DEE0009971MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 13. Dezember 1954 Bekanntgemacht am 26. Januar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung geht aus von einem Plattenbandförderer mit an der Unterseite befestigten endlosen
Rimdgliederketten als Zugmittel, wobei entweder nur eine Mittelkette oder zwei Ketten nebeneinander
angeordnet sein können.
Insbesondere geht die Erfindung von der Befestigung der Bandplatten an senkrecht zu ihrem
Boden stehenden Gliedern der Kette mittels Haken aus.
Bei bekannten Verbindungen dieser Art sind die Platten dies Bandförderers durch offene oder geschlossene
Haken an dem oberen Schenkel eines senkrechten Kettengliedes befestigt, so daß eine
Verdrehung des angeschlossenen Gliedes gegenüber der Bandplatte möglich ist. Diese Verdrehung ist
insbesondere bei der' Anordnung einer einzigen Mittelkette als Zugorgan unerwünscht, wenn die
Bandplatten gegen seitliches Abkippen, z. B. durch überlappte Anordnung und dutch seitliche Führungsschienen,
nicht hinreichend gesichert sind.
Um die beschriebene Verdrehung an der Kettenbefestigungsstelle zu verhindern, ist nach der Erfindung
das senkrechte Kettenglied mit seinem oberen Schenkel zur Sicherung in Längsrichtung in
eine Bandplattenqucrsicke eingelegt und seitlich auf
der einen Seite durch ein mit der Bandplatte verschweißtes Anischlagstück und auf der anderen Seite
durch -ein am Bandplattenboden lösbar befestigtes,
509 630/267
E 9971 XlI81e
hakenförmig nach unten abgebogenes Flacheisen gehalten, dessen zwischen der! Kettengliedschenkeln
verlaufender Abschnitt mit einer Stirnnut oder Auskehlung den unteren Schenkel innenseitig umfaßt
und somit gegen Verschwenkung festhält.
In der Zeichnung ist ein Ausiführungsfoeispiel
nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen Querschnitt durch das Obertrum des Plattenbandes an der Befestigungsstelle,
ίο Fig. 2 die entsprechende nach der Linie a-a der
Fig. ι geschnittene Seitenansicht,
Fig. 3 eine Einzelheit,
Fig. 3 eine Einzelheit,
Fig. 4 leinen Querschnitt durch eine Bandplatte
mit zwei Kettensträngen.
Die in die Bandplatte 1 eingedrückte Quersicke 2 ist mit einem Profil entsprechend dem in ihr liegenden
Teil des senkrecht stehenden Kettengliedes 3 geformt. Der obere Schenkel dieses Kettengliedes
ist einerseits von dem mit der Bandplatte 1 verschweißten
Anschlagstück 4 und andererseits von der nach der Kettenschenkelrundung gekröpften
Flacheisenabbiegung 6 des hakenförmig ausgebildeten Flacheisens 5 eingeschlossen. Um das Drehen
dieses Kettengliedes 3 um seine Längsachse zu verhindern, greift die Flacheisenabbiegung 6 in das
Kettengliedinnere ein und liegt mit dem entsprechend dem Kettengliedradius oder stumpf (Fig. 3)
ausgekehlten Ende ihres Schenkels 7 auf der Innenseite des unteren geraden Kettengliedabschnittes
auf. Zwei in der Bandplatte 1 eingelassene Senkschrauben 8 halten das Flacheisen 5 in der Sicke 2
. und ermöglichen ein schnelles Auswechseln der Kette bei Brüchen oder anderen ' Beschädigungen.
Die Befestigung der Bandplatte an der Rundglieder-Mittelkette
vollzieht sich wie folgt: Ein senkrechtes Kettenglied wird mit seinem oberen waagerechten
Schenkel am das Anschlagstück 4 herangerückt und die Flacheisenabbiegung 6 mit ihrem
ausgekehlten Schenkel 7 zunächst seitlich an den unteren Kettengliedschenkel angesetzt und hierauf
um diesen in Richtung auf das Anschlagstück 4 eingeschwenkt, bis der mit den Schrauihenlöchem
versehene Flacheisenabschnitt an der Unterseite der Bandplatte anliegt, und der kreisfoogenförmig gekrümmte
Abschnitt der Flacheisenabbiegung 6 den Gliedsehenkel an der unteren Seite umfaßt. Nach
Festziehen der von oben her eingeführten Senkschrauben 8 ist das Kettenglied 3 durch den Schenkel
7, .die Quersicke 2 und das Anischlagstück 4
gegen Verdrehung und Verschiebung gegenüber der Bandplatte festgelegt. Die Breite des Schenkels 7
— in Ketteniängsriehtung — ist so< bemessen, daß die anschließenden waagerechten Kettenglieder
gegenüber dem senkrechten Kettenglied in Längsrichtung· nur ganz wenig verschieblich sind.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist auch bei der Anordnung von zwei oder drei Kettensträngen
an der Bandplatteinüinterseite anwendbar, wobei alle
entsprechenden senkrechten Kettenglieder 3 in einer gemeinsamen Quersicke 2 der Bandplatte 1 ange- 60 ·
ordnet sind und bei zwei Kettensträngen für beide ^ein gemeinsames Anschlagstück 9 symmetrisch zur
Längsmitte am Bandplattenboden befestigt sein kann und alsdann die Flacheisen 5 von außen her
spiegelbildlich eingeschwenkt werden (Fig. 4).
Unabhängig von der Zahl der Kettenstränge ksind
in an sich bekannter '-Weise jeder Bandplatte je ein waagerechtes und ein senkrechtes Kettenglied zugeordnet,
so daß die Bandplattenteilung doppelt so groß ist wie die Kettenteilung. Hierbei kann, wie
in Fig. 2 dargestellt, jede Bandplatte mit ihrer unter der Überlappung durch das Nachbarglied abwärts
gebogenen Kante, sich auf den beiden Schenkeln eines waagerechten Kettengliedes abstützen.
Claims (3)
- 75 PATENTANSPRÜCHE:ι. Plattenbandförderer, dessen Bandplatten an der Unterseite durch Haken mit einem senkrechten Kettenglied einer Rundgliederkette als endloses Zugmittel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das senkrechte Kettenglied (3) mit seinem oberen Schenkel zur Sicherung in Längsrichtung in eine Bandplattenquersicke (2) eingelegt und seitlich auf der einen Seite durch ein mit der Bandplatte verschweißtes Anschlagstück (.4) und auf der anderen Seite durch ein am Bandplattenboden lösbar befestigtes, hakenförmig nach unten abgebogenes Flacheisen (6) gehalten ist, dessen zwischen den Kettengliedschenkeln senkrecht verlaufender Abschnitt mit einer Stimnut oder Stirnauskehlung den unteren Schenkel innenseitig umfaßt und gegen Querschwenkung festhält.
- 2. Plattenbandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hakenförmige Flacheisen (5) zwischen seinen beiden Schenkeln mit einem gleichachsig zum oberen Kettengliedschenkel gekrümmten Abschnitt versehen ist.
- 3.. Plattenbandförderer, gekennzeichnet durch die Anwendung der Kettengliedbefestigung nach einem der Ansprüche 1 und 2 für zwei nebeneinander angeordnete Kettensträrige, wobei zwischen den Ketten ein gemeinsames Anschlagstück (9) fest an der Bandplattenunterseite und zwei Flacheisen (5) spiegelbildlich seitlich beider Ketten lösbar angeordnet sind.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 312363, 245078.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 630/267 1.56
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