DE98445C - - Google Patents

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DE98445C
DE98445C DENDAT98445D DE98445DA DE98445C DE 98445 C DE98445 C DE 98445C DE NDAT98445 D DENDAT98445 D DE NDAT98445D DE 98445D A DE98445D A DE 98445DA DE 98445 C DE98445 C DE 98445C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B30/00Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
    • C13B30/002Evaporating or boiling sugar juice

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 89: Zucker- und Stärkegewinnung.
Zusatz zum Patente Λί 98035 vom 22. Januar 1897.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. August 1897 ab. Längste Dauer: 21. Januar 1912.
Wie bereits in der Beschreibung des Haupt-Patentes dargethan, wurden bisher in Kornkochapparaten allerlei Vorrichtungen angebracht, welche die Circulation der Masse befördern sollen. ,
Durch die hier beschriebenen Anordnungen soll nun zur Gewinnung eines mehlfreien Krystalles genau das Gegentheil der Wirkungen aller dieser Vorrichtungen erzielt werden.
Zwecks Erzielung eines mehlfreien Krystalles sollten gemä'fs der Beschreibung des Haupt-Patentes Drehklappen, oder andere von aufsen zu handhabende Absperrvorrichtungen verwendet werden, durch welche die Stärke der Circulation beliebig geregelt werden kann. In vielen Fällen ist es aber vortheilhaft, die regulirbare Einschränkung durch eine ständige zu ersetzen, damit der Masse behufs Erhaltung ihrer Gleichmäfsigkeit das erforderliche Minimum der Bewegung beschieden bleibt und zwischen den oberen und unteren Schichten der Masse eine möglichst grofse Temperaturdifferenz erzielt wird.
Die Ausführung dieser ständigen Begrenzung kann je nach Construction der Apparate sehr verschieden sein. 1
In Fig. ι ist eine Einrichtung in einem Vakuum mit konisch gewundenen Heizschlangen dargestellt.
Hier wird das gewünschte Ziel dadurch erreicht, dafs ein konischer Kragen MN und ein unten konisch verjüngter Cylinder ABCD angebracht wird, wodurch der absteigende Strom genügend eingeschränkt wird, die Füllmasse geraume Zeit im Bereiche der Heizrohre sich aufhält und daher genügend angewärmt wird, um das Feinkorn wieder auflösen zu können.
In Fig. 2 ist eine Vorrichtung für ein Vakuum mit cylindrischen Heizschlangen wiedergegeben. Die Anordnung einer Drehklappe über der inneren Schlange oder einer ständigen Versperrung nach Fig. 1 würde hier nicht zum Ziele führen, da der bedeutende Höhenunterschied der inneren und äufseren Heizschlangen eine überaus lebhafte Circulation hervorrufen würde, und zwar zwischen den äufseren Schlangen nach unten und von dort zwischen den inneren nach oben. Um auch diese Circulation zu begrenzen, wird ein die inneren Schlangen umfassender Cylinder ABCD eingesetzt, auf beliebige Weise an der Verankerung befestigt und von oben mit einem mit Oeffnungen o' 0" o'" .... versehenen Kegel KL M abgedeckt. Innerhalb des Cylinders 0 wird sich ein aufsteigender Strom bilden, aufserhalb desselben ein umgekehrter. Die Ausschnitte im Kegel 0' o" .... werden so berechnet, dafs sich die Masse im Cylinder um 5 bis io° höher hält als die Temperatur an der Ober-
fläche, wodurch das Feinkrystall unbedingt aufgelöst wird.
In Fig. 3 ist eine Einrichtung an einem kofferförmigen Vakuum dargestellt. In der Beschreibung des Haupt-Patentes wurde für diesen Fall die Anwendung von Drehklappen dargelegt, man kann aber auch hier mit bestem Erfolge eine ständige Circulationsbegrenzung anwenden, wenn man z.B. Längswände AB und C D einbaut und den zwischen ihnen eingeschlossenen Raum durch ein dachförmiges Schild PQR überdeckt, so dafs zu beiden Seiten nur geringe Durchgänge verbleiben.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist genau, wie bei Fig. 2 erläutert.
Statt der beschriebenen Einrichtungen ist es in den meisten Fällen auch möglich, durch den Einbau von Heizschlangen oder eigens construirter Heizkammern in diejenigen Theile des Vakuums, in welchen absteigende Strömung zu erwarten ist, eine Verminderung der Circulation zu erzielen, indem man durch diese Einbauten im absteigenden Massestrom eine beliebig starke entgegengesetzte Dampfströmung hervorzurufen und so der absteigenden Bewegung ein Hemmnifs zu bieten vermag.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Zur Ausführung des in Anspruch 1 des Haupt-Patentes gekennzeichneten Verfahrens die gemeinsame Verwendung der im Anspruch 2 jener Erfindung beschriebenen regelbaren Absperrvorrichtungen mit den im Anspruch 3 angeführten festen Theilen bezw. mehrerer der letzteren in einem Vakuum.
    Zur Ausführung des im Anspruch 1 des genannten Patentes gekennzeichneten Verfahrens die Verwendung dachförmiger Schilder KLM entweder mit entsprechenden Oeffnungen 0' 0" o"' (Fig. 2), oder wie PQR (Fig. 3) lediglich mit dem unteren Rande etwas von dem Gehäuse ABCD abstehend, um eine ständige, bestimmte Einschränkung der Circulation zu erreichen. Zur Ausführung des in Anspruch 1 des genannten Patentes gekennzeichneten Verfahrens die Anordnung von besonderen Heizkörpern in denjenigen Theilen des Vakuums, in welchen eine absteigende Strömung zu erwarten ist, um durch Dampfeinlafs in jene Körper die Circulation im Vakuum beliebig verringern zu können.
    Hierzu ι Blatf Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4359289A (en) * 1979-11-20 1982-11-16 Printronix, Inc. Counterbalanced bidirectional shuttle drive having linear motor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4359289A (en) * 1979-11-20 1982-11-16 Printronix, Inc. Counterbalanced bidirectional shuttle drive having linear motor

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