DE977040C - Austrittsgehaeuse fuer Axialverdichter und -pumpen - Google Patents

Austrittsgehaeuse fuer Axialverdichter und -pumpen

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DE977040C
DE977040C DES36931A DES0036931A DE977040C DE 977040 C DE977040 C DE 977040C DE S36931 A DES36931 A DE S36931A DE S0036931 A DES0036931 A DE S0036931A DE 977040 C DE977040 C DE 977040C
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Germany
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axial
housing
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DES36931A
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Sulzer AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/40Casings; Connections of working fluid
    • F04D29/52Casings; Connections of working fluid for axial pumps
    • F04D29/54Fluid-guiding means, e.g. diffusers
    • F04D29/541Specially adapted for elastic fluid pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Austrittsgehäuse für Axialverdichter und -pumpen Die Erfindung bezieht sich auf ein Austrittsgehäuse für Axialverdichter und -pumpen.
  • Das Austrittsgehäuse solcher Strömungsmaschinen dient dazu, das verdichtete Medium zu sammeln und derart zu leiten, daß es möglichst ohne größere Strömungsverluste in einem Rohr abgeführt werden kann. In vielen Fällen ist ein Teil des Austrittsgehäuses als Diffusor ausgebildet, in welchem ein Teil der kinetischen Energie des Mediums in statischen Druck umgewandelt wird.
  • Bekannt ist bereits ein spiralförmig ausgebildetes Austrittsgehäuse mit rundem Kanalquerschnitt und mit tangentialer Einführung des zu einem eingerollten Diffusor erweiterten verlängerten Schaufelkanals. Die große räumliche Ausladung der Spirale und des einzigen Austrittsstutzens verbunden mit fertigungstechnischen Schwierigkeiten und den dadurch verursachten Kosten lassen jedoch die Anwendung des an sich strömungsgünstigen Spiralgehäuses nicht überall zu. Außerdem läßt sich das Gehäuse infolge der mit der Spiralform verbundenen Unsymmetrie nicht immer mit den anderen, symmetrischen Maschinenteilen vereinigen.
  • Man hat in solchen Fällen bereits raumsparende symmetrische Austrittsgehäuse vorgesehen, welche zwei Austrittsstutzen besitzen. Beispielsweise sind Verdichter bekannt, welche ein um die Rotationsachse ringförmig angeordnetes Sammelgehäuse von rechteckigem Querschnitt mit abgerundeten Ecken und mit zwei tangential an das Gehäuse anschließenden Abführungskanälen aufweisen. Bei einer solchen Anordnung wird jedoch das strömende Medium in den Ecken des Ringkanals zur Wirbel- Bildung angeregt, wodurch ein nicht unerheblicher Teil der in der Strömung noch enthaltenden Bewegungsenergie in Wärme umgewandelt wird und an der Leistung des Verdichters verlorengeht.
  • Das Austrittsgehäuse für Axialverdichter und -pumpen nach der Erfindung ist durch die Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale gekennzeichnet: a) Das Gehäuse ist als Ringkanal von rundem Querschnitt ausgebildet; b) der zu einem eingerollten Diffusor erweiterte, verlängerte Schaufelkanal des Axialverdichters ist tangential in den Ringkanal eingeführt; c) der Ringkanal weist zwei parallel nebeneinanderliegende, nach derselben Richtung ab, gehende, tangential an ihn anschließende Auslaßstutzen von wenigstens annähernd kreisförmigem Querschnitt auf.
  • Die in der erfindungsgemäßen Kombination zu neuer Wirkung vereinigten Merkmale sind ebenso wie das Merkmal des Unteranspruchs für sich bekannt, weswegen für sie auch kein Einzelschutz begehrt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird erreicht, daß der Strom des Arbeitsmittels in zwei entgegengesetzt zueinander drehenden schraubenförmigen, voneinander getrennten Teilströmungen abgeführt werden kann. Wäre am Ringkanal nur ein Abführungskanal vorhanden, so würden beide Teilströmungen, welche einen entgegengesetzt gerichteten Drall besitzen, bei ihrem Zusammentreffen im Abführungskanal sich vermischen und einen Teil ihrer Strömungsenergie gegenseitig durch Wirbelbildung und Stauung vernichten.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführung ergibt sich dann noch ein weiterer Vorteil, wenn beispielsweise - wie es in der Praxis oft geschieht - zwei Rekuperatoren angeschlossen sind. In diesem Falle kann nämlich ein die Strömung aufteilendes Hosenrohr eingespart werden, welches bei hohen Drücken nicht nur konstruktive Schwierigkeiten bietet und deshalb sehr teuer wird,-sondern auch noch zusätzliche Strömungsverluste entstehen läßt.
  • Versuche haben ergeben, daß sich ein geringer Strömungswiderstand in einem solchen Austrittskanal ergibt, wenn die aufeinander senkrecht stehenden Profilachsen des Kanalquerschnitts - im Axialschnitt gesehen - sich höchstens wie 1,5 : i verhalten und deren kleinster Krümmungsradius mindestens 25 % Länge der kleineren Achse beträgt.
