DE1463473C3 - Vorrichtung zur elektrischen Steuerung eines beweglichen Körpers längs eines vorgegebenen Leitpfades - Google Patents
Vorrichtung zur elektrischen Steuerung eines beweglichen Körpers längs eines vorgegebenen LeitpfadesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur elektrischen Steuerung eines beweglichen Körpers
längs eines vorgegebenen Leitpfades, mit einem Lichtstrahlen aussendenden Sender, einem mit mindestens
einer Photozelle ausgerüsteten Empfänger, einem im Strahlengang zwischen Sender und Empfänger
angeordneten optischen System, das eine in Sektoren unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit unterteilte
Modulationsscheibe enthält, deren Zentrum mit konstanter Drehzahl — reell oder virtuell — auf
einer Kreisbahn um die optische Achse des optischen Systems umläuft, sowie mit einem Wandler, der die
vom Empfänger empfangenen, in Abhängigkeit von der Abweichung des beweglichen Körpers von der
Leitpfadfrequenz modulierte Lichtstrahlen in elektrische Signale umwandelt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (USA.-Patentschrift 2 989 640) ist das optische System ortsfest'
angeordnet, wohingegen der Sender am beweglichen Körper untergebracht ist. Empfänger und
Wandler sind wiederum ortsfest angeordnet. Ein derartiger Aufbau zur Nachsteuerung eines beliebigen
Körpers ist jedoch mit Nachteilen behaftet. Beispielsweise bei der Nachsteuerung eines Flugkörpers
muß bei der bekannten Vorrichtung zunächst der Rollwinkel des Flugkörpers ermittelt werden. Anschließend
werden die vom Wandler verarbeiteten Ausgangssignale des Empfängers in Abhängigkeit
von dem Rollwinkel umgewandelt. Erst die auf diese Weise transformierten Ausgangssignale können für
die zur Einhaltung der vorgegebenen Flugbahn erforderlichen Stellbewegungen der Steuerorgane des
Flugkörpers herangezogen werden. Zur Ermittlung des Rollwinkels wird ein besonderer Kreisel benötigt,
was den Aufwand erheblich vergrößert. Zur Vergrößerung des Aufwands trägt auch die .erforderliche
Koordinatentransformation bei. Der Grund für die obigen Nachteile ist darin zu sehen, daß infolge
der ortsfesten Anordnung von Empfänger und Wandler die Ausgangssignale des Wandlers naturgemäß
auf ein ortsfestes Koordinatensystem bezogen sind, während die zur Nachsteuerung des Flugkörpers
erforderlichen Stellgrößen auf ein flugkörperfestes Koordinatensystem bezogen sein müssen. Schließlich
müssen bei der bekannten Vorrichtung Mittel vorgesehen werden, um Befehlssignale vom ortsfesten
Wandler auf den beweglichen Körper zu übertragen, was beispielsweise per Draht oder elektromagnetischer
Wellen erfolgt.
