DEB0024477MA - - Google Patents

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DEB0024477MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 26. Februar 1953 Bekanntgemacht am 23. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es sind Bügelpressen für Bekleidungsstücke bekanntgeworden, bei welchen der Bügeleffekt durch Preßköpfe von beiden Seiten auf einen Spannbock ausgeübt wird, auf welchen das zu bügelnde Kleidungsstück aufgelegt wird. Bei derartigen. Pressen hat man bereits vorgeschlagen, zwei Spannböcke vorzusehen, die an horizontal gelagerten Schwenkarmen lotrecht angeordnet sind und im Kreis um eine drehbare Säule aus der Beschickungsstellung jeweils in die Preßstellung verschwenkt werden können.
Nach der Erfindung sind bei einer doppelseitig wirkenden Bügelpresse für Hemden u. dgl. Bekleidungsstücke an einer sich drehenden Säule mindestens z\vei begrenzt vertikal bewegliche Schwenkarme angeordnet, an deren Enden, gegebenenfalls unter Verwendung je eines besonderen Tragarmes, ein oder mehrere Spannböcke derart gelagert sind, daß beim ^Verschwenken die Spannböcke sich innerhalb einer Horizontalebene bewegen. Diese Anordnung, Lagerung und Bewegung der Spannböcke hat den Vorteil, daß für das Hineinschwenken des
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jeweiligen Spannbockes zwischen die Preßköpfe der Presse diese Köpfe nur um einen verhältnismäßig geringen, der Krümmung des Preß- und
" JSpännkopfes angepaßten Abstand voneinander entfernt zu werden brauchen.
': '■'-■' : Diese Ausbildung der Bügelpresse bietet in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, den Preßdruck mittels eines doppelarmigen Hebels auf die Preßköpfe zu übertragen. Es sind zwar Bügelpressen
ίο bekanntgeworden, bei denen der Preßdruck vom Preßkopf auf den Spannbock mittels eines doppelarmigen Hebels übertragen wird. Diese bekannten Pressen sind jedoch nicht doppelseitig wirkend, sondern nur einseitig, indem auf den Spannbock nur ein einziger Preßkopf einseitig einwirkt. -
Durch die erfindühgsgemäße doppelseitige Ausbildung der Bügelpresse" läßt sich unter Verwendung eines doppelarmigen Hebels in vorteilhafter Weise ein Kniehebelgestänge verwenden, das zwisehen dem freien Ende des einen Hebelarmes und dem zugehörigen Preßkopf derart vorgesehen ist, daß bei Bewegung des Kniehebelgestänges in die gestreckte Stellung die Preßköpfe, von denen der eine an dem einen Hebelende des einen Hebelarmes und der andere an dem Kniehebelgestänge befestigt ist, aufeinander zu bewegt werden und so den Spannbock zwischen sich einspannen.
Es ist zwar bei doppelseitig wirkenden Bügelpressen die Anwendung eines Kniehebelgestänges bekanntgeworden; dieses wird jedoch in anderer Weise verwendet als gemäß der Erfindung und setzt das Vorhandensein von zwei Paar Preßköpfen voraus, bei denen das Kniehebelgestänge zwischen den einander zugekehrten Preßköpfen der beiden Preßkopfpaare einwirkt, während andererseits auf die außenliegenden Preßköpfe besondere Stößel ihren Druck ausüben. Erst durch die Erfindung ist der Gedanke verwirklicht, unter Verwendung eines doppelarmigen Hebels und eines Kniehebelgestänges die beiden Preßköpfe eines Preßkopfpaares von einer einzigen hydraulischen od. dgl. Antriebseinrichtung zu betätigen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnung, in welcher mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, erläutert. Es zeigt
Fig. ι einen Aufriß der Presse,
Fig. 2 einen Grundriß der Presse gemäß Fig. 1
Fig. 3 eine Seitenansicht nach der Linie 3-3 der Fig. i, wobei der Preßbock fortgelassen ist, und
Fig. 4 bis 6 jeweils einen schematischen Grundriß verschiedener Ausführungsformen der Anordnung von Preßböcken gemäß der Erfindung.
