DE97838C - - Google Patents
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- DE97838C DE97838C DENDAT97838D DE97838DA DE97838C DE 97838 C DE97838 C DE 97838C DE NDAT97838 D DENDAT97838 D DE NDAT97838D DE 97838D A DE97838D A DE 97838DA DE 97838 C DE97838 C DE 97838C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/50—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
- E06B3/5054—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement where the sliding and rotating movements are independent of each other
- E06B3/5063—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement where the sliding and rotating movements are independent of each other the vertical sliding wings having the possibility of an additional rotational movement
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/50—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
G. BRANDT in BERLIN. Umlegbares Schiebefenster.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1896 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Neuerung in der Herstellung von um
Zapfen drehbaren Fenstern, derart, dafs die nach aufsen gerichtete Scheibenfläche nach
innen gedreht werden kann, wodurch ermöglicht wird, die Fenster zu reinigen, ohne den
Reiniger der Fenster der Gefahr auszusetzen, sich aufserhalb derselben aufzustellen oder aus
denselben herauszulehnen, um an die Aufsenfläche der Scheiben gelangen zu können.
Derartige Fenster haben unabhängige Schiebeleisien, welche in Einschnitten liegen und sich
darin zwischen den Anschlagleisten und der Trennungsleiste des Fensterrahmens bewegen,
während das Schiebefenster an den Schiebeleisten drehbar ist, wodurch ein Spalt oder
eine Oeffnung zwischen Fenster und Leisten an, jeder Fensterseite entsteht.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die Fugen zwischen den Leisten und dem Fenster
fest zu verschliefsen, jede Beweglichkeit des letzteren in den Leisten zu verhindern, wenn
das Fenster geöffnet ist, und endlich die .Fuge zwischen den Streifen und dem Fensterrahmen
selbst abzudichten.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellt
Fig. ι die Ansicht eines zweitheiligen Schiebefensters
nach vorliegender Erfindung, dar,
Fig. 2. eine nach Linie 1-1 der Fig. 1 in
der Pfeilrichtung gesehene Darstellung der Falzseite des Fensters,
Fig. 3 eine Einzelansicht des Schiebefensters in theilweise gedrehter oder gestürzter Lage,
Fig. 4 eine zum Theil im Schnitt veranschaulichte Einzelansicht der Einrichtung, bei welcher
die Schiebeleisten und das Schiebefenster zusammengezogen und geschlossen sind,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch Fensterstock, Schiebeleiste und Schiebefenster,
Fig. 6 eine Oberansicht der Schliefsvorrichtung,
welche hier beispielsweise" oben am unteren Fenster angeordnet ist, und
Fig. 7 eine Einzelansicht der Vorrichtung, welche die Fuge zwischen Schiebeleiste und
eigentlichen Fensterrahmen schliefst.
A ist der Fensterstock von beliebiger Form, B das obere und C das untere Fenster, E die
Trennungsleiste. FF sind die Schiebeleisten an jeder Fensterseite. G ist die an der Schiebeleiste,
wie üblich befestigte Laufgewichtschnur, H und / sind zwei Platten, von welchen eine
an jeder Schiebeleiste und die andere an den Seiten des Schiebefensters einander gegenüber
befestigt werden, und J ein Stift, der durch den Mittelpunkt der beiden Platten an beiden
Seiten des Fensters gesteckt als Drehachse für das letztere dient.
Die bisher beschriebenen Theile können aber auch jede beliebige andere Form haben.
Die Schliefsvorrichtung (Fig. 3 und 5) besteht aus einer Stange oder einem Stab K,
welche in einem Einschnitt L der Schiebeleiste oder des Schiebefensters liegen, doch ist es
vorzuziehen, hierfür die Schiebeleiste zu wählen, weil in solchem Falle das umgelegte Fenster,
einen glatten und ununterbrochenen Rand hat, während die am Fenster angebrachte Schliefsvorrichtung
beim Reinigen des Fensters sehr leicht beschädigt werden kann. Den Stab bezw. die Stange kann man am geeignetsten aus
Metall herstellen in Form eines kräftigen Drahtes von ungefähr 5 mm Durchmesser, doch
braucht dieselbe nicht unbedingt rund zu sein.
