DE99042C - - Google Patents

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DE99042C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57: Photographs.
THOMAS ARMAT in WASHINGTON.
Fortschaltung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. April 1896 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt, das Bildband von Serienapparaten während der Aufnahme möglichst festzuhalten, während der Fortschaltung aber frei weitergehen zu lassen, und erreicht diesen Zweck durch Anbringung einer besonderen federnden Prefsplatte, die während der Fortschaffung automatisch abgehoben wird. Durch diese Anordnung wird zugleich ein sehr rascher Wechsel ermöglicht.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar giebt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Haltemechanismus in etwas gröfserem Mafsstabe nach Linie 1-1 der Fig. 2.
Das in gewöhnlicher Weise von einer gezahnten Walze B mitgenommene Bildband A wird durch einen mit dem Haltemechanismus versehenen Rahmen hindurchgeführt und von einer anderen sich continuirlich drehenden gezahnten Walze C fortbewegt. An dem unteren Theil der Walze B befindet sich eine Feder D, die zur Führung des Bildbandes dient und die Bildung der für das plötzliche Fortschaffen erforderlichen Schleife A des Bildbandes' ermöglicht. Die Fortschaltung selbst erfolgt durch irgend eine der schon bekannten Vorrichtungen, z. B., wie in der Fig. 1 ersichtlich ist, durch eine auf der Scheibe E excentrisch festgekeilte kleine Rolle, welche bei der Drehung der Scheibe E das Bildband zeitweise fortbewegt.
Der Mechanismus zum Halten des Bildbandes besteht aus einem festen Theil F und den um Scharniere drehbaren Theilen G und H (Fig. 1 bis 3). Der feste Theil F ist in irgend einer Weise an dem Träger / befestigt und hat eine ' Oeffnung K, durch welche die auf einander folgenden Bilder sichtbar werden. Ueber und unter der Oefthung K befinden sich zwei seit-, liehe Führungen L L für den beweglichen Theil H und das Bildband A.
Kleine Schrauben oder Stifte M gehen von dem festen Theil F aus durch Oeffnungen in den beweglichen oder federnden Theilen G und H hindurch. Dieselben sind mit Muttern N und Spiralfedern O versehen, durch welche die beweglichen Theile an den festen Theil mit gelindem Druck angeprefst werden. Aufserdem trägt der feste Theil kleine Stifte, die in Löchern der beweglichen Theile eine Führung bilden, wenn diese sich in den Scharnieren bewegen. Zwischen beiden Theilen wird das Bildband durchgeführt.
Der Theil H ist unter G angebracht und wird mit gröfserem Federdruck an den Streifen geprefst als G, um ein Verschieben oder Infaltenlegen desselben im Augenblick der Exposition zu verhüten.
Zur weichen Lagerung, sowie um eine sanfte streichende Oberfläche für den Streifen A an den Platten des Halteapparates herzustellen, wird ein Streifen Leder oder anderen geeigneten Materials P und ein Streifen Q. weicheren Stoffes, wie Filz oder Plüsch, auf den festen
Theil F zwischen den Führungen L L und an den Seiten der Oeffnung K vorgesehen. Auf den beweglichen Platten G und H (besonders aber auf G) ist Filz, Plüsch oder anderer weicher Stoff -R befestigt, der auf dem Streifen A schleift und denselben von Staub freihält, aber vor allem ein Zurückgleiten des Bildbandes A verhindert.
Auf der beweglichen Platte H ist noch eine Platte S vorgesehen, die eine mit der Oeffnung K der festen Platte correspondirende Oeffnung besitzt. Die Platte S ist von F durch einen genügend grofsen Zwischenraum getrennt, um den Streifen, sowie den Halte- und Führungsapparat vor der Hitze des Beleuchtungsapparates zu schützen.
Bei der Fortbewegung des Bildbandes wird, wie schon erwähnt, der Druck, welcher von dem Bildbandhaltemechanismus oder der Preisplatte ausgeübt wird, plötzlich aufgehoben, damit der Bilderwechsel augenblicklich stattfinden kann.
Zu diesem Zwecke wird die auf das Bildband drückende Prefsplatte durch den an der Daumenscheibe E angeordneten Ansatz E1 zeitweise abgehoben. Dieser greift an den beweglich gelagerten Stift T an und drückt die Platte H von dem Bildbandstreifen A ab, während gleichzeitig die excentrisch angeordnete Rolle den Bildstreifen fortbewegt. Ist ein anderes Bild in die Oeffnung K gerückt, so gleitet in demselben Augenblick der Stift T von dem Ansatz E1 des Schaltrades E ab, so dafs der Bildstreifen wieder von der Platte H durch die Feder O festgehalten wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Serienapparat mit schrittweise erfolgender Fortschaltung des Bildband es, gekennzeichnet durch einebeweglich gelagertePrefsplatte^üf^, die während der Exposition das Bildband gegen ein festes Widerlager (F)" drückt, während der Fortschaltung aber durch den Fortschaltmechanismus selbst abgehoben wird.
2. Serienapparat nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs die periodisch von dem Bildbande abgehobene Prefsplatte (H) gelenkig mit einer Prefsplatte (G) verbunden ist, welche dauernd mit gelindem Druck gegen das Bildband anliegt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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