das Rahmenpaket 42 unterhalb der ersten Auflage an den Trockenwagen. 40 ,
ab. Dadurch entfällt jeglicher Sondertransport der Formlingsträger 5. .■ ... ■ ·■ . :..
Die. vom Schlittenelevator 2 in die-entsprechende
Setzhöhe gebrachten Steine werden über die Querschubbahnen 28, 29 seitwärts auf die ■ Schlittenbänder
26, 27 transportiert. Die Schlittenbändel" 26, 27 befördern die Steine in Pfeilrichtung
(Fig. 1) in die entsprechende durch die Setzweise bestimmte Lage. Die gewünschte Lückenbildung,
die ebenfalls durch die Setzweise bestimmt ist, wird durch die entsprechende Schaltung des Vorrückens
der Schlittenbänder 26, 27 erreicht.
Wenn die auf den Schlittenbändern 26, 27 vorrückenden
Steine in der entsprechenden Anzahl in, die richtige Lage zur Plattform des Ofenwagens
45 gekommen sind, beginnt der Umsetzvorgang. Die Schlitten 24, 25 fahren dann in den Trägern
23 nacheinander um eine Steinlänge nach außen (s. Pfeile Fig. 3), wobei über die treppenartigen Absätze
33, 33' jeweils eine ganze Setzreihe auf die Plattform des Ofenwagens 45 bzw. auf die sich bereits
auf dieser befindlichen Steinschichten abgesetzt wird. Das Herabschieben der Steine von den
Treppenstufen 33, 33' der Schlitten 24, 25 erfolgt durch die Gegenhalter 34, welche die Steine festhalten,
während die Schlitten 24, 25 unter ihnen nach außen weggezogen werden. Das Setzen der
Steine auf die Ofenwagen 45 beginnt also von der Mitte aus und zwar jeweils unter Belassung eines
gewünschten Zwischenraumes. Das stufenweise Herablassen der Steine ermöglicht eine genaue
Stapelung unter schonender Behandlung.
Nach dem Absetzen einer Steinreihe werden die Gegenhalter 34 durch die an den Schlittenträgern,
23 angebrachten Kurvenbahnen 39 über die Winkelhebel 35, 36 selbsttätig in ihre Ausgangsstellung
zurückgebracht, so daß sie zum Aufhalten der nächsten Steinreihe bereitstehen. Die Steuerung
der Gegenhalter kann natürlich auch durch ein mechanisches Getriebe od. dgl. erfolgen. Wenn eine
volle Setzschicht gesetzt ist, dann werden die Schlittenträger 23 um eine Steinhöhe nach oben
befördert. Die beiden. Schlitten 24, 25 gehen in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei die Drehscheibe^
mit dem dairaufstehenden Ofenwagen 45 . durch Kegelräder mit Wellenübertragung um 900 gedreht
wird. Alsdann, beginnt in. gleicherweise das Setzen
der nächsten Schicht. Durch die Drehung des Ofen-
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wagens 45 nach jeder Schicht wird die um 900 versetzte Setzweise pro Schicht ermöglicht. Natürlich
ist auch eine andere Winkelverschwenkung der Drehscheibe 4 möglich. Für den Fall, daß innerhalb
einer Setzschicht die Steine in sich noch kreuzweise gesetzt werden sollen, kann ein Winkelsetzer
46 (Fig. 1) vorgesehen werden. Das Überführen,
der vollen Ofenwagen 45 nach dem Ofen
erfolgt über das Gleis 47, während1 auf der anderen Seite die leeren Wagen auf dem durch eine
Schiebebühne 48 bedienten Gleisstück 41 zugeführt werden.
Sämtliche bewegten Teile sind in zwangläufiger Abhängigkeit miteinander verbunden. Für den gesamten
Antrieb werden zweckmäßig zwei Antriebsaggregate vorgesehen, einmal für den Elevator
ι mit der Schwinge 6, der Einschubvorrichtung 15 und dem Schlittenelevator 2, zum anderen für
die Schlitten 24, 25 und die Drehscheibe 4.
Der Antrieb der Schlitten 24, 25 ist aus dem Schema Fig. 5 ersichtlich. Das Einschalten der
Schlittenbänder 26, 27 bzw. der hierfür vorgesehenen Kupplung geschieht durch den Quervorschub
28, 29. Der Vorschub der Schlittenbänder 26, 27 wird bestimmt durch die Gangdauer der entsprechenden
Kupplung, die wiederum abhängig ist von der Schaltdauer. Die Schaltdauer gibt das
Kupplungssteuerband 49, 49', welches mit seinen Schaltnocken jeder gewünschten Setzweise entsprechend
eingestellt werden kann. Eine Abwicklung des Steuerbandes 49, 49' entspricht wenigstens
den Schaltungen für zwei Setzschichten.
Der Vor- und Rückwärtsgang der Schlitten 24, 25 geschieht durch getrennte Kupplungen. Die Vorwärtskupplung
50, 50' wird über ein Getriebe 51, 51' von dem Kupplungssteuerband 49, 49' geschaltet.
Die Rückwärtskupplung 52, 52' wiederum wird durch die Vorwärtskupplung 50, 50'geschaltet.
Beide Kupplungen werden zu Beginn des Setzens eines neuen Wagens ebenfals durch zwangläufige
Schaltkurven gesteuert. .
