DE973283C - Aus Reihendrosselspule und Parallelkondensator bestehender Siebkreis zur Glaettung von Gleichspannungen - Google Patents
Aus Reihendrosselspule und Parallelkondensator bestehender Siebkreis zur Glaettung von GleichspannungenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/14—Arrangements for reducing ripples from dc input or output
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Description
Die übliche Siebkrei'sschjaltung, die aus einer Reihendrosselspule und einem Parallelkondensator
besteht, erfordert bei gegebenem Verhältnissen einen Aufwand, der durch das Produkt L-C gegeben
ist, worin L die Induktivität der Drosselspule und C die Kapazität des Kondensators bedeutet.
Macht man die Induktivität groß, so ergibt sich neben einem großen Eisenaufwand auch ein
sehr großer Kupferaufwand für die Drosselspule, da gleichzeitig der ohmsdhe Spannungsabfall der
Glättungsdrosselspule klein gehalten werden muß. Wird dagegen die Induktivität klein gemacht, so
wird der Platzbedarf für den Kondensator bzw. die Kondensatoren unbequem groß. Es kommt
hinzu, daß mit derartigen Siebkreisen keine vollständige Beseitigung der Störspannung möglich
ist, da immer noch die Spannung an dem Kondensator als Restspannung übrigbleibt. Besser ist eine
bereits vorgeschlagene Siebkreisschaltung, bei der der Ausgangskreis an eine Anzapfung der Glättungsdrosselspule
angeschlossen ist. Hier kann man den hinter der Anzapfung liegenden Wicklungsteil
der Drosselspule, der mit dem Kondensator in Reihe geschaltet ist, so bemessen, daß für
diese beiden Teile die Resonanzbedingung erfüllt ist und somit die Wechselspannung zwischen den
Ausgangsklemmen weitestgehend verschwindet. Auch hier bleibt aber eine venhältnismäßig große
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Restweohselspannung übrig, die ihre Ursache in dem ohmschen Widerstand des in dem Parallelstromkreis
liegenden Wicklungsteiles hat. Überdies kann man mit einem derartigen Siebkreis nur
die Grundwelle aufheben, während die Oberwellen nicht ausgesiebt werden.
Es ist ferner bekanntgeworden, für die Beseitigung der Welligkeit einer Gleichspannung die
Glättungsdrossel mit zwei Teilwicklungen auszuführen, wobei der Belastungsstrom über die eine
Teilwicklung und der Kondensatorstrom über die andere Teilwicklung fließt. Hierbei wurden etwa
gleiche Windungszaihlen für die Teilwieklungen gewählt, so daß die Ausgangswechsel'spannung etwa
gleich der Wechselspannung am Kondensator wird und demzufolge ein großer Kondensator erforderlich
ist.
Es ist weiterhin bekanntgeworden, die Drossel so auszubilden und anzuschließen, daß der eine
a° Teil der D rössel wicklung nur vom Verbraucherstrom
und der andere Teil nur vom Kondensator durchflossen wird. Bei einer solchen Anordnung
erfährt aber der Kondensator eine verhältnismäßig hohe Beanspruchung durch den Wechselstrom, was
insbesondere dann unerwünscht ist, wenn ein Elektrolytkondensator zur Anwendung gelangen soll,
da solche Kondensatoren nur eine relativ kleine Wechselstrombeanspruchung vertragen.
Diese Mangel lassen sich vermeiden, wenn bei einer Siebkreisanordnung zur Glättung einer vom
Wechselstromnetz über einen Gleichrichter gelieferten welligen Gleichspannung, in "welchem dem
Gleichrichter eine Längsdrosselspule folgt, erfindungsgemäß an eine Anzapfung der Längsdrosselspule
für jede auszusiebende Frequenz eine Reihenschaltung aus einem Kondensator und einer weiteren
Drosselspule angeschlossen ist bei solcher Bemessung der Teile, daß die an der gesamten
Längsdrosselspule entstehende Spannung etwa gleich der auszusiebenden Störspannung der betreffenden
Frequenz ist.
