DEA0024361MA - - Google Patents

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DEA0024361MA
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manure
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manure conveyor
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24. Februar 1956 Bekanntgemacht am 31. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es sind Dungförderanlagen mit endlosem Kettenzug mit nur einer Kette bekannt, bei denen die Kette außerhalb des Stalles in einer höhenverstellbaren Schleife verläuft und die Mitnehmer nur mit einem Ende an der Kette befestigt sind. Diese höhenverstellbare Schleife ist sehr schmal gehalten und hat nur eine Abwurf stelle. Diese Einrichtung ist nur zum Beladen von Fahrzeugen bestimmt. Bei Anwendung einer solchen Anlage bei Dunglagerstätten, bei denen der Dung gleichmäßig über eine bestimmte Fläche verteilt werden muß, ergibt sich der Nachteil, daß der Dung nur an der Abwurfstelle einen Haufen bildet und über die ganze Ausdehnung der Dunglagerstätte verteilt werden muß. Hierzu werden Arbeitskräfte und Zeit benötigt.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Dungförderanlage zu schaffen, bei der die Verteilung des Dunges über die ganze Ausdehnung der Dunglagerstätte durch eine entsprechende Ausbildung der Schleife erfolgt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch, erreicht, daß ein außerhalb des Stalles verlaufender Teil der endlosen Förderbahn den Abmessungen der Dunglagerstätte entspricht. Läßt man den Förderbahnteil außerhalb des Stalles im wesentlichen über die ganze Ausdehnung der Dunglagerstätte verlaufen und sieht man an mehreren Stellen abdeckbare Abwurf- oder Fallöcher
60? 660/57
A 24361 III/45h
für den Dung vor, so kann man dadurch eine gute Verteilung des Dunges über die ganze Ausdehnung der Dunglagerstätte erreichen. Bei Dunglagerstätten, die senkrecht zur Förderbahn eine größere Breite haben, kann man eine Verteilung des Dunges senkrecht zum Bahnverlauf durch Einstellung dieses Bahnteiles in der Höhe mittels Seilzug erreichen.
Damit der von den Mitnehmern beförderte Dung
ίο auch tatsächlich bei dem gerade geöffneten Falloch abfällt, sind an den Bauelementen des äußeren bogenförmigen Teiles Vorrichtungen zur lösbaren Befestigung von Abstreifern vorgesehen. Die Bauelemente selbst sind gleichzeitig so ausgebildet, daß sie Verschakngen zur Abdeckung der Gleitfläche aufnehmen können, um die Bahn insbesondere gegen Schnee zu schützen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in. einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf die Dungförderanlage;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie H-II der Fig. i. ■ .
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ent-
hält ,der Stall zwei parallel zueinander längs ver-
■*' laufende Viehstände 1 und 2 mit einer Fütterungs-' vorrichtung 3 in der Mitte zwischen den beiden Viehständen und einen dritten quer liegenden Viehstand 4 mit einer Fütterungsvorrichtung 5. An der Rückseite eines jeden Viehstandes läuft ein aus einer Kette 6 und Mitnehmern 7 bestehendes endloses Förderband entlang, welches in einer Ebene arbeitet. Die endlose Kette 6 ist dabei an der Innenseite der von dem endlosen Förderband umschriebenen Bahn angeordnet. An den Umlenkstellen sind Umlenkrollen 8, 9, 10, 11 vorgesehen. Durch diese Umlenkrollen erhält die in sich geschlossene Entmistungsbahn etwa rechteckige Form. Die Umlenkrolle 11 ist als Antriebszahnscheibe für die Kette 6 ausgebildet und hat infolgedessen einen größeren Durchmesser. Der Antriebsmotor 12 ist in dem Stall erhöht angeordnet und durch Lager 13, 14 an der Wand befestigt. Der Antrieb des Zahnrades 11 erfolgt über eine lange Welle 15. Oberhalb des Motors 12 ist ein Ventilator 16 zur Entlüftung des Stalles vorgesehen, der in einen Entlüftungskanal 17 entlüftet.