Die Schliefsleisten K werden in den Vertiefungen L in geeigneter Weise so befestigt,
dafs sie sich nicht in der Längsrichtung verschieben können, zu welchem Zweck man sie
mittelst eines Stiftes am Schiebefenster bezw. der Schiebeleiste am besten neben den Zapfenplatten
anheftet. Das für den Stift in den Stab gebohrte Loch jedoch mufs weiter sein als der Durchmesser des Stiftes, damit die
Schliefsleiste sich ,seitlich bewegen und mit den Rändern des Einschnittes, in welchem sie
liegt, unter der Wirkung des Vorbeistreifens beim Schliefsen des Fensters in Berührung
kommen kann.
Dadurch, dafs das Fenster in seiner Mitte auf Zapfen schwingt, wird die obere Hälfte
der Schliefsleiste K seitwärts nach einem Rande des Ausschnittes und die untere Hälfte in entgegengesetzter
Richtung seitwärts nach dem anderen Rande des Ausschnittes gedrückt, wodurch ein wirksamer Verschlufs nicht allein
zwischen der Schiebeleiste und dem Fenster, sondern auch zwischen der Schiebeleiste und
den Einschnitträndern erzielt wird-, zwischen welchen die Schliefsleiste in ihrer ganzen Länge
liegt. Im mittleren Theile der Schiebeleiste tritt die genannte Wirkung infolge des Verschiebens
der Leiste von einem Ausschnittrande zum anderen nicht ein.
Um eine feste Berührung zwischen dem Stab K und der durch ihn zu dichtenden
Fläche zu erzielen, mufs ersterer aus dem Einschnitt heraus, in welchem er untergebracht
ist, derart nach aufsen drücken, dafs ein Bogen entsteht, der in sich selbst eine Feder bildet,
oder aber eine hinter dem Stab K angeordnete Feder M angewendet werden, welche diesen
nach aufsen drückt und mit der gegenüberstehenden Fläche in Berührung, bringt. Die
letztere Art ist in den Zeichnungen als Beispiel dargestellt.
Die Federn M werden auf dem Grunde des Einschnittes L mit einer Schraube oder dergl.
an einem Ende befestigt, während das andere freibleibende Ende etwas nach oben gebogen
wird, damit bei Bethätigung der Feder ein Abschaben am Boden der Vertiefung nicht
eintreten kann.
Dje Einrichtungen zum Schliefsen der Fuge zwischen den Schiebeleisten und dem eigentlichen
Fensterrahmen sind in den Fig. 3, 5 und 7 deutlich veranschaulicht. O ist ein
Streifen aus Metall, Holz oder dergl., der in eine Vertiefung P eingesetzt wird, welche
längs der Kante der Schiebeleisten eingerichtet ist. Q sind Federn, deren eines Ende in der
Schiebeleiste befestigt wird, während das andere freie Ende aufgebogen ist, um ein Abschaben
der Leiste zu verhindern. Diese in beliebigen Abständen anzuordnenden Federn haben das Bestreben, den Streifen O nach
aufsen zu drücken und ihn mit den Anschlagleisten bezw. (der Trennungsleiste) dem Fensterrahmen
in Berührung zu bringen; damit jedoch die Streifen 0 in ihrer Längsrichtung sich
nicht verrücken oder aus den Schiebeleisten herausfallen können, zumal wenn die Leisten
aus dem Fensterrahmen herausgenommen werden , schneidet man in die Streifen O die in
Fig. 7 gezeigten Schlitze R, in welche Schliefshaken T1 eingesetzt werden, die den Streifen O
gegen Längsbewegung sichern und ihre seitliche Bewegung bis zum vollständigen Schliefsen
der Fuge begrenzen. Die Enden der Streifen O werden bei T, ebenso die Ecken der Einschnitte
R abgerundet, damit sie an den Anschlagleisten bezw. der Trennungsleiste glatt
entlang gleiten, ohne an denselben zu schaben. In Fig. 4 und 6 sind Vorrichtungen zum
Aneinanderpressen und Dichten zwischen Schiebeleisten und Fenster veranschaulicht.
