DE973106C - Kontaktgeraet fuer mechanische Umformer - Google Patents
Kontaktgeraet fuer mechanische UmformerInfo
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- DE973106C DE973106C DES5679D DES0005679D DE973106C DE 973106 C DE973106 C DE 973106C DE S5679 D DES5679 D DE S5679D DE S0005679 D DES0005679 D DE S0005679D DE 973106 C DE973106 C DE 973106C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
- Installation Of Bus-Bars (AREA)
Description
Bei Kontaktumformern, deren Kontakte mit der Frequenz der Wechselspannung synchron angetrieben
werden, muß zur Vermeidung von schädlichem Schaltfeuer darauf geachtet werden, daß die
Kontaktöffnung in die Zeit der stromschwachen Pause fällt, die in der Nähe des Stromnullwertes
auftritt und deren Dauer gegebenenfalls durch in Reihe mit den Kontakten angeordnete selbsttätig
veränderliche Wirk-, Blind- und Scheinwiderstände, insbesondere durch Schaltdrosseln mit beim
Nennstromwert hochgesättigten und bei ihrer Entsättigung in der Nähe des Stromnullwertes eine
den Stromverlauf abflachende Verzögerung der weiteren Stromänderung hervorrufenden Magnetkernen,
verlängert werden kann. Bei wechselnder Belastung ändert sich infolge der verschiedenen
Dauer der Kommutierung die Lage der stromschwachen Pause gegenüber dem Schalttakt. Durch
die endliche Dauer der stromschwachen Pause ist daher ein Belastungsbereich gegeben, innerhalb
dessen der Öffnungszeitpunkt der Kontakte unverändert bleiben kann. Die Schaltzeiten eines Kontaktumformers
mit Abhebekontakten, deren bewegliche Teile z. B. durch ein exzentrisches Organ angetrieben werden, sind bei gegebenem Schalttakt
von dem Abstand zwischen den ruhenden Kontaktstücken und den äußeren Totpunkten der Bewegungsbahnen
der hin und her bewegten Teile abhängig. Änderungen dieses Abstandes und damit der Lage der Schaltzeitpunkte können durch
mechanische Ungenauigkeiten hervorgerufen werden. Dem wird dadurch Rechnung getragen, daß
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Lastschwankungen ohne Verstellung des Öffnungszeitpunktes bei gegebener Länge der stromschwachen
Pause nur bis zu einer Grenze zugelassen werden, bei der normalerweise der Ausschalt-Zeitpunkt
um einen endlichen Sicherheitsbetrag vor dem Ende der stromschwachen Pause liegt. Je größer
die mechanischen Ungenauigkeiten sein können, mit denen zu rechnen ist, desto langer ist die
Sicherheitsspanne zu bemessen und desto geringer ίο ist infolgedessen derjenige Teil der stromschwachen
Pause, der zur Beherrschung von Belastungsschwankungen ausgenutzt werden darf. Die vorliegende
Erfindung bezweckt, den nutzbaren Teil der stromschwachen Pause durch Beseitigung der
Ursachen für mechanische Ungenauigkeiten zu vergrößern.
Es ist bekannt, die Stromzuführungsschienen zu den Kontakteinrichtungen mechanischer Umformer
auf einem metallischen Grundkörper isoliert anzubringen. Bei der bekannten Anordnung sind die
Stromschienen mit ihrer Unterseite über eine isolierende Zwischenlage an dem Grundkörper befestigt,
während die ruhenden Kontaktstücke der Abhebekontakte des Umformers sich auf der gegenüberliegenden
Oberseite der Schienen befinden. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß eine thermische
Ausdehnung der Schienen im Betrieb die Lage der Schaltzeitpunkte beeinflußt. Demgegenüber
sind bei einem Kontaktgerät für mechanische Umformer mit periodisch synchron zur Wechselspannung
angetriebenen Abhebekontakten, mit einer Grundplatte aus formsteifem Werkstoff, insbesondere
aus Metall, und mit schienenförmigen Stromzuleitungen, auf deren Oberkanten sich die
ruhenden Kontaktstellen befinden, nach der Erfindung die Stromschienen in der Nähe ihrer Oberkante
an mit der Grundplatte verbundenen keramischen Stützisolatoren befestigt. Infolge der Verwendung
keramischer Stützisolatoren, deren thermischer Ausdehnungskoeffizient sehr gering ist, ist
die Lage der Befestigungspunkte praktisch temperaturunabhängig. Da außerdem die Schienen
nahezu im Niveau der festen Kontaktstücke gehaltert sind, kann auch eine thermische Ausdehnung
der Schienen auf die Lage der Schaltzeitpunkte keinen wesentlichen Einfluß haben.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 5 verschiedene
Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine dreiphasige Anordnung mit drei Kontaktstellen zum Anschluß an
einen Drehtransformator, dessen Sternpunkt einen der beiden Gleichstrompole bildet. Fig. 1 stellt
einen Schnitt längs der Linie A-A der eine Draufsieht
zeigenden Fig. 2 dar. Die Drehstromzuleitungsschienen 11, 12, 13 sind hochkant über einer
metallenen Grundplatte 14 mittels seitlicher Laschen 15 aufgehängt. Die Laschen 15 befinden
sich nahe der Oberkante der Stromschienen 11, 12,
13 und sind an Säulenisolatoren 16 und 17 befestigt.