Die Presse besteht aus einem Grundgestell 1, von dem eine lotrecht verlaufende Säule 2 ausgeht, die über einen Zapfen 3 an der Grundplatte des Gestelles so befestigt ist, daß sie sich um eine lotrechte Achse dreht. Von der Spitze der Säule 2 geht ein Paar Arme 4 aus, die sich horizontal nach entgegengesetzten Richtungen erstrecken und an deren Enden Lagerarme 5 zum Tragen der doppelseitigen Preßböcke 6 vorgesehen sind. Jeder Preßbock hat an einem Ende einen Zapfen 7, der jeweils in der Verlängerung der Mittellinie: liegt und .der .■',.-von einem Lager 8 des Lagerarmes 5 aufgenommen wird. Jeder Preßbock 6 kann um seine mittlere Längsachse verschwenkt werden, um so das Aufziehen der Bekleidungsstücke zu erleichtern. Um die Lagerböcke in der Horizontalen zu sichern, ist ein Sperriegel 9 am Lagerarm vorgesehen.
Das Armpaar 4 ist am-eberen-Ende.;·.der Säule in einem Lager 10 derart gelagert, daß die Arme 4 und damit auch die Böcke 6 in begrenztem Umfang verschwenkt werden können. Dies wird beispielsweise durch in der Zeichnung nicht dargestellte Anschläge gewährleistet. Die begrenzte Verschwenkbarkeit der Preßböcke 6 hat den Zweck, eine-, geringe -Kippbewegung . der Böcke aus der Normalstellung zu;gewährleisten, sofern ein Druck bei beide Seiten der Preßköpfe 11 und 12 ausgeübt wird, wie dies im einzelnen weiter unten beschrieben werden soll und wodurch ein gleichmäßiger Preßdruck erhalten werden kann.
Wegen der drehbaren Lagerung der Säule 2, an welcher die Preßböcke 6 angeordnet sind, kann die Säule, sofern^, sie durch einen weiter unten näher beschriebenen Antrieb gedreht wird, den beiden Preßböcken 6 eine Schwenkbewegung erteilen. Der Antrieb für diese Bewegung erfolgt entweder selbsttätig oder von Hand. Dadurch werden die Preßböcke 6 nach Beendigung einer jeden halben Umdrehung zum Stillstand gebracht, so daß der eine Preßbock sich in der Beschickungsstellung A befindet, in welcher er frei zugänglich oberhalb des Gestelles 1 liegt, während der andere Preßbock sich in der Preßstellung B zwischen den beiden Preßköpfen 11 und 12 befindet. Während der Beschickungsphase A wird vom Bedienungsmann das Bekleidungsstück, welches gepreßt werden soll, über den Preßbock 6 gezogen. Dieser Preßbock ist mit Hilfseinrichtungen versehen, die aus Stangen, 13 mit darauf verschiebbar angeordneten Gleitstücken bestehen. An diesen Gleitstücken sind nachgiebige Klammern 14 befestigt, die zum Festhalten herabhängender Teile der Bekleidungsstücke dienen, was im einzelnen noch weiter unten beschrieben werden soll.
Den Preßböcken 6 wird dann eine halbe Umdrehung erteilt, so daß das aufgelegte Bekleidungsstück in die Preßzone gebracht werden kann, während das bereits gepreßte Bekleidungsstück, welches sich noch auf dem Preßbock befindet, nunmehr in bekannter Weise in die Beschickungsstellung A gelangt und in dieser Stellung vom Preßbock abgenommen und durch ein anderes noch nicht ■gepreßtes Bekleidungsstück ersetzt werden kann.