Es ist bereits eine nach dem Leitstrahlverfahren arbeitende Fernlenkeinrichtung für Flugkörper vorgeschlagen
worden (deutsche Auslegeschrift 1 292 509), deren Nick- und Gierachse parallel zu den auf der
Leitstrahlachse senkrecht stehenden orthogonalen Bezugsachsen stabilisiert sind, wobei von dem Leitstrahlsender
ein gebündelter Lichtstrahl ausgesandt wird, entlang dem sich der Flugkörper gemäß den
so von seinem Bordempfänger aufgenommenen Lichtstrahlen
bewegt. Die Lichtsignale weisen zur Angabe der Abweichung des Flugkörpers von der Leitstrahlachse
eine Kennung auf und werden über ein Auf-TiChaltgerät
in Steuerimpulse umgewandelt. Bei der vorgeschlagenen Fernlenkeinrichtung wird die Kennung
in der einen Bezugsachse durch ein mit der Abweichung veränderliches Zeitdauerverhältnis von
zwei verschiedenen Impulsfrequenzen, deren Gesamtdauer konstant ist, erhalten. In der anderen Bezugsachse
wird eine von der Abweichung abhängige Phasenverschiebung erhalten, die zwischen der mittleren
Zeitdauer einer der beiden Impulsfrequenzen und einer mit der Frequenz dieser mittleren Zeitdauer
durchgeführten Amplitudenmodulation der Impulse entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Empfänger für eine Vorrichtung zur elektrischen Steuerung eines
beweglichen Körpers längs eines vorgegebenen Leit-
pfades so auszubilden, daß er ohne Zwischenschaltung einer Befehlssiufe direkt als Regler eines Koordinaten-Regelsystems
für den beweglichen Körper dient. Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Empfänger zwei lichtempfindliche Elemente aufweist, die in kleinem Abstand voneinander in einer
Ebene angeordnet sind, daß der Wandler ein Additionsglied und ein Subtraktionsglied aufweist,
die über Diskriminatoren an den Ausgang beider lichtempfindlicher Elemente angeschlossen sind, daß
ferner ein Multiplikationsglied mit den Ausgängen von Additionsglied und Subtraktionsglied verbunden
ist und daß ein weiteres Multiplikationsglied vorgesehen ist, das mit dem Ausgang des Additions- is
glieds und über einen 90°-Phasenschieber mit dem Subtraktionsglied verbunden ist, so daß die Ausgangssignale
der Multiplikationsglieder Regelgrößen in einem orthogonalen X-Y-Koordinaten-Regelsystem
bilden. ao
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Koordinatensystem durch die beiden lichtempfindlichen
Elemente definiert. Die erfindungsgemäß verarbeiteten Ausgangssignale der lichtempfindlichen
Elemente können somit unmittelbar Regelgrößen in einem orthogonalen X-Y-Koordinaten-Regelsystem
bilden. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn Empfänger und Wandler am beweglichen Körper
angeordnet sind. Bei einer Veränderung des Rollwinkels des beweglichen Körpers dreht sich entsprechend
das Koordinatensystem, d. h., daß durch die Ausgangssignale des Wandlers dargestellte Kursabweichungen
auf ein körperfestes Koordinatensystem bezogen sind, so daß zur Nachsteuerung des
beweglichen Körpers weder die Messung des Rollwinkeis noch ein Rechner zur Koordinatentransformation
in Abhängigkeit von dem Rollwinkel erforderlich ist. Bei Anordnung von Empfänger und
Wandler am beweglichen Körper entfallen auch besondere Vorkehrungen zur Übertragung von Befehlssignalen
auf die Stellvorrichtung für die Steuerorgane des beweglichen Körpers. Schließlich wird
der Vorteil erhalten, daß infolge von zwei lichtempfindlichen Empfängern über große Entfernungen
zwischen Sender und Empfänger gearbeitet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend
an Hand von Zeichnungen näher beschrieben werden.
F i g. 1 ist eine schematische Ansicht einer Anwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht eines Senders;
F i g. 3 ist eine Aufrißansicht einer Modulationsscheibe;
F i g. 4 ist ein Blockschaltbild eines Empfängers.
F i g. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines
Senders.
Ein Sender 1 ist an einem festen Ort und ein Empfänger 2 auf einem beweglichen Körper, hier einem
Dränpflug 3 angeordnet. Der Sender 1 ist auf einem Dreifuß 4 angeordnet. Die notwendige Stromversorgung
und die Höhensteuerung sind in einem Teil 5 untergebracht, das unmittelbar an dem Dreifuß 4 befestigt
ist. Von dem Teil 5 erstreckt sich ein Mast 6 nach oben und trägt an seiner Spitze ein Gehäuse 7,
welches an einer Seite 8 offen ist und das optische System für den Sender 1 enthält. Der Schwerpunkt
ist so niedrig wie möglich gelegt und die Windangriffsfläche der oberen Teile klein gehalten, so daß
die Windeinwirkung nicht zu groß ist.
Der Sender ist mit Steuereinrichtungen für den Azimut und die Höhe versehen und kann ein Teleskop
aufweisen, um das Richten zu erleichtern.
