DE976573C - Verfahren zum Herstellen von Gusseisen mit sphaerolithischem Graphit - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Gusseisen mit sphaerolithischem GraphitInfo
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- DE976573C DE976573C DE1949P0037491 DEP0037491D DE976573C DE 976573 C DE976573 C DE 976573C DE 1949P0037491 DE1949P0037491 DE 1949P0037491 DE P0037491 D DEP0037491 D DE P0037491D DE 976573 C DE976573 C DE 976573C
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- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
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- C21C1/10—Making spheroidal graphite cast-iron
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C37/00—Cast-iron alloys
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Description
Bekanntlich kann Gußeisen entweder grau, weiß oder meliert erstarren und weiß erstarrtes Gußeisen
wärmebehandelt werden, um den gebundenen Kohlenstoff zu zersetzen und das Eisen schmiedbar
zu machen. Bei grauem Gußeisen ist der größte Teil des nicht in der Grundmasse gebundenen
Kohlenstoffs als Graphit ausgeschieden, und zwar in Form langgestreckter, bandartiger,
manchmal etwas verzerrter Adern. Dieser ίο Graphit wird allgemein als »Flockengraphit« bezeichnet.
Dem Werkstoff fehlt für viele Verwendungszwecke die erforderliche Zähigkeit. Das rührt
daher, daß die Form, Größe und Verteilung seines Graphits das Eisen schwächen und spröde machen,
wahrscheinlich weil das Verhältnis der Oberfläche zur Masse jeder einzelnen Ader oder Flocke zu
groß ist und der Graphit in dieser Form den Kräftefluß unterbricht und als Einkerbung im
Gefüge wirkt.
Ähnlich wie beim Flußeisen können auch gelöste oder mechanisch eingeschlossene Gase die Festigkeitseigenschaften
von Gußeisen nachteilig beeinflussen. Zur Herstellung dichter und- blasenfreier
Güsse hat man deshalb schon eine Desoxydation von Gußeisenschmelzen mit Aluminium, Natrium,
Magnesium und Kalzium vorgeschlagen, die bereits in geringen Mengen desoxydierend wirken und
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dabei nicht in den Guß übergehen, wie das beim Desoxydieren mit Ferromangan oder Silizium als
nachteilig empfunden worden ist.
Der Graphit kann im Gußeisen auch in Form von Knoten oder Sphärolithen auftreten, die die
mechanischen Eigenschaften des Eisens bekanntlich sprunghaft verbessern.
Die Erfindung beruht nun auf der Feststellung, daß Magnesium ein Mittel ist, in Gußeisen den
Graphit in Form von Sphärolithen bzw. Kügelchen zur Ausscheidung zu bringen, wenn man dafür
sorgt, daß geringe Mengen an Magnesium in den Fertigguß übergehen und dort nachweisbar sind.
Davon geht das erfindungsgemäße Verfahren aus. Es schlägt vor, daß in eine legierte oder unlegierte
Gußeisenschmelze, die nach ihrer Zusammensetzung und den Gießbedingungen grau erstarrt, z. B. mit
einer Nickel-Magnesium-Vorlegierung, Magnesium eingeführt wird, mit der Maßgabe, daß im Fertigguß
eine geringe, etwa 0,04 bis 0,3 '%■ betragende Menge an Magnesium verbleibt. Zweckmäßig wird
der Magnesiumgehalt im Fertigguß so eingestellt, daß mindestens 25 % des Graphits als Sphärolithen
ausgeschieden werden.
Für die Zwecke der Erfindung ist es wesentlich, daß das Metall grau erstarrt. Darauf werden seine
Zusammensetzung, die Gießbedingungen und gegebenenfalls eine Impfbehandlung abgestellt.
Anders als bei einer Desoxydationsbehandlung muß hier dafür gesorgt werden, daß geringe Mengen an
Magnesium, etwa 0,04 bis 0,3■%, vorzugsweise 0,04
bis 0,2%, im Fertigguß verbleiben. Ein solches Gußeisen erstarrt mit einem Gefüge, in dem der
größte Teil des Graphits in Form von Sphärolithen ausgeschieden ist. Der Bruch zeigt ein stahlähnliches
Aussehen und nicht die graue Farbe des Bruches gleichartiger, aber magnesiumfreier Gußeisensorten.
Die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens sei an Gefügebildern erläutert. Es zeigen
Fig. ι und 2 in 25facher Vergrößerung Schliffbilder
von Gußeisen mit in sphärolithischer Form ausgeschiedenem Graphit,
Fig. 3 in 5 of acher Vergrößerung das Schliffbild eines geätzten Gußeisengefüges mit sphärolithischem
Graphit in perlitischer Grundmasse, Fig. 4 ein ähnliches Schliffbild in 25ofacher Vergrößerung,
Fig. 5 ein ähnliches Schliffbild in iooofacher Vergrößerung;
Fig. 6 bis 10 stellen Schliffbilder in ioofacher
Vergrößerung dar, die veranschaulichen, in welcher Weise sich die Form des ausgeschiedenen Graphits
bis zur rein sphärolithischen Gestaltung des Graphits mit zunehmendem Magnesiumgehalt im
Fertigguß ändert;
Fig. 11 bis 13 sind Schliffbilder zur Verdeutlichung
der Wirkung einer Wärmebehandlung des Gusses.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Gefüge mit sphärolithischem Graphit — ein einzelner derartiger
Sphärolith ist in Fig. 5 dargestellt — weist das Gußeisen die besterreichbaren mechanischen
Eigenschaften auf. Das in Fig. 6 dargestellte Eisen enthält kein Magnesium. Es ist grau und dabei der
Graphit in der typischen Flockenform ausgeschieden. Fig. 7 zeigt das Schliffbild eines Gußeisens
mit 0,03fl/o Magnesium. Obwohl hier noch keine
.Sphärolithen zu erkennen sind, haben die Graphitflocken bereits gerundete Kanten; auch sind sie
nicht mehr so lang wie vordem. Das Gußeisen, dessen Gefüge in Fig. 8 dargestellt ist, enthält
0,04% Magnesium. Sein Graphit zeigt nun eine ausgesprochene Formveränderung. Neben einigen
Sphärolithen haben sich die Flocken stark verkürzt. Bei Magnesiumgehalten des Gusses um 0,04%
herum liegt in bezug auf die Graphitform ganz offenbar eine kritische Umwandlung. Fig. 9 zeigt
am Schliffbild eines Eisens mit 0,05 fl/o Magnesium die praktisch vollkommene Umwandlung des
Graphits in die sphärolithische Form. Ausgeprägt sphärolithisch ist der Graphit im Schliffbild der
Fig. 10 eines Gußeisens mit 0,0910Zo' Magnesium.
Aus vorstehenden Feststellungen ergibt sich die neue und bedeutsame Erkenntnis, daß schon sehr
geringe Magnesiumgehalte im Fertigguß genügen, den Charakter des Gußeisens und seine Eigenschaften
entscheidend zu ändern.
Das bestätigt auch das Ergebnis der mechanischen Prüfung der in den Fig. 6 bis 10 dargestellten
Gußeisensorten, das in nachstehender Tabelle zusammengefaßt ist:
Figur | °/oMg | Durchbiegung | Bruchlast | Zerreiß festigkeit |
Kerbschlag zähigkeit |
Härte |
mm | kg | kg/mm2 | mkg | BH | ||
6 | 0,00 | 0,500 | 900 | 12,2 | 3,8 | 118 |
7 | 0,03 | 0,485 | 1270 | l6,2 | 3=4 | 126 |
8 | 0,04 | 0,301 | 1920 | 32,5 | 207 | |
9 | 0,05 | O.75O | 4300 | 7I,O | 7>7 | . 271 |
IO | 0,09 | 0,600 | 4520 | 76,0 | i3>8 | 300 |
Die niedrigen Gütewerte des magnesiumfreien Eisens gemäß Fig. 6 sind darauf zurückzuführen,
daß diese Gußserie aus Roheisen ohne Stahlschrott erschmolzen wurde. Die weiteren Werte der Tabelle
lassen den Einfluß des im Gußeisen verbliebenen Magnesiums auf dessen mechanische Eigenschaften
klar erkennen. Die besten mechanischen Eigenschaften ergeben sich, wenn praktisch sämtlicher
Graphit in Form von Sphärolithen zur Ausscheidung gelangt ist. Die Zerreißfestigkeit des Eisens
steigt mit dem Anteil an Kugelgraphit im Gefüge des Gusses. Sie zeigt eine ausgeprägte Verbesserung,
wenn mindestens 25% des Graphits in sphärolithischer Form vorliegen (s. das Gefüge gemaß
Fig. 8 mit einem etwas höheren Anteil).
Der Magnesiumgehalt im Fertigguß kann bis 0,5% betragen. Bevorzugt werden jedoch Magnesiumgehalte
in den Grenzen von 0,04 bis 0,2 °/o. Der Gehalt an im Fertigguß zu verbleibendem Magnesium
soll sich mit dem Kohlenstoff und/oder dem Siliziumgehalt der Schmelze sowie mit dem
Querschnitt des Gußstückes, über den die Sphärolithen möglichst verteilt sein sollen, etwas erhöhen.
Zur Bestimmung des im Gußeisen verbliebenen Magnesiums wird zweckmäßig folgende Methode
angewandt, nach der auch die hier erörterten Magnesiumgehalte ermittelt worden sind:
Die Probe wird in einer Mischung aus Überchlorsäure und Salpetersäure gelöst, die Lösung
verdampft, aufgefangen und gefiltert. Die Entfernung der Hauptmenge des Eisens aus dem
Filtrat erfolgt durch Elektrolyse in einer Quecksilberkathodenzelle, wobei genügend Eisen zur
Abbindung des vorhandenen Phosphors zurückgelassen wird. Die Lösung wird dann ammoniakalisch
gemacht, Ammoniumpersulfat zugegeben und das Ganze gekocht und gefiltert. Aus dem Filtrat
fällt man nun das Magnesium in bekannter Weise mit Diammoniumphosphat aus. Nach dem Filtern
und Abflammen wird es als Mg2P2O7 ausgewogen.
Wenn die Gußeisenschmelze Elemente mit großer Affinität zu Magnesium enthält, insbesondere
Schwefel und Sauerstoff, dann muß der Magnesiumzusatz, um den verlangten Magnesiumgehalt
im Fertigguß sicherzustellen, erhöht werden. Zum Entschwefeln setzt man zweckmäßig einen Gewichtsteil
Magnesium für je einen Gewichtsteil zu entfernenden Schwefels. Dadurch läßt sich dann
der Schwefelgehalt auf weniger als 0,015% senken. Die Einwirkung auf die Graphitabscheidung geht
nur von den nicht an Schwefel gebundenen Anteilen überschüssigen Magnesiums aus.
Wegen der leicht zur Weißerstarrung führenden Wirkung des Magnesiums empfiehlt es sich, die
Schmelze zu impfen, beispielsweise mit siliziumhaltigen Impfmitteln, wie Ferrosilizium, Kalziumsilizid
oder Nickelsilizid, oder auch mit Aluminium od. dgl. Das Impfmittel wird dabei vorteilhaft getrennt
vom Magnesium und nach diesem in die Schmelze eingeführt. Die durch das Impfmittel in
die Schmelze einzutragende Siliziummenge kann 0,3 bis 2,5 °/o, verzugsweise 0,4 bis 1,2%, betragen.
Es empfiehlt sich, die magnesiumhaltige, geimpfte Schmelze schnell, z. B. innerhalb von etwa 3 Minuten
nach dem Impfen zu vergießen. Längeres Halten der Schmelze verringert die Impfwirkung.
Der Verlust an Impfwirkung läßt sich dadurch ausgleichen, daß man eine weitere, kleinere Menge
des Impfmittels zugibt. Für eine Nachimpfung der Schmelze genügen 0,1 oder 0,15% Silizium.
Größere Mengen sind indessen nicht schädlich. Auch in diesem Fall soll die magnesiumbehandelte,
geimpfte Schmelze wie bei einer einfachen Impfung sehr schnell nach der letzten Impfung, z. B. innerhalb
von 3 Minuten, vergossen werden. Durch periodisches Nachimpfen der Schmelze unter Beibehaltung
des erforderlichen Gehalts an verbleibendem Magnesium kann man eine große Menge behandelter
Schmelze innerhalb eines erheblichen Zeitraums vergießen.
Bekanntlich wird die Graphitisierungskraft der Schmelze im wesentlichen durch ihren Gehalt an
Kohlenstoff und Silizium bestimmt. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung beträgt der Siliziumgehalt
des Gusses vorzugsweise mindestens 0,8%. Er kann in Ausnahmefällen bis 5 oder gar bis 6%
steigen. Gegenüber der größeren Graphitisierungskraft des Kohlenstoffs beeinträchtigt Silizium in
größeren Mengen bei gegebenem Kohlenstoffgehalt die mechanischen Eigenschaften, insbesondere die
Zähigkeit, Duktilität und Zugfestigkeit des Eisens. Es bildet Ferrit und wird deshalb mit Vorteil dort
in größeren Mengen verwendet, wo ein hoher Ferritanteil im Grundgefüge erwünscht ist. Im allgemeinen
soll die Schmelze nach der Magnesiumbehandlung und gegebenenfalls auch einer Impfung
mindestens etwa 1%, vorzugsweise 1,5 bis 3% Silizium enthalten, während der Kohlenstoffgehalt
zwischen 1,7 und 5%, vorzugsweise zwischen 2,0 und 4,5%-, schwankt. Das Verhältnis des Siliziumzum
Kohlenstoffgehalt des Gusses läßt sich an Hand einer bekannten Formel für den Sättigungsgrad
der Schmelze dahin bestimmen, daß die Summe
3,1% Si + 4,5 Ve C
größer als 1 ist. Bei Kohlenstoffgehalten von 2,5 bis 4,5% und Siliziumgehalten von 1 bis 4% wird
unter üblichen Gießbedingungen das Auftreten massiver Karbide oder harter Stellen in Querschnitten
von 10 mm und darüber verhindert.
Das gemäß dem Verfahren nach der Erfindung hergestellte Gußeisen kann legiert und unlegiert
sein. Als Legierungsmetalle kommen vornehmlich Nickel, Molybdän, Chrom, Mangan, Aluminium
und Kupfer in Frage, wobei die karbidbildende, weißmachende Wirkung einiger dieser Metalle
berücksichtigt werden muß. Der Chromgehalt des Gusses sollte 1%, vorzugsweise 0,6% nicht übersteigen,
wobei jedoch die Zusammensetzung der Schmelze im übrigen berücksichtigt werden muß.
Die mildere Wirkung des Mangans als Weißmacher und Karbidbildner läßt an sich dessen Verwendung
in Mengen bis zu etwa 2,5% zu und bei austenitischem Grundgefüge gegebenenfalls in noch
größeren Mengen. Wegen der schädlichen Wirkung des Mangans auf die mechanischen Eigenschaften
des Eisens, insbesondere von Alpha-Eisen, empfiehlt es sich jedoch, den Mangangehalt auf nicht mehr
als ι % einzustellen. Aluminium wirkt graphitisierend. Mit Kupfer wird vorzugsweise nur bis zu
% und höchstens bis zu 3 °/o legiert, darüber hinaus nur nach vorheriger Ermittlung seines Einflusses
auf die mechanischen Eigenschaften des
jeweiligen Gusses, wobei andere Elemente, wie z. B. Nickel, die zulässige Grenze des Kupfergehaltes
beeinflussen.
Gewisse Elemente haben sich als schädlich für das Entstehen eines sphärolithischen Gußeisens
erwiesen. Es handelt sich hier unter anderem um im Gußeisen an sich selten vorkommende Elemente,
wie Zinn, Blei, Antimon, Wismut, Arsen, Selen und Tellur, aber auch um das häufiger auftretende
ίο Titan.
Demgegenüber hat Phosphor keinen nachteiligen Einfluß auf die sphärolithische Graphitabscheidung.
Der Phosphorgehalt des Eisens kann deshalb 0,5 °/o<
oder mehr betragen. Bei hohen Anforderungen an die mechanischen Eigenschaften, insbesondere an
die Kerbschlagzähigkeit und Duktilität des Gusses, soll er allerdings nicht mehr als 0,06%, vorzugsweise
0,02 bis 0,06 °/» betragen.
Die zur Behandlung der Gußeisenschmelze erforderliche Magnesiummenge hängt ab vom Magnesiumgehalt,
den der Fertigguß aufweisen soll, dem Magnesiumanteil der zur Abbindung der die Sphärolithenbildung störenden Elemente, insbesondere
des Schwefels, benötigt wird, sowie vom Abbrand an Magnesium. Die Zugabe von metallischem
Magnesium zur Schmelze löst eine heftige Reaktion aus. Bei einer nur wenig über dem Schmelzpunkt
des Gusses liegenden Temperatur, d. h. bei etwa 12350 C, kann metallisches Magnesium jedoch mit
gehöriger Vorsicht gesetzt werden. Am besten geschieht das, wenn das Eisen gerade vollständig
geschmolzen, aber noch zähflüssig ist. Auch dann zeigen sich noch die für den Magnesiumabbrand
typischen Erscheinungen: grellweißes Licht und eine starke Rauchentwicklung. Die Temperatur der
Schmelze wird nach der Magnesiumzugabe schnell auf 13700 C und mehr erhöht, die Schmelze geimpft
und danach möglichst rasch vergossen.
Das Magnesium kann der Schmelze auch in Form von Briketts zugesetzt werden, gegebenenfalls in
Mischung mit Stoffen, die seinen Abbrand vermindern und einen möglichst ruhigen Reaktionsablauf
herbeiführen.
Als besonders vorteilhaft hat sich aber die Verwendung
des Magnesiums in Form von Legierungen mit 2 bis 40% Magnesium erwiesen. Geeignet
sind z. B. intermeallische Verbindungen, wie MgNi9, oder Mischungen mehrerer intermetallischer
Verbindungen allein oder mit einem Metall, z. B. MgNi2+Ni oder MgNi2-FMg2Ni. Die dem Magnesium
zulegierten Elemente sollen zweckmäßig in der Eisenschmelze löslich sein. Brauchbare Legierungselemente
für das Magnesium sind Nickel, Silizium und Kupfer, wobei die Verwendung des letzteren seines bekannten Verhaltens im übrigen
wegen beschränkt ist. Das gleiche gilt in etwa auch vom Silizium. Gute Ergebnisse lassen sich mit
binären und anderen Legierungen von Nickel und Magnesium erzielen.
Zweckmäßig kommt das Magnesium in einer Vorlegierung zur Anwendung, deren spezifisches
Gewicht gleich oder größer ist als dasjenige der Gußeisenschmelze, da mit steigender Schwere der
Anteil des in der Schmelze verbleibenden Magnesiums wächst. Legierungen, die in dieser und
anderer Hinsicht befriedigen, sind Nickel-Magnesium-Legierungen mit 4 bis 200/o Mg. Ihre Eigenschaften,
insbesondere im Bereich von 10 bis 15% Mg, lassen sich durch Zulegieren von Kohlenstoff
bis zur Höchstgrenze der Aufnahmefähigkeit weiterverbessern. Am besten bewährt haben sich
Ni-Mg-C-Verbindungen mit 10 bis 15% Mg und ι bis 4% C.
Je höher die Konzentration des Magnesiums in der Vorlegierung ist, desto niedriger wird der Anteil
des in der Schmelze verbleibenden Magnesiums. Aus einer Legierung mit 5 % Mg und 95 "/o Ni
blieben z. B. schätzungsweise 90'% des Magnesiums in der Schmelze zurück, während sich dieser Anteil
bei einer Vorlegierung mit 20%Mg und 80% Ni auf 25 % erniedrigte. Der Anteil des im Guß verbleibenden
Magnesiums ist ferner umgekehrt proportional der Temperatur der Schmelze bei der
Magnesiumbeigabe.
Vorteilhaft wird die magnesiumhaltige Vorlegierung in an sich bekannter Weise unter die Badoberfläche
getaucht oder durch ein Schutzgas in Pulverform in die Schmelze eingeblasen. Eine Vorlegierung
mit 96% Ni und 4'% Mg hat sich besonders leicht verarbeiten lassen, weil sie in der Schmelze
absinkt, ohne daß Magnesiumabbrand auftritt. Gute und verhältnismäßig wirtschaftliche Vorlegierungen,
sind noch solche mit 10'% Mg und 90% Ni und 12 bis 15% Mg, 2 bis 4°/o C, Rest im wesentlichen
Ni.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Nickel-Magnesium-Legierungen können weitere Elemente,
wie Silizium, Mangan, Kupfer und Eisen, enthalten, jedoch erhöht sich der Anteil verbleibenden Magnesiums
in der Regel mit dem Nickelanteil. Der Ersatz eines Teils des Nickels, beispielsweise durch
Eisen, vermindert die Menge des verbleibenden Magnesiums entsprechend.
Bei der erfindungsgemäßen Behandlung der Gußeisenschmelzen mit Magnesium und den vorstehend
beschriebenen Magnesiumlegierungen kommt es stets entscheidend darauf an, daß eine ganz bestimmte
Menge an Magnesium im Guß zurückbleibt, mindestens aber so· viel, daß 25% des
Graphits in sphärolithischer Form ausgeschieden werden.
Im allgemeinen wird für Gußeisen ein perlitisches oder teilweise perlitisches, z. B. perlitisch-ferritisches
Grundgefüge verlangt, das bei folgender Zusammensetzung des Gußes entsteht:
2,8 bis 3,8% Kohlenstoff,
1,5 bis 2,7% Silizium,
0,06 bis ο,15 % Magnesium,
0,5 bis 3% Nickel, 0,1 bis 1% Mangan,
Rest Eisen und die üblichen Verunreinigungen.
Das Gußeisen kann außerdem z.B. bis 0,5% Chrom enthalten.
Der Magnesiumgehalt der gemäß dem Verfahren nach der Erfindung hergestellten Gußstücke soll
mit größer werdendem Querschnitt ansteigen und der Kohlenstoffgehalt abnehmen. Für zwei verschiedene
Querschnittsbereiche seien folgende 6g brauchbare Legierungen genannt:
Querschnitt | C | Si | Mg | Ni |
6 bis 40 mm 10 50 bis 100 mm |
3,2 bis 3,6% 3,o bis 3,2% |
i,8 bis 2,5% i,8 bis 2,5 °/o |
o,o6 bis 0,10% 0,08 bis 0,12% |
ι bis 3 % ι bis 3% |
Gußeisen, dessen Kohlenstoff praktisch vollkommen in sphärolithischer Form ausgeschieden ist,
zeichnet sich durch eine hohe Volumenbeständigkeit (geringes »Wachsen«) aus. Von vier Gußstücken
mit 3,5°/»Kohlenstoff, 2,5% Silizium, 1,5% Nickel
und 0,8% Mangan waren zwei magnesiumfrei, die anderen enthielten 0,063% Magnesium. Sämtliche
Proben waren kurz vor dem Guß geimpft. Jede von ihnen wurde einer ioostufigen Prüfung unterzogen,
wobei jede Stufe aus der Erwärmung der Probe an Luft auf 8700 C (innerhalb einer halben Stunde),
Halten bei 870° C an der Luft (1 Stunde) und darauffolgender
Abkühlung an Luft (über 1 Stunde) bestand. Während die magnesiumfreien Proben eine
Längenzunahme von 11,30 und 13,05% erfuhren,
änderte sich die Länge der maguesiumhaltigen Proben nur um 2,01 bzw. 2,04*/».
Um die Duktilität des nach der Erfindung hergestellten Gußeisens noch weiter zu steigern, hat
sich folgende Wärmebehandlung als zweckmäßig erwiesen:
Das Gußeisen wird bei einer Temperatur dicht unterhalb A1 geglüht, um den bei der Abkühlung aus der Schmelze gebunden gebliebenen Kohlenstoff freizusetzen. Die Glühbehandlung geht vorzugsweise bei einer Temperatur vor sich, die tiefstens 45° C unter dem Umwandlungpunkt A1 liegt. Sie soll mindestens 2 Stunden dauern. Behandlungszeiten von 15 oder 20 Stunden haben sehr gute Ergebnisse gezeitigt.
Das Gußeisen wird bei einer Temperatur dicht unterhalb A1 geglüht, um den bei der Abkühlung aus der Schmelze gebunden gebliebenen Kohlenstoff freizusetzen. Die Glühbehandlung geht vorzugsweise bei einer Temperatur vor sich, die tiefstens 45° C unter dem Umwandlungpunkt A1 liegt. Sie soll mindestens 2 Stunden dauern. Behandlungszeiten von 15 oder 20 Stunden haben sehr gute Ergebnisse gezeitigt.
Die Freisetzung des in der Grundmasse gebundenen Kohlenstoffs und seine Abscheidung in Form
von sphärolithischem Graphit erhöht die Duktilität des Eisens und zeigt sich in der in Fig. 11 bis 13
erläuterten Gefügeänderung. Fig. 11 ist ein Schliffbild
in 25 of acher Vergrößerung von Gußeisen mit 0,06% Mg und sphärolithischem Graphit. Fig. 12
zeigt das Gefüge des gleichen Eisens nach der Wärmebehandlung gemäß der Erfindung. Fig. 13
ist das Schliffbild eines Sphärolithen nach der Wärmebehandlung (vgl. Fig. 5). Fig. 12 zeigt, daß
der Perlit in Ferrit umgewandelt worden ist und sich der abgeschiedene Graphit an die Sphärolithen
angelagert hat. Außerdem hat sich das Aussehen der einzelnen Sphärolithen geändert, wie man aus
Fig. 13 deutlich erkennt. Die Kante des Sphärolithen hat insbesondere nunmehr ein rauhes, kieselartiges
Aussehen.
Dem Glühen unterhalb des kritischen Punktes A1
geht zweckmäßig ein Glühen oberhalb des kritischen Punktes voran, um etwa im Gefüge befindliche
massive Karbide aufzulösen. Diese Hochtemperaturglühung wird bei einer Temperatur zwischen
985 ° C und dem kritischen Punkt, vorzugsweise zwischen 815 und 955° C, vorgenommen. Sie soll
mindestens 2 Stunden dauern, in der Regel 3 bis 5 Stunden und weniger als 15 Stunden. Das Gußstück
kann dabei auf ein und derselben Temperatur gehalten werden oder aber innerhalb der angegebenen
Temperaturgrenzen pendeln. Das Abkühlen kann mit beliebiger Geschwindigkeit geschehen.
Ein allmähliches Abkühlen erfolgt im Glühofen, in der Grube oder sogar in der Form selbst. Abkühlungsgeschwindigkeiten
von etwa 40 bis iio° C je Stunde, im Mittel von etwa 55° C je Stunde, sind
bis zum Erreichen der kritischen Temperatur A1 ohne weiteres zulässig.
Das Hoehtemperaturglühen selbst kann sich auf verschiedene Weise vollziehen, beispielsweise unter
Ausnutzung der Gießwärme. Dabei wird das von der Form befreite Stück in eine auf 760 bis 985° C
vorgewärmte Grube gebracht und dort langsam bis auf eine Temperatur dicht unterhalb A1 abgekühlt.
Alsdann wird die Abkühlung unterbrochen und das Gußstück die erforderliche Zeit auf dieser Temperatur
gehalten. Möglich ist es auch, kalte Gußstücke in eine entsprechend vorgewärmte Grube zu bringen
und sie dort so lange zu halten, bis sie eine Temperatur von 760 bis 985 ° C angenommen haben,
worauf die Gußstücke wie vorher weiterbehandelt werden. Kalte, im Ofen oder in der Grube auf 760
bis 985 ° C erhitzte Gußstücke können auch luftgekühlt werden, z. B. auf Zimmertemperatur oder
dicht unterhalb A1, worauf sie unterhalb der kritischen
Temperatur wie beschrieben weiterbehandelt werden. Das Halten des Gußstückes auf einer
Temperatur dicht unterhalb der kritischen kann durch äußerst langsame Abkühlung im Temperaturbereich
dicht unterhalb A1 im Ofen, in der Grube
oder in der Form ersetzt werden, d. h. durch ein Abkühlen mit einer Geschwindigkeit von 280 C,
vorzugsweise 150 C je Stunde oder weniger. Da der
kritische Punkt in der Regel bei etwa 7210C liegt,
kann die Niedertemperatur-Glühbehandlung gewöhnlich bei 685 bis 7100C vor sich gehen.
Die Glühbehandlung braucht nicht immer zur Freisetzung allen gebundenen Kohlenstoffs oder
zur Auflösung aller massiven Karbide zu führen. Wenn sie sich z. B. nicht über genügend lange Zeit
erstreckt oder wenn die Legierung wesentliche Mengen von Karbidbildnern, wie Chrom oder Mangan,
enthält, wird ein kleiner Teil von gebundenem
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Kohlenstoff oder Karbiden im Fertigguß verbleiben.
Da der Gußeisenschmelze das Magnesium im allgemeinen in Form einer Legierung, z. B. einer
Nickel-Magnesium-Legierung, zugeführt wird, entsteht meist ein entsprechend legiertes Gußeisen. Die
Glühbehandlung gemäß der Erfindung wandelt dieses legierte Gußeisen in ein legiertes, schmiedbares
Eisen um. Schmiedbares Eisen (Temperguß) ίο wird in der Regel durch Glühen von weiß erstarrtem
Gußeisen gewonnen, wobei Legierungsbestandteile das Verfahren (Tempern) dermaßen erschweren,
daß keine wirtschaftliche Herstellung von legiertem, schmiedbarem Guß (legiertem Temperguß)
möglich ist. Die vorliegende Erfindung erschließt erstmalig einen einfachen und wirtschaftlichen Weg
zur Erzeugung eines solchen Werkstoffs.
Die glühbehandelten Gußstücke gemäß der Erfindung unterscheiden sich vom Temperguß durch
ao eine bessere Vergießbarkeit, höhere Festigkeit und Duktilität. Die hohe Duktilität der Gußstücke zeigt
sich in einer Dehnung von über 5 bis zu 20°/o· und mehr. Hinzu kommt eine höhere .Festigkeit als die
von Temperguß und ähnlichen Legierungen. Anders als das beim Temperguß der Fall ist, können die
Gußstücke auch mit großen Querschnitten, z. B. bis 100, 125 oder mehr Millimeter, hergestellt werden,
ohne daß ihre mechanischen Eigenschaften beeinträchtigt werden oder die Glühbehandlungszeit
wesentlich verlängert zu werden braucht.
Typische Arten von Glühbehandlungen für das sphärolithische Gußeisen nach der Erfindung sind
folgende:
a) Erhitzen kalter Gußstücke auf etwa 95 50 C;
Halten dieser Temperatur über 5 Stunden; Abkühlen der Gußstücke im Ofen auf Zimmertemperatur;
Wiedererhitzen auf etwa 7050 C, Halten über 5 Stunden.
b) Erhitzen kalter Gußstücke auf etwa 9250C;
Halten dieser Temperatur über 15 Minuten; Abkühlen der Gußstücke im Ofen oder in der
Grube auf etwa 695 ° C; Halten über 5 Stunden.
c) Einsetzen noch rotglühender, von der Form befreiter Gußstücke in einen Ofen oder eine
Grube; Abkühlen der Stücke von etwa 925° C auf etwa 6900 C; Halten über 2 Stunden.
d) Ofen- oder Grubekühlen rotglühender, aus der Form genommener Gußstücke wie unter c)
von etwa 925 auf etwa 690° C; Halten über S Stunden.
e) Normalisieren kalter Gußstücke durch Halten über ι Stunde bei etwa 845° C; Luftkühlen
auf Zimmertemperatur; Wiedererhitzen auf etwa 705 ° C; Halten über 5 Stunden.
f) Erhitzen kalter Gußstücke auf etwa 8450C;
Halten über 1 Stunde; Ablösen in Öl; Wiedererhitzen auf etwa 705 ° C; Halten über
5 Stunden.
Durch Änderung der Glühbehandlung lassen sich die Duktilität und die Festigkeit der Gußstücke
einzeln und zueinander verschieden einstellen. Mit steigender Duktilität vermindert sich im allgemeinen
die Festigkeit der glühbehandelten Gußstücke, und umgekehrt. Je länger das Gußstück auf
der Temperatur gerade unter dem kritischen Punkt A1 gehalten wird, um so größer wird im
allgemeinen seine Duktilität sein.
Eine Glühbehandlung gemäß der Erfindung empfiehlt sich besonders bei Gußstücken mit perlitischem
Grundgefüge, aber auch bei anderen Grundgefügen mit gebundenem Kohlenstoff, z. B. bei
Nadelmartensit oder Bainit. Die nichtperlitischen Grundmassen erfordern im allgemeinen eine längere
Wärmebehandlung.
Das nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte sphärolithische Gußeisen wird mit besonderem
Vorteil dort verwendet, wo es auf eine hohe Zähigkeit, Dehnung und/oder Kerbschlagzähigkeit
des Werkstoffs ankommt, z. B. für Walzen, Auskleidungsplatten, Kugeln für Zerkleinerungsmaschinen
u. dgl. Teile.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verfahren zum Herstellen von Gußeisen mit sphärolithischem Graphit, dadurch gekennzeichnet, daß in eine legierte oder unlegierte Gußeisenschmelze, die nach ihrer Zusammensetzung und den Gießbedingungen grau erstarrt, ζ. B. mit einer Nickel-Magnesium-Vorlegierung, Magnesium eingeführt wird, mit der Maßgabe, daß im Fertigguß eine geringe, etwa 0,04 bis 0,3% betragende Menge an Magnesium verbleibt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Magnesiumbehandlung der Schmelze dergestalt, daß etwa 0,04 bis 0,2% Magnesium im Fertigguß verbleiben.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnesium in die Gußeisenschmelze durch eine Vorlegierung auf Nickelbasis eingeführt wird, die 2 bis 40 °/o, vorzugsweise 4 bis 20%, Magnesium enthält.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze nach der Magnesiumbehandlung z. B. mit Ferrosilizium, Kalziumsilizid, Nickelsilizid oder auch mit Aluminium oder dergleichen Mitteln geimpft und gleich nach dem Impfen vergossen wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fertigguß bei einer Temperatur nahe dem Alpha-Gamma-Umwandlungspunkt (^1) so lange geglüht wird, bis der gebundene Kohlenstoff seines Gefüges zu Graphit umgewandelt ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisen vor der Glühbehandlung unterhalb des Alpha-Gamma-Um-Wandlungspunktes zunächst bei einer Tempera-tür zwischen diesem und 985° C so· lange geglüht wird, bis die freien, massiven Karbide zersetzt sind.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die voraufgehende Glühbehandlung bei einer Temperatur zwischen 815 und 955° C durchgeführt wird.
- 8. Verwendung eines nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche hergestellten Gußeisens für Zwecke, bei denen es auf eine hohe Zähigkeit, Dehnung und/oder Kerbschlagzähigkeit ankommt, insbesondere für Walzen und Auskleidungsplatten oder Kugeln für Zerkleinerungsmaschinen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 309 742/5 11.63
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB790947A GB630070A (en) | 1947-03-22 | 1947-03-22 | Improvements relating to cast iron |
GB791047A GB630093A (en) | 1947-03-22 | 1947-03-22 | Improvements relating to the heat treatment of alloyed or unalloyed cast iron |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976573C true DE976573C (de) | 1963-11-21 |
Family
ID=582831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949P0037491 Expired DE976573C (de) | 1947-03-22 | 1949-03-22 | Verfahren zum Herstellen von Gusseisen mit sphaerolithischem Graphit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976573C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3509709A1 (de) * | 1984-03-19 | 1985-09-26 | Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa | Verfahren zur herstellung eines zwischenstufenvergueteten gusseisenkoerpers mit kugelgraphit und der dabei erhaltene koerper |
DE3932162A1 (de) * | 1989-09-27 | 1991-04-04 | Metallgesellschaft Ag | Mittel zur herstellung von kugelgraphiteisen |
DE10037359A1 (de) * | 2000-07-31 | 2002-02-21 | Babcock Gieserei Gmbh | Hochbelastbares Sphärogußteil sowie Verfahren zu seiner Herstellung und Festigkeitsprüfung |
-
1949
- 1949-03-22 DE DE1949P0037491 patent/DE976573C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3509709A1 (de) * | 1984-03-19 | 1985-09-26 | Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa | Verfahren zur herstellung eines zwischenstufenvergueteten gusseisenkoerpers mit kugelgraphit und der dabei erhaltene koerper |
DE3932162A1 (de) * | 1989-09-27 | 1991-04-04 | Metallgesellschaft Ag | Mittel zur herstellung von kugelgraphiteisen |
DE10037359A1 (de) * | 2000-07-31 | 2002-02-21 | Babcock Gieserei Gmbh | Hochbelastbares Sphärogußteil sowie Verfahren zu seiner Herstellung und Festigkeitsprüfung |
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