DE977949C - - Google Patents
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- DE977949C DE977949C DE1962977949 DE977949A DE977949C DE 977949 C DE977949 C DE 977949C DE 1962977949 DE1962977949 DE 1962977949 DE 977949 A DE977949 A DE 977949A DE 977949 C DE977949 C DE 977949C
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Description
(2)
ermittelt, wobei U°y die erste und 17'° die zweite
Steuerspannung ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steuerspannung ein polarisiertes
Schaltelement zugeordnet ist und daß diese Schaltelemente zu einer Binär-Schaltung
zusammengefaßt sind, die aus den Steuerspannungsvorzeichen ermittelt, in welchem Bereich
der Phasenwinkel φ liegt, und nach Addition eines dem ermittelten Bereich entsprechenden Korrekturwertes
zu dem sich aus der phasenwinkelabhängigen Funktion für den Hauptbereich ergebenden
Phasenwinkelwert einen eindeutigen Ausgangswert für den Phasenwinkel φ abgibt.
15. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Summiereinrichtung, die den Schalleinfallswinkel
ψ gemäß der Gleichung
φ — 2 π — · sin ψ = 0
A,
(3)
aus dem Phasenwinkel φ ermittelt.
16. Einrichtung nach Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine weitere Summiereinrichtung, die aus dem Verdrehwinkel der akustischen Basis σα
und dem Schalleinfallswinkel ψ den auf die durch den Winkel ax = 0 gegebene Achse bezogenen
Schalleinfallswinkel ermittelt.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Summiereinrichtung aus
dem auf die durch den Winkel σχ = 0 gegebene
Achse bezogenen Schalleinfallswinkel und dem zu der Achse a% = 0 gehörigen raumfesten Winkel
den raumfesten Schalleinfallswinkel σ,8 ermittelt.
18. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangsorgane der Empfangsbasis Richtcharakteristiken aufweisen, die einem bevorzugten Phasenwinkel-Meßbereich angepaßt
sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich diese Einrichtung in einem in ein Ziel zu lenkenden Projektil befindet, wobei
das Projektil die Regelstrecke eines Regelkreises darstellt und mittels seiner aus der Winkelgeschwindigkeit
des raumfesten Schalleinfallswinkels nach Anspruch 18 und der Winkelgeschwindigkeit des
raumfesten Prpjektilkurses ermittelten Regelabweichung gelenkt wird.
20. Einrichtung nach Ansprüchen 15 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die der ersten und
zweiten Steuerspannung zugeordneten polarisierten Schaltelemente außerdem in diesen Regelkreis
eingreifen, ihn schließen, wenn eine der beiden Steuerspannungen den Ansprechwert des zugeordneten
Schaltelementes überschreitet und ihn wieder öffnen, wenn beide Steuerspannungen die
Abfallwerte der ihnen zugeordneten Schaltelemente unterschreiten.
21. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kombination aus zwei Einrichtungen
nach Anspruch 5, wobei die Ausrichtungen der jeweiligen Empfangsorgane in zwei verschiedenen,
vorzugsweise senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen liegen und wobei eine Kombination aus den
beiden den jeweiligen Ausrichtungsebenen zugeordneten Schalleinfallswinkeln einen räumlichen
Schalleinfallswinkel liefert.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einrichtungen nach
Anspruch 5 bei Verwendung in einem Projektil nach Anspruch 19 zur räumlichen Lenkung des
Projektils dienen.
23. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Empfangsorgane der Empfangseinrichtung aus mindestens zwei Einzelempfängern
bestehen, wobei zumindest ein Teil der Einzelempfänger zwei Ausrichtungen gleichzeitig zugeordnet
ist und Teilspannungen abgibt, die Bestandteil einer oder mehrerer Empfangsorganspannungen
sowohl der einen als auch der anderen Ausrichtung sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umwandeln einer innerhalb eines bestimmten Einfallswinkel-Bereichs
in einer beliebigen Richtung einfallenden Wellenenergie, insbesondere einer Schallwelle, in eine
nur von der Einfallsrichtung abhängige elektrische Größe mit einer aus mehreren in gleicher Ausrichtung
angeordneten Empfangsorganen bestehenden Empfangseinrichtung und eine Einrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Es ist bereits eine Reihe von Lenkverfahren bekannt, die die Aufgabe haben, ein Geschoß selbsttätig ins
Ziel zu führen. Handelt es sich dabei um einen Torpedo, der unter Wasser in Richtung auf ein Ziel
gelenkt werden soll, so wird dabei meist als Nutzsignal für eine Peilung oder Ortung das Schraubengeräusch
eines fahrenden Schiffes oder ein vom Torpedo selbst oder der Abschußstelle ausgesandter und reflektierter
Schallimpuls dienen.
Es wurde außerdem bereits ein akkustisches Lenkgerät vorgeschlagen, das aus den einfallenden Nutzsignalen
eine oder mehrere Steuerspannungen erzeugt,
denen Ansprechflächen zugeordnet werden können, auf deren Flanken das Ziel im Relativbild mit dem
Torpedo als Koordinatenursprung entlanggeführt wird.
Die hiermit erzielbaren Torpedolaufbahnen sind aber mit einigen Nachteilen behaftet, die von dem
nachfolgend beschriebenen Lenkverfahren vermieden werden.
Dieses Lenkverfahren arbeitet unter Zugrundelegung einer Proportionalität zwischen der Winkelgeschwindigkeit
des Geschoßkurses und der Winkelgeschwindigkeit der raumfesten Peilrichtung vom Geschoß zum Gegner.
