DE976778C - Anordnung der Schraubenfeder fuer Federhaemmer in einem Federgehaeuse - Google Patents
Anordnung der Schraubenfeder fuer Federhaemmer in einem FedergehaeuseInfo
- Publication number
- DE976778C DE976778C DEB19219A DEB0019219A DE976778C DE 976778 C DE976778 C DE 976778C DE B19219 A DEB19219 A DE B19219A DE B0019219 A DEB0019219 A DE B0019219A DE 976778 C DE976778 C DE 976778C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- groove
- housing
- hammers
- coil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/06—Hammer pistons; Anvils ; Guide-sleeves for pistons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Anordnung der Schraubenfeder für Federhämmer, insbesondere
Handfederhämmer, in einem Federgehäuse, bei welcher die Antriebskraft durch die Feder von
einem motorisch bewegten Glied auf einem Hammerbär übertragen und deren Schwingungen
durch reibendes Anliegen an einem äußeren Bauteil gedämpft sind.
Eine solche Feder wird in erster Linie von den Massenkräften des Bars beansprucht. Außerdem
treten Beanspruchungen der Feder dadurch auf, daß sie in Schwingungen gerät, deren Frequenz
wesentlich höher als die Schlagzahl ist; besonders bei arbeitendem Hammer können diese Schwingungen
sehr stark werden, so daß die Feder in unerwartet kurzer Zeit bricht.
Die Lebensdauer von Federn wird aus diesem Grunde stark erhöht, wenn die Schwingungen derselben
gedämpft werden. Man hat versucht, dies durch Einlegen von am Gehäuse und/oder an der
Feder reibenden besonderen Bauteilen zu erreichen; dies verlangt jedoch in manchen Fällen umständlichen
Zusammenbau. Auch besteht bei der Verwendung von Blechstreifen die Gefahr der Bildung
von Kerben.
Es sind Federn an Puffern von Förderwagen bekannt, die sich mit ihrem mittleren Abschnitt bei
schräg zur Wagenachse beanspruchtem Puffer gegen ein seitlich der Feder liegendes Teil der die
Federn haltenden Tragkonstruktion legen können. Diese Federn werden aber unregelmäßig und nur
auf Druck beansprucht, so daß keine Schwingungen
409 572/5
bestimmter Frequenz, vor allem keine sich überlagernden
Eigenschwingungen auftreten.
Die Haltbarkeit dieser Federn wird vielmehr nur von ihrer Druckfestigkeit bestimmt, während eine
Dämpfung unwesentlich ist.
Die eingangs geschilderten Nachteile von Schraubenfedern für Federhammer können nicht
dadurch beseitigt werden, daß das bei Pufferfedern bekannte, höchstens in Gleiskrümmungen auftretende
reibende Anliegen der Feder an ihrer Tragkonstruktion auf solche Federn einfach übertragen
wird. Hammer federn können infolge dergeradlinigen Führung der gleitenden, durch die
Feder gekoppelten Teile in deren Gehäuse nur in Richtung der Gehäuseachse beansprucht werden.
Eine Krümmung der Federachse infolge schiefer Belastung — wie dies in Gleiskrümmungen bei den
bekannten Pufferfedern möglich ist — kann bei Hammerfedern nicht entstehen.
Man hat es vielmehr bei Federhämmern gewöhnlich angestrebt, die Feder ohne jede Berührung
mit der Wand zu halten, damit ihre Haltbarkeit nicht durch Abrieb beeinträchtigt wird. Doch
konnte man die eingangs geschilderten Nachteile nicht auf einfache Weise beseitigen.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Feder im Ruhezustand
durch eine von vornherein vorgesehene entsprechende Krümmung ihrer Achse mit ihrem
Mittelteil unter Vorspannung am Gehäuse anliegt.
Auf diese Weise wird von Anfang an und bei allen Betriebszuständen die erforderliche Dämpfung
erzielt und lediglich das Führungsgehäuse, das ohnehin zur Verbindung der verschiedenen
Hammerteile notwendig ist, zur Dämpfung herangezogen, ohne daß ein besonderer Teil oder eine
ins Gewicht fallende besondere Bearbeitung nötig wäre.
Für Schraubenfedern von Federhämmern, insbesondere Handfederhämmern, bei denen mindestens
ein Federende in einer schraubenförmigen Nut des Hammerbärs bzw. des motorisch bewegten
Gliedes befestigt ist, ist es besonders vorteilhaft, daß der Endteil der Nut unter allmählicher Erweiterung
des Nutquerschnitts ausläuft, so daß die den Endteil umgebende Federwindung in der Ruhelage
ohne Berührung mit der erweiterten Nutwandung ist.
Die allmähliche Erweiterung der Nut nach ihrem Ende zu hat zur Folge, daß bei stärkeren Schwingungen
der Feder ein größerer Teil der Federwindungen an den Seitenwänden der erweiterten Nut
anliegt als bei schwächeren Schwingungen oder in der Ruhelage der Feder.
Die schwingende Länge der Feder ist also bei jeder größeren Auslenkung kleiner als bei einer
schwächeren; im Betrieb ändert sich somit die schwingende Länge der Feder dauernd.
In der erweiterten Nut ankommende Schwingungen der Feder werden zudem nicht so stark reflektiert
wie in einer passenden Nut. Ein Teil der Schwingungsenergie wird in der Nut verbraucht,
so daß durch die Nuterweiterung eine weitere Dämpfung erzielt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
In einem zylindrischen Gehäuse 1 ist ein Gleitstück 2 geführt, das von einem nicht dargestellten
Antrieb aus mit einer Pleuelstange 3 hin- und herbewegt wird. Auf das Gleitstück 2 ist eine Buchse 4
aus schwingungsdämpfendem Werkstoff aufgesetzt, welche eine schraubenförmige Nut 5 enthält. In
diese Nut ist eine Schraubenfeder 6 eingedreht.
In dem Gehäuse 1 gleitet ein Bär 7, der auf ein nicht dargestelltes Werkzeug schlägt, wenn er in
Bewegung gesetzt wird. Er besitzt einen Fortsatz 8 mit einer schraubenförmigen Nut 9, die im wesentlichen
dieselben Maßer wie die Nut 5 hat. In die Nut 9 ist das andere Ende der Schraubenfeder 6
eingesetzt, so daß die letztere den Bär 7 mit dem Gleitstück verbindet.
Das innere Ende 10 der Nut 9 besitzt nicht den gleichen Querschnitt wie die Nut selbst, sondern
erweitert sich zum Rand hin allmählich, so daß die Feder im Ruhezustand die Seitenflächen dieses
Endes nicht berührt.
Wird das Gleitstück 2 angetrieben, so versetzt es über die Feder 6 den Bär 7 in hin- und hergehende
Bewegung. Besonders wenn der Bär auf ein Werkzeug und dieses auf harten Werkstoff aufschlägt,
werden in der Feder starke Schwingungen angeregt. Diese werden in erster Linie dadurch gedämpft,
daß die Feder 12 an dem Gehäuse reibt an der Stelle, an der die Ausschläge dieser Schwingungen
am größten sind. Außerdem nimmt die Buchse4 einen Teil der Schwingungsenergie auf;
schließlich legt sich die Feder 6 im Laufe der Bewegung des Bären 7 wechselnd einmal mehr und
einmal weniger an die Seitenflächen des Endes 10 der Nut 9 an, so daß die Länge der Feder laufend
geändert wird, was die Ausbildung von Resonanzerscheinungen erschwert. Außerdem wird auch das
in die Nut 9 eingesetzte Federende geschont, da es nicht an einer eng begrenzten Stelle am Rande der
Einsparung hin- und hergebogen, sondern auf den Seitenflächen des Nutendes 10 abgewälzt wird.
Vor allem aber bewirkt die allmähliche Erweiterung 10 des Querschnitts der Nut 9 durch eine
Energieabgabe; der Feder 6 eine weitere Dämpfung der Federschwingung, solange sich das Federende
abwälzt.
Die Krümmung der Federachse kann dadurch erreicht werden, daß die Federenden in einer Achse
bleiben und nur das Mittelteil seitlich ausgebogen wird; man kann aber auch die ganze Feder mit
einer bogenförmigen, auf der ganzen Länge gleichbleibenden Krümmung ausbilden, wobei die Federenden
senkrecht zur Achse der Feder oder des Gehäuses stehen können.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Anordnung der Schraubenfeder für Federhämmer, insbesondere Handfederhämmer, in einem Federgehäuse, bei welcher die Schrauben-feder die motorische Antriebskraft auf einen Hammerbär überträgt und durch Reibung an einem äußeren Bauteil schwingungsgedämpft ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) im Ruhezustand durch eine von vornherein vorgesehene entsprechende Krümmung ihrer Achse (11) mit ihrem Mittelteil unter Vorspannung am Gehäuse (1) anliegt.
- 2. Schraubenfederanordnung nach Anspruch 1, bei der mindestens ein Federende in einer schraubenförmigen Nut des Hammerbärs oder eines motorisch angetriebenen Gliedes befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (10) der Nut (9) unter allmählicher Erweite1-rung des Nutquerschnitts ausläuft, so daß die den Endteil (10) umgebende Federwindung in der Ruhelage ohne Berührung mit der erweiterten Nutwandung ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 143479, 381 317, 080.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 409 572/5 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB19219A DE976778C (de) | 1952-02-23 | 1952-02-24 | Anordnung der Schraubenfeder fuer Federhaemmer in einem Federgehaeuse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE730420X | 1952-02-23 | ||
DEB19219A DE976778C (de) | 1952-02-23 | 1952-02-24 | Anordnung der Schraubenfeder fuer Federhaemmer in einem Federgehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976778C true DE976778C (de) | 1964-04-23 |
Family
ID=25947142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB19219A Expired DE976778C (de) | 1952-02-23 | 1952-02-24 | Anordnung der Schraubenfeder fuer Federhaemmer in einem Federgehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976778C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE143479C (de) * | ||||
DE381317C (de) * | 1923-08-29 | Ernst Kreissig | Feder | |
DE701080C (de) * | 1929-02-23 | 1941-01-08 | Gisbert Boellhoff |
-
1952
- 1952-02-24 DE DEB19219A patent/DE976778C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE143479C (de) * | ||||
DE381317C (de) * | 1923-08-29 | Ernst Kreissig | Feder | |
DE701080C (de) * | 1929-02-23 | 1941-01-08 | Gisbert Boellhoff |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3122979C2 (de) | ||
EP2425937B1 (de) | Handwerkzeugmaschine | |
DE102007000059A1 (de) | Handwerkzeugmaschine mit Schwingungstilger | |
DE102007000057B4 (de) | Schwingungstilger für Handwerkzeugmaschine | |
DE102006060320A1 (de) | Schlagwerk für eine Handwerkzeugmaschine | |
DE3505181A1 (de) | Schwingungen erzeugendes handwerkzeug | |
EP1952951A2 (de) | Schwingungstilger für Handwerkzeugmaschine | |
DE102018209410A1 (de) | Elektrowerkzeug | |
EP1120170B1 (de) | Siebvorrichtung | |
EP3140081B1 (de) | Handwerkzeugmaschine | |
EP0370258B1 (de) | Einrichtung zum oszillierenden Antreiben mindestens einer Welle und eine Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben eines Werkstückes mit der Einrichtung | |
DE976778C (de) | Anordnung der Schraubenfeder fuer Federhaemmer in einem Federgehaeuse | |
EP2452782A2 (de) | Handwerkzeugmaschine | |
DE102014107173B4 (de) | Werkzeug zum Aufbringen kleiner Schlagimpulse | |
CH310008A (de) | Federeinrichtung, insbesondere für Federhämmer. | |
DE2031673C3 (de) | Federhammer | |
WO2011000609A1 (de) | Vorrichtung zur reduktion und/oder kompensation von vibrationen, insbesondere für eine handwerkzeugmaschine und zur verwendung in handwerkzeugmaschinen | |
DE2820651A1 (de) | Waschmaschine oder waschtrockner | |
DE202014010961U1 (de) | Werkzeug zum Aufbringen kleiner Schlagimpulse | |
DE885526C (de) | Vorrichtung fuer das Feinziehschleifverfahren | |
DE454730C (de) | Stossaufnehmungs- und Stossausgleichungsvorrichtung | |
DE506115C (de) | Gelenkiger Kopierstift | |
CH623364A5 (en) | Heald-frame drive for weaving machines. | |
DE833623C (de) | Bandfoerderer mit elastischem Foerderband | |
DE1425622A1 (de) | Plattenventil mit reibungsfreier Fuehrung |