Im Rahmen der Erfindung sind gegenüber dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel natürlich konstruktive Abänderungen mög-
lieh. So kann die Setzmaschine auch nur mit einem
Schlitten 24 bzw. 25 arbeiten. Die Anwendung von zwei Schlitten 24, 25 ermöglicht aber vorteilhaft
durch die wechselseitige Betätigung ein. völlig kontinuierliches Setzen. Günstig wirkt sich auch die
bei zwei Schlitten 24, 25 gegebene. Setzung der Ziegel von innen aus, da dadurch die Standsicherheit
des Stapels beim Setzen gewährleistet ist.
Es ist auch möglich, die Setzvorrichtung in einem anderen Zusammenhang zu benutzen. Sie
kann z. B. auf eine Unterlage absetzen, die an der Drehscheibe 4 durch einen als Hubwagen ausgebildeten
Absetzwagen aufgenommen, und mit dem Stapel in einen Ringofen, gefahren wird. Auch das
Setzen auf eine ortsfeste Unterlage ist möglich,
z. B. in Ringöfen mit abhebbarer Decke.
Es soll auch vorbehalten, bleiben, frische Formlinge
zu setzen, die vom Elevator 1 einem geeigneten Fördermittel entnommen werden.
Beliebig kann auch das Format der zu setzenden Formlinge sein. Außer Normalsteinen können auch
Großblockformen gesetzt werden.
Claims (13)
- PATENTANSPRÜCHE:■i. Maschine zum stapelweisen Setzen keramischer Formlinge auf Ofenwagen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß über einer den Ofenwagen (45) od. dgl. beim Besetzen aufnehmenden, taktweise verschwenkbaren Drehscheibe (4) ein auf die jeweilige Setzhöhe einstellbares Umsetzgerät angeordnet ist, das die von dem die Formlinge aus dem Trockenwagen (40) entnehmenden Elevator (1) herkommenden Steine schichtweise auf den Ofenwagen. (45) od. dgl. stapelt, wobei sämtliche Schaltungen in Abhängigkeit voneinander automatisch von einem Kupplungssteuerband (49,49') ausgelöst werden.
- 2. Setzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Elevator (1) und dem Umsetzgerät eine oder mehrere Ab-Setzstationen vorgesehen sind, denen die Steine nacheinander durch eine an sich bekannte Schwinge (6) zugeführt werden und auf welchen sie für das Setzen vorbereitet werden.
- 3. Setzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier Absetzstationen (I bis IV) vorgesehen sind, die mit Einrichtungen zum Auseinanderziehen der Steine (Station I), zum Aussortieren, des Trockenbruchs (Station II), zum Zusammenschieben der Steine (Station III) und zum Einschieben. (Station IV) der Steine in die nächste Fördereinrichtung versehen sind.
- 4. Setzmaschine nach einem der Ansprüche ibis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlingsträger (5) auf der Absetzstation (II) zum Abwerfen des Trockenbruchs nach unten kippbar sind, wobei die ganzen Steine festgehalten werden.
- 5. Setzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Festhalten der Steine dienenden Greifer (9) mit zwei Backen (10) versehen sind, welche durch eine Gelenkschere (11) im Maschinentakt horizontal an die Steine herangeführt und wieder abgezogen werden.
- 6. Setzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der letzten Absetzstation (IV) ein zu einem Rücktransporteur (21) führender Abgabekanal (17) für die von der Schwinge (6) kommenden leeren Formlingsträger (5) vorgesehen ist.
- 7. Setzmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Abgabekanal (17) zwei sich gegenüberliegende senkrechte Wellen (18, 19) mit in verschiedenen Höhen versetzt angebrachten Auflagen (20) angeordnet sind, auf denen die Formlingsträger (5) herabgesenkt werden.
- 8. Setzmaschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Transporteur (21)«09 580/304F 13858IVcIeOcunterhalb des Elevators (i) angeordnet ist und mit seinem auf und ab beweglichen Ende (44) vom Trockenwagen (40) überfahren wird, der dabei das angesammelte Paket (42) Formlingsträger (5) aufnimmt.
- 9. Setzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß an einem über der Drehscheibe (4) befindlichen Säulengestell (22) auf Schraubenspindeln in der Höhe verstellbare Schlittenträger (23) sitzen, in deren Führungen ein oder zwei die zu setzenden Steine aufnehmende Umsetzschlitten (24, 25) hin- und hergleiten, deren Auflagefläche sich in treppenstufenförmigen Absätzen (33, 33') nach der Setzkante zu absenkt.
- 10. Setzmaschine nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Umsetzschlitten (24, 25) absatzweise geschaltete Schlittenbänder (26, 27) laufen, denen die von der Einschubvorrichtung (15) aufgegebenen Steine auf Querschubbahnen (28, 29) zugeführt werden.
- 11. Setzmaschine nach Anspruch 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umsetzschlitten (24, 25) gegeneinander beweglich sind und die Treppenstufenabsätze (33, 33') sich von außen nach innen absenken, so daß das Setzen der Steinschichten in Stapelmitte beginnt.
- 12. Setzmaschine nach Anspruch 1, 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzschlitten (24, 25) an drehbar gelagerten Winkelhebeln (35, 36) Gegenhalter (34) tragen, welche die Steine beim Zurückziehen der Schlitten (24, 25) aufhalten.
- 13. Setzmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Winkelhebel (35, 36) mit Rollen-) auf einer am Schlittenträger (23) angeordneten, Zwangskurvenbahn (39) gleiten.Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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