Der Preßabschnitt B der Maschine besteht aus zwei einander zugeordneten Preßköpfen 11 und 12, die parallel und in horizontaler Stellung in einem bestimmten Abstand übereinander angeordnet sind, und von denen sowohl der obere Preßkopf 11 als auch der untere Preßkopf 12 in bekannter Weise mit jedem der beiden Preßböcke 6 abwechselnd zusammenwirken können, sobald der jeweilige Preßbock in die Preßstellung B gebracht worden ist. Es ist zwar möglich, den einen oder den anderen der
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beiden Preßköpfen oder 12 in bekannter Weise im Maschinengestell festliegend unterzubringen und den anderen Preßkopf beweglich zu lagern, um so Preßdrücke ausüben zu können. Bei der beschriebenen Presse werden jedoch beide Preßköpfe 11 und 12 beweglich gelagert. Diese Köpfe üben Drücke vermittels einer Preßeinrichtung aus. Die Preßeinrichtung besitzt ein weiter unten im einzelnen beschriebenes Hebelsystem, das mit den beiden Preßköpfen derart verbunden ist, daß ein ausgeglichener Preßdruck auf den Preßbock zwischen den beiden Preßköpfen und dem zugeordneten Hebelsystem ausgeübt werden kann, so daß ein geschlossenes System des im Gleichgewicht befindliehen Kraftflusses erhalten wird.
Zu diesem Zweck ist der untere Preßkopf 12 an seiner Unterseite auf einem lotrechten Stößel oder auf einem Paar lotrechter Stößel 15 (Fig. 3) in Lagern 16 gelagert. Dadurch kann der Preßkopf 12 Auf- und Abbewegungen ausführen. Der obere Preßkopf 11 ist an einem zweiarmigen Hebel 16 angebracht, der in der Mitte um einen Zapfen 17 schwenkbar am hinteren Ende des Preßbereiches B der Maschine am Gestell 1 gelagert ist. Der obere Teil 18 des Hebels ist gewölbt ausgebildet, und sein Ende ist am oberen Preßkopf 11 befestigt, wahrend der untere Teil 19 des Hebels 16, der ebenfalls gekrümmt ist, sich in den Bereich des Preßteiles der Maschine unterhalb des unteren Preßkopfes 12 erstreckt. Zwischen der Unterseite des unteren Preßkopfes 12 und dem Ende des unteren Hebelarmteiles 19 des Hebels 16 ist ein Paar Hebel 20 und 21 angeordnet, die ein Kniehebelsystem bilden, das mittels eines die beiden Kniehebel verbindenden Zapfens 22 an ein Druckmittel angelenkt ist. Dieser Zapfen 22 befindet sich an einer Kolbenstange 23, die ihrerseits an einem Kolben eines Druckluftzylinders 24 befestigt ist, der seinerseits wiederum im Maschinengestell 1 angeordnet ist. Der Druckluftzylinder dient zur Steuerung, und zwar zum Öffnen und Schließen der Presse.
Bei der Bewegung der Kolbenstange 23 werden die Gelenkstangen 20, 21 gestreckt, so daß der untere Preßkopf 12 angehoben und gleichzeitig der untere Arm 19 des Hebels 16 gesenkt wird. Dadurch wird der Hebel 16 um seinen Schwenkzapfen. 17 verschwenkt, so daß das obere Ende des oberen Hebelteiles 18 sich senkt und den oberen Preßkopf 11 herabdrückt. Diese Bewegung des Hebels 16 und die damit verbundene Bewegung der Preßköpfe 11 und 12 ist in der Zeichnung durch den Übergang aus der strichpunktierten Stellung in die voll ausgezogene Stellung (Fig. 1) dargestellt.
Nachdem auf diese Weise die beiden Preßköpfe 11 und 12 so verschoben sind, daß sie sich an den einander gegenüberliegenden Seiten des Preßbockes 6 in Preßstellung anlegen, findet auf beiden Seiten des Preßbockes in an sich bekannter Weise ein Druckausgleich statt, der darauf zurückzuführen ist, daß der Preßbock wegen seiner begrenzt kippbaren Lagerung innerhalb des Lagers 10 nachgeben kann.