Die Isolatoren 16 weisen zwei Befestigungsstellen zur Aufnahme der Befestigungslaschen von
zwei verschiedenen benachbarten Stromschienen.
z. B. 11 und 12 bzw. 12 und 13, auf. An den Stirnseiten
der Stromschienen 11, 12, 13 sind gleichfalls
Befestigungslaschen 15 und Stützisolatoren 17 vorgesehen. Gleichstromschienen 18 sind neben und
teilweise zwischen den Wechselstromschienen 11, 12, 13 angeordnet und in gleicher Weise wie diese
auf der Grundplatte 14 befestigt. Sie vereinigen sich zu einer gemeinsamen Leitungsschiene 19, die
den zweiten Pol des Gleichstromsystems bildet. Die einander benachbarten Teile der paarweise zusammengehörigen
Gleich- und Wechselstromschienenenden werden in an sich bekannter Weise durch die beweglichen Kontaktstücke 20 überbrückt,
die durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsvorrichtung, insbesondere mit
Hilfe von Stößeln, die durch Bohrungen durch die Grundplatte 14 hindurchgeführt sind, entgegen der
Kraft von Kontaktdruckfedern periodisch abgehoben und dadurch abwechselnd geöffnet und geschlossen
werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ebenfalls ein Ausführungsbeispiel für eine dreiphasige Anordnung.
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 4, die ihrerseits eine Draufsicht darstellt. Gleiche
Teile wie in den Fig. 1 und 2 sind in den Fig. 3 und 4 mit dem gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Grundplatte 21 weist hier eine Anzahl Buckel 22, 23, 24 auf, zwischen denen die Stromschienen
hängen. Statt der Buckel können auf einer ebenen Grundplatte besonders befestigte Metallklötze vorgesehen
sein. Zur Isolierung sind die Befestigungslaschen 15 auf Isolatorrollen 25 gelagert. Die
Grundplatte 21 kann zwecks Werkstoffersparnis als Hohlkörper ausgebildet sein. Ihre Hohlräume
können mit einer Kühlflüssigkeit gefüllt sein, die in strömende Bewegung versetzt werden kann, indem
die Grundplatte mittels Stutzen 26 an ein Strömungs-, insbesondere Kreislaufsystem angeschlossen
wird. Die Gleichstromschienen 27 und 28 sind hier ausschließlich zwischen den Drehstromschienen
11,12,13 angeordnet, indem für die Drehstromschienen
11 und 12 eine gemeinsame Gleichstromschiene
27 vorgesehen ist.
Fig. 5 zeigt in der Draufsicht eine Drehstromanordnung für Vollwellenumformung. Sie weist
außer den drei Schienenenden 30, die durch die Zuleitung 19 zu einem Pol des Gleichstromsystems no
zusammengefaßt sind, drei weitere Gleichstromschienen 31 auf. Diese sind durch eine Querschiene
miteinander verbunden, die den zweiten Gleichstrompol darstellt. Die Querschiene 29 kann flach
angeordnet und unter den zu diesem Zweck ausgesparten Drehstromschienen 11 und 12 hindurchgeführt
sein. Im übrigen entspricht die Anordnung der Fig. 5 derjenigen nach den Fig. 1, 2, jedoch
sind die Befestigungsstellen benachbarter Stromschienen, die im vorliegenden Fall zu verschiedenen
Stromsystemen gehören, in Längsrichtung der Stromschienen gegeneinander versetzt. Dadurch
wird es möglich, die Isolatoren 16 mit ihrer größten Querschnittsausdehnung in der Längsrichtung
der Stromschienen aufzustellen, so daß gegenüber einer Anordnung mit quergestellten Isolatoren er-
heblich Platz in seitlicher Richtung erspart werden kann. Dadurch, daß die Stromschienen so eng
wie möglich nebeneinanderliegen, wird ein weiterer Vorteil erzielt, daß die Induktivität der zu unterbrechenden
Kommutierungskreise so gering wie möglich gehalten und auf diese Weise der ohne Verstellung des Öffnungszeitpunktes beherrschte
Belastungsbereich wesentlich erhöht wird.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Kontaktgerät für mechanische Umformer mit periodisch synchron zur Wechselspannung angetriebenen Abhebekontakten, mit einer Grundplatte (14 bzw. 21) aus formsteifem Werkstoff, insbesondere aus Metall, und mit schienenförmigen Stromzuleitungen, auf deren Oberkanten sich die ruhenden Kontaktstellen befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (n, 12, 13 und 18) in der Nähe ihrer Oberkante an mit der Grundplatte verbundenen keramischen Stützisolatoren (16, 17) befestigt sind.
- 2. Kontaktgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (21 in Fig. 3 und 4) mit buckelartigen Ausstülpungen (22, 23, 24) versehen ist, zwischen denen die Stromschienen (11, 12, 13 und 27, 28) an ihrer Oberkante hängend angeordnet sind.
- 3. Kontaktgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die buckelartigen Ausstülpungen der Grundplatte (21) unterwärts Hohlräume, bilden, welche von einer Kühlflüssigkeit durchströmt werden.
- 4. Kontaktgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadadurch gekennzeichnet, daß für mehrere benachbarte Befestigungsstellen verschiedener Stromschienen (11, 12, 13) ein gemeinsamer Träger (16 bzw. 23, 24) vorgesehen ist.
- 5. Kontaktgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen benachbarter, insbesondere zu verschiedenen Stromsystemen gehörender Stromschienen (z.B. 11 und 31 in Fig.5) in der Längsrichtung der Stromschienen versetzt angeordnet sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 670 861, 690 856, 606;USA.-Patentschrift Nr. 2217 487.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES5679D DE973106C (de) | 1942-07-05 | 1942-07-05 | Kontaktgeraet fuer mechanische Umformer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES5679D DE973106C (de) | 1942-07-05 | 1942-07-05 | Kontaktgeraet fuer mechanische Umformer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE973106C true DE973106C (de) | 1959-12-03 |
Family
ID=7471525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES5679D Expired DE973106C (de) | 1942-07-05 | 1942-07-05 | Kontaktgeraet fuer mechanische Umformer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE973106C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE670861C (de) * | 1935-01-30 | 1939-01-26 | Bbc Brown Boveri & Cie | Druckgasschalter |
DE690856C (de) * | 1935-09-18 | 1940-05-09 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | ch veraenderte Strahlen leitender Fluessigkeit uebertragen wird |
US2217487A (en) * | 1938-03-21 | 1940-10-08 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Mechanical contactor |
DE707606C (de) * | 1935-09-19 | 1941-06-27 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Stromrichter, bei welchem der Strom durch periodisch veraenderte Strahlen leitender Fluessigkeit uebertragen wird |
-
1942
- 1942-07-05 DE DES5679D patent/DE973106C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE670861C (de) * | 1935-01-30 | 1939-01-26 | Bbc Brown Boveri & Cie | Druckgasschalter |
DE690856C (de) * | 1935-09-18 | 1940-05-09 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | ch veraenderte Strahlen leitender Fluessigkeit uebertragen wird |
DE707606C (de) * | 1935-09-19 | 1941-06-27 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Stromrichter, bei welchem der Strom durch periodisch veraenderte Strahlen leitender Fluessigkeit uebertragen wird |
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