DE976307C - Trittschalldaemmender Fussboden mit Plattenunterlage - Google Patents

Trittschalldaemmender Fussboden mit Plattenunterlage

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DE976307C
DE976307C DEM22901A DEM0022901A DE976307C DE 976307 C DE976307 C DE 976307C DE M22901 A DEM22901 A DE M22901A DE M0022901 A DEM0022901 A DE M0022901A DE 976307 C DE976307 C DE 976307C
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DE
Germany
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floor
impact sound
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plate support
underlay
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Expired
Application number
DEM22901A
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English (en)
Inventor
Ludwig Dr-Ing Mueller
Herbert Schultz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • E04F15/20Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors for sound insulation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/04Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F2201/00Joining sheets or plates or panels
    • E04F2201/05Separate connectors or inserts, e.g. pegs, pins, keys or strips
    • E04F2201/0517U- or C-shaped brackets and clamps

Description

  • Trittschalldämmender Fußboden mit Plattenunterlage Die Erfindung betrifft einen trittschalldämmenden Fußboden mit Plattenunterlage. Trittschalldämmende Fußböden werden bisher auf folgende Weise hergestellt: Im allgemeinen wird ein Zementestrich auf eine weiche Unterlage, wie Mineral- oder Glaswolle oder auch auf weiche Platten, beispielsweise Holzfaser- oder Holzspanplatten, aufgebracht. Auch Kork oder Korkgemisch, beispielsweise Korkbitumen, wird als Plattenunterlage verwendet. Je weicher die Plattenunterlage ist, desto besser ist die Trittschalldämmung. Es hat sich deshalb die Erkenntnis durchgesetzt, daß solche Trittschallunterlagen die besten sind, die unter der Last des Fußbodens eine möglichst große elastische Verformung erleiden. Jedoch ist die Verwendung von Unterlagen mit der physikalisch erforderlichen elastischen Verformung bautechnisch bisher nicht möglich gewesen, da bei solchen idealen Unterlagen eine zu starke Durchbiegung und dadurch meistens eine Beschädigung der Fußbodenschicht eintreten. An sich hat z. B. eine Glaswolleunterlage eine gute schalldämmende Wirkung; ihre Weichheit ist jedoch so groß, daß bereits aufgebrachte Estriche zur Bildung von Rissen neigen. Deshalb hat man vielfach bautechnisch festere und physikalisch schlechtere Unterlagen, wie z. B. weiche Holzfaserplatten oder Korkplatten, verwendet. Dessenungeachtet besteht aus physikalischen Gründen nach wie vor ein Bedürfnis nach Unterlagen, die möglichst eine größere elastische Verformung haben als Glas- oder Mineralwolle.
  • Zur Erfüllung dieser gegensätzlichen, physikalischen und bautechnischen Erfordernisse wird daher bei trittschalldämmenden Fußböden mit Plattenunterlage gemäß der Erfindung vorgeschlagen, in fester Verbindung mit der Unterseite der Platten- Unterlage eine federnde oder elastische Schicht anzuordnen, die vor der Verlegung der Plattenunterlage eine annähernd dem Gewicht des Fußbodens einschließlich der Nutzlast entsprechende Vorpressung erhalten hat.
  • Die durch die Vorpressung gemäß der Erfindung bereits entstandene elastische Verformung bedingt physikalisch die bestmögliche Trittschalldämmung bis zu tiefen Frequenzen Herab. Da die elastische Verformung vor der Montage eingestellt ist, und zwar in einer Größe, die dem Gewicht des Fußbodens und der Nutzlast entspricht, gibt die federnde oder elastische Schicht bei Aufbringen des Fußbodens und der Nutzlast praktisch nicht mehr nach, so daß eine Verformung desselben nicht erfolgen kann.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann die Vorpressung der federnden Schicht durch den Anzug eines die Plattenunterlage und die federnde Schicht durchlaufenden Fadens oder Drahtes erzeugt werden. Werden auf eine so vorbereitete trittschalldämmende Unterlage der Fußboden, beispielsweise Estriche jeder Art, Parkett- oder anderer Holzfußboden oder Spachtelböden od. dgl., und die Nutzlast aufgebracht, dann entspannt sich lediglich der durchlaufende Faden oder Draht in dem Maße, wie der Fußboden und die Nutzlast die Vorpressung übernehmen.
  • Die Vorpressung kann auch auf irgendeine andere Weise erzeugt werden, beispielsweise durch Klammern oder eine geeignete Niet- oder nietähnliche Verbindung, beispielsweise durch in der Längsrichtung elastische Hohlniete.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend an Hand der Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiel derselben und aus den Patentansprüchen. In der Zeichnung zeigt Fig. i einen Ausschnitt des Fußbodens gemäß der Erfindung in isometrischer Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie fl-B in Fig. i.
  • In Fig. i ist ein Fußboden dargestellt, bei dem der Gehbelag i direkt auf einer Unterlageplatte 2 liegt. Unter Umständen ist die Schicht i nicht direkt der Gehbelag, sondern stellt einen Estrich od. dgl. dar, der den Gehbelag trägt. Die Unterlageplatte 2 besteht vorteilhaft aus einer an sich bekannten wabenartigen, aus Wellpappe hergestellten Platte, die mit durchgehenden Luftkanälen in der Größe von 5 bis io mm Durchmesser versehen ist, oder aus einer ebenfalls bekannten weichen oder harten Holzfaser- oder Holzspanplatte. Stellt die Schicht i einen Estrich od. dgl. dar, so kann die Unterlageplatte 2 auch aus einem insbesondere durch Tränkung versteiften Papier oder einer Pappe bestehen.
  • Unter der Platte 2 sind rechteckige Klötzchen 3 mit einer Grundfläche von etwa 2 - 2 cm aus elastischem Kunstschaumstoff in einem Abstand von jeweils etwa 6 cm angebracht. Diese Klötzchen sind nach unten durch eine dünne Platte q., vorzugsweise eine getränkte Pappschicht, abgedeckt. Die Teile 2, 3 und 4 sind durch einen durchgesteppten Faden 5 miteinander verbunden. Der Faden ist so stramm gezogen, daß die Klötzchen etwa auf zwei Drittel ihrer ursprünglichen Materialstärke, vorzugsweise auf io mm, zusammengedrückt sind. Die ursprüngliche Materialstärke der Klötzchen hat demnach etwa 15 mm betragen. Größe und Zahl der Klötzchen sowie das Elastizitätsmaß des Schaumstoffes sind so zu bemessen, daß die Elastizitätsgrenze durch die Vorpressung nicht überschritten wird. Als Faden 5 zur Erzeugung der Vorpressung hat sich Bindfaden gut bewährt, da er unter anderem auch keine Schallbrücke zwischen Gehbelag und Rohdecke darstellt. Der Faden hat seine Aufgabe, nämlich die Vorpressung zu erzeugen, erfüllt, wenn der Fußboden aufgebracht ist. Es genügt daher eine begrenzte Haltbarkeit des Fadens oder der sonst zur Erzeugung der Vorpressung benutzten Mittel.
  • Aus Fig. 2 ist der Verlauf des Fadens 5 ersichtlich. Letzterer braucht übrigens nicht durch sämtliche Klötzchen 3 zu laufen, weil die Platte .4 mit ihrer Oberfläche unter der Einwirkung des Fadenzuges gegen die Klötzchen drückt.
  • An Stelle reinen Kunstschaumstoffes für die elastische Schicht kann aus wirtschaftlichen Gründen auch Kunstschaumstoff mit eingeschäumten Teilchen eines anderen Werkstoffes benutzt werden. Eine solche Beimischung kann auch zur Erzeugung des geeigneten Elastizitätsmaßes dienen. Zur Beirnischung sind beispielsweise geeignet: Kork, expandierter Glimmer, Glas- oder Mineralwollefasern, Körner oder Flocken eines festen Kunststoffes oder Kunstschaumstoffes, Ziegelsplit, Bimsstein und grob gemahlener Stein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trittschalldämmender Fußboden mit Plattenunterlage, dadurch gekennzeichnet, daß in fester Verbindung mit der Unterseite der Plattenunterlage (2) eine federnde oder elastische Schicht (3) angebracht ist, die vor der Verlegung der Plattenunterlage (2) eine annähernd dem Gewicht des Fußbodens einschließlich der Nutzlast entsprechende Vorpressung erhalten hat.
  2. 2. Trittschalldämmender Fußboden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorpressung der elastischen Schicht (3) durch den Anzug eines Fadens (5), eines Drahtes oder durch eine Niet- oder nietähnliche Verbindung erzeugt ist und daß diese Mittel zur Vorpressung durch die elastische Schicht (3) und die Plattenunterlage (2) hindurchgehen.
  3. 3. Trittschalldämmender Fußboden nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (3) zwischen der Plattenunterlage (2) und einer dünnen festen Platte (q.) liegt und daß der die Vorpressung erzeugende Faden (5), Draht usw. durch alle drei Schichtei geht.
  4. Trittschalldämmender Fußboden nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß die elastische Schicht (3) aus einzelnen Streifen, Scheiben oder viereckigen Stücken aus reinem Kunstschaumstoff oder Kunstschaumstoff mit eingeschäumten Teilchen eines anderen Werkstoffes besteht, die mit Abstand voneinander auf der Plattenunterlage (2) angebracht sind.
  5. 5. Trittschalldämmender Fußboden nach einem der Ansprüche z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenunterlage (2) eine wabenartige Platte mit durchgehenden Luftkanälen oder eine weiche oder harte Holzfaser-oder Holzspanplatte ist.
DEM22901A 1954-04-30 1954-04-30 Trittschalldaemmender Fussboden mit Plattenunterlage Expired DE976307C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0298325A2 (de) * 1987-07-09 1989-01-11 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Zweischichtiger Hohlraumbodenbelag
EP0413626A1 (de) * 1989-08-16 1991-02-20 Siplast S.A. Vorgefertigte schalldämmende Platte oder Fliese und ihre Anwendung als schalldämmende Unterlage für Fussbodenbekleidungen

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