Fig. 2 zeigt schematisch die Anordnung des optischen Systems in dem Gehäuse 7. Eine Fadenlampe
9, die unter Unterspannung steht, um ihre Lebensdauer zu erhöhen und den Verbrauch zu verringern,
ist in der Brennpunktebene eines Kondensors 10 angeordnet. Den Kondensor 10 verläßt daher
paralleles Licht, das auf eine Modulationsscheibe 11 fällt. Die Modulationsscheibe 11 ist eine dünne, rostfreie,
photogeätzte Stahlplatte und weist eine Reihe von abwechselnd hellen und dunklen Sektoren auf,
wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt. Beide Figuren zeigen Modulationsscheiben mit sechzehn Sektoren,
obwohl die Anzahl verändert werden kann. Die Modulationsscheibe 11 ist in der Brennpunktebene
einer Linse 12 angeordnet, die auf einer Welle 13 befestigt ist, welche in Lagern 14 und 15 drehbar
gelagert ist, die über Halterungen 16 und 17 von den Wänden des Gehäuses 7 gehalten werden. Die Achse,
um die sich die Linse 12 dreht, ist gleich mit der optischen Achse des Kondensors 10 und der Mitte
der Modulationsscheibe 11, aber die optische Achse der Linse 12 ist exzentrisch zu dieser angeordnet.
Die Welle 13 wird über einen Riemen 18 von einem Elektromotor 19 angetrieben. Andere Antriebsarten
sind möglich. Das Licht, das die Linse 12 verläßt, geht durch eine weitere Linse 30. Der Lichtstrahl,
der von der Linse 30 ausgeht, hat einen sehr kleinen Streuwinkel.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß dieser Strahl auf
den Sender 2 fällt. Der Empfänger weist zwei Photozellen
31 und 32 auf, deren Empfangsflächen in einer Ebene liegen und durch eine kleine Strecke voneinander
getrennt sind, wie es in F i g. 4 gezeigt ist. An jede Photozelle 31, 32 ist ein Diskriminator 33
bzw. 34 angeschlossen. Die Ausgangssignale werden vom Diskriminator 33, 34 sowohl auf ein Additionsglied 35 als auch auf ein Subtraktionsglied 36 gegeben.
Die addierten Signale werden auf einen veränderlichen Vorverstärker 37 gegeben und die subtrahierten
Signale auf einen Anpassungsverstärker 38, Der Verstärker 38 hat eine Rückkopplungsschleife,
die durch einen Amplitudendetektor 39 und ein Niederfrequenz-Bandpaßfilter 40 gebildet wird. Das
Rückkopplungssignal wird sowohl auf den Verstärker 37 als auch auf den Verstärker 38 gegeben. Die
Ausgangssignale von beiden Verstärkern 37, 38 wer, den auf ein Multiplikationsglied 41 als ^-Koordinatendetektor
41 gegeben, und das Ausgangssignal des Verstärkers 37 wird auf ein Multiplikationsglied
42 als y-Koordinatendetektor gegeben zusammen mit dem Ausgangssignal des Verstärkers 38, nachdem
dieses in einem Phasenschieber 43 einer !^-Phasenverschiebung unterworfen wurde. Die Ausgangssignale
44 und 45 von x- bzw. y-Koordinatendetektoren können entweder auf Instrumente gegeben
werden, die die Abweichung des beweglichen Körpers vom Leitpfad anzeigen oder auf Glieder eines
Regelkreises für den beweglichen Körper zwecks Verstellung in die gewünschte Soll-Richtung.