α ist ein kleines Gufsstück, welches aus einer
kreisrunden Platte b mit nach hinten verlängerten Ansätzen oder Stützen c c besteht.
d ist ein auf den Stützen c c mittelst Stiftes e drehbarer Drücker. Die Hinterkante des
Drückers d ist am besten vierkantig und mit einer Feder f derartig versehen, dafs er von
dieser infolge des Vierkants entweder aufrecht stehend oder in seiner angedrückten
Stellung gehalten wird, g stellt eine kreisrunde Metallplatte mit daran angegossenen aufrechten
Stützen h h dar, die einen nicht geringeren Abstand von einander haben dürfen,
als die Breite des Schaftes i am Drücker d ausmacht. Diese Platte wird auf dem Boden
einer Vertiefung^/' in dem Obertheil des Fensters
so tief angebracht, dafs die Oberkante des Drückers d, wenn der Schaft desselben zwischen
den Stützen h h liegt, in einer Ebene mit der Oberkante des Schiebefensters steht, und damit
der Drücker die Schiebeleiste und das Fenster fest zusammenziehen kann, wird der Drücker
mit rechtwinklig zum Schaft i gestellten Theilen k k versehen, welche die gebogene. Oberkante
der Stütze h so beeinflussen, dafs die Wirkung auf den Flächen, sobald der als
Hebel wirkende Drücker niedergedrückt wird, eine excentrische ist und dadurch die Schiebeleisten
und das Schiebefenster zusammenziehen, wobei nicht nur ihre Flächen mit einander in
Berührung kommen, was unter gewöhnlichen Umständen die Fuge vollständig schliefst, sondern
auch die beschriebenen Schliefsvorrichtungen so viel Druck erhalten, dafs eine Dichtung
der Fuge erreicht wird. Die oben angegebene Excenterwirkung des Drückers ist wesentlich, weil ohne dieselbe die Wirkung
der Federn unter der Schliefsleiste die Schiebe-
leisten und das Schiebefenster aus einander halten und einen weit offenen Spalt bewirken
würde, was doch vermieden werden soll; auch würde der seitliche Druck die Führungsleisten
fest gegen den Fensterrahmenfalz anpressen und dadurch beim Heben und Senken des Schiebefensters grofse Reibung verursachen.
Zwecks leichterer , Handhabung des Drückers ist es vortheilhaft, ihn innen hohl herzustellen;
das äufsere oder ringförmige Ende desselben ist gegen ein Herabfallen in die Vertiefung i
durch den Schafttheil gesichert, der in der Nähe des Zapfens mit der Platte g in Berührung
kommt, aber immer noch so viel Raum zwischen Platte und Ring lä'fst, dafs ein Finger zum Heben des Drückers eingeführt
werden kann.
Die an einander vorbeistreichenden Theile der Schliefsvorrichtung zwischen den Schiebeleisten und dem Schiebefenster werden nicht
nur in die Vertiefung L zurückgedrückt, wodurch sie mit einander in dichte Berührung
kommen, sondern werden auch seitlich nach einem oder dem anderen Rande der Vertiefung
hinbewegt und fest darauf angedrückt.
Claims (1)
- Patent-An sp rüche:'.
Ein umlegbares Schiebefenster, gekennzeichnet durch die Schiebeleisten (F F) mit den Einschnitten (L), in denen die durch Federn (M) angedrückten Schliefsleisten oder Stangen (K) angebracht sind, um den Schlufs zwischen Fenster und Leiste zu bewirken, während durch den am Fensterrahmen angebrachten Streifen (O), der in eine Vertiefung (P) der Schiebeleiste eingreift und durch Federn (QJ nach aufsen gedrückt wird (Fig. 5 und 7), der Schlufs der Fuge zwischen Schiebeleisten und Fensterrahmen erzielt wird.
Bei dem unter 1. gekennzeichneten Fenster die Anordnung einer Vorrichtung zum Aneinanderpressen und Dichten zwischen Schiebeleisten und Schiebefenster, gekennzeichnet durch den in einer Vertiefung angebrachten , auf den Stützen (c c) (Fig. 6) mittelst Stiftes (e) drehbaren Drücker (d), dessen Hinterkante mit einer Feder (f) derart verbunden ist, dafs er von derselben aufrecht oder in angedrückter Stellung erhalten wird.,Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE97838C true DE97838C (de) |
Family
ID=368856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT97838D Active DE97838C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE97838C (de) |
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- DE DENDAT97838D patent/DE97838C/de active Active
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