■ Nachdem der Preßvorgang beendet ist, wird über die Steuerung und den Druckluftzylinder 24 die Kolbenstange 23 zurückgezogen, so daß die Kniegelenkhebel aus der gestreckten Stellung in die geknickte Stellung gelangen. Auf diese Weise wird der untere Preßkopf 12 nach unten bewegt und damit der Hebel 16 zurückverschwenkt, so daß der obere Preßkopf 11 angehoben und die Presse geöffnet wird. Das Einknicken der Kniegelenknebel 20,21 und die Rückbewegung der Preßköpfe 11 und 12 wird durch Federn 25 unterstützt, die zwischen der Unterseite des unteren Preßkopfes 12 und dem unteren Ende des Armes 19 des Doppelhebels 16 angebracht sind.
Die Schwenkbewegungen der Preßböcke 6 und das Öffnen und Schließen der Preßköpfe n und 12 werden vorzugsweise in selbsttätiger Weise synchronisiert und mittels einer einheitlichen Steuereinrichtung dem Bedienungsmann überlassen. Andererseits ist eine Einrichtung vorzusehen, damit unabhängig davon und unabhängig von dem Verschwenken ein willkürliches öffnen der Presse erfolgen kann.
Die Schwenkbewegung der Spannböcke 6 um eine -lotrechte Achse der Säule 1 kann mittels eines mit gleichbleibender Drehzahl umlaufenden Elektromotors 30 über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Kupplung erfolgen, welche wahlweise eingeschaltet wird. Die Kupplung verbindet den Motor 30 mit einem Untersetzungsgetriebe, das sich innerhalb des in der Zeichnung dargestellten Getriebekastens 32 befindet. Das Untersetzungsverhältnis des Getriebes ist 50 : 1. Am äußeren Ende der Austrittswelle 33 des Getriebes befindet sich eine Kurbel 34, an der eine Kurbelstange 35 angelenkt ist, deren anderes Ende an einer zweiten Kurbel 36 befestigt ist, die am unteren Ende des Säulenschaftes 2 angebracht ist.
Bei Ingangsetzung des Motors 30 wird über die Exzenterscheibenantriebe 34, 35, 36 der Spannbock 6 in Bewegung gesetzt, wobei er die Schwenkbewegung so ausführt, daß diese Geschwindigkeit bis zur Hälfte des zurückgelegten Weges zwischen der Beschickungsstellung A und der Preßstellung B ansteigt und dann wieder absinkt, bis die Spannböcke in ihre Anfangsstellungen mit abnehmender Geschwindigkeit bis zum Stillstand gelangt sind. Auf diese Weise wird das harte Zuschlagen der Presse' vermieden, wie es gewöhnlich bei solchen Pressen auftritt, die mit einem beweglichen Preßbock arbeiten. Das Pressen erfolgt in der Weise, daß die Bekleidungsstücke auf die Böcke aufgezogen werden, soweit diese sich in der Beschickungsstellung A befinden. Sie werden alsdann, solange sie sich auf diesen Böcken befinden, in die Preßstellung vermittels der oben beschriebenen Steuereinrichtung bewegt. -
Soweit das Pressen gemeinsam auf beiden Seiten des Bekleidungsstückes erfolgt, müssen Einrichtungen vorgesehen werden, um das Schlaffwerden auf beiden der zu pressenden Flächen des Bekleidungsstückes zu vermeiden. Insbesondere muß hierbei auf diejenigen Teile des Bekleidungsstückes
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geachtet werden, die sich auf der Unterseite des Preßbockes befinden, da hier die Teile des Bekleidungsstückes unter dem Einfluß der Schwerkraft bestrebt sind, nach unten abzusinken. Aus diesem Grunde sind Gleitstangen 13 vorgesehen, auf denen nachgiebige Klammern 14 sich befinden. Außerdem sind die Spannböcke drehbar mittels Zapfen 7 in Lagern 8 gelagert.
Durch diese Einrichtung ist es möglich, beispielsweise ein Hemd über den Spannbock in seiner Beschickungsstellung so zu ziehen, daß die Vorderseite des Hemdes oben liegt, wobei die Klammer 14 auf der Oberseite des Spannbockes angreift (es handelt sich hierbei um den Spannbock, der sich in umgekehrter Stellung gegenüber derjenigen Stellung befindet, die auf der linken Seite der Fig. 2 dargestellt ist). Die Vorderseite des Hemdes befindet sich auf der oberen Oberfläche des Spannbockes, während das untere Ende des Vorderteiles
ao durch die Klammer straff gehalten wird. Das Stück, an welchem die Klammer 14 befestigt ist, läßt sich längs der Gleitstange 13 in die erforderliche Stellung verschieben.
Der Sperriegel 9 wird dann gelöst und der
ag Spannbook um die Achse des Lagers 8 verschwenkt, bis die Rückseite des Hemdes zusammen mit dem Spannbock nach oben gekehrt ist. Da die vordere Seite des Hemdes fest über die obere Oberfläche des Bockes gezogen worden ist, kann es leicht vor-
J0 kommen, daß sich schlaffe Stellen im Stoff des Hemdes auf der Rückseite desselben bilden. Sie werden durch längs verlaufende, von Hand gelegte Falten 26 beseitigt. Der Preßbock bleibt in der Stellung, in welcher die Rückseite des Hemdes sich auf der Oberseite befindet, so daß auch die gebildeten Falten 26 in ihrer Lage verbleiben und nicht die Gefahr besteht, daß sie auseinanderfallen. Infolge der Schwenkbewegung des Spannbockes aus der Einlegestellung bis in die Preßstellung wird dafür gesorgt, daß die Rückseite des Hemdes ständig nach oben gerichtet bleibt.
Die Erfindung ist nicht auf die besondere Ausführung doppelseitiger Spannböcke beschränkt, wie sie in der Zeichnung dargestellt und im Ausführungsbeispiel näher beschrieben worden sind. Weitere Ausführungsbeispiele für andere Anordnungen der Spannböcke sind in den Fig. 4 bis 6 dargestellt. In Fig. 4 sind vier doppelseitige Spannböcke 6a, und zwar zwei in Längsrichtung und zwei parallel
go nebeneinander dargestellt, indem jeweils zwei an den Enden von Trägern 4 der Säule 2 mittels Zapfen ya befestigt sind. In diesem Fall sind Preßköpfe für das Zusammenwirken mit den Spannböcken ebenfalls in zwei Paaren vorgesehen, die mit einem Paar der beschickten Spannböcke zusammenwirken. Die Preßköpfe sind zwar in dieser Figur nicht dargestellt, sie können aber entweder parallel nebeneinander oder aber in Längsrichtung hintereinander angeordnet werden.
Nach der Ausführungsform der Fig. 5 sind drei Spannböcke 6b tangential zu ihrer Schwenkbewegung angeordnet, wobei diese Bewegung um die Säule 2 erfolgt. Die Spannböcke 6b werden durch radial verlaufende Tragarme 4b getragen; indem ■ sie mittels Zapfen Jb an den Enden dieser Tragarme befestigt sind. Bei dieser Anordnung wird nur eine einzige Preßstelle benutzt. Die geöffneten Spannböcke befinden sich nacheinander in der Beschickungsstellung und in der Abnahmestellung, oder aber es werden beide geöffneten Spannböcke gemeinsam oder nacheinander beschickt.
Nach Fig. 6 sind drei Spannböcke 6C in Radialrichtung um die Säule 2 angeordnet und auf radial verlaufenden Armen 4C befestigt. Diese Ausführungsform stellt eine Abwandlung der Ausfüh- rungsform nach Fig. 5 dar. Die Preßköpfe können entweder mit Dampf oder elektrisch in bekannter Weise beheizt werden. Es können auch Einrichtungen vorgesehen werden, um zusätzlich die Spannböcke auch noch zu beheizen. Die Steuereinrichtungen der Apparatur können elektrisch, mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch ausgeführt sein, wie dies vielfach bereits vorgeschlagen worden ist. Der Kraftantrieb für die Drehbewegung der Spannböcke kann in üblicher Weise elektrisch erfolgen.