Über die Dunglagerstätte 18 verläuft die Förderbahn in einer Schleife oder einem Bogen, der bei 19 an einen gemauerten Teil 20 schwenkbar an-■ geschlossen ist. Dieser Bogen enthält eine innere Rohrumrandung 21 und eine äußere Rohrumrandung 22, zwischen ; denen die Gleitfläche 23 befestigt ist, auf der die Mitnehmer 7 zur Beförderung des Mistes entlang gleiten. Der äußere Bogen 24 ist in die stärker ausgeführten seitlichen Begrenzungsrohre 22 einsteckbar. Die Umlenkrollen 9, 10 werden von Ansätzen 25, 26 der Gleitfläche getragen. Die. einzelnen. Bahnabschnitte sind durch -Verstrebungen 27, 28 versteift. Die zweckmäßig an das innere Querrohr in der Nähe der Umlenkpunkte angreifenden Seile 29 sind über eine Rolle 30 an einer Hauswahd3i geführt und enden in einer Aufwindetrommel 32 zum Verstellen der Höhe des schwenkbaren Bogens der Förderbahn. Je nach Bedarf kann also der über der Dunglagerstätte liegende Bogen der Förderbahn in der Höhe einstellbar und feststellbar sein.
In der Gleitfläche 23 dieses über der Dunglagerstätte liegenden Förderbahnbogens sind Klappen oder Schieber 33 vorgesehen, die also verschiebbar oder schwenkbar mit der Gleitfläche verbunden sein können. Je nachdem, an welcher Stelle man ein Abwerfen des Dunges wünscht, wird die entsprechende Klappe geöffnet, um sie nachher wieder zu schließen, wenn eine andere Klappe geöffnet werden soll. Der Raum unterhalb des schwenkbaren Bogens ist vollkommen frei und zugänglich. Um sicherzustellen, daß der auf der Oberfläche der Mitnehmer liegende Dung abgestreift wird, sind oberhalb der Mitnehmer Bürsten oder Abstreifer 35 vorgesehen, die an quer über die Dungförderbahn verlaufenden, an- den Verstrebungen befestigten Stangen 36 angebracht sind. Für die Borsten von Bürsten nimmt man zweckmäßig Reisig, welches billig ist und in der feuchten Luft seine Elastizität behält. Den Bürstenhalter bildet man zweckmäßig so zweiteilig aus, daß durch einfaches Abschrauben oder Abklemmen das alte Reisig entfernt und neues Reisig als Borsten eingefügt werden kann.
Das Förderband 6, 7 ist im Stall an den Viehständen i, 2, 4 in einer etwas vertieften Rinne 37 geführt, wobei die Gleitfläche den festen Untergrund bildet. An der inneren Seite sind die Mitnehmer 7 an der Kette 6 befestigt.
Die nach oben gehenden, Verstrebungen 27, 28 des außenliegenden Bogens können so ausgebildet werden, daß ein Verschalen mit Brettern möglich ist, so daß Schnee und Eis von der Bahn ferngehalten und die Anlage damit frostsicher wird. Die Bürsten sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sie aus zwei lösbar miteinander befestigten Haltern bestehen, zwischen denen Reisig befestigt und leicht ausgewechselt werden kann. Diese nach unten gehenden Bürsten fegen den auf der Oberseite der Mitnehmer herangeführten Mist nach hinten ab, so daß er durch die Abwurföffnungen nach unten fällt. Die Bürsten sind auswechselbar an den Stangen 36 befestigt und werden jeweils an der Abwurföffnung vorgesehen, die zum Abwerfen des Dunges geöffnet wird. , -■

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Dungförderanlage mit'endlosem Kettenzug mit nur einer Kette, wobei die Kette außerhalb des Stalles- in einer höhenverstellbaren Schleife verläuft und die Mitnehmer nur mit einem Ende an der Kette befestigt sind, dadurch
■ gekennzeichnet, daß der außerhalb des Stalles verlaufende Teil der endlosen Förderbahn den Abmessungen der Dunglagerstätte entspricht.
2. Dungförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn eines die Dunglagerstätte überspannenden Bogens mit abdeckbaren Abwurföffnungen (23) versehen ist.
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A 24361 HI/45h
3. Dungförderanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Dunglagerstätte überspannende Bogen der Dungförderbahn zweckmäßig mit einem Seilzug (29, 30) in der Höhe verstellbar ist.
4. Dungförderanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den äußeren bogenförmigen Teil bildenden Bauelemente so ausgebildet sind, daß sie Verschalungen zur Abdeckung der Gleitfläche aufnehmen können.
5. Dungförderanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf der Förderbahn Vorrichtungen zur lösbaren Befestigung von Abstreifern (35) vorgesehen sind.
6. Antrieb für eine Dungförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenantrieb von einem Kettenrad aus erfolgt, das an einer Umlenkstelle vorgesehen ist und von einem in Abstand über dem Kettenrad angeordneten Motor aus angetrieben wird.
7. Dungförderanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Motor (12) ein Ventilator (16) zur Stallentlüftung angetrieben wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 646 158, 2 513 706.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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