DE9841C - Dampftrockenschrank, welcher von einem beständigen trockenen kohlensäurefreien Luftstrom durchzogen wird - Google Patents

Dampftrockenschrank, welcher von einem beständigen trockenen kohlensäurefreien Luftstrom durchzogen wird

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DE9841C
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DR. H. ROHRBECK in Berlin SW., Königgrätzerstrafse 112
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L7/00Heating or cooling apparatus; Heat insulating devices

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

1879.
Klasse 82.
Dr. HERMANN ROHRBECK in BERLIN.
Dampftrockenschrank, weicher von einem beständigen trockenen kohlensäurefreien Luftstrom
durchzogen wird.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. November 1879 ab.
Der Trockenschrank ist ein metallener, aus zwei Seitenwänden, einer Rückwand, einem oberen und einem unteren Boden hergestellter Kasten, dessen Vorderwand 'durch eine Thür gebildet wird. Der obere Boden ist mit einem in den Trockenraum führenden, durch eine Klappe regulirbaren Rohrstutzen für den Luftzug und einem zweiten zur Aufnahme eines Thermometers versehen. Die Thür ist doppelwandig , schliefst luftdicht und hat an der Aufsenwand sowie an der Rückwand einen oder mehrere Rohrstutzen« Der Zwischenraum zwischen den Wandungen der Thür wird oben durch eine Klappe geschlossen. Der Rohrstutzen der Rückwand der Thür mündet in ein am Boden des Trockenschrankes ange-' brachtes schlangenförmiges Rohr, so dafs beim Schliefsen der Thür das eine Ende dieses Rohres über den Rohrstutzen der Thür greift; das andere Ende des Schlangenrohres ist am oberen Theil der letzten Windungen durchlocht.
Der Apparat wirkt folgendermafsen:
Beim Erwärmen des geschlossenen Apparates strömt Luft aus dem oberen Rohrstutzen; die nachströmende Luft tritt durch den Rohrstutzen der Thür ein und gelangt zunächst in den Zwischenraum derselben, welcher, um der Luft die Feuchtigkeit zu entziehen, mit Chemikalien, welche diese Fähigkeit besitzen, z. B. mit Chlorcalcium, angefüllt ist. Von da aus geht' die Luft In das Schlangenrohr, wird hier erwärmt und tritt sodann in den Trockenraum. Will man die Luft nicht vorwärmen, sondern nur getrocknet in den Trockenraum gelangen lassen, so kann das Schlangenrohr herausgenommen werden, so dafs die Luft direct aus dem Rohrstutzen der Rückwand in den Trockenraum gelangt.
Die beiliegende Zeichnung, Fig. 1, stellt einen derartigen Trockenschrank für Dampfbetrieb dar; der Dampf tritt in den doppelwandigen Apparat bei A ein, um bei B auszutreten. Oben bei C ist der Luftabzug, bei D ist ein Ventil angebracht, bei E ein Ablafshahn. Das Rohr F dient zum Fortleiten des verbrauchten Dampfes; der Hahn G ist angebracht, um den Apparat mit gespannten Dämpfen in Betrieb setzen zu können. Der Rohrstutzen H ist zur Aufnahme des Thermometers bestimmt, das Schlangerirohr / bildet die Vorwärmung und greift beim Schliefsen der Thür über den Rohrstutzen K, aus dem die im Raum L der Feuchtigkeit. beraubte Luft, welche durch M in den Zwischenraum der doppelwandigen Thür gelangt ist, in das Schlangenrohr und von da in den Trockenraum N eintritt.
Der Apparat, Fig. 2, ebenfalls doppelwandig, ist für Wasser bezw. andere höher siedende Flüssigkeiten eingerichtet; er hat deshalb ein Wasserstandsrohr R, um den jeweiligen Stand der Flüssigkeit beobachten zu können. Der Hahn dient zum Ablassen, der Rohrstutzen zum Nachfüllen der Flüssigkeit.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Trockenschrank, welcher mit einer Vorrichtung zum Austrocknen und Vorwärmen der ihn durchziehenden Luft versehen ist.
2. Die Vorrichtung zum Vorwärmen der Luft für Trockenschränke mit einfachen und doppelten Wandungen, wobei das Schlangenrohr an jeder beliebigen Stelle innerhalb oder
. aufserhalb der doppelten Wandung angebracht werden kann.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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