Zur Erleichterung der Bedienung ist für den Bedienungsmann ein feststehender Tisch oder ein abgezäumtes Geländer vorgesehen, oder es sind sowohl der Tisch als auch ein Geländer angeordnet'. Beide sind unterhalb der Beschickungseinrichtung vorgesehen und erstrecken sich über den Bereich der Schwenkbewegung der Spannböcke.
Soweit mehr als ein Paar Preßböcke benutzt werden (insbesondere soweit es sich um die Ver- 9S wendung von vier Böcken handelt), kann es zweckmäßig sein, einen üblichen Kraftantrieb zu benutzen, der für das gemeinsame Schließen der Spannkopfpaare dient.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Doppelseitig wirkende Bügelpresse für Hemden u. dgl. Bekleidungsstücke, dadurch gekennzeichnet, daß von einer in an sich bekannter Weise sich drehenden Säule (2) mindestens zwei begrenzt vertikal bewegliche ■ Schwenkarme (4) getragen werden, an deren Enden, gegebenenfalls unter Verwendung je eines besonderen Tragarmes (5), ein oder mehrere Spannböcke (6) derart gelagert sind, daß beim Verschwenken die Spannböcke sich innerhalb der horizontalen Ebene bewegen, so daß für das Hineinschwenken des Spannbockes zwischen die Preßköpfe diese Preßköpfe nur um einen verhältnismäßig geringen, der Krümmung der Preß- und Spannköpfe angepaßten Abstand voneinander entfernt zu werden brauchen.
2. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdruck auf die Preßköpfe durch einen bei Bügelpressen an sich bekannten doppelarmigen Hebel (18, 19) übertragen wird, wobei an dem einen Hebelende des oberen Hebelarmes (18) der obere Preßkopf
(11) befestigt ist, während der untere Preßkopf
(12) an dem äußeren Ende des Kniehebel-
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gestänges (20, 21) angelenkt ist und ein an Bügelpressen an sich bekanntes Kniehebelgestänge (20, 21) z\vischen dem freien Ende des unteren Hebelarmes (19) und dem unteren Preßkopf (12) derart vorgesehen ist, daß bei Bewegung' des Kniehebelgestänges in die gestreckte Stellung die Preßköpfe aufeinander zu bewegt werden und so den Spannbock zwischen sich einspannen.
3. Bügelpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Strecken des Kniehebelgestänges (20, 21) ein früssigkeitsbetätigter, innerhalb eines Zylinders (24) bewegter Kolben mit Kolbenstange (23) dient.
4. Bügelpresse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannböcke (6) an der sich senkrecht drehenden Säule (2) durch Tragarme (5) gelagert sind, an denen jeder Spannbock (6) mittels Zapfen (7) derart gelagert ist, daß die Spannböcke (6) beim Drehen abwechselnd die eine und die andere Oberfläche horizontal nach oben liegend zeigen, und daß Sperriegel (9) zum Feststellen der Böcke in der jeweiligen Horizontalstellung vorgesehen sind.
5. Bügelpresse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Spannböcken (6) an Gleitstangen (13) Klemmen (14) für die auf den Bock aufgezogenen Bekleidungsstücke vorgesehen sind.
6. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Spannböcke (6a), und zwar jeweils zwei in Längsrichtung hintereinander und parallel nebeneinander, unter Einschaltung eines Zwischenraumes angeordnet und paarweise an den Enden von Armen (4) gelagert sind, die von den lotrechten sich drehenden Säulen (2) ausgehen.
7. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehr Spannböcke tangential zu ihrer Schwenkbewegung um gemeinsame mittlere Säule (2) gelagert wobei die Spannböcke durch Tragarme
gehalten werden.
8. Bügelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehr Spannböcke (6C) radial zu ihrer gemeinsamen mittleren Tragsäule (2) angeordnet und mit ihr durch radiale Arme (4^) verbunden sind.
(&)
ihre
sind
(4b)
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 641 833, 633 495, 208;
deutsche Patentschrift Nr. 838 889;
französische Patentschrift Nr. 962 525; USA.-Patentschrift Nr. 2 395 466.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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