Im Betrieb wird die Linse 12 durch den Motor 19 gedreht, und diese Drehung bewirkt, daß das von
den Photozellen 31 und 32 empfangene Licht so in der Frequenz und Amplitude moduliert wird, als ob
die Photozellen 31, 32 selbst sich in kreisförmigen Bahnen auf der Oberfläche der Modulationsscheibe 11
bewegen würden. Wenn der Mittelpunkt 46 einer Verbindungslinie der beiden Photozellen 31, 32 auf
einer Projektion der optischen Achse der Linse 10 und dem Zentrum der Modulationsscheibe 11 liegt,
dann wird das Signal, das an jeder der beiden Photozellen 31 und 32 empfangen wird, identisch in der
Frequenz und auch in der Amplitude moduliert. Die beiden Signale haben jedoch einen Phasenunterschied
von 180°. Dieses kann infolge der Umkehrbarkeit des Lichts ohne weiteres als Zustand gedeutet
werden, in dem die Bilder von beiden Photozellen 31 und 32 sich auf einem gemeinsamen Kreis auf der
Modulationsscheibe 11 bewegen, wobei der Mittelpunkt dieses Kreises im Zentrum der Modulationsscheibe 11 liegt. Wenn sich jedoch der Mittelpunkt 46
von dieser Linie entfernt, bewegen sich die Bilder der Photozellen 31, 32 auf zwei getrennten Kreisen,
von denen keiner seinen Mittelpunkt im Zentrum der Modulationsscheibe 11 hat. Die an den Photozellen
31, 32 empfangenen Signale sind daher in der Frequenz unterschiedlich moduliert. Es kann gezeigt
werden, daß die augenblickliche Frequenz (/) des Photozellenausgangs als VD
p — IWt
wobei die Entfernung zwischen den Photozellen 31, 32 und daher gleich x2 —X1 ist. Dadurch ist ein Bezugssignal
der Form von
VD
R
COS W t
gebildet und bei 90° Phasenverschiebung ein Bezugssignal der Form von
VD
~R
sin w t.
Die Summe der Ausgangssignale der Diskriminatoren 33, 34 beträgt
2V
R
T COS (tx — Wt),
n"0
"'-£4 COS (K1 -
ausgedrückt werden kann, wobei jm die mittlere Zerhackfrequenz,
r und X1 die Polarkoordinaten der
Photozellenanordnung und R der Radius des Kreises ist, der in der Ebene der Photozellen 31, 32 auf der
Modulationsscheibe 11 gezogen wird. W ist die Winkelgeschwindigkeit der Linse 12. Die Ausgangsspannung
V1 des Diskriminators 33, auf den das Ausgangssignal der Photozelle 31 gegeben wird, ist
dann
40
Die höheren Harmonischen und der Gleichanteil sind unberücksichtigt. V ist eine Konstante für die
Empfindlichkeit des Diskriminators. Wenn eine Linie, die parallel zu der verläuft, welche die Photozellen
31, 32 verbindet und die durch die Projektion der optischen Achse des Kondensors 10 führt, als die
x-Achse betrachtet wird, dann kann diese Gleichung in Vektorform gebracht werden, wobei X1 und yv als
cartesische Koordinaten für den Ort der Photo- 5« zellen 31, 32 benutzt werden; die Gleichung lautet
dann
55
In dem betrachteten Fall sind, wenn die cartesischen Koordinaten der Photozelle 32 (x2, y2) sind
und die des Mittelpunkts 46 (x, y) sind, ist
60
Die Summe dieser beiden Ausgangssignale ist gleich
und die Differenz
wobei r und α die Polarkoordinaten der Abweichung
des Mittelpunkts sind. Die Ausgangssignale der Glieder 41, 42 sind den entsprechenden Koordinaten
proportional.
Es ist ersichtlich, daß die Ausgangssignale des Gliedes 42 proportional sowohl zur Amplitude der
Spannung der Photozellen 31, 32 als auch zur betreffenden Koordinate sind, so daß Spannungsänderungen
ausgeglichen werden müssen, wenn ein Signal direkt proportional zur Koordinate erforderlich ist.
In dem gezeigten Stromkreis erfüllt die Rückkopplungsschleife, die den Amplitudendetektor 39 und
den Niederfrequenz-Bandpaßfilter 40 aufweist, diese Funktion, indem sie bewirkt, daß beide Verstärker 37
und 38 als Regelverstärker wirken. Mittels der Rückkopplungsschleife wird die Amplitude der Signale
im wesentlichen unabhängig von einer Abweichung von der Nullage gemacht, was einen großen Vorteil
bedeutet, da die Signale direkt auf eine Verstellvorrichtung zur Steuerung des Fahrzeugs 3 (Fig. 1)
gegeben werden können.
Bei dem Sender nach F i g. 5 erfolgt eine virtuelle Drehung. Er weist eine Fadenlampe 60 auf, die in
der Brennpunktebene eines Kondensors 61 angeordnet ist, so daß eine Modulationsscheibe 62 gleichförmig
beleuchtet wird. Zwischen der Modulationsscheibe 62 und einer Linse 63, die das Äquivalent
zur Linse 12 in F i g. 2 ist, ist ein Rahmen 62 zwecks
Drehung der optischen Achse des Linsensystems angeordnet. Der Rahmen schließt zwei Prismen 65 und
66 ein, deren Reflektionsflächen parallel sind, wobei die des Prismas 65, dessen Mitte auf der optischen
Achse liegt, in Richtung der Linse 63, und die des Prismas 66, dessen Mitte von dieser Achse verschoben
ist, in Richtung Modulationsscheibe 62 zeigt. Das Bild von der optischen Achse der Linse 63 bewegt
sich auf einer kreisförmigen Bahn über die Modulationsscheibe 62, wenn die Prismenanordnung
gedreht wird.
Die Anordnung gemäß der Fig. 2 weist eine
einzige Linse 30 hinter der Linse 12 auf. Die in Fig. 5 gezeigte Anlage hat keine weitere Linse
hinter der Linse 63. Beide Sender können jedoch mit weiteren Linsen ausgestattet werden, die den Divergenzwinkel
verringern und so den Bereich des Senders vergrößern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur elektrischen Steuerung eines beweglichen Körpers längs eines vorgegebenen
Leitpfades mit einem Lichtstrahlen aussendenden Sender, einem mit mindestens einer Photozelle ausgerüsteten Empfänger, einem
im Strahlengang zwischen Sender und Empfänger angeordneten optischen System, das eine
in Sektoren unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit unterteilte Modulationsscheibe enthält, deren
Zentrum mit konstanter Drehzahl — reell oder virtuell — auf einer Kreisbahn um die optische
Achse des optischen Systems umläuft, sowie mit einem Wandler, der die vom Empfänger empfangenen,
in Abhängigkeit von der Abweichung des beweglichen Körpers von der Leitpfadfrequenz
modulierte Lichtstrahlen in elektrische Signale umwandelt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger zwei lichtempfindliche Elemente (31, 32) aufweist, die in
kleinem Abstand voneinander in einer Ebene angeordnet sind, daß der Wandler ein Additionsglied (35) und ein Subtraktionsglied (36) aufweist,
die über Diskriminatoren (33, 34) an den Ausgang beider lichtempfindlicher Elemente (31.
32) angeschlossen sind, daß ferner ein Multiplikationsglied (41) mit den Ausgängen von
Additionsglied (35) und Subtraktionsglied (36) verbunden ist und daß ein weiteres Multiplikationsglied
(42) vorgesehen ist, das mit dem Ausgang des Additionsglieds (35) und über einen
90°-Phasenschieber (43) mit dem Subtraktionsglied (36) verbunden ist, so daß die Ausgangssignale
der Multiplikationsglieder (41, 42) Regelgrößen in einem orthogonalen A'-F-Koordinaten-Regelsystem
bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Sender (9) als
auch das optische System (20, 30) ortsfest und unmittelbar nebeneinander angeordnet sind,
während die lichtempfindlichen Elemente (31,32) des Wandlers am beweglichen Körper (3) angebracht
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang
des Additions- bzw. des Subtraktionsglieds (35, 36) und dem Eingang der Multiplikationsglieder (41, 42) ein Verstärker (37, 38) geschaltet
ist und daß der Ausgang des mit dem Subtraktionsglied verbundenen Verstärkers (38) über
einen Amplitudendetektor (39) und ein Niederfrequenz-Bandpaßfilter (40) auf die Eingänge
beider Verstärker (37, 38) rückgekoppelt ist.
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |