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TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindung betrifft eine Leitvorrichtung für ein in Blechbauweise ausgeführtes Gehäuse einer Kreiselpumpe,
an das koaxial zur Pumpenachse ein Eintrittsstutzen und, dem Eintrittsstutzen
gegenüberliegend,
ein Befestigungsflansch angesetzt sind, wobei die als Ringkanal-Gehäuse ausgebildete
Leitvorrichtung einen Druckstutzen aufweist, der tangential an eine
das Ringkanal-Gehäuse
außenseits
berandende äußere Ringkanal-Gehäusewand
angeschlossen ist, und das Gehäuse
ein Laufrad aufnimmt, welches von einer außerhalb des Gehäuses gelagerten, abgedichtet
in dessen Innenraum hineingeführten Welle
angetrieben wird, und das Gehäuse
derart ausgeführt
ist, dass ein den Eintrittsstutzen aufnehmendes vorderes Gehäuseteil
und ein den Befestigungsflansch tragendes hinteres Gehäuseteil
an die Außenkontur
des Laufrades in dessen beschaufeltem Erstreckungsbereich jeweils
unter Ausbildung eines weitgehend engen Ringspaltes angepasst und
zwischen vorderem und hinterem Gehäuseteil ein das Laufrad umschließender,
vom Ringkanal-Gehäuse berandeter
Ringkanal angeordnet ist.
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Gehäuse für Kreiselpumpen
in Blechbauweise treten zunehmend dort in Konkurrenz zu solchen mit
gegossenen Gehäusen,
wo das Preis-/Leistungsverhältnis
einerseits und das Gewicht, die Porenfreiheit und die Oberflächengüte des gewalzten
Ausgangsmaterials andererseits zu entscheidenden Auswahlkriterien
für eine
Kreiselpumpe werden. In Walzmaterial gefertigte Gehäusewandstärken sind lediglich
vom Arbeitsdruck der Kreiselpumpe abhängig, während bei gegossenen Gehäusen aus
technischen Gründen
eine Mindestwandstärke
nicht unterschritten werden darf, die in vielen Fällen im
Hinblick auf die auftretende Beanspruchung überdimensioniert ist. Gussgehäuse gelten
demgegenüber
allgemein als formstabiler und damit funktionssicherer; ihre Formgebung
ist hinlänglich
bekannt (siehe beispielsweise
DE 25 29 458 C2 oder Firmendruckschrift 5.046.1,
Tuchenhagen, Kreiselpumpen, Baureihe VPB, VPC, VPD ... L, Otto Tuchenhagen
GmbH & Co. KG,
D-21510 Büchen).
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Der
Wunsch nach einer kostengünstigen Kreiselpumpe
führte
verstärkt
zum Bau von Gehäusen
in Blechbauweise. Eine derartige Kreiselpumpe, die insbesondere
im Nahrungsmittel- und Getränkebereich
Einsatz findet und den hygienischen und reinigungstechnischen Erfordernissen
in diesem Bereich gerecht wird, ist in der
DE 195 34 258 C2 beschrieben.
Das Gehäuse
dieser Kreiselpumpe ist im Durchfluss leicht zu reinigen, es ist
einerseits kostengünstig
herzustellen und andererseits besitzt es eine ausreichende Stabilität und Funktionssicherheit,
wobei bei Bedarf ein höchstmöglicher
hydraulischer Wirkungsgrad realisiert ist. Die Vereinigung der vorgenannten
unterschiedlichen Eigenschaften in einer Kreiselpumpe gelingt dadurch,
dass das Gehäuse dreistückig ausgeführt ist,
wodurch unter anderem die Anpassung eines vorderen und eines hinteren Gehäuseteiles
an die Außenkontur
des Laufrades in dessen beschaufeltem Erstreckungsbereich jeweils unter
Ausbildung eines weitgehend engen Ringspaltes gegeben ist.
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Bei
dem Laufrad der bekannten Kreiselpumpe gemäß
DE 195 34 258 C2 handelt
es sich um ein sog. offenes Laufrad radialer Bauart. Dieses hat
den Vorteil, dass die Schaufelkanäle, falls erforderlich, bearbeitet
werden können
(oft werden geschliffene oder polierte Oberflächen gefordert) und dass die
Kanäle
darüber
hinaus zu Inspektionszwecken einsehbar sind. Des weiteren sind offene
Laufräder
gegenüber
geschlossenen Laufrädern,
die eine Deckscheibe aufweisen, leichter im Durchfluss zu reinigen.
Der gute hydraulische Wirkungsgrad der bekannten Kreiselpumpe resultiert
teilweise aus der Tatsache, dass das vordere und das hintere Gehäuseteil
an die Außenkontur
des offenen Laufrades mit jeweils engen Ringspalten angepasst sind.
Darüber
hinaus wird der Wirkungsgrad günstig
beeinflusst durch die Leitvorrichtung, über die die beiden Gehäuseteile
miteinander verbunden sind. Die hohe Formstabilität des dreistückigen Gehäuses ergibt
sich unter anderem aus dessen spezieller Geometrie, dass nämlich das
Gehäuseteil
zwischen dem Eintrittsstutzen bzw. dem Befestigungsflansch und seiner
jeweiligen Verbindung mit dem Ringkanal-Gehäuse jeweils aus drei kegelstumpfförmigen Mantelflächen zusammengesetzt
ist und die Gehäuseteile
gegensinnig formungleich oder gegensinnig formgleich ausgebildet
sind.
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Das
als Leitvorrichtung vorgesehene Ringkanal-Gehäuse kann ebenfalls in Blechbauweise ausgeführt werden,
die hinsichtlich Form und Stabilität der üblichen strömungstechnisch günstigen
und stabilen Gussform nachempfunden ist. Dabei lässt sich das vorgeschlagenen
Ringkanal-Gehäuse über den
gesamten Umfang des Laufrades ausbilden, und es kann ohne Schwierigkeit
hinsichtlich seines Durchtrittsquerschnittes axial symmetrisch ausgebildet
und weiterhin symmetrisch zum Austrittsquerschnitt des Laufrades
angeordnet werden. Die dreistückige
Ausgestaltung des Gehäuses
gestattet dabei bei höheren
Ansprüchen
den Einbau eines wirkungsgradmäßig besonders
günstigen
spiralförmigen
Ringkanals, eines sogenannten Spiralgehäuses; es kann jedoch auch lediglich
ein schaufelloser Ringraum vorgesehen werden, der, über seinen
gesamten Umfang gesehen, einen konstanten Durchtrittsquerschnitt
aufweist. Das die beiden Gehäuseteile miteinander
verbindende Ringkanal-Gehäuse
wird in Blechbauweise oder auch als Gussteil ausgeführt.
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Aus
der dreistückigen
Ausbildung des Gehäuses
resultiert jedoch noch ein weiterer Vorteil, der bislang bei Kreiselpumpen
nach dem Stand der Technik nicht gegeben war. So lässt sich
eine Anpassung des Gehäuses
an verschieden breite Laufräder
durch Einbau axial unterschiedlich breiter Ringkanal-Gehäuse in die
für alle
Laufräder
einheitlichen Gehäuseteile
erreichen, ohne dass letztere eine Veränderung an ihren lösbaren Verbindungsstellen
mit dem Ringkanal-Gehäuse
erfahren. Damit ist bei unveränderter Geometrie
des vorderen und des hinteren Gehäuseteils eine Veränderung
der Fördermenge
allein durch Variation des jeweils letzterer angepassten Ringkanal-Gehäuses in
Verbindung mit dem zugeordneten Laufrad möglich.
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Die
technischen und die strömungstechnischen
Eigenschaften der bekannten Kreiselpumpe gemäß
DE 195 34 258 C2 sind außerordentlich
zufriedenstellend; Verbesserungen sind allenfalls in Teilbereichen
und da auch nur noch in marginalen Größenordnungen möglich. Von
Nachteil ist bei der bekannten Kreiselpumpe allenfalls die relativ
aufwendige und damit kostenintensive dreistückige Gehäuse form. Daher wird überall dort,
wo geringe Wirkungsgradeinbußen
einerseits hinnehmbar sind und andererseits die Kosten einer derartigen
Kreiselpumpe eine entscheidende Rolle bei der Auswahl spielen, nach
einer kostengünstigeren
Lösung
gesucht.
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Aus
der
DE 40 30 432 A1 ist
eine Leitvorrichtung für
ein in Blechbauweise ausgeführtes
Gehäuse einer
Tauchpumpe bekannt (
2),
bei der sich ein an den beschaufelten Erstreckungsbereich des Laufrades
angepasste Bereich des hinteren Gehäuseteils in einer axial orientierten,
vom Laufrad in axialer Richtung fortstrebenden, die Pumpenachse
umschließenden
inneren Ringkanal-Gehäusewand
und anschließend
in einer radial orientierten, von der Pumpenachse sich in radialer
Richtung entfernenden radialen Ringfläche fortsetzt. Ebenso setzt
sich der an den beschaufelten Erstreckungsbereich des Laufrades
angepasste Bereich des vorderen Gehäuseteils nach einem Übergangsbereich
in einer axial orientierten, die Pumpenachse umschließenden äußeren Ringkanal-Gehäusewand
fort. Zur Bildung eines geschlossenen Ringkanals ist die äußere Ringkanal-Gehäusewand
des vorderen Gehäuseteils
mit der radialen Ringfläche
des hinteren Gehäuseteils zusammengeführt.
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In
der WO 88/09438 A1 ist eine Zentrifugalpumpe mit zwei jeweils einteilig
ausgebildeten Gehäusehälften beschrieben,
wobei letztere zwischen sich einen spiralförmigen Ausströmkanal ausbilden. Zu
diesem Zweck weist die erste Gehäusehälfte eine den
Außenumfang
des Ausströmkanals
definierende, kreisförmige
Innenumfangswandung auf. Auf der zweiten Gehäusehälfte ist eine den Innenumfang
des Ausströmkanals
definierende, spiralförmige
Oberfläche
ausgebildet, welche die Veränderung
im durchströmten
Querschnittsbereich des Ausströmkanals bestimmt.
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Es
ist Aufgabe der vorliegen Erfindung, das Gehäuse einer Kreiselpumpe der
gattungsgemäßen Art
in Verbindung mit einer als Ringkanal-Gehäuse ausgebildeten Leitvorrichtung
derart zu vereinfachen, dass eine Kostenreduzierung ge genüber bekannten
Gehäusegeometrien
möglich
ist, ohne dass die Möglichkeit,
das Gehäuse
in Blechbauweise auszuführen,
verloren geht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen der
Leitvorrichtung gemäß der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Voraussetzung zur Lösung
der gestellten Aufgabe besteht dabei darin, unter der Einhaltung der
Bedingung der geforderten Blechbauweise ein den Ringkanal begrenzendes
Ringkanal-Gehäuse nicht
als eigenständiges
Gehäusebauteil
auszubilden, das dann zwangsläufig
mit einem vorderen und einem hinteren Gehäuseteil verbunden werden muss,
sondern es in an sich bekannter Weise in das hintere Gehäuseteil
zu integrieren. Dies gelingt dadurch, dass sich der an den beschaufelten
Erstreckungsbereich des Laufrades angepasste Bereich des hinteren
Gehäuseteils
in einer hauptsächlich
axial orientierten, vom Laufrad in axialer Richtung fortstrebenden,
die Pumpenachse umschließenden
inneren Ringkanal-Gehäusewand
und anschließend
in einer radial orientierten, von der Pumpenachse sich in radialer
Richtung entfernenden ersten radialen Ringfläche fortsetzt, und dass sich
der an den beschaufelten Erstreckungsbereich des Laufrades angepasste
Bereich des vorderen Gehäuseteils
nach einem Übergangsbereich
in einer hauptsächlich
axial orientierten, die Pumpenachse umschließenden äußeren Ringkanal-Gehäusewand
fortsetzt, wobei letztere mit einem Abschnitt der ersten radialen
Ringfläche
abgedichtet zusammengeführt
ist.
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Dabei
gestaltet sich der Anschluss des Druckstutzens an das vordere Gehäuseteil
sowohl bei einem Ringkanal mit konstantem Durchtrittsquerschnitt
als auch bei einem spiralförmigen
Ringkanal relativ problemlos. Die kritischeren Anschlussbedingungen
liegen bei dem spiralförmigen
Ringkanal vor. Hier ist der Druckstutzen tangential an die äußere Ringkanal-Gehäusewand
angeschlossen und die innere Ringkanal-Gehäusewand ist gemäß der Erfindung
im Anschlussbereich des Druckstutzens derart geformt, dass der notwendige
Anschlussquerschnitt zwi schen äußerer und
innerer Ringkanal-Gehäusewand
sichergestellt ist. Dies gelingt dadurch, dass im Anschlussbereich
des Druckstutzens die innere Ringkanal-Gehäusewand
ebenflächig
ausgeformt ist, wobei sich diese ebene Wandfläche tangential an die innere
Ringkanal-Gehäusewand
im Bereich des größten Durchtrittsquerschnittes
des spiralförmigen Ringkanals
anschließt.
An ihrem anderen Ende ist die ebene Wandfläche mit einer gekrümmten Fläche an die
innere Ringkanal-Gehäusewand
im Bereich des engsten Durchtrittsquerschnittes des spiralförmigen Ringkanals
angepasst.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Leitvorrichtung sieht vor, diese
in Form eines spiralförmigen Ringkanals
auszubilden. Ein sich stetig erweiternder Durchtrittsquerschnitt
des spiralförmigen
Ringkanals, mit dem bestmögliche
Wirkungsgrade erzielt werden können,
wird dabei in seinem äußeren Begrenzungsbereich
durch eine äußere Ringkanal-Gehäusewand begrenzt,
die die Pumpenachse konzentrisch und mit konstantem Krümmungsradius,
somit kreisförmig, umschließt. Die
durch den spiralförmigen
Verlauf erforderliche Querschnittsveränderung erfolgt durch eine
innere Ringkanal-Gehäusewand,
die in erforderlicher Weise einen veränderlichen örtlichen Krümmungsradius besitzt. Die äußere Ringkanal-Gehäusewand
wird dabei durch das vordere Gehäuseteil und
die innere Ringkanal-Gehäusewand
wird durch das hintere Gehäuseteil
gebildet. Damit liegen die gesamten Anforderungen an die Geometrie
im hinteren Gehäuseteil,
so weit sie die Ausgestaltung des sich stetig verändernden
Durchtrittsquerschnittes des spiralförmigen Ringkanals betreffen.
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Um
einerseits die Blechbauweise des hinteren Gehäuseteils herstellungsmäßig zu begünstigen und
andererseits die Möglichkeit
zu schaffen, das vordere und hintere Gehäuseteil leicht an unterschiedliche
Laufradbreiten anzupassen, wie dies beispielsweise bei der bekannten
Kreiselpumpe gemäß
DE 195 34 258 C2 möglich ist,
wird durch den erfindungsgemäßen Vorschlag
der Durchtrittsquerschnitt des Ringkanals asymmetrisch zum Austrittsquerschnitt
des Laufrades angeordnet, und zwar schließt sich der jeweilige Durchtrittsquerschnitt
seitlich an den mit konstan tem Durchtrittsquerschnitt versehenen
schaufellosen Ringraum an, der den Laufradaustrittsquerschnitt außenseits
umgibt.
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Bei
einer Verbreiterung des Laufrades mit dem Ziel, den Förderstrom
der Kreiselpumpe bei sonst gleicher Baugeometrie zu vergrößern, wird
der axiale Erstreckungsbereich der äußeren Ringkanal-Gehäusewand,
d.h. die axiale Erstreckung des vorderen Gehäuseteils, lediglich vergrößert. Im
gleichen Maße
wird, ohne die radialen Abmessungen der inneren Ringkanal-Gehäusewand
zu verändern,
deren axiale Erstreckung verlängert.
Der Verbindungsbereich der beiden Gehäuseteile einerseits und die Geometrie
der Kreiselpumpe, radial gesehen, innenseits vom Ringkanal bleiben
dabei weitestgehend unverändert.
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Die
Abdichtung der beiden Gehäuseteile
miteinander im Außenbereich
des Ringkanals gestaltet sich besonders hygienisch und reinigungsfreundlich, wenn
in der ersten radialen Ringfläche
eine Dichtungsnut vorgesehen ist, in der eine Gehäusedichtung
angeordnet ist, die sich in einen zum Ringkanal gerichteten Ringspalt
zwischen der äußeren Ringkanal-Gehäusewand
und der ersten radialen Ringfläche
auswulstet und weitgehend bündig
mit der Innenraumkontur des Ringkanals abschließt.
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Die
relativ einfache Geometrie des vorderen und des hinteren Gehäuseteils
im Bereich der Außenkontur
des Laufrades ermöglicht
es, die beiden Gehäuseteile
mit relativ engen Ringspalten an das Laufrad anzupassen, wodurch
der Wirkungsgrad günstig
beeinflusst wird. Dabei erlaubt die Gehäusegeometrie zum einen ohne
weiteres die Anordnung eines geschlossenen Laufrades im Gehäuse ohne nennenswerte
Spaltverluste und Totraumbildung, zum andern ist ohne weitere Verengung
der Ringspalte und der Gehäuseform
die Anordnung eines Laufrades radialer oder halbaxialer Bauart mit
vom Eintritts- zum Austrittsbereich jeweils zu einer Laufradseite
offenen Schaufelkanälen
möglich.
Des weiteren ist aber auch die Anordnung eines Laufrades radialer
oder halbaxialer Bauart mit einer geradzahligen Anzahl n Schaufeln
gegeben, wobei der einzelne Schaufelkanal zwischen den ihn jeweils
begrenzenden Schaufeln entweder von einem Deckscheiben- oder von
ei nem Rückflächensegment
berandet ist und, in Umfangsrichtung betrachtet, Deckscheiben- und
Rückflächensegment
im jeweiligen Wechsel aufeinander folgen (WO 99/39105 A1).
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Der
im hinteren Gehäuseteil
erfindungsgemäß integrierte
Ringkanal bietet jedoch im Rahmen der Gesamtanordnung noch weitere
Vorteile. Die Möglichkeit,
das vordere Gehäuseteil
allein zu demontieren, ist durch die vorgeschlagene Lösung gegeben,
so dass ein unmittelbarer Zugang zum Laufrad erhalten bleibt, ohne
den mit dem hinteren Gehäuseteil über einen
Befestigungsflansch verbundenen Antriebsmotor zu versetzen. Die
Möglichkeit,
das Laufrad einschließlich
Welle und Antriebsmotor vom übrigen
Gehäuse
zu trennen, ohne die Saug- und Druckleitung vom Gehäuse demontieren
zu müssen, bleibt
durch die vorgeschlagene Lösung
gleichfalls erhalten. Diese Prozessbauweise wird durch die Anordnung
des Druckstutzens an der äußeren Ringkanal-Gehäusewand
sichergestellt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Leitvorrichtung für
ein in Blechbauweise ausgeführtes
Gehäuse
einer Kreiselpumpe gemäß der Erfindung,
bei der die Leitvorrichtung einen spiralförmigen Ringkanal begrenzt,
ist in den Figuren der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Es zeigen
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1 in
perspektivischer Darstellung eine Kreiselpumpe gemäß der Erfindung
in Verbindung mit einem Antriebsmotor;
-
2 einen
Meridianschnitt durch die Kreiselpumpe gemäß 1, resultierend
aus einem in 1 mit A-A gekennzeichneten und
durch die
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Pumpenachse
waagerecht verlaufenden Schnittverlauf, wobei die Leitvorrichtung
gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform
als spiralförmiger Ringkanal
ausgebildet ist und
-
3 einen
Querschnitt durch die Kreiselpumpe gemäß 1, wobei
der Schnittverlauf in 1 mit B-B gekennzeichnet ist,
die Schnittebene senkrecht von der Pumpenachse durchdrungen wird, die
Innenteile der Kreiselpumpe entfernt wurden und lediglich das vordere
und das hintere Gehäuseteil
im in Frage kommenden Bereich dargestellt sind.
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- 1
- Gehäuse
- 2
- vorderes
Gehäuseteil
- 2a
- äußere Ringkanal-Gehäusewand
- 2b
- zweite
radiale Ringfläche
- 2c
- Rezess
- 2d
- Übergangsbereich
- 3
- hinteres
Gehäuseteil
- 3a
- innere
Ringkanal-Gehäusewand
- 3b
- ebener
Wandbereich
- 3c
- erste
radiale Ringfläche
- 3d
- Dichtungsnut
- 4
- Ringkanal
- 4*
- spiralförmiger Ringkanal
- 4a
- schaufelloser
Ringraum
- 5
- Eintrittsstutzen
- 6
- Druckstutzen
- 6a
- konische
Erweiterung
- 6b
- Anschlussstutzen
- 7
- Laufrad
- 8
- Motor
- 9
- Gehäusedichtung
- 10
- Befestigungsflansch
- 11
- Welle
- 12
- Durchgangsbohrungen
- B
- Breite
des Ringkanals
- P
- Endpunkt/Anschlusspunkt
- Q
- Übergangsbereich
- k
- Abrundungsradius
- n
- Drehrichtung
- Ra
- Außenradius
- ri
- örtlicher
Krümmungsradius
- α
- Austrittswinkel
- β
- Neigung
des ebenen Wandbereichs
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
-
Ein
aus einem vorderen und einem hinteren Gehäuseteil 2, 3 bestehendes
Gehäuse 1 einer
Kreiselpumpe ist über
einen Befestigungsflansch 10 fliegend an einem Motor 8 befestigt
(1). An das vordere Gehäuseteil 2 sind, in
Richtung der Pumpenachse gesehen, ein Eintrittsstutzen 5 und,
umfangsseits tangential ausmündend,
ein Druckstutzen 6 angeschlossen, der über eine konische Erweiterung 6a in
einem Anschlussstutzen 6b endet.
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Aus
dem in 1 mit A-A gekennzeichneten Schnittverlauf resultiert
der Meridianschnitt gemäß 2.
Das vordere und das hintere Gehäuseteil 2, 3 sind
in ihrem radialen Erstreckungsbereich mit jeweils engem Ringspalt
an ein auf einer Welle 11 befestigtes Laufrad 7 angepasst.
An den ringförmig
umlaufenden Lauf radaustrittsquerschnitt schließt sich außenseits ein schaufelloser
Ringraum 4a an, der in radialer Richtung zunächst beiderseits
von dem vorderen und dem hinteren Gehäuseteil 2, 3 ein
Stück begrenzt
ist und anschließend
außenseits
von einer Übergangsfläche 2d des
vorderen Gehäuseteils 2 berandet
ist. Diese Übergangsfläche 2d setzt
sich anschließend
in einer äußeren Ringkanal-Gehäusewand 2a fort,
wobei diese die Form eines Zylindermantels aufweist, d.h. einen
konstanten Krümmungsradius
Ra besitzt. Das hintere Gehäuseteil 3 ist
im Bereich des Laufra des 7 als radial sich erstreckende Scheibe
ausgebildet. Im Außenbereich
dieser Scheibe schließt
sich eine hauptsächlich
axial orientierte, vom Laufrad 7 in axialer Richtung fortstrebende,
die Pumpenachse umschließende
innere Ringkanal-Gehäusewand 3a an,
deren örtlicher
Krümmungsradius ri zur Realisierung des spiralförmigen Verlaufs über den
Umfang veränderlich
ist. Die äußere und
die innere Ringkanal-Gehäusewand 2a, 3a bilden
somit zwischen sich den sich stetig verändernden Durchtrittsquerschnitt
eines spiralförmigen
Ringkanals 4* aus. Gleichwohl ist mit der vorgeschlagenen
Lösung auch
ein Ringkanal 4 mit einem über den Umfang konstanten Durchtrittsquerschnitt
realisierbar. Der (spiralförmige)
Ringkanal (4*), 4 schließt sich seitlich an den schaufellosen
Ringraum 4a an und besitzt eine den Volumenstromverhältnissen
der jeweiligen Kreiselpumpe angepasste axiale Erstreckung. Die axiale
Tiefe, die über
den Umfang des Ringkanals 4, 4* konstant ist,
ist in 2 mit B gekennzeichnet.
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3 zeigt,
wie sich der spiralförmige
Ringkanal 4*, über
den Umfang gesehen, stetig erweitert. Beginnend an der hintersten
Durchdringungsstelle des Druckstutzens 6 mit dem vorderen
Gehäuseteil 2,
und zwar in Drehrichtung n gesehen, nimmt der Durchtrittsquerschnitt
des spiralförmigen
Ringkanals 4* von einem Minimumquerschnitt an stetig zu,
bis zu einer Stelle, wo in 3 die waagerechte
Mittellinie eine Senkrechte mit einer Parallele zur Längsachse des
Druckstutzens 6 bildet. Bis zu dieser Stelle ist die innere
Ringkanal-Gehäusewand 3a stetig
gekrümmt (Endpunkt/Anschlusspunkt
P). Im Anschluss an den Endpunkt P schließt sich ein ebener Wandbereich 3b an,
der im Bereich des spiralförmigen
Ringkanals 4* einen Durchtrittsquerschnitt sicherstellt,
der mindestens dem Durchtrittsquerschnitt des Druckstutzens 6 entspricht.
Man erkennt, dass der ebene Wandbereich 3b eine gegenüber der
Tangente im Endpunkt P radial nach innen gerichtete Neigung β besitzt
und dass dieser ebene Wandbereich 3b einen durch einen
Austrittswinkel α definierten
Umfangsbereich an der inneren Ringkanal-Gehäusewand 3a überbrückt. Dieser
auf die Pumpenachse und die Umfangsrichtung bezogene Austrittswinkel α ergibt sich
aus dem Durchdringungsbereich des Druckstutzens 6 mit der äußeren Ringkanal-Gehäusewand 2a.
Der Endbereich des ebenen Wandbereichs 3b geht, in Drehrichtung
n gesehen, mit einem Abrundungsradius k in die innere Ringkanal-Gehäusewand 3a über. Dieser Übergangsbereich
ist mit Q gekennzeichnet. Der Längenabstand
zwischen dem Endpunkt P und dem Übergangsbereich
Q wird derart bemessen, dass dort auf der gesamten Länge einerseits
der minimal erforderliche Durchtrittsquerschnitt des Druckstutzens 6 und
andererseits insgesamt noch eine hinreichende Umfangslänge des
spiralförmigen
Ringkanals 4* sichergestellt sind. Da in der Regel der
ebene Wandbereich 3b im Bereich P-Q nicht längenmäßig so dimensioniert
werden kann, dass der Nenndurchtrittsquerschnitt eines Anschlussstutzens 6b erreicht wird,
ist ein konischer Übergang 6a zwischen
dem zylindrischen Druckstutzen 6 und dem Anschlussstutzen 6b für den Anschluss
einer nicht dargestellten Druckleitung erforderlich. Alternativ
hierzu wird auch eine Lösung
vorgeschlagen, bei der der konische Übergang 6a am Anschlussstutzen 6b beginnt und
bis in den Durchdringungsbereich mit der äußeren Ringkanal-Gehäusewand 2a reicht.
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Die äußere axiale
Begrenzung des spiralförmigen
Ringkanals 4* wird erreicht über eine sich an die innere
Ringkanal-Gehäusewand 3a anschließende, in
einer radial orientierten, von der Pumpenachse sich in radialer
Richtung entfernenden ersten radialen Ringfläche 3c, die Teil des
hinteren Gehäuseteil 3 ist
(2). Die erste radiale Ringfläche 3c setzt sich über die äußerste radiale
Erstreckung der äußeren Ringkanal-Gehäusewand 2a in
radialer Richtung nach außen
fort. Auch an die äußere Ringkanal-Gehäusewand 2a schließt sich
eine radial orientierte, mit der ersten radialen Ringfläche 3c korrespondierende
und lösbar
verbundene zweite radiale Ringfläche 2b an.
Sowohl die erste als auch die zweite radiale Ringfläche 3c, 2b verfügen über mehrere, über ihren
Umfang verteilt angeordnete, miteinander korrespondierende Durchgangsbohrungen 12, über die das
vordere und das hintere Gehäuseteil 2 bzw. 3 miteinander
verbunden sind. Die konzentrische Ausrichtung der Gehäuseteile 2, 3 zueinander
gelingt durch einen am äußeren Ende
der zweiten radialen Ringfläche 2b angeformten
Rezess 2c, der die umfangsseitige Begrenzungsfläche der
ersten radialen Ringfläche 3c außenseits
umfasst.
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Der
Ringkanal 4, 4* ist im Eckenbereich, der zwischen
dem vorderen und dem hinteren Gehäuseteil 2, 3 gebildet
wird, mittels einer Gehäusedichtung 9 gegen die
Umgebung abgedichtet, wobei die Gehäusedichtung 9 in einer
in diesem Bereich in der ersten radialen Ringfläche 3c ausgeformten
Dichtungsnut 3d Aufnahme findet. Dabei wulstet sich die Gehäusedichtung 9 in
einen zum Innenraum des Ringkanals 4, 4* gerichteten
Ringspalt zwischen dem vorderen und dem hinteren Gehäuseteil 2, 3 aus
und schließt
weitgehend bündig
mit der Innenraumkontur des Ringkanales 4, 4* ab.