DE976313C - Vorrichtung zum UEberwachen und Steuern des Schweissvorganges beim elektrischen Widerstandsschweissen mittels Ultraschall - Google Patents

Vorrichtung zum UEberwachen und Steuern des Schweissvorganges beim elektrischen Widerstandsschweissen mittels Ultraschall

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DE976313C
DE976313C DE1954P0012862 DEP0012862A DE976313C DE 976313 C DE976313 C DE 976313C DE 1954P0012862 DE1954P0012862 DE 1954P0012862 DE P0012862 A DEP0012862 A DE P0012862A DE 976313 C DE976313 C DE 976313C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/248Electric supplies using discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Uberwachen und Steuern des Schweißvorganges beim elektrischen Widerstandsschweißen mittels Ultraschall Beim elektrischen Widerstandsschweißen kann die Schweißzeit im allgemeinen durch Versuche ermittelt werden. Bei zu kurzen Schweißzeiten wird die Schweißstelle ungenügend erwärmt, und das Material kommt kaum zum Fließen. Bei zu langen Schweißzeiten verbrennt die Schweißstelle, so daß unter Umständen das Werkstück Schaden nimmt.
  • Die zulässige Toleranz für die Schweißleistung ist bei den einzelnen zu verschweißenden Werkstoffen unterschiedlich, was eine weitereSchwierigkeit beim Einstellen des Schweißgerätes bedeutet. Man ist z. B. in der Weise vorgegangen, daß man auf Grund von Erfahrungswerten die Schweißdauer und Schweißstromstärke von Fall zu Fall entsprechend wählte. Dabei war man naturgemäß von der Erfahrung der Bedienungsperson weitgehend abhängig, und auch die größte Erfahrung konnte in den Fällen nicht helfen, wo Unregelmäßigkeiten im Werkstoff vorlagen, sei es, daß Walzrisse, Lunker od. dgl. im Innern des Werkstückes vorhanden waren, sei es, daß die chemische Zusammensetzung zu verschweißender Legierungen etwa auf Grund von Unregelmäßigkeiten in der Fabrikation von den Sollwerten abwich.
  • Es sind nun zwar Überwachungs- bzw. Steuerungsanlagen für Schweißvorgänge bekanntgeworden, die sich z. B. der Veränderlichkeit des Leistungsfaktors während der Schweißstromzeit, der Messung der an der Schweißelektrode auftretenden Kraft oder einer durch Wärmestrahlung beeinflußbaren Fotozelle bzw. der Temperaturveränderung an der Schweißstelle bedienen. Allen diesen Verfahren haftet der Nachteil an, daß die Einleitung bzw. Beendigung der Steuervorgänge nicht genau genug erfolgen kann und der Fließzustand der zu verschweißenden Werkstoffe bzw. der Zeitpunkt, wann dieser eingetreten ist, durch die ganze Schweißstelle hindurch, insbesondere bei wechselnder Stärke der Werkstoffe, nicht exakt genug bestimmt werden kann, um eine sichere Steuerung oder Überwachung vornehmen zu können.
  • Zur Verbesserung der Qualität der Schweißstelle ist es bekannt, beim elektrischen Widerstandsschweißen der Schweißstelle Ultraschall zuzuführen. Durch das Einleiten kräftiger Ultraschallschwingungen in eine Metallschmelze können bekanntlich Gaseinschlüsse sehr einfach und wirksam herausgetrieben werden, so daß die Bildung von Rissen od. dgl. in der Schweißstelle durch Anwendung von Ultraschall vermieden wird. Diese vorteilhafte Wirkung kann auch durch eine Beeinflussung des Gefüges der Schweißstelle durch den Ultraschall zustande kommen. Diese bekannten Verfahren, mit denen die Erfindung nicht vergleichbar ist, können jedoch keine Hilfe bei den vorstehend geschilderten Schwierigkeiten bedeuten. Eine dieser Schwierigkeiten besteht z. B. in der Möglichkeit, daß im Werkstoff Walzrisse, Lunker od. dgl. vorhanden sind, und solche Unterbrechungen im Materialgefüge würden durch Anwendung von Ultraschall erst dann beseitigt, wenn das Werkstück unter dem Einfluß des Schweißstroms an der betreffenden Stelle zum Fließen kommt. Vorher aber muß festgelegt. werden, welcher Schweißstrom und welche Schweißzeit in Anwendung kommen soll, und hierfür können die bekannten Verfahren keinerlei Anhaltspunkte liefern, mit denen eine genaue und dem jeweiligen Schweißgut angepaßte Steuerung möglich oder aus denen eine exakte Steuerung abzuleiten ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen und Steuern des Schweißvorganges beim elektrischen Widerstandsschweißen unter Verwendung von die Schweißstellen durchstrahlender Ultraschallenergie mit einem an der Schweißstelle angebrachten Ultraschallgeber und -empfänger, dessen Ausgang, in Abhängigkeit von Schallwiderstandsänderungen, Schaltmittel beeinflußt, die den einzelnen Schweißvorgang steuern. Gemäß der Erfindung erfolgt die Durchstrahlung des Werkstückes mit Ultraschallimpulsen nach dem Rückstrahlverfahren, und die von den Werkstücken reflektierten Impulse werden empfangsseitig einer als Zählschaltung für die während eines Impulsfolgezyklus auftretenden reflektierten Impulse dienenden Steuereinrichtung zugeführt, die die erforderlichen Schweißstromschaltsignale beim Auftreffen der Rückstrahlimpulse für die Einschaltung und beim Verschwinden desSchweißstellenimpulses für dieAbschaltung des Schweißstromes liefert.
  • Metalle sind bekanntlich verhältnismäßig gute .Leiter für_Schallschwingungen, und es ist ebenfalls bekannt, daß quer zum Schallstrahl verlaufende Unterbrechungen des Gefüges eine erhebliche Herauf setzung des Schallwiderstandes zur Folge haben. Diese Tatsache wird also nach der Erfindung dazu ausgenutzt, um eine Anzeige zu erhalten, sobald die Trennfuge zwischen den zu verbindenden Werkstückteilen beim Schweißvorgang verschwindet, so daß der Schweißstrom daraufhin von Hand oder selbsttätig ausgeschaltet werden kann.
  • Grundsätzlich kann der Schall mit Hilfe eines magnetostriktiven oder elektrostriktiven Schwingers unmittelbar neben der Schweißelektrode derart in die Werkstücke eingeführt bzw. aus ihnen abgeführt werden, daß der Schall im Werkstück die Bahn des Schweißstroms kreuzt. Vorteilhaft aber erfolgt die Schalleinstrahlung bzw. -abnahme in bekannter Weise über die Schweißelektroden oder eine von ihnen. Es ist dabei die Gewähr gegeben, daß die Schweißstelle exakt von den Schallstrahlen erfaßt wird. Außerdem werden hierbei Schwierigkeiten vermieden, die durch die Wärmeentwicklung des Schweißvorganges in den unmittelbar neben den Schweißelektroden aufgesetzten Schwingern entstehen könnten. Um hierbei möglichst große Schallwiderstandsänderungen zu erzielen und die Anzeige bzw. die Steuerung möglichst sicher zu gestalten, soll man die verwendete Schweißelektrode derart formen, daß Schallreflexionen in ihrem Innern weitgehend vermieden sind, daß sie also insbesondere bei reichlichem Querschnitt keine ins Gewicht fallenden plötzlichen Querschnittsänderungen, bezogen auf die Schallfortpflanzungsrichtung, aufweist.
  • Es ist bekannt, daß kontinuierliche Ultraschallschwingungen zur Abschaltung des Schweißvorganges benutzt werden, die hierbei wirksam werden, sobald eine einwandfreie Schweißstelle hergestellt ist. Die Einschaltung und Dosierung des Schweißstroms erfolgt hierbei über eine besondere Zeittaktvorrichtung. Demgegenüber unterscheidet sich die neue Vorrichtung dadurch, daß der gesamte Schweißvorgang automatisch ohne besonderes Zeittaktglied erfolgt. Die Einschaltung des Schweißstroms kann nur erfolgen, wenn alle Ultraschallimpulse reflektiert werden. Sobald einer fehlt oder verschwindet, wird entweder nicht eingeschaltet oder ausgeschaltet.
  • Hierzu braucht nur auf die eine Schweißelektrode ein Schwingquarz od. dgl. aufgesetzt zu werden, der sowohl zum Senden als auch zum Empfangen der Ultraschallimpulse dient. Der ausgestrahlte Ultraschallimpuls wird dann an der ersten Trennfuge zwischen der Schweißelektrode und dem Blech, ferner auch an der Trennfuge zwischen den beiden aufeinanderliegenden Blechen, wo sich der Schweißvorgang abspielt, und schließlich noch an der Trennfuge zwischen dem zweiten Blech und der Unterlage bzw. der zweiten Schweißelektrode reflektiert. Die einzelnen reflektierten Spannungen erreichen infolge ihrer verschiedenen Laufzeiten den Empfänger nacheinander und werden dort zur Steuerung des Schweißvorganges weiter verarbeitet. Ihre - Unterscheidung ist also beispielsweise auf Grund der verschiedenen Laufzeiten der reflektierten Impulse möglich.
  • Dabei kann als Steuereinrichtung eine Zählschaltung für die während eines Impulsfolgezyklus auftretenden reflektierten Impulse dienen, die die erforderlichen Schweißstrom-Schaltsignale abgibt, wenn außer dem Werkstück-Vorderflächen- und gegebenenfalls dem Werkstück-Rückwand-Impuls ein Schweißstellenimpuls auftritt bzw. verschwindet. Als Zählschaltung kann ein Treppenspannungsgenerator dienen, dessen Ausgangsspannung von jedem je Impulszyklus empfangenen Refleximpuls unabhängig von dessen Amplitude um eine Stufe angehoben und nach Ablauf eines Impulsfolgezyklus auf den Wert Null gesteuert wird. Dabei wird von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß bei der üblichen Werkstückeinspannung zwischen den Schweißelektroden praktisch nur drei Trennfugen vorhanden sind, so daß sich bei genügendem Anpreßdruck der Elektroden drei ausgeprägte Refleximpulse ausbilden, von denen der eine ausbleibt, wenn beim Durchführen der Schweißung die mittlere Trennfuge infolge des Zusammenfließens der Metalle verschwindet.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, die reflektierten Impulse dem Treppenspannungsgenerator über einen Amplitudenbegrenzer, insbesondere eine übersteuerte Verstärkerstufe, zuzuführen.
  • Die Ausgangsspannung des Treppenspannungsgenerators liegt zweckmäßig an einer Potentialschwelle, die erst nach Erreichen des Treppenspannungswertes, der sich beim Auftreten des Schweißstellenimpulses ergibt, eine die Schweißstromsteuerung auslösende Spannung liefert.
  • Schließlich kann es von Vorteil sein, die Anordnung nach der Erfindung derart auszubilden, daß die Ausgangsspannung der Potentialschwelle am Steuerorgan eines monostabilen Vibrators liegt, dem ein Ausgangsimpuls negativer Polarität entnommen und an die Steuerelektrode eines Gas- oder Dampfentladungsrohres angelegt wird, das an der nicht vorgespannten Steuerelektrode mit einer Speichervorrichtung, zweckmäßig einem RC-Glied, ausgerüstet ist und den Schweißstrom bei gezündeter Entladung unterbricht, bei erloschener Entladung -hingegen freigibt.
  • In den Zeichnungen ist eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i das Blockschema eines Schweißautomaten mit Impuls-Rückstrahl-Durchschaltung des Werkstückes, Fig.2 das genauer dargestellte Schaltbild eines Teils der Einrichtung nach Fig. i und Fig. 3 das Diagramm einiger Spannungen in der Vorrichtung gemäß Fig. i bzw. Fig. 2.
  • Ein von Ultraschall-Rückstrählimpulsen gesteuerter Schweißautomat besitzt gemäß Fig. i die Schweißelektroden 3 und 5, zwischen denen die Werkstücke q. verschweißt werden sollen. 21 ist der Schweißtransformator, der durch das mit 34 angedeutete Relais ein- und ausschaltbar ist. Für die Schallein- bzw. -auskopplung ist nur ein einziger Quarzschwinger 25 vorgesehen, der in Simultanschaltung mit der im nachfolgenden beschriebenen Steuereinrichtung verbunden ist.
  • Ein als Taktgeber dienender Wechselstromgenerator 26, dessen Frequenz einige ioo0 Hz betragen kann, speist ein Verzerrungsglied 27, das in an sich bekannter Weise aus der etwa sinusförmigen Spannung des Generators 26 positive Spannungsimpulse erzeugt. Diese modulieren einen Hochfrequenzgenerator 28, und die von letzterem erzeugten Hochfrequenzimpulse gelangen über eine Weiche 29 an den Quarzschwinger 25. Über die Schweißelektrode 3 werden also hochfrequente Schallimpulse in das Werkstück q. hineingeleitet, und die an den hier bestehenden Trennfugen entstehenden Rückstrahlimpulse gelangen über den Quarzschwinger 25 und die Weiche 29 in einen Empfänger 30, wo sie verstärkt und demoduliert werden. Die Ausgangsspannungen des Empfängers werden einem Treppenspannungsgenerator 31 zugeführt, der beim Eintreffen eines jeden reflektierten Impulses seine Ausgangsspannung um einen bestimmten konstanten Betrag erhöht, bis nach Ablauf einer Taktgeberperiode die Trennspannung wieder auf den Wert Null zurückgeführt wird. An den Ausgang des Treppenspannungsgenerators ist eine monostabile Kippschaltung 32 angeschlossen, die über eine mit einer gittergesteuerten Gasentladungsröhre bestückte Schaltstufe 33 die Ein- bzw. Ausschaltung des Schweißtransformators vornimmt. Hierfür ist in Fig. i schematisch ein Relais 34 vorgesehen, das in der Praxis im allgemeinen die Form eines elektronischen Schalters erhält, d. h. die Form zweier antiparallel geschalteter steuerbarer Gas- oder Dampfentladungsstrecken.
  • Beim Betrieb dieser Vorrichtung wird demnach ständig durch den impulsgetasteten Ultraschallsender dem Empfänger ein Impulsgemisch zugeführt, das aus verschiedenen reflektierten Impulsen besteht, die man nach ihrer Laufzeit eindeutig den verschiedenen Trennfugen zwischen den Schweißelektroden und den miteinander zu verschweißenden Werkstückteilen zuordnen kann. Beim Einschalten des Schweißstroms erhitzt sich die Schweißstelle bis zum Zusammenfließen der mittleren Trennfuge. In diesem Augenblick verändert sich das Reflexionsbild, indem der dieser Trennfuge zugehörige Refleximpuls verschwindet. Das Verschwinden dieses Impulses wird in das Abschaltsignal für den Schweißstrom umgewandelt. Außerdem wird hierbei das Einschalten des Schweißstroms erst bewirkt, wenn der Anpreßdruck der Schweißelektroden einen genügend hohen Wert erreicht hat. Erst wenn dies der Fall ist, kann sich nämlich der Rückstrahlimpuls richtig ausbilden, der der Trennfuge zwischen den zu verbindenden Werkstückteilen entspricht. Das Auftreten dieses Impulses ist also ein Kriterium dafür, daß nunmehr der Schweißstrom eingeschaltet werden kann.
  • Als Impulsfolgefrequenz, d. h. als Frequenz des Generators 26, kann beispielsweise eine solche von 5ooo Hz verwendet werden. Die Arbeitsfrequenz des Ultraschallsenders liegt z. B. um 5 MHz. Bei der konstruktiven Ausführung der Befestigung des Quarzschwingers 25 an der Schweißelektrode 3 sollen die üblichen ultraschalltechnischen Vorkehrungen getroffen werden, die Reflexionsfreiheit und einen guten Wirkungsgrad der Anordnung ermöglichen. Die Form der Schweißelektrode 3 ist zweckmäßig so zu wählen, daß neben guten schweißtechnischen Eigenschaften möglichst wenig störende Ultraschallnebenreflexe an bzw. in der Elektrode selbst entstehen können.
  • Die Schaltung des Treppenspannungsgenerators 3 1 und der nachgeschalteten Stufen 32 und 33 ist in Fig. 2 in einer beispielhaften Ausführungsform näher dargestellt. Die Schaltung ist so gewählt, daß beim Verschwinden bzw. erheblichen Verkleinern des der Werkstücktrennfuge entsprechenden Rückstrahlimpulses ein Steuervorgang entsteht, der das Unterbrechen des Schweißstromes bewirkt. Das ist der Fall, wenn die beiden Metalle in der Schweißstelle beim Schweißprozeß zusammengeflossen sind.
  • In Fig. 3 a und 3 b sind Spannungsdiagramme dargestellt, die die während einer Impulsfolgeperiode auftretenden Ultraschallimpulse in Abhängigkeit von der Zeit zeigen, und zwar stellt Fig. 3 a den Fall dar, daß nach dem Ausstrahlen des Senderimpulses A drei Rückstrahlimpulse B, C und D vorhanden sind. Dabei entspricht B der Trennfuge zwischen der Elektrode 3 und dem oberen Teil des Werkstückes 4, C der Trennfuge zwischen den beiden Werkstückteilen und D der Trennfuge zwischen dem unteren Werkstückteil und der Schweißelektrode 5. Im allgemeinen wird zeitlich nach dem Rückstrahlimpuls D noch ein weiterer Rückstrahlimpuls auftreten, der dem unteren Ende der Schweißelektrode 5 entspricht, doch liegt dieser in verhältnismäßig großem Abstand von D und ist nicht dargestellt, da er für die Arbeitsweise der Schaltung keine Bedeutung besitzt. Hat der Schweißstrom das Zusammenfließen des Werkstückmetalls bewirkt, so verschwindet damit nahezu oder völlig der Rückstrahlimpuls C, und es ergibt sich ein Spannungsdiagramm gemäß Fig. 3 b.
  • Die Ausgangsspannung des Empfängers 30 wird der Schaltung nach Fig. 2 über die Klemme 35 zugeführt und in der Diode 36 gleichgerichtet. In der Verstärkerröhre 37 werden die gleichgerichteten Impulse durch Übersteuerung der Röhre derart verformt, daß je ein schmaler Rechteckimpuls von konstanter Amplitude entsteht, wie dies in Fig. 3 c dargestellt ist. Von diesen Rechteckimpulsen wird ein Treppenspannungsgenerator angestoßen, der aus den Dioden 38, 39 und dem Kondensator 4o besteht. Sind gemäß Fig.3 a drei Rückstrahlimpulse vorhanden, also auch drei Rechteckimpulse gemäß Fig. 3 c, so wird eine Treppenspannung mit drei Stufen gemäß Fig. 3 d erzeugt. Am Ende einer jeden Meßperiode wird die dann erreichte Treppenspannung mit Hilfe eines Taktgeberimpulses auf .den Wert Null zurückgeführt; dieser Taktgeberimpuls eilt dem Senderimpuls zeitlich etwas vor und wird der Klemme4r zugeführt. Er gelangt an das Gitter einer Triode 42, die mittels des Potentiometers52 so vorgespannt ist, daß die mit ihrer Kathode verbundene Diode 43 nicht leitend ist, solange die Treppenspannung nicht mehr als zwei Stufen aufweist. Wird jedoch am Ende der Meßperiode dem Gitter der Triode 42 vom Taktgeber her über die Klemme 41 ein negativer Sperrimpuls genügender Breite zugeführt, wie er in Fig. 3 g dargestellt ist, so verschwindet der Spannungsabfall am Kathodenwiderstand der Röhre 42 und damit auch die Vorspannung der Diode 43. Dann entlädt sich der Treppenspannungskondensator 4o über dem Kathodenwiderstand der Röhre 42.
  • Der Kondensator 40 ist ferner über eine weitere vorgespannte Diode 44 mit einer monostabilen Kippschaltung verbunden, die aus den Röhren 45 und 46 besteht. Weist die Treppenspannung drei Stufen auf (Fig. 3 d), so gelangt bei richtiger Einstellung der Vorspannung der Diode 44 mittels des Potentiometers 47 ein Signal an die Kippschaltung. Dabei ist das Potentiometer 47 so einzustellen, daß dies erst bei Vorhandensein der dritten Stufe der Treppenspannung geschieht. Das dann an das Steuergitter der Röhre 45 gelangende Signal bringt den monostabilen Vibrator zum Umkippen. An der Anode der Röhre 45 tritt hierbei ein negativer Impuls auf, der über eine Diode 48 an das Gitter des steuerbaren Gasentladungsgefäßes 49 gelangt. Dabei ist im Gitterkreis dieser Röhre eine Widerstands-Kondensator-Kombination vorgesehen, deren Zeitkonstante so gewählt ist, daß das Rohr 49 bei kontinuierlichem Erscheinen des negativen Impulses nicht zündet.
  • Fällt jedoch der Impuls C fort, so entstehen am Kondensator 4o nur zwei Treppenstufen, wie dies in Fig. 3 e angedeutet ist. Der Vibrator 45, 46 wird nicht angestoßen, weil bei nur zwei Treppenstufen die Spannung am Kondensator 40 nicht hoch genug wird, um die Diode 44 leitend zu machen. Damit wird sodann die negative Ladung am Gitter des Rohres 49 nicht mehr erneuert, so daß dieses Rohr zündet, sobald der in seinem Gitterkreis liegende Kondensator genügend weit entladen ist. Das Zünden des Rohres 49 erzeugt an seiner Anode einen Steuerimpuls (Fig. 3 f), der über die Klemme 5o an die Schaltvorrichtung 34 des Schweißtransformators gegeben wird und diesen dazu veranlaßt, den Schweißstrom abzuschalten.
  • Ist der Anpassungsdruck der Schweißelektrode nicht hoch genug, so kann kein Schweißstrom fließen, da das Gasentladungsrohr 49 so eingestellt ist, daß es laufend, z. B. im 5o-Hz-Takt, Sperrimpulse abgibt. Dies ist so lange der Fall, wie nur zwei oder weniger reflektierte Impulse vorhanden sind. Erst in dem Augenblick, wo der Elektrodendruck hoch genug ist, um ein gutes Eindringen des Ultraschalls in das Werkstück zu ermöglichen, bildet sich ein deutlicher dritter Refleximpuls C aus. Dann sind also drei Impulse zum Steuern des Treppenspannungsgenerators vorhanden, es werden negative Impulse an das Gitter des Rohres 49 gegeben, die den Kondensator des Gitter-Zeitkonstantengliedes aufladen und nach erfolgter Rufladung bewirken, daß das Rohr 49 keine Sperrimpulse über die Klemme 5o an das Schaltgerät 34 abgeben kann. Damit wird also der Schweißtransformator 21 eingeschaltet, und der Schweißvorgang kann beginnen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Überwachen und Steuern des Schweißvorganges beim elektrischen Widerstandsschweißen unter Verwendung von die Schweißstellen durchstrahlender Ultraschallenergie mit einem an der Schweißstelle angebrachten Ultraschallgeber und -empfänger, dessen Ausgang, in Abhängigkeit von Schallwiderstandsänderungen, Schaltmittel beeinflußt, die den einzelnen Schweißvorgang steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchstrahlung des Werkstückes mit Ultraschallimpulsen nach dem Rückstrahlverfahren erfolgt und die von den Werkstücken reflektierten Impulse empfangsseitig einer als Zählschaltung für die während eines Impulsfolgezyklus auftretenden reflektierten Impulse dienenden Steuereinrichtung zugeführt werden, die die erforderlichen Schweißstromschaltsignale beim Auftreffen der Rückstrahlimpulse für die Einschaltung und beim Verschwinden des Schweißstellenimpulses für die Abschaltung des Schweißstroms liefert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Zählschaltung ein Treppenspannungsgenerator benutzt wird, dessen Ausgangsspannung von jedem je Impulszyklus empfangenen Refleximpuls unabhängig von dessen Amplitude um eine Stufe angehoben und nach Ablauf eines Impulsfolgezyklus auf den Wert Null gesteuert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierten Impulse dem Treppenspannungsgenerator über einen Amplitudenbegrenzer, insbesondere eine übersteuerte Verstärkerstufe, zugeführt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung des Treppenspannungsgenerators an einer Potentialschwelle liegt, die erst nach Erreichen des Treppenspannungswertes, der sich beim Auftreten des Schweißstellenimpulses ergibt, eine die Schweißstromsteuerung auslösende Ausgangsspannung liefert.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung der Potentialschwelle am Steuerorgan eines monostabilen Vibrators liegt, dem ein Ausgangsimpuls negativer Polarität entnommen und an die Steuerelektrode eines Gas- oder Dampfentladungsrohres angelegt wird, das an der nicht vorgespannten Steuerelektrode mit einer Speichervorrichtung, zweckmäßig einem RC-Glied, ausgerüstet ist und den Schweißstrom bei gezündeter Entladung unterbricht, bei erloschener Entladung hingegen freigibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 882 126, 866 89o, 849 022; USA.-Patentschriften Nr. 2 433 963= 2 433 964; Buch von Brunst, »Das Elektr. Widerstandsschweißen«, 1952, S. 117, 1i8.
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