Die Vorteile dieses Verfahrens können jedoch für akustisch eigengelenkte Torpedos nicht ausgenutzt
werden, da bisher kein im Torpedo einbaufähiger, selbsttätig arbeitender Wandler vorhanden ist, der
die Einfallsrichtung der Schallwellen eindeutig in einen elektrischen Wert umwandelt Die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe das
obengenannte vorgeschlagene Lenkverfahren auch für akustisch eigengelenkte Torpedos verwendbar ist.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist allgemein anwendbar zur Umwandlung einer innerhalb eines
bestimmten Einfallswinkelbereiches in einer beliebigen Richtung einfallenden Wellenenergie, insbesondere
einer Schallwelle, in eine nur von der Einfallsrichtung abhängige elektrische Größe mit einer aus mehreren
in gleicher Ausrichtung angeordneten Empfangs-Organen bestehenden Empfangseinrichtung und besteht
im wesentlichen darin, daß aus den von den Empfangsorganen gelieferten, phasenwinkelabhängigen
Empfangsorganspannungen mindestens drei Steuerspannungen gebildet werden, von denen mindestens
eine bezüglich des Phasenwinkels mit -^ periodisch ist und Null-Durchgänge bei (2 η + 1)
ra
,T
4m
2 π
aufweist und von denen mindestens zwei mit — periodisch sind und Null-Durchgänge bei 2 π · -^x
2m
aufweisen, daß ferner aus den
bzw. (2 η + 1)
mit ~ periodischen Steuerspannungen Quotienten
gebildet werden, von denen einer in seinem γ- -großen
Hauptbereich eine eindeutige phasenwinkelabhängige Funktion ergibt, und daß eine solche phasenwinkelabhängige
Funktion und eine Eindeutigkeit in den Nebenbereichen des Phasenwinkels φ mittels weiterer
Quotienten und/oder einer Auswertung der zur Verfugung stehenden Steuerspannungsvorzeichen gewonnen
werden.
Dabei kann für die Größe m eine beliebige, vorzugsweise ganze Zahl angenommen werden. Für die
Durchführung des Verfahrens hat sich die Zahl 1 für die Größe m als günstig erwiesen, η nimmt die
Werte 0,1, 2... usw. an und kennzeichnet die Periodizität der Steuerspannungen.
Es ist vorteilhaft, die Steuerspannungen aus der Differenz von aus den Empfangsorganspannungen
abgeleiteten und dann gleichgerichteten Wechselspannungen zu bilden. Durch die Gleichrichtung wird
erreicht, daß die Null-Durchgänge der Steuerspannungen von Störspannungen nicht mehr beeinflußt
werden. Es ist jedoch auch denkbar, einen Teil der Steuerspannungen aus der Differenz ihrer Beträge
zu gewinnen.
Die Ableitung der gleichzurichtenden Wechselspannungen aus den Empfangsorganspannungen erfolgt
vorteilhaft mit Hilfe einer Summen- und Differenzbildung aus diesen Spannungen unter teilweiser
künstlicher Phasendrehung, vorzugsweise um 90°.
Erfindungsgemäß wird ferner eine Einrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens vorgeschlagen,
die im wesentlichen drei Elemente enthält, nämlich eine Empfangsbasis, einen elektronischen
Wandler, der mindestens drei Steuerspannungen bildet, von denen mindestens eine bezüglich des Phasenwinkels
mit ~ periodisch ist und Null-Durchgänge
bei (2« + 1) · -2- aufweist und von denen mindestens
zwei mit — periodisch sind und Null-Durchgänge
bei 2η · -γ- bzw. (2η +
aufweisen, und einen
Lenkregler, der aus den mit —- periodischen Steuerspannungen
Quotienten bildet, von denen einer in seinem 2^ -großen Hauptbereich eine eindeutige phasenwinkelabhängige
Funktion ergibt, und daß eine solche phasenwinkelabhängige Funktion und eine Eindeutigkeit in den Nebenbereichen des Phasenwinkels
ψ mittels weiterer Quotienten und/oder einer Auswertung der zur Verfugung stehenden Steuerspannungsvorzeichen
gewonnen werden.
Dabei sind für die Empfangsbasis verschiedene Ausführungen denkbar. Sie kann z. B. aus zwei Empfangsorganen
bestehen, deren Phasenschwerpunkte um eine bestimmte Basisbreite b voneinander entfernt
sind, so daß der Zusammenhang zwischen dem elektrischen Phasenwinkel φ der Empfangsorganspannungen
und dem Schalleinfallswinkel ψ durch die Gleichung
2,-ri .
φ = —— SMl ψ
gegeben ist, wobei λ die Wellenlänge der einfallenden Wellenenergie bedeutet und ein Empfangsorgan jeweils
aus mehreren Einzelempfängern bestehen kann.
Bei einer anderen Ausführung der Empfangsbasis besteht diese aus drei Empfangsorganen, von denen
die Phasenschwerpunkte zweier benachbarter Empfangsorgane um die Basisbreite ft voneinander entfernt
sind. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, in jedem Falle die Basisbreite gleich dem Wert für ^ zu wählen.
Wird die Empfangsbasis schwenkbar angeordnet, so kann der von ihr bei einer bestimmten Stellung zu
erfassende Einfallswihkelbereich natürlich kleiner als der zu beobachtende Gesamtbereich sein. Es käme
dann z. B. die Ausführung der Empfangsbasis mit nur zwei Empfangsorganen in Betracht. Die konstruktive
Ausführung einer drehbaren Empfangsbasis macht jedoch relativ große technische Schwierigkeiten.
Wird eine Empfangsbasis mit nur zwei Empfangsorganen in der beschriebenen Art und Weise benutzt,
so bildet der elektronische Wandler vorteilhaft eine erste Steuerspannung aus der Differenz der gleichgerichteten
Summen- und Differenzspannungen der Empfangsorganspannungen und eine zweite Steuer-
spannung aus der Differenz der gleichgerichteten, nach einer künstlichen Phasendrehung um 90° gebildeten
Summen- und Differenzspannungen der Empfangsorganspannungen, während er aus der Differenz der
Beträge der ersten und zweiten Steuerspannung die dritte Steuerspannung bildet, wobei die erste und
2.-7
zweite Steuerspannung mit -^- und die dritte Steuer-
zweite Steuerspannung mit -^- und die dritte Steuer-
IO
spannung — periodisch sind.