  • Der Vorteil des Gehäuses nach der Erfindung, welches strömungstechnisch gute Eigenschaften mit einfacher, raumsparender Formgebung, geringem Gewicht und relativ niedrigen Herstellungskosten vereinigt, wird nur unerheblich dadurch geschmälert, daß in dem zwischen den Austrittsstutzen gelegenen Kanalteil eine teilweise ungeregelte und deshalb mit Verlust behaftete Abströmung stattfindet. Der hierdurch verursachte Energieverlust ist jedenfalls angesichts der aufgezählten Vorteile der Anordnung nach der Erfindung tragbar. Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt das Gehäuse eines Axialverdichters, welches spiegelbildlich zu einer Ebene I-I ausgebildet ist und bei welchem ein durch die Ebenen 1-I und II-II begrenztes Stück herausgeschnitten worden ist.
  • Das Gehäuse besteht aus einem ringförmigen Teil i, an das sieh zwei als Stutzen z ausgebildete Abführungskanäle, welche mit Flanschen 3 versehen sind, anschließen. Das verdichtete Medium tritt in Richtung der Pfeile q., 5, 6 und 7, deren nach außen gerichtete Flächen dunkler gehalten sind als die inneren, aus der Schaufelung des Axialverdichters in den Einführungskanal 8 und von dort in den ringförmigen Kanal 9 ein. Wie die Pfeile io und ii zeigen, setzt sich die Bewegung des Mediums aus einer Drallkomponente und einer Komponente in Richtung auf den Abführungskanal zusammen, so, daß sich die einzelnen Teilchen des Mediums auf einer schraubenförmigen Bahn bewegen. Das bei 7 in der Ebene I-I gegenüber den Austrittsstutzen in den ringförmigen Kanal eintretende Medium teilt sich und bildet den Ursprung der beiden entgegengesetzt zueinander drehenden Schraubenbahnen io und i i. Jede Teilströmung wird durch den Zutritt von weiterem verdichtetem Medium aus dem Umfang des Einführungskanals verstärkt und strömt schließlich durch die Abführungskanäle z ab. Auch das bei 5 in der Teilungsebene I-I zwischen den Abführungsstutzen eintretende Medium teilt sich und wird in die schraubenförmigen Strömungen aufgenommen. Die Teilströmungen treffen also nirgendwo aufeinander. Auf diese Weise ist es nicht mehr möglich, daß Wirbel und Verluste entstehen.
  • Der beste Wirkungsgrad wird erzielt, wenn sich die Strömung auf einer Bahn bewegen kann, deren Grundfläche nahezu ein Kreis ist. Deshalb hat der Abführungskanal wenigstens annähernd kreisförmigen Querschnitt. Auch der Ringkanal soll annähernd kreisförmige Querschnitte aufweisen. Die größte Breite _AB soll höchstens das i,5-fache der kleinsten Breite CD betragen, und der kleinste Krümmungsradius, der sich in diesem Ausführungsbeispiel an der mit r angegebenen Stelle befindet, soll mindestens 25 % der kleinsten Breite CD betragen.
  • Um einen Teil der kinetischen Energie des Mediums in statischen Druck umzusetzen, ist der verlängerte Schaufelkanal nach tangentialer Einführung in den Ringkanal als eingerollter Diffusor 8 ausgebildet. Eine besonders gute Einführung der Strömung in den Ringkanal tritt dann auf, wenn das Medium im Diffusor 8 um i5o bis i8o° aus seiner Eintrittsrichtung umgelenkt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Austrittsgehäuse für Axialverdichter und -pumpen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale: a) Das Gehäuse ist als Ringkanal von rundem Querschnitt ausgebildet; b) der zu einem eingerollten Diffusor erweiterte, verlängerte Schaufelkanal des Axialverdichters ist tangential in den Ringkanal eingeführt; c) der Ringkanal weist zwei parallel nebeneinanderliegende, nach derselben Richtung abgehende, tangential an ihm anschließende Auslaßstutzen von wenigstens annähernd kreisförmigem Querschnitt auf.
  2. 2. Austrittsgehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die größte Breite zur kleinsten Breite des Ringkanalquerschnitts - im axialen Schnitt gesehen - höchstens wie 1,5 : 1 verhält und daß der kleinste Krümmungsradius mindestens 25 % der kleinsten Breite beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 278 105, 294 119, 243 667, 28I 24o; P f 1 e i d e r e r, Die Kreiselpumpen für Flüssigkeiten und Gase, Berlin 1949, S. 388, Abb. 257; Werbedruckschrift Brown, Boveri & Cie. AG, Mannheim: Bilder T 202i, T2048, T2049-827; 1000/M; 11/4; Brown-Boveri-Mitteilungen, 1940, S. 79 bis 83; VDI-Zeitschrift, 19.40, S. 17 bis 20; Eschers Wyss-Mitteilungen, 1938, Nr.
  3. 3, Titelblatt.
DES36931A 1953-12-12 1953-12-24 Austrittsgehaeuse fuer Axialverdichter und -pumpen Expired DE977040C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH243667A (de) * 1944-12-11 1946-07-31 Escher Wyss Maschf Ag Vorwiegend axial beaufschlagte Kreiselmaschine.
CH278105A (de) * 1949-12-05 1951-09-30 Tech Studien Ag Austrittsgehäuse für axial durchströmte Maschinen, insbesondere Verdichter und Turbinen.
CH281240A (fr) * 1945-09-06 1952-02-29 Birmann Rudolph Turbo-compresseur.
CH294119A (de) * 1951-06-30 1953-10-31 Sulzer Ag Axialverdichter.

Patent Citations (4)

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