Eine solche Anordnung hat 'den Vorzug, daß der notwendige Aufwand für den Kondensator wesentlich
kleiner ausfällt und, ferner eine vollkommenere 4·>
Siebung als bisher erreicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der Figur möge 1 eine
Gleichrichteranordnung sein, die den welligen Gleichstrom liefert. 2 ist der Verbraucher, der mit
reinem Gleichstrom gespeist werden soll. Die Reihendirosselspule besteht aus zwei magnetisch
miteinander verketteten Teilwicklungen 3 und 4, und an den Anzapfpunkt 5 zwischen diesen Teilwicklungen
sind eine oder mehrere Reihenschaltungen aus je einem Kondensator und einer weiteren
Drosselspule angeschlossen. Dabei ist für jede Störfrequenz, die ausgesiebt werden soll, eine derartige
Reihenschaltung aus Drosselspule und Kondensator vorzusehen. In der Zeichnung sind zwei
solcher Parallelz-weige mit den Kondensatoren 6
und 6' und den Drosselspulen 7 und 7' dargestellt. Ein etwa noch verbleibender Rest an Störspannung
kann durch die Glättungsdrosselspule 3—4 in Verbindung
mit dem Endkondensator 8 leicht bis auf das verlangte Mindestmaß an Welligkeit herabgesetzt
werden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Siebkreisschaltung kann am besten an einem Zahlenbeispiel
klargemacht werden. Es sei angenommen, daß nur eine Störf requenz vorhanden sei. Es ist dann auch nur
ein Parallelstromkreis mit .dem Kondensator 6 und der Drosselspule 7 erforderlich. Wird nun beispielsweise
der Anzapfpunkt 5 so gelegt, daß die Teilwicklungen 3 und 4 gleiche Windungszanlen aufweisen,
so kann man den Kondensator 6 und die mit ihm in Reihe an der ungeglätteten Spannung
liegenden Wicklungen folgendermaßen wählen: An dem Kondensator 6 liegen 50 %>
und an der Drosselspule 7 100% der gesamten Störspannung,
dann bleiben für die Teilwicklung 3 ebenfalls 50 °/o
der gesamten Störspannung übrig. Wegen des Übersetzungsverhältnisses ι : ι wird in der Teilwicklung
4 eine Wechselspannung von ebenfalls 50% der gesamten Störspannung induziert, so daß als
Summenspannung an den in dem Gleichstromkreis hintereinanderliegenden Teilwicklungen 3 und 4 ein
Betrag gleich der vollen Störspannung auftritt. In bezug auf die Ausgangsklemmen ist dann die Störspannung
aufgehoben.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Siebkreisanordnung zur Glättung einer vom Wechselstromnetz über einen Gleichrichter gelieferten welligen Gleichspannung, in welcher dem Gleichrichter eine Längsdrosselspule folgt, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Anzapfung (5) der Längsdrosselspule (3, 4) für jede auszusiebende Frequenz eine Reihenschaltung aus einem Kondensator (6 bzw. 6') und einer weiteren Drosselspule. (7 bzw. y') angeschlossen ist bei solcher Bemessung der Teile, daß die an der gesamten Längsdrosselspule entstehende Spannung etwa gleich der auszusiebenden Störspannung der betreffenden Frequenz ist.
- 2. Siebkreisanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgangsklemmen der Siebkettenanordnung ein weiterer Parallelkondensator (8) angeschlossen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 698/362 3.56 '909 704/8 1.60)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES6149D DE973283C (de) | 1940-11-28 | 1940-11-28 | Aus Reihendrosselspule und Parallelkondensator bestehender Siebkreis zur Glaettung von Gleichspannungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES6149D DE973283C (de) | 1940-11-28 | 1940-11-28 | Aus Reihendrosselspule und Parallelkondensator bestehender Siebkreis zur Glaettung von Gleichspannungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE973283C true DE973283C (de) | 1960-02-04 |
Family
ID=7471822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES6149D Expired DE973283C (de) | 1940-11-28 | 1940-11-28 | Aus Reihendrosselspule und Parallelkondensator bestehender Siebkreis zur Glaettung von Gleichspannungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE973283C (de) |
-
1940
- 1940-11-28 DE DES6149D patent/DE973283C/de not_active Expired
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