Wird jedoch eine aus mindestens drei Empfangsorganen bestehende Empfangsbasis benutzt, so bildet
der elektronische Wandler die ersten beiden Steuerspannungen wie vorher beschrieben, während die
Erzeugung der dritten Steuerspannung in günstiger Weise dann aus der Differenz der gleichgerichteten
Summen- und Differenzspannungen zweier von zwei nicht benachbarten Empfangsorganen abgegebener
Empfangsspannungen erfolgt, wobei die erste und die
zweite Steuerspannung auch wieder mit ~ und die
dritte Steuerspannung mit -^ periodisch sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird für die Ausführung des Lenkreglers vorgeschlagen, daß
dieser aus der ersten und zweiten Steuerspannung
Quotienten bildet, von denen einer in seinem y— -großen
Hauptbereich eine eindeutige phasenwinkelabhängige Funktion ergibt, und daß eine solche phasenwinkelabhängige
Funktion und eine Eindeutigkeit in den Nebenbereichen des Phasenwinkels ψ mittels
weiterer Quotienten und/oder einer Auswertung der zur Verfugung stehenden Steuerspannungsvorzeichen
gewonnen werden. Als Hauptbereich wird dabei ein durchgehender Kurvenbereich der Spannungsquotienten-Kurve
bezeichnet, in dem zwar ein Vorzeichenwechsel erfolgt, der aber sonst keine Unstetigkeitsstellen
aufweist. Bleibt man bei der Annahme, daß die
Größe m = 1 gewählt wird, so entspricht ein -^- -
Bereich einem Bereich von 90°, d. h., es ergibt sich also innerhalb des Gesamtbereiches von 360° eine Vier-Deutigkeit.
Da aber innerhalb eines solchen Bereiches ein Vorzeichenwechsel der Spannungsquotienten-Kurve
vorliegt, ist für den absoluten Wert eine Acht-
Deutigkeit gegeben. Wird an den Grenzen des -^- -großen
Hauptbereiches des verwendeten Spannungsquotienten auf den reziproken Wert dieses Quotienten
umgeschaltet, so erhält man für die Nachbarbereiche eine zu der Spannungsquotienten-Kurve des Hauptbereiches
spiegelbildliche Kurve, ohne daß an den Bereichsübergängen ein Vorzeichenwechsel stattfindet.
Wenn man nach dem Durchlaufen dieser Nachbarbereiche auf den ursprünglichen Spannungsquotienten
zurückschaltet, ergibt sich für einen weiteren -^ -Bereich
wieder dieselbe Kurve des Hauptbereiches, d. h., diese gilt also jeweils für jeden zweiten Nachfolgebereich.
Nimmt man als Kriterium für die Umschaltung des Spannungsquotienten auf seinen reziproken
Wert das Vorzeichen einer der in diesem Spannungsquotienten verwendeten Steuerspannung, so
hat man die Acht-Deutigkeit bereits auf eine Vier-Deutigkeit reduziert. Durch Verwertung der Vorzeichen
von zwei weiteren Steuerspannungen ist also die Erzielung einer Eindeutigkeit möglich.
Da die Amplituden der Empfangsorganspannungen selbst sowohl vom Einfallswinkel als auch von der
Schallintensität der einfallenden Schallwellen abhängen, ist der Wert einer Steuerspannung nicht ohne
weiteres zur Ableitung des Phasenwinkels und damit des Schalleinfallswinkels geeignet. Die genannte Abhängigkeit
wird durch die Quotientenbildung aus den gleichgerichteten Wechselspannungen eliminiert. Der
Einfluß von Störspannungen wird besonders weitgehend dadurch verringert, daß für die Spannungsquotientenbildung
Steuerspannungen benutzt werden, die, wie bereits beschrieben, aus der Differenz von
Gleichspannungen abgeleitet wurden.
Nach dem zuvor Gesagten ist es also ausreichend, wenn zur Gewinnung der phasenwinkelabhängigen
Funktion in den weiteren Bereichen nur ein einziger weiterer Quotient dient, der der reziproke Wert des
ersten, die eindeutigen Werte für den Hauptbereich des Phasenwinkels liefernden Quotienten ist. Bei
m = 1 erstreckt sich ein solcher Hauptbereich z. B. von —45 bis +45°. An den Grenzen dieses Hauptbereiches
wird dann auf den reziproken Wert des Quotienten umgeschaltet.
Die Recheneinrichtung wird besonders einfach, wenn sie aus dem Quotienten
U0.
den Phasenwinkel φ näherungsweise nach der Gleichung
-φ-
ermittelt.
Eine solche Annäherung bringt gegenüber einer genaueren Lösung nur geringfügige Ungenauigkeiten
und ist deshalb ohne weiteres zulässig. Der Vorteil der Verwendung dieser Annäherungsfunktion besteht
darin, daß der Aufwand an einzelnen Rechenelementen innerhalb der Recheneinrichtung wesentlich verringert
wird.
Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, daß jeder Steuerspannung ein polarisiertes Schaltelement
zugeordnet ist und daß diese Schaltelemente zu einer Binär-Schaltung zusammengefaßt sind, die aus den
Steuerspannungsvorzeichen ermittelt, in welchem Bereich der Phasenwinkel ψ liegt, und nach Addition eines
dem ermittelten Bereich entsprechenden Korrekturwertes zu dem sich aus der phasenwinkelabhängigen
Funktion für den Hauptbereich ergebenden Phasenwinkel ψ einen eindeutigen Ausgangswert für den
Phasenwinkel ψ abgibt.
Die Ermittlung des Schalleinfallwinkels ψ erfolgt
dann durch eine Summiereinrichtung, die nach der Gleichung
φ — 2 π τ Sin ψ = 0
(3)
arbeitet.
Ist die Empfangsbasis drehbar ausgeführt, so wird
eine weitere Summiereinrichtung vorgesehen, die aus dem Verdrehwinkel der akustischen Basis <τα und dem
Schalleinfallswinkel ψ den auf die durch den Winkel ffa = 0 gegebene Achse b bezogenen Schalleinfalls-
409 622/454
winkel ermittelt. Darüber hinaus ist es bei allgemeiner Anwendung raumfester Größen vorteilhaft, wenn die
Summiereinrichtung aus dem auf die durch den Winkel σα = 0 gegebene Achse bezogenen Schalleinfallswinkel
und dem zu der Achse σα = 0 gehörigen
raumfesten Winkel den raumfesten Schalleinfallswinkel atg ermittelt.
In manchen Fällen kann es günstig sein, daß die Empfangsorgane der Empfangsbasis Richtcharakteristiken
aufweisen, die einem bevorzugten Phasenwinkel-Meßbereich angepaßt sind.
Eine Anwendungsmöglichkeit der Erfindung ist z.B. dann gegeben, wenn sich diese Einrichtung in
einem in ein Ziel zu lenkenden Projektil befindet, wobei das Projektil die Regelstrecke eines Regelkreises
darstellt und mittels seiner aus der Winkelgeschwindigkeit des raumfesten Schalleinfallswinkels und der
Winkelgeschwindigkeit des raumfesten Projektilkurses ermittelten Regelabweichung gelenkt wird. Hierzu
wird weiterhin vorgeschlagen, daß die der ersten und zweiten Steuerspannung zugeordneten polarisierten
Schaltelemente außerdem in diesen Regelkreis eingreifen, ihn schließen, wenn eine der beiden Steuerspannungen
die Ansprechwerte des zugeordneten Schaltelementes überschreitet, und ihn wieder öffnen,
wenn beide Steuerspannungen die Abfallwerte der ihnen zugeordneten Schaltelemente unterschreiten.
Solange der Regelkreis offen bleibt, kann das Projektil entweder auf dem ursprünglichen Kurs weiterlaufen,
oder aber es kann auch ein anderes Lenkverfahren benutzt werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Einrichtung eignet sich zur Durchführung eines weiteren Verfahrens,
bei dem zwei dieser Einrichtungen so kombiniert werden, daß die Ausrichtungen der jeweiligen
Empfangsorgane in zwei verschiedenen, vorzugsweise senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen liegen und
daß eine Kombination aus den beiden den jeweiligen Ausrichtungsebenen zugeordneten Schalleinfallswinkeln
einen räumlichen Schalleinfallswinkel liefert. Werden die beiden erfindungsgemäßen Einrichtungen,
wie bereits beschrieben, in einem Projektil verwendet, so können sie in der dargestellten Kombination zur
räumlichen Lenkung des Projektils dienen.
Bei einer Einrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens werden die einzelnen Empfangsorgane der Empfangseinrichtung vorteilhaft so ausgeführt,
daß sie aus mindestens zwei Einzelempfängern bestehen, wobei zumindest ein Teil der Einzelempfänger
zwei Ausrichtungen gleichzeitig zugeordnet ist und Teilspannungen abgibt, die Bestandteil einer
oder mehrerer Empfangsorganspannungen sowohl der einen als auch der anderen Ausrichtung sind.
Auf diese Art und Weise werden einige Einzelempfänger mehrfach ausgenutzt, so daß der technische
Aufwand verringert wird.
Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung des nachfolgend durch Zeichnungen
erläuterten Ausführungsbeispieles hervor.
In F i g. 1 ist der prinzipielle Aufbau einer Empfangsbasis
dargestellt, die aus den drei Empfangsorganen 10, und 12 besteht und die drei Empfangsorganspannungen
S91, S92 und S93 abgibt, wobei diese jedoch
auch Gruppenspannungen sein können, die aus solchen Empfangsorganen stammen, die mehrere ^5
Einzelempfänger haben. F i g. 2 zeigt eine Empfangsbasis mit nur zwei Empfangsorganen 10 und 11, so
daß; hier nur zwei Empfangsorganspannungen S91
und S92 erzeugt werden. Die Empfangsorgane sind
mit ihrem akustischen Schwerpunkt um ^ entfernt
angeordnet.
Fig. 3 beschreibt einen elektronischen Wandler,
der aus den Empfangsorganspannungen S91 und S92,
die aus einer Empfangsbasis nach Fig. 2 stammen, drei Steuerspannungen U0, U°o und U90 bildet.
Die Empfangsorganspannungen S91 und S92 werden
im Block 13 zu Summen- und Differenzspannungen zusammengefaßt und dann auf die Gleichrichter 14
und 15 gegeben. Aus den Summen- und Differenzgleichspannungen wird dann noch einmal eine Differenzbildung
im Block 16 vorgenommen, an dessen Ausgang eine Spannung 17° entsteht.
Die Empfangsorganspannungen S91 und S92 werden
außerdem auf einen Block 17 geführt, der eine Phasendrehung von 90° vornimmt und die beiden
Spannungen dann auf einen Block 18 gibt, der ebenfalls eine Summen- und Differenzbildung aus den ihm
zugeführten Wechselspannungen vornimmt, die nach Gleichrichtung an den Gleichrichtern 19 und 20 auf
den Block 21 geschaltet sind. Dort wird eine Differenzspannungsbildung der zugeführten Gleichspannungen
vorgenommen und die Spannung U90 gebildet.
Die Spannung U0 wird einmal auf die Ausgangsklemme
22 geführt, sie gelangt aber außerdem auch auf einen Block 23, der zugleich von der Spannung U90
beaufschlagt wird und aus der Differenz der Beträge dieser beiden Spannungen die an der Ausgangsklemme
24 anstehende Steuerspannung Ug0 bildet. Die Spannung U90 wird auf die Ausgangsklemme 25
gegeben.
F i g. 4 zeigt ein anderes Beispiel für die Ausführung des elektronischen Wandlers, der hier von drei Empfangsorganspannungen
S91, S92 und S93 beaufschlagt
wird, d. h. an eine Empfangsbasis nach F i g. 1 angeschlossen ist. Im Block 26 erfolgt eine Summen-
und Differenzbildung aus den Empfangsorganspannungen S91 und S92. Zur besseren Unterscheidung
ist hier bereits der Index y eingetragen. Es erfolgt anschließend eine Gleichrichtung mit Hilfe der Gleichrichter
27 und 28 und im Block 29 eine Differenzbildung, so daß an der Ausgangsklemme 30 die erste
Steuerspannung U° zur Verfugung steht. Aus denselben
Empfangsorganspannungen wird nach einer künstlichen Phasendrehung im Block 31 die zweite
Steuerspannung U9,0 gewonnen, die an der Ausgangsklemme
32 abgenommen wird. Auch hier erfolgt zunächst im Block 33 eine Summen- und Differenzspannungsbildung
aus den vom Block 31 zugeführten Empfangsorganspannungen, eine GJeichrichtung an
den Gleichrichtern 34 und 35 und eine Differenzbildung aus den zugeführten Gleichspannungen im
Block 36.
Eine dritte Steuerspannung wird aus den beiden von nicht benachbarten Empfangsorganen stammenden
Empfangsorganspannungen S91 und S93 gebildet
und mit dem Index χ gekennzeichnet. Auch hier wird zunächst eine Summen- und Differenzbildung aus den
zugeführten Empfängsorganspannungen im Block 37 vorgenommen. Zur anschließenden Gleichrichtung
dienen die Gleichrichter 38 und 39, während im Block aus den ihm zugeführten Gleichspannungen die
Steuerspannung [7° gewonnen wird, die an der Ausgangsklemme 41 ansteht.
F i g. 5 zeigt eine Kurvendarstellung einzelner aus den Steuerspannungen gebildeter Quotienten. Dabei
U"
gilt die Kurve 42 für den Quotienten jjmr, während
der hierzu reziproke Quotient -jpr durch die Kurve 43
dargestellt ist. Die Kurve 43 durchläuft einen Hauptbereich, der sich von —45 bis +45° für den Phasenwinkel
φ erstreckt. Die gestrichelte Kurve 44 zeigt eine Annäherung durch eine Tangensfunktion. Die
Kurve 45 stellt den Verlauf der dritten Steuerspannung Ug0 dar, aus der zur Normierung ein Quotient
mittiem Betrag der doppelten Gruppenspannung 2 Eg gebildet wurde. Bei den Werten +45 und -45° für
den Phasenwinkel φ erfolgt dann die Umschaltung vom Quotienten des Hauptbereiches auf den für den
jeweils angrenzenden Bereich geltenden reziproken Quotienten.
F i g. 6 zeigt ein Schaltungsbeispiel für den Lenkregler im einzelnen. Und zwar wird hierbei der
U90
Quotient -jpr der Tangensfunktion des Phasenwinkels ψ angenähert. An den Eingangsklemmen 46, 47 und 48 werden die drei Steuerspannungen U0, U90 und Ug0 zugeführt. Diese drei Steuerspannungen beaufschlagen drei spannungsabhängig arbeitende Schaltrelais 49, 50 und 51. Die Steuerspannungen U0 oder U90 werden außerdem auf einen Resolver 52 ' gegeben, der zusammen mit dem mit ihm gekuppelten Potentiometer 53 und dem offenen Verstärker 54 in einer Dividier-Schaltung arbeitet. Diese Dividiereinrichtung arbeitet im Prinzip folgendermaßen: Nimmt man an, daß an der Eingangsklemme 46 eine Größe χ und an der Eingangsklemme 47 eine Größe — y anstehen und daß der offene Verstärker 54 einen Verstärkungsfaktor υ hat, während seine Ausgangsgröße mit ζ bezeichnet wird, so gilt für den offenen Verstärker 54 die Beziehung yv — x-z-v ~ z. Formt man diese Gleichung um, so läßt sich schreiben
Quotient -jpr der Tangensfunktion des Phasenwinkels ψ angenähert. An den Eingangsklemmen 46, 47 und 48 werden die drei Steuerspannungen U0, U90 und Ug0 zugeführt. Diese drei Steuerspannungen beaufschlagen drei spannungsabhängig arbeitende Schaltrelais 49, 50 und 51. Die Steuerspannungen U0 oder U90 werden außerdem auf einen Resolver 52 ' gegeben, der zusammen mit dem mit ihm gekuppelten Potentiometer 53 und dem offenen Verstärker 54 in einer Dividier-Schaltung arbeitet. Diese Dividiereinrichtung arbeitet im Prinzip folgendermaßen: Nimmt man an, daß an der Eingangsklemme 46 eine Größe χ und an der Eingangsklemme 47 eine Größe — y anstehen und daß der offene Verstärker 54 einen Verstärkungsfaktor υ hat, während seine Ausgangsgröße mit ζ bezeichnet wird, so gilt für den offenen Verstärker 54 die Beziehung yv — x-z-v ~ z. Formt man diese Gleichung um, so läßt sich schreiben
y — χ· ζ = -.
40
Wird ν sehr groß gewählt, so ist die rechte Seite dieser Gleichung = 0 zu setzen und man erhält
y = χ- ζ
und z = -.
χ
χ
45
Es ergibt sich also für den Ausgangswert ζ des offenen Verstärkers 54 der aus den an den Klemmen 47
und 46 anstehenden Größen U90 und U0 gebildete
„ . U90
Quotient ητρτ.
Quotient ητρτ.
Dieser Quotient gelangt auf den Resolver 55, der mit dem Potentiometer 56 gekuppelt ist. Aus der
U90 «
Annäherung des Quotienten -jw- an die Tangensfunktion
des Phasenwinkels φ ergibt sich
U90
sin 95
cos φ
cos φ
(4)
60
Hieraus erhält man durch eine Umformung
-jp- ■ cos φ — sin φ = 0.
Nach dieser Gleichung wird ein Summierverstärker 57 beaufschlagt, dessen Ausgangswert auf einen Resolver
58 gegeben wird, der mit einem Potentiometer 59 gekuppelt ist und dieses so verstellt, daß die Gleichung
für den Wert yH erfüllt wird. Der Wert qH wird
seinerseits wieder auf einen Resolver 60 gegeben, der mit einem sin-cos-Potentiometer 61 gekuppelt ist.
An den Ausgängen des sin-cos-Potentiometers 61 wird also einmal der Wert sin φ gewonnen und auf
den Summierverstärker 57 gegeben, während der am anderen Ausgang erhaltene Wert cos φ auf den einen
Eingang und über einen Umkehrverstärker 62 auf den anderen Eingang des mit dem Resolver 55 gekuppelten
Potentiometers 56 geschaltet ist.
Der Index H des Winkels φΗ bedeutet einen Phasenwinkelwert
für den bereits genannten Hauptbereich, und der weitere Teil der Schaltung dient dazu, eine
Eindeutigkeit in den Nebenbereichen des Phasen-
U0 winkeis φ mittels des reziproken Quotienten -rjm und
einer Auswertung der zur Verfugung stehenden Steuerspannungsvorzeichen
zu gewinnen. Dies geschieht mit Hilfe der den spannungsrichtungsabhängig arbeitenden
Schaltrelais 49,50 und 51 zugeordneten Schaltkontakte. Der elektrische Wert für den Winkel ψΗ
gelangt zunächst auf den Umschaltkontakt 63, der vom Relais 49 betätigt wird. Die Umschaltkontakte 64
sind mit dem Relais 50 gekuppelt, während die Umschaltkontakte 65 vom Relais 51 betätigt werden.
Durch diese binäre Auswertung der Steuerspannungsvorzeichen werden vier Kanäle gebildet, wobei der
eine Kanal den Wert φΗ als für den Hauptbereich
eindeutig gültigen Wert ψ unverändert weitergibt, während in den anderen drei Kanälen dem ermittelten
Bereich entsprechende Korrekturwerte zu dem sich aus der phasenwinkelabhängigen Funktion für den
Hauptbereich ergebenden Phasenwinkelwert für ψΗ
hinzuaddiert werden. Dies geschieht in dem einen Kanal mittels des Umkehrverstärkers 66 und des
Summierverstärkers 67, dem eine Korrekturgröße entsprechend einem Winkelwert von —180° zugefügt
wird. Im nächsten Kanal wird einem Summierverstärker 68 eine Korrekturgröße für einen Winkelwert von —90° und im vierten Kanal über einen
Summierverstärker 69 eine Korrekturgröße für einen Winkelwert von -270° zugeführt. Die Ausgänge
dieser vier Kanäle sind auf Umschaltkontakte 70 geführt, die ebenfalls mit dem Relais 51 gekuppelt
sind. Diesen Umschaltkontakten 70 sind weitere Umschaltkontakte 71 nachgeschaltet,· die vom Relais 50
betätigt werden, und abschließend ist ein letzter Umschaltkontakt 72 vorgesehen, der mit dem Relais 49
gekuppelt ist. Am Ausgang dieser Schaltung liegt also ein eindeutiger Wert für den Phasenwinkel φ vor.
Der nachfolgend beschriebene Schaltungsteil enthält eine Schaltung, die nach der Gleichung
φ — π · Sin ^ =
(3 a)
arbeitet und einen Summierverstärker 73 enthält, der mit den beiden Summanden dieser Gleichung beaufschlagt
wird und dessen Ausgang auf einen Resolver 74 gegeben ist, der ein sin-Potentiometer 75 verstellt.
Der an diesem sin-Potentiometer entnommene Wert —sin ψ wird in einem Potentiometer 76 mit der
Konstanten π multipliziert. Mit dem Resolver 74 ist außerdem ein Potentiometer 77 gekuppelt, an dessen
Ausgang der Wert für den Schalleinfallswinkel ψ ansteht.
Ist wie in diesem Beispiel eine verdrehbare Empfangsbasis vorgesehen, so gibt ein über die Klemmen 78
und 79 gespeistes und über den Kontakt 80 gesteuertes Verstellgerät 81 einen elektrischen Wert für den
Drehwinkel σα an. Außerdem soll hier angenommen
werden, daß sich die Einrichtung gemäß der Erfindung auf einem Torpedo befindet, der den Eigenkurs 7, hat,
und daß ein raumfest bezogener Schalleinfallswinkel cr,g ermittelt werden soll. Hierzu dient ein Summierverstärker
82, der mit den Größen σχ, ψ und von der
Eingangsklemme 141 her φ{ beaufschlagt wird.
Soll nun der Torpedo, zu dessen Lenkung die Einrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dienen
soll, mit Hilfe einer Regelabweichung gesteuert werden, die aus der Winkelgeschwindigkeit der raumfesten
Peilung vom Torpedo zum Gegner alg und aus
der Winkelgeschwindigkeit des Eigenkurses ψ, des
Torpedos gebildet werden, so dienen zur Erzeugung dieser Größen zwei Differenziereinrichtungen, die
nach dem folgenden Prinzip arbeiten:
Soll eine Ausgangsgröße y erhalten werden, so wird ein Summierverstärker nach der Gleichung
beaufschlagt, so daß am Ausgang des Summierverstärkers zunächst der Wert — y erhalten wird, der
mit Hilfe eines Umkehrverstärkers ein positives Vorzeichen erhält. In der genannten Beziehung bezeichnet
χ den Eingangswert, während s = -jt der Differential-Operator
ist. Formt man diese Beziehung weiter um, so erhält man — s · y = — s · χ + y — a ■ s · y.
Hieraus ergibt sich nach weiterer Umformung
35
für einen Wert α χ 1 wird die Gleichung näherungsweise
y = s · χ = -jt- . In der Schaltung nach F i g. 6
ist die Eingangsgröße χ hier der Wert alg, der vom
Summierverstärker 82 über einen Umkehrverstärker 83 entnommen und auf einen Summierverstärker 84
gegeben wird. Der Ausgangswert des Summierverstärkers 84 ist entsprechend dem Wert y der vorangegangenen
Gleichungsentwicklung die Größe blg,
wobei ein Umkehrverstärker 85 für ein positives Vorzeichen dieser Größe sorgt. Ein Integrator 86 bildet
aus der Größe atg =
datg
= s
fftg einen Wert
dt
der auf den Eingang des Summierverstärkers 84 geschaltet ist. Zugleich wird außerdem über einen
Multiplikator 87 der Wert α · <r,g auf den Eingang des
Summierverstärkers 84 gegeben, so daß die gesamte Schaltung nach dem beschriebenen Prinzip die Größe
(Tlg liefert. Diese Größe kann mit Hilfe eines Multiplikators
88 mit dem Wert k multipliziert und an der Ausgangsklemme 89 abgenommen werden.
Die für das genannte Lenkverfahren außerdem zur Bildung der Regelabweichung benötigte Größe
— (pt wird mit Hilfe einer weiteren Differenziereinrichtung
gewonnen, die aus dem Summierverstärker 90, dem Umkehrverstärker 91, dem Integrator 92 und
dem Multiplikator 93 besteht und in derselben Weise wie die zuvor beschriebene Differenziereinrichtung
arbeitet, über einen Umkehrverstärker 142 wird der Wert — (ft erhalten, der an der Ausgangsklemme 94
ansteht. Außerdem ist zur Gewinnung weiterer steuerspannungsvorzeichenabhängiger
Schaltbefehle ein über die Gleichrichter 95 und 96 gespeistes spannungsrichtungsabhängiges
Relais 97 vorgesehen, das z. B. den Kontakt 80 betätigen kann.
In Fig. 7 ist ein Regelkreis dargestellt, bei dem die Regelstrecke 135 ein Torpedo ist. Dieser Torpedo
wird, wie bereits in der Beschreibung zu F i g. 6 gesagt, mit Hilfe einer Regelabweichung gelenkt, die in der
Vergleichseinrichtung 136 aus der Winkelgeschwindigkeit des Torpedokurses φ, und der mit der Konstanten
K multiplizierten Winkelgeschwindigkeit der raumfesten Peilung vom Torpedo zum Ziel aig gebildet
und über die Kontakte 137 und 138 auf den zur Steuerung des Torpedos dienenden Regler 139 gegeben
wird, wobei der Kontakt 137 dem Relais 49 und der Kontakt 138 dem Relais 50 zugeordnet sind. Die beiden
Winkelgeschwindigkeiten werden im Lenkwandler 140 gebildet, für den in Fj g. 6 ein Ausführungsbeispiel beschrieben wurde.
Die Erfindung ist jedoch nicht nur zur Lenkung eines Torpedos mit akustischen Mitteln, sondern allgemein
zur Lenkung beliebiger Projektile auch mit anderen Mitteln, die z.B. elektromagnetische Wellen
benutzen, geeignet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Verfahren zum Umwandeln einer innerhalb eines bestimmten Einfallswinkel-Bereiches in einer
beliebigen Richtung einfallenden Wellenenergie, insbesondere einer Schallwelle, in eine nur von
der Einfallsrichtung abhängige elektrische Größe mit einer aus mehreren in gleicher Ausrichtung
angeordneten Empfangsorganen bestehenden Empfangseinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß aus den von den Empfangsorganen gelieferten, phasenwinkelabhängigen Empfangsorganspannungen mindestens drei Steuerspannungen
gebildet werden, von denen min-
destens eine bezüglich des Phasenwinkels mit
periodisch ist und Null-Durchgänge (2n + 1) · ■£- aufweist und von denen mindestens
zwei mit -~ periodisch sind und Null-Durchgänge
bei 2 π · γ- bzw. (2 η + 1) · γ- aufweisen, daß
ferner aus den mit — periodischen Steuerspannungen Quotienten gebildet werden, von denen einer
in seinem γ- -großen Hauptbereich eine eindeutige phasenwinkelabhängige Funktion ergibt, und
daß eine solche phasenwinkelabhängige Funktion und eine Eindeutigkeit in den Nebenbereichen des
Phasenwinkels φ mittels weiterer Quotienten und/ oder einer Auswertung der zur Verfugung stehenden
Steuerspannungsvorzeichen gewonnen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannungen aus der Differenz
von aus den Empfangsorganspannungen abgeleiteten und dann gleichgerichteten Wechselspannungen
gebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Steuerspannungen aus
der Differenz anderer Steuerspannungen, vorzugsweise aus der Differenz ihrer Beträge, gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzurichtenden, aus den
Empfangsorganspannungen abgeleiteten Wechselspannungen durch Summen- und Differenzbildung
unter teilweiser künstlicher Phasendrehung, vorzugsweise um 90°, gebildet werden.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit
mehreren Empfangsorganen ausgerüstete, mehrere Empfangsorganspannungen abgebende Empfangsbasis,
durch einen elektronischen Wandler, der mindestens drei Steuerspannungen bildet, von
denen mindestens eine bezüglich des Phasenwinkels
mit — periodisch ist und Null-Durchgänge bei (2 η + 1) · -?— aufweist und von denen mindestens
zwei mit —— periodisch sind und Null-Durchgänge bei 2 η · γ- bzw. (2 η + I)- γ— aufweisen, und
periodischen Steuerspannungen Quotienten gebildet, von denen einer in seinem -^ -großen Hauptbereich
eine eindeutige phasenabhängige Funktion ergibt, und daß eine solche phasenabhängige
Funktion und eine Eindeutigkeit in den Nebenbereichen des Phasenwinkels φ mittels weiterer
Quotienten und/oder einer Auswertung der zur Verfügung stehenden Steuerspannungsvorzeichen
gewonnen werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsbasis aus zwei
Empfangsorganen besteht, deren Phasenschwerpunkte um eine bestimmte Strecke h voneinander
entfernt sind, so daß der Zusammenhang zwischen dem elektrischen Phasenwinkel φ der Empfangsorganspannungen
und dem Einfallswinkel ψ insbesondere des Schalles durch die Gleichung
φ =
2nb
(D
durch einen Lenkregler, der aus den mit — gegeben ist, wobei λ die Wellenlänge der einfallenden
Wellenenergie bedeutet und ein Empfangsorgan jeweils aus mehreren Einzelorganen bestehen
kann.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsbasis aus drei
Empfangsorganen besteht, von denen die Phasenschwerpunkte zweier benachbarter Empfangsorgane um die Basisbreite b voneinander entfernt
sind.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsbasis
schwenkbar angeordnet ist.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische
Wandler in Verbindung mit einer Empfangsbasis nach Anspruch 6 aus der Differenz der gleichgerichteten
Summen- und Differenzspannungen der Empfangsorganspannungen die erste Steuerspannung
U0, aus der Differenz der gleichgerichteten, nach einer künstlichen Phasendrehung um
90° gebildeten Summen- und Differenzspannungen der Empfangsorganspannungen die zweite Steuerspannung
lP° und aus der Differenz der Beträge
der ersten und zweiten Steuerspannung die dritte Steuerspannung CTg0 bildet, wobei die erste und
zweite Steuerspannung mit—und die dritte Steuerspannung ^- periodisch sind.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische
Wandler in Verbindung mit einer Empfangsbasis nach Anspruch 7 die erste und zweite Steuerspannung
aus den Empfangsorganspannungen zweier benachbarter Empfangsorgane entsprechend der ersten und zweiten Steuerspannung
nach Anspruch 9 und aus der Differenz der gleichgerichteten Summen- und Differenzspannungen
zweier von den beiden nicht benachbarten Empfangsorganen abgegebenen Empfangsorganspannungen
die dritte Steuerspannung bildet, wobei die
erste und zweite Steuerspannung mit —— und die dritte Steuerspannung mit — periodisch sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lenkregler aus der ersten und zweiten Steuerspannung Quotienten bildet,
von denen einer in seinem y— -großen Hauptbereich
eine eindeutige phasenwinkelabhängige Funktion ergibt, und daß eine solche phasenwinkelabhängige
Funktion und eine Eindeutigkeit in den Nebenbereichen des Phasenwinkels q mittels
weiterer Quotienten und/oder einer Auswertung der zur Verfugung stehenden Steuerspannungsvorzeichen
gewonnen werden.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung der phasenwinkelabhängigen
Funktion in den weiteren Bereichen nur ein einziger weiterer Quotient dient, der der reziproke Wert des ersten, die eindeutigen
Werte für den Hauptbereich des Phasenwinkels liefernden Quotienten ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung
f/90
aus dem Quotienten -jk- den Phasenwinkel ψ
näherungsweise nach der Gleichung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962977949 DE977949C (de) | 1962-12-18 | 1962-12-18 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962977949 DE977949C (de) | 1962-12-18 | 1962-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE977949C true DE977949C (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=5646437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962977949 Expired DE977949C (de) | 1962-12-18 | 1962-12-18 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE977949C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE425405C (de) * | 1926-02-20 | Signal Ges M B H | Einrichtung zum bevorzugten Senden und Empfangen von mechanischen Impulsen (Schallwellen) | |
DE911104C (de) * | 1942-03-11 | 1954-05-10 | Atlas Werke Ag | Vorrichtung zum gerichteten Senden oder Empfangen von Wellenenergie, insbesondere fuer die Geraeuschsteuerung von Torpedos |
DE911822C (de) * | 1941-12-03 | 1954-05-20 | Atlas Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Peilen von Schallquellen od. dgl., insbesondere zur Geraeuschsteuerung von Torpedos |
-
1962
- 1962-12-18 DE DE1962977949 patent/DE977949C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE425405C (de) * | 1926-02-20 | Signal Ges M B H | Einrichtung zum bevorzugten Senden und Empfangen von mechanischen Impulsen (Schallwellen) | |
DE911822C (de) * | 1941-12-03 | 1954-05-20 | Atlas Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Peilen von Schallquellen od. dgl., insbesondere zur Geraeuschsteuerung von Torpedos |
DE911104C (de) * | 1942-03-11 | 1954-05-10 | Atlas Werke Ag | Vorrichtung zum gerichteten Senden oder Empfangen von Wellenenergie, insbesondere fuer die Geraeuschsteuerung